Aktien Frankfurt: DAX kaum verändert - Experte: Kein Land in Sicht 21.02 2003
FRANKFURT : Gestützt von festen Versorgerwerten hat sich der DAX am Freitag auf Vortagesniveau gehalten. Nach zwischenzeitlichen Verlusten stieg das Börsenbarometer gegen Mittag minimal um 0,01 Prozent auf 2.591,56 Punkte. Der MDAX der 70 mittleren Standardwerte verlor dagegen 0,47 Prozent auf 2.864,91 Zähler. Am Neuen Markt gab der NEMAX 50 um 0,94 Prozent auf 344,76 Punkte nach.
"Es ist kein Land in Sicht", sagte Aktienstratege Robert Halver von der Schweizer Privatbank Vontobel. Angesichts der weiter schwelenden Irakkrise und der trüben Konjunkturaussichten hielten sich die meisten Anleger zurück. Aus diesem Grund seien auch die Handelsumsätze "überaus gering".
Die Aktien des Stahlunternehmens ThyssenKrupp fielen nach einer Herabstufung durch Standard & Poor s an das Ende der Kurstafel. Der Titel fiel am Tag der Hauptversammlung um 5,84 Prozent auf 9,35 Euro. Die Ratingagentur hatte die Kreditwürdigkeit des Konzerns um zwei Stufen auf "BB+" gesenkt und damit mit dem Ramsch-Status versehen. Nach Worten von Vorstandschef Ekkehard Schulz wird dieser Schritt den Konzern jährlich mit 20 Millionen Euro belasten.
Dagegen waren defensive Werte aus der Versorgerbranche gefragt. RWE-Aktien rückten um 2,23 Prozent auf 22,05 Euro vor. E.ON-Titel stiegen um 1,77 Prozent auf 37,39 Euro.
Am Neuen Markt fiel die Aktie des Smartcardhersteller SCM Microsystems um 11,41 Prozent auf 2,95 Euro. Das Unternehmen hat im vierten Quartal 2002 bei leicht gestiegenem Umsatz einen deutlich höheren operativen Verlust ausgewiesen. Dagegen schossen die Aktien der STEAG HamaTech AG nach Vorlage von Zahlen mit plus 16,52 Prozent auf 2,68 Euro an die NEMAX-50-Spitze. Der Hersteller von CD- und DVD-Produktionsanlagen hat im Geschäftsjahr 2002 die Trendwende geschafft und will auch im laufenden Jahr schwarze Zahlen schreiben./tw/ck
FRANKFURT : Gestützt von festen Versorgerwerten hat sich der DAX am Freitag auf Vortagesniveau gehalten. Nach zwischenzeitlichen Verlusten stieg das Börsenbarometer gegen Mittag minimal um 0,01 Prozent auf 2.591,56 Punkte. Der MDAX der 70 mittleren Standardwerte verlor dagegen 0,47 Prozent auf 2.864,91 Zähler. Am Neuen Markt gab der NEMAX 50 um 0,94 Prozent auf 344,76 Punkte nach.
"Es ist kein Land in Sicht", sagte Aktienstratege Robert Halver von der Schweizer Privatbank Vontobel. Angesichts der weiter schwelenden Irakkrise und der trüben Konjunkturaussichten hielten sich die meisten Anleger zurück. Aus diesem Grund seien auch die Handelsumsätze "überaus gering".
Die Aktien des Stahlunternehmens ThyssenKrupp fielen nach einer Herabstufung durch Standard & Poor s an das Ende der Kurstafel. Der Titel fiel am Tag der Hauptversammlung um 5,84 Prozent auf 9,35 Euro. Die Ratingagentur hatte die Kreditwürdigkeit des Konzerns um zwei Stufen auf "BB+" gesenkt und damit mit dem Ramsch-Status versehen. Nach Worten von Vorstandschef Ekkehard Schulz wird dieser Schritt den Konzern jährlich mit 20 Millionen Euro belasten.
Dagegen waren defensive Werte aus der Versorgerbranche gefragt. RWE-Aktien rückten um 2,23 Prozent auf 22,05 Euro vor. E.ON-Titel stiegen um 1,77 Prozent auf 37,39 Euro.
Am Neuen Markt fiel die Aktie des Smartcardhersteller SCM Microsystems um 11,41 Prozent auf 2,95 Euro. Das Unternehmen hat im vierten Quartal 2002 bei leicht gestiegenem Umsatz einen deutlich höheren operativen Verlust ausgewiesen. Dagegen schossen die Aktien der STEAG HamaTech AG nach Vorlage von Zahlen mit plus 16,52 Prozent auf 2,68 Euro an die NEMAX-50-Spitze. Der Hersteller von CD- und DVD-Produktionsanlagen hat im Geschäftsjahr 2002 die Trendwende geschafft und will auch im laufenden Jahr schwarze Zahlen schreiben./tw/ck
