DAX - Big Picture-Analyse


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ariva:

DAX - Big Picture-Analyse

6
03.01.07 14:13
Antworten
Red Shoes:

fehlender Stunden-Chart:

 
03.01.07 16:41
Der fehlende Stunden-Chart vom 13. Oktober zum obigen Text:
DAX - Big Picture-Analyse 3001357

Horst Szentiks (Red Shoes)
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MaxGreen:

DAX bei 16000 in 4 Jahren

4
03.01.07 16:52
BSE wieder im Vormarsch.
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Red Shoes:

Solche "Gegenargumente"

 
03.01.07 17:40
hatte ich in 2000 und 2001 auch in Massen zu hören bekommen, als ich extrem bärische Prognosen veröffentlicht hatte.

Nix für ungut!
Horst Szentiks (Red Shoes) ;-)
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J.B.:

Mich würde interessieren, wie das vor gehen

 
03.01.07 17:59
soll?? Machen in 4 Jahren alle Dax-Werte 250% mehr Gewinn oder wie?? Bekommt der Dax Flügeln??

Das ist jetzt kein Scherz, würde mich wirklich interessieren!!


mfg J.B.
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lackilu:

mit 15000

 
03.01.07 18:04
wäre ich auch zufrieden.(Scherzkeks)weg damit, 16037,verdammt genau.!!
lackilu
DAX - Big Picture-Analyse 74892
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feuerblume:

Feuerblume an Gott

 
04.01.07 14:42
Du scheinst deine Gunst sehr ungleich verteilt zu haben.


"Auf langfristige Sicht ergeben sich ca. 8.149 Punkte, also etwas mehr,
als das bisherige Allzeithoch. Auf ultra-langfristige Sicht sogar ca.
16.037 Punkte!"

Antworten
feuerblume:

Feuerblume an Gott - Reloaded

 
04.01.07 16:04
Für diejenigen, welche der ironie nicht mächtig sind:

Lieber Gott, du scheisnt deine Gunst sehr ungleich verteilt zu haben ....

Die einen sind in der Lage, aus einem lausigen Chart eine ultralange Dax-Prognose von exakt 16.037 zu stellen, haben also das göttliche "Big Picture" geschenkt bekommen. - Sollte wirklich allein den Törichten das Himmelreich gehören?

Die anderen kennen nicht mal die Dax-Entwicklung der nächsten Tage.  
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Reinyboy:

Dax auf 3343 Punkten ....

 
04.01.07 16:19
....in vier Jahren.



Grüße Reiny
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mecano:

uwe raab von 1.5 sieht den Dax im Feb bei 7000

 
04.01.07 16:26





________

Angst frisst Gier
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lumpensamml.:

So lange Dinger

 
04.01.07 16:26
sind natürlich immer mit Vorsicht zu genießen und äußerst selten richtig, allein schon aus Wahrscheinlichkeitsgründen.

Allerdings bleibt anzumerken, dass es nicht vollkommen unrealistisch ist. Denn nimmt man den Bullrun vom Konsolidierungsjahr 1993/1994 bis zum Ende im März 2000 als eine große Aufwärtswelle und überträgt diesen Run prozentual auf das Konsolidierungsjahr 2004, dann landet man bei knapp 16.000. D.h. sollte sich die Übertreibunsstory von damals wiederholen, landet man in 2010 bei ca. 16.000.

Wieso sollte sie das? Aber wieso auch nicht?
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mecano:

Cognitrends goldberg sieht den dax bei 6800 in Jan

 
04.01.07 16:28





________

Angst frisst Gier
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FlamingMoe:

Ich zitiere mal einen Beitrag von mir,

3
04.01.07 16:55

den ich schonmal vor knapp einem Jahr eingestellt hatte. Wenn das tatsächlich so wie dort beschrieben weiterläuft, dann stehen uns noch ein paar ganz gute Aktienjahre bevor, die dann mit einer Übertreibung enden sollten. Meiner persönlichen Einschätzung nach sind die Bewertungen aber derzeit in der Breite schon nicht mehr günstig, sondern größtenteils angemessen, und da die Gewinnsteigerungen der Unternehmen in Zukunft geringer ausfallen dürften, sehe ich kein Potential bis 16000 Punkte im Dax (und erst recht nicht bis 16037 *g*). Aber wer weiß, wenn die Wirtschaft besser läuft als erwartet, die Gewinndynamik hoch bleibt und die Zahl der Aktionäre wieder deutlich steigt, ist selbst das nicht ausgeschlossen, aber das wäre dann m.E. nur durch eine Übertreibung möglich...


(Beitrag vom 31.01.2006)
In Kostolanys Kreislauf der Börse dürften wir uns jetzt in der "Phase der Begleitung" (A2) befinden, in der man einfach abwarten und Gewinne laufen lassen sollte. Euphorie ist für mich noch nicht zu erkennen, und die Bewertungen der Unternehmen sind größtenteils auch nicht übertrieben. Die leichten Zinserhöhungen sollten auch noch keinen Grund zur Beunruhigung geben...

Hier nochmal Kostolanys Kreislauf der Börse:

A1 = Phase der Korrektur (kleiner Umsatz, Zahl der Aktienbesitzer gering)
A2 = Phase der Begleitung (Umsatz und Zahl der Aktienbesitzer steigend)
A3 = Phase der Übertreibung (Umsatz wird euphorisch, Zahl der Aktienbesitzer ist hoch, bei X am höchsten)
B1 = Phase der Korrektur (kleiner Umsatz, Zahl der Aktienbesitzer geht langsam zurück)
B2 = Phase der Begleitung (Umsatz ist steigend, Zahl der Aktienbesitzer nimmt weiter ab)
B3 = Phase der Übertreibung (ganz großer Umsatz, Zahl der Aktienbesitzer ist niedrig, bei Y am niedrigsten)

Kaufen in der Phase A1 und B3
Abwarten und Papiere halten in der Phase A2
Verkaufen in den Phasen A3 und B1
Abwarten und Bergeld halten in der Phase B2
  

DAX - Big Picture-Analyse 75174
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feuerblume:

Bitte eigene Rubrik Sterndeuterei

 
04.01.07 17:11
Wenn das Ganze unter Sterndeuterei oder Wahrsagerei laufen würde, hätte ich nichts gesagt.

Mit anderen Worten. Solch ein Unsinn sollte von der Moderation gelöscht werden.
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Red Shoes:

Das Ganze ist weder Sternendeuterei,

 
04.01.07 17:23
noch Wahrsagerei und auch kein Unsinn, sondern eine technische Analyse.
Deren ureigenste Grundlage ist die Massenpsychologie.

Für die Einschätzung von Börsenphänomenen also sehr gut geeignet - vorausgesetzt, man wendet die Methoden richtig an.

Horst Szentiks (Red Shoes)
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feuerblume:

Das ist gar nichts

 
04.01.07 17:31
Das ist gar nichts Red Shoes.

Eine Analyse schon mal gar nicht. Denn gerade die fehlt hier nämlich.

Und Prognosen ohne (vorherige) Analysen fallen in das Thema Kaffeesatzleserei, Sterndeuterei oder wie hier - Wichtigtuerei.

Wer solch einen Unfug als Analysen bezeichnet, der weiß nicht wovon er spricht. Wer sich mit solch einer Thematik, die du hier anmaßt qualifiziert beschäftigen möchte, dem empfehle ich einmal Otmar Issing zu studieren, die sich zu solchen Dingen mehrfach qualifiziert geäußert hat.
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feuerblume:

Berichtigung

 
04.01.07 17:39
Das ist gar nichts Red Shoes.

Eine Analyse schon mal gar nicht. Denn gerade die fehlt hier nämlich.

Und Prognosen ohne (vorherige) Analysen fallen in das Thema Kaffeesatzleserei, Sterndeuterei oder wie hier - Wichtigtuerei.

Wer solch einen Unfug als Analysen bezeichnet, der weiß nicht wovon er spricht. Wer sich mit solch einer Thematik, die du dir anmaßt, zu prognostizieren, qualifiziert beschäftigen möchte, dem empfehle ich, Otmar Issing zu studieren, der sich zu solchen Dingen mehrfach qualifiziert geäußert hat.
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Red Shoes:

Ich bin gerne bereit,

2
04.01.07 17:42
Ihre etwas ungehaltene Kritik unter Berücksichtigung Ihres jungen Alters mit Wohlwollen zur Kenntnis zu nehmen, junge Frau.

An der Börse zählt als Qualifikation einzig und allein die mehrheitlich richtige Einschätzung von zukünftigen Kursentwicklungen.

Ich empfehle mich freundlichst,
Horst Szentiks (Red Shoes) ;-)
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feuerblume:

geistige Blähungen

 
04.01.07 17:52
"geistige Blähungen" hatten wir heute schon an anderer Stelle. "Aktienkurse können durch ihr eigenes Gewicht fallen".

Dax-Entwicklungen laufen in makroökonomischen Rahmenbedingungen. Ohne diese zu analysieren kann keine ernsthafte Prognose gestellt werden. Deshalb nochmals an die Mods, bitte diesen Unsinn löschen. Er dient nur dem eigenen Ego und der Werbung.

Roland Leuschel, bitte melden. Es fehlt noch eine Dax-Prognose auf 500 Punkte.
 
Antworten
Red Shoes:

Es freut mich,

 
04.01.07 17:59
einer temperamentvollen jungen Lady mitteilen zu können, daß ich den DAX schon seit Jahren ohne Berücksichtigung makroökonomischer Aspekte zu 90% "ernsthaft" und richtig eingeschätzt habe.

Bei der Aktie EnerGulf Resources, die Sie seit einem halben Jahr vehement zu pushen versuchen, liegt meine Trefferquote übrigens noch höher.

Machen Sie was draus!
Horst Szentiks (Red Shoes) ;-)
Antworten
lumpensamml.:

Feuerblume

 
04.01.07 18:29
Dass die Daxentwicklung ausschließlich parallel zur makroökonomischen Entwicklung verläuft, ist nicht richtig. Wenn man Glück hat, findet man eine Korrelation (so z.B. in 2001). Mindestens genauso oft sind schlechte Wirtschaftsjahre jedoch gute Börsenjahre.

Also, bevor du hier die Charttechnik ohne Analyse verdammst, solltest du vor dem eigenen Hof kehren und deine Behauptung untermauern.
Antworten
feuerblume:

Schluss mit diesen Werbethreads!

 
04.01.07 18:44
Von paralleler Entwicklung zu den makroökonomischen Rahmenbedingungen war überhaupt keine Rede.

Nur wer  Prognosen stellt, die auch diesen Namen verdient haben, der muss sich mit der Zinsentwicklung, der Preisentwicklung, der Entwicklung des Euro, des USD, des Rohölpreises, der Produktivitätsfortschritte, der Lohnkosten, der Steuerqote, der Staatsnachfrage usw. beschäftigen. Analyse, Hypothese, Prognose - das ist die Reihenfolge!

Alles andere ist schlicht und einfach Unfug, Esoterik, Sterndeuterei, Kaffeesatzleserei, Hubug, Wichtigtuerei oder wie man es auch immer nennen mag.

Und dass Red Shoes die Power seiner Prognosen nach einem unzulässigen (statistisch falschen) Rechenmodell ermittelt, habe ich an anderer Stelle ausführlich dargestellt. Diese hilfsweise Argumentation von ihm trägt also diese unqulifizierte Sache, die in diesem Thread verbreitet wird, auch nicht.

Threads wie "ich meine, dass der Dax in x bei xxx steht", sollten im Sinne eine qualifizierten Diskussion erst gar nicht zugelassen sondern sofort gelöscht werden.  
Antworten
nuessa:

Herr Szentiks

 
04.01.07 18:49
da ich ja auch ausschließl. basieren auf techn. Analyse trade, hätte ich mal eine Frage an Sie, mit welchen Methoden arbeiten Sie? Ausschließl. Trend sowie Indikatorentechnik oder auch EW, Bögen und sonstiges?!

Danke im voraus ...


DAX - Big Picture-Analyse 3004687

greetz nuessa

Antworten
aktienspeziali.:

Der Feuerteufel hat jetzt auch hier Schaum vorm

 
04.01.07 18:49
Mund und spuckt schon Brocken *ggg*
Antworten
lumpensamml.:

Ja, aber das ist ein Board, in dem

2
04.01.07 18:58
jeder mit jedem über die Börse reden kann.

Und zu deinem Modell mit Euro, USD, Rohölpreis, Produktiivtät, Lohnkosten etc.: Was kommt dabei raus? Was helfen die Zahlen, wenn du die Entwicklung in einem der Bereiche falsch einschätzt? Und was, wenn die Börse diese Faktoren gar nicht berücksichtigt? Z.B. Steigen Ölpreis und Euro seit Jahren parallel zum Dax. Ein andermal ist es umgekehrt. Was ist daran so logisch, dass es in ein Modell gepresst werden sollte?

Meiner Erfahrung nach verlierst du, wenn du nach makroökonomischen Gesichtspunkten tradest, mehr als du gewinnst.

Die größte Rendite bei der Anlage fahren mehreren Studien zufolge diejenigen ein, die

a: sehr sehr langfristig investieren
b: diversifizieren
c: wenig bis überhaupt keine Kennntis vom Markt und der Makroökonomie haben.

Gerade bei so langen Horizonten kannst du die Charttechnik mehr und mehr vergessen, da hier die Wahrscheinlichkeit von grundsätzlichen Wenden oder externen Ereignissen viel zu groß ist. Deshalb hilft hier nur: Investieren und liegen lassen.

Aber ums Anlegen gehts hier nicht. Hier gehts ums Traden, und da spielen andere Zeithorizonte eine Rolle. Die Daxentwicklung in den meisten dieser Horizonte kümmert sich einen feuchten Kehrricht um die Makroökonomie und zwar nachweislich. Ein gewiefter Charttechniker schneidet hier allemal besser ab. Dazu stehe ich.
Antworten
feuerblume:

für nuessa als Abendlektüre

 
04.01.07 18:58
Die Erfolgsmessung technischer Handelsansätze, Quelle: FTC.at

Die Mehrzahl der professionellen Futures- und Währungshändler setzt heute auf Werkzeuge der technischen Analyse. Auch auf den Aktienmärkten wird die Betrachtung von Charts, Formationen und quantitativen Parametern immer populärer. FUTURES hinterfragt, ob der Trend zur Technik einen Irrpfad oder Königsweg darstellt und gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung.

Eine Glaubensfrage

Die Butterfly-Formation bezeichnet einen engen Verwandten der Gartley-Formation. Wird dieses Chartmuster rechtzeitig erkannt, so soll es – je nach bullisher oder bearisher Ausprägung - ein Signal für einen Long- oder Short-Trade liefern… So ähnlich wurde vor kurzem ein neuer technischer Indikator in einem deutschen Fachmagazin für Profi-Trader vorgestellt. Mittlerweile gibt es hunderte Chart-Muster, die Vertreter der technischen Analyse lernen, wie Harry Potter seine Zaubersprüche. Der Vergleich kommt nicht ganz von Ungefähr: Die Verteidiger der reinen Lehre, die Anhänger der klassischen Finanzmarkt-Theorie also, halten die „Chartisten“ für Leute, die in einer rationalen Welt das (nicht vorhandene) magische Element suchen. Deren Deutungsversuche aus grafischen Darstellungen von Kursverläufen seien nichts anderes als moderne Kaffeesatz-Leserei, kindischer Unfug eben. Oder noch schlimmer: eine paranoide Verirrung, bei der mit letztlich unsinniger Beharrlichkeit Gesetzmäßigkeiten gesucht werden, wo es gar keine gibt. Etwa so wie Russell Crowe in der Hauptrolle des Hollywood Blockbusters „A Beautiful Mind“, der Genie und Wahnsinn des Mathematikers John Nash porträtiert.

Paul Samuelson, eine der Ikonen der klassischen Finanzmarkttheorie und Wirtschaftsnobelpreisträger von 1970, drückte seine Verachtung für die Chartanalyse nobler, aber nicht weniger klar so aus: „Es gibt keine Möglichkeit, einen erwarteten Profit dadurch zu erzielen, dass man vergangene Veränderungen in zukünftige Preise extrapoliert – weder durch Betrachtung des Charts noch durch irgendwelche anderen esoterischen Hilfsmittel aus Magie oder Mathematik.“

Ein weites Feld

Charttechnik ist keine Wissenschaft – geschweige denn eine exakte. Es geht vielmehr darum, aus verschiedenen Merkmalen einer grafischen Darstellung von Kursentwicklungen, jene Bestandteile zu isolieren, die eine Prognose erlauben. Dabei unterscheiden wir zwischen einer Reihe von verschiedenen Zugängen. Die wichtigsten sind:

Quantitative Trendindikatoren

Der technische Trader versucht damit, die „Störfrequenzen“ aus einem Chart herauszufiltern. Das wird etwa durch gleitende Durchschnitte (Mittelwert-Darstellung einer bestimmten Periode), Widerstandslinien (gerade Verbindung der oberen Extremwerte) oder Unterstützungslinien (gerade Verbindung der Tiefpunkte) dargestellt. Ein Schnittpunkt des tatsächlichen Kurses mit solchen Linien (bzw. geglätteten Kurven) wird als Handelssignal interpretiert. Zusätzlich werden oft Indikatoren wie Veränderungen im Handelsvolumen oder der Volatilität verwendet. Die Mehrzahl Computer gestützter, technischer Handelssysteme beruht auf diesen Techniken.

Muster (Patterns)

Die Idee der Mustererkennung besteht darin, dass ganz bestimmte Geometrien in Charts immer wieder auftreten und mit signifikanter Häufigkeit eine bestimmte Kursentwicklung erwarten lassen. Die älteste Ausprägung dieser grundsätzlichen Idee ist die Suche nach Chartformationen wie „Kopf-Schulter“, „Wimpel“ oder neuerdings „Double Top“.

Elliott Waves

Der US-Mathematiker Ralph Nelson Elliott entwickelte in den 1930er und 40er Jahren die nach ihm benannte Theorie der „Elliott Waves“, die auf den Erkenntnissen von Charles Dow aufbaut. Technische Trader, die auf „Elliott Waves“ vertrauen, sind stets auf der Suche nach den fünf beschriebenen Wellen, in denen sich Kurs-Zyklen demnach häufig bewegen: Bei einem steigenden Markt geht es in drei Wellen aufwärts und in zwei abwärts, bei sinkenden Kursen genau umgekehrt. Über die Elliott Wave Theorie sind dicke Bücher geschrieben worden, ihre praktische Umsetzung gilt als sehr aufwändig.


Nicht Wissenschaft, sondern Technik

Gefestigte Chartisten – also Profis der Chartanalyse – bleiben bei solchen Aburteilungen in der Regel gelassen. Sie haben keinerlei missionarische Ambitionen. Sie verfolgen auch viel weniger einen wissenschaftlichen, als vielmehr einen rein technischen Ansatz, um ihren Job auf den Märkten besser erfüllen zu können. Die Chartisten wollen daher auch niemanden überzeugen, sondern beharren lediglich darauf, dass ihre Methode viel zu häufig brauchbare Erfolge produziert, als dass man sie einfach verwerfen könnte. Das bedeutet: Bestimmte technische Eigenschaften eines realen Kursverlaufes sind häufig Vorboten einer bestimmten Entwicklung. Und zwar signifikant häufiger als die reine Zufallsverteilung von 50 %. Behaupten sie jedenfalls.

„Vater der technischen Analyse“ ist Charles Dow – der Erfinder des gleichnamigen Aktien-Index der US-Industrieschwergewichte. Seine „Dow Theorie“, die er von 1884 an im Wall Street Journal als Artikelserie publizierte, war niemals im Sinn einer wissenschaftlichen Theorie gemeint, die dazu geeignet wäre, zukünftige Preise einzelner Aktien vorherzusehen, sondern vielmehr als eine Art Handwerkszeug für Analysten. Etwa so wie ein Barometer für generelle Markttrends. Was bereits bei der Dow-Theorie auffällt, kennzeichnet bis heute die gesamte Community der technischen Praktiker: Die Idee, dass Kurse Trends ausbilden und in wiederkehrenden Zyklen verlaufen. Oberflächlich betrachtet handelt es sich dabei keineswegs um einen Widerspruch zur klassischen Finanzmarkttheorie. Die geht davon aus, als dass die Bewegungen der Märkte fundamentalen Grundlagen folgen, welche ebenfalls Zyklen unterworfen sind.

Die Tücken der Pattern-Erkennung: Angenommen, zwei Trader analysieren zu zwei verschiedenen Zeitpunkten diesen Chart des Dow Jones. Beide werden wahrscheinlich auf eine fast lupenreine „Flagge im Aufwärtstrend“ tippen und den Durchbruch der Kurve als Kaufsignal werten. Trader A benötigt einen sehr engen Stopp-Loss, um nicht zu verlieren, während Trader B einen schönen Profit einstreichen wird. Traden nach Formationen ist deshalb wesentlich vom Betrachtungshorizont abhängig.

Einspruch aus der klassischen Theorie:Alles Zufall?

Was allerdings die kurzfristigen Ereignisse auf Märkten betrifft, sind die Vertreter der klassischen Theorien (Effizienzmarkt-Hypothese und Random Walk) gänzlich anderer Auffassung. Sie meinen (in aller Kürze und Unschärfe), dass Kursveränderungen grundsätzlich nicht prognostizierbar sind, weil sie lediglich durch Veränderungen im Informationsstand der Marktteilnehmer zustande kommen oder überhaupt zufällig (Random Walk) um ein Durchschnittsniveau schwanken, das sich aus vergangenen Informationen und zukünftigen Erwartungen ergibt. Dafür gibt es wunderbar eingängige theoretische Argumente. Die Theorie hat aber die typische Schwäche aller anderen Gedankengebäude in der Geschichte der Wirtschaftswissenschaften: Sie beansprucht für sich selbst universelle Gültigkeit. So gesehen müssten die klassischen Markt-Theorien heute als widerlegt gelten. Wären Kursbewegungen tatsächlich unvorhersehbar, dürfte es keine funktionierenden Prognosemethoden geben. Doch die gibt es: Immer neue Modelle beschreiben sogenannte Anomalien – Marktsituationen, die regelmäßig wiederkehren und die mit einer hohen Trefferquote eben doch prognostizierbar sind. Dazu gehören saisonale Anomalien, Chart-Muster, denen häufig – also weit jenseits der Zufallsverteilung – bestimmte Entwicklungen folgen, der wiederkehrende Effekt von Präsi-denten-Wahlen in den USA auf Aktienkurse... alles Munition für die Gegner der traditionellen Lehre.

Die Charttechnik beschäftigt sich nicht mit Ursachen sondern Wirkungen

Profunde Anhänger eines technischen Ansatzes benützen solche Anomalien im Normalfall nicht, um die „Fundis“ in einer wissenschaftlich geführten Debatte bloßzustellen. Sie integrieren sie einfach in ihr mechanistisches Bild der Märkte und freuen sich, wenn sie funktionieren. Wenn das fundamentale Vertreter in den Kanzeln der Finanzwissenschaften irritiert, haben sie schlicht nicht begriffen, worum es ihren vermeintlichen Gegnern geht: Um praktische Anwendbarkeit – und sonst nichts. Chartisten scheren sich keinen Deut darum, welchen grundlegenden Prinzipien die Welt der Finanzen folgt, sie wollen einfach nur gewinnen. Sie beschäftigen sich eben nicht mit den Ursachen von Kursveränderungen sondern mit deren Auswirkungen auf künftige Marktrichtungen. Anders ausgedrückt: Charttechniker betrachten die Darstellung vergangener Preisbildungen auf den Märkten – den Chart. Aus diesem Abbild der Geschichte werden Prognosen über die wahrscheinliche nächste Zukunft erstellt. Wohlgemerkt: Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Chartisten, die ihren Job ernst nehmen, sind keine Wahrsager – sie wissen, dass ihre tech--nischen Indikatoren keineswegs immer die richtige Richtung weisen, sondern lediglich öfter als die falsche. Oder noch genereller ausgedrückt: Die Gewinnwahrscheinlichkeit bei Beachtung charttechnischer Indikatoren wird im Rahmen der eigenen Handelslogik höher bewertet als die Auseinandersetzung mit fundamentalen Daten wie Ertragszahlen, Wirtschaftsprognosen oder Zinsentwicklung.

Wer hat Recht?

Der akademische Streit um die Aussagekraft von technischen Kursanalysen ist noch lange nicht beendet – er befindet sich nach wie vor im Aufwärtstrend, wie eine im Oktober 2004 veröffentlichte Studie der beiden US-Ökonomen Cheol-Ho Park und Scott H. Irwin (Universität Illinois) belegt. Demnach steigt die Zahl wissenschaftlicher Arbeiten über den technischen Handel mit Wertpapieren seit den 1990er Jahren sprung-haft an. Beschäftigten sich noch zwischen 1960 und 1980 lediglich zwischen 5 und 10 Arbeiten pro Jahr mit diesem Thema, so waren es 2004 schon fast 40. Park und Irwin zählten nicht nur, sie werteten die Ergeb-nisse aus über 130 dieser Studien seit 1961 aus. Dazu teilten Sie die Datenbasis in zwei historische Zeiträume: Frühe Studien (vor 1980) und moderne Studien (nach 1980).

Während die frühen Studien mangels Qualität der Daten- und Berechnungsmodelle nach Ansicht der Autoren wenig signifikante Anhaltspunkte für die Funktionalität technischer Handelsstrategien lieferten, stießen Park und Irwin in der jüngeren Gruppe auf recht beachtliche Ergebnisse. Insgesamt 92 Studien beschäftigten sich mit technischen Prognoseverfahren verschiedenster Stilrichtungen auf den drei Kapitalmärkten Aktien, Währungen und Futures. 58 Studien zeigten eine Überlegenheit des technischen Verfah-rens gegenüber dem Buy-and-hold Ansatz, 24 kamen zum gegenteiligen Ergebnis und 10 Arbeiten schlossen mit gemischten Ergebnissen. Auf jedem der drei behandelten Kapitalmärkte überstieg die Zahl der positiven Studien jene der negativen wenigstens um das Doppelte. Ist das nun der Beweis, dass technische Ansätze dem traditionellen Buy-and-hold Investor wie Warren Buffet überlegen sind? Wissenschaftlich betrachtet, nein. Denn die Autoren fanden starke Schwankungen etwa in den Zeiträumen, innerhalb derer bestimmte technische Methoden gut bzw. schlecht funktioniert haben. Auch gibt es Zweifel über die ausreichende Qualität der jeweils verwendeten Daten. Ein weiteres klassisches Pro-blem bei der Bewertung von historischen Rückrechnungen trat auch in dieser Analyse erneut zu Tage: Inwieweit lässt sich aus historischen Test-Bedingungen ein Schluss über die künftige Qualität einer bestimmten Handelsmethode ziehen?

Was taugt der Blick zurück?

Die Autoren stellten fest, dass eine Reihe der getesteten Ansätze ihre guten Ergebnisse anhand historischer Kursdaten lieferten – und zwar in Zeiträumen, in denen die getesteten Methoden vielleicht oder sogar sicher nicht anwendbar gewesen wären (etwa weil entsprechende Computer noch nicht vorhanden waren). Es stellt sich dabei die Frage, ob diese Ansätze auch tatsächlich erfolgreich gewesen wären, wären sie in der Vergangenheit tatsächlich von einer relevanten Menge an Investoren verwendet worden. Mit anderen Worten: Wie sehr hätten solche Systeme die getesteten Daten – und damit ihr eigenes Testumfeld – verändert? In einer Anschluss-Arbeit, die Park & Irwin im Mai 2005 vorlegten, gingen sie dieser Frage am Beispiel von Futures-Tradingsystemen nach, die in früheren empirischen Studien anhand historischer Daten vor 1985 getestet worden waren. Um historische Verzerrungseffekte auszuschließen, testeten sie die Regelsets anhand von aktuellen Kurs-Daten (1985 bis 2004) von 17 verschiedenen Futures-Kontrakten und bereinigten die Ergebnisse außerdem um Transaktionskosten. Ihre Schlussfolgerung in aller Kürze: Die getesteten Systeme waren nicht profitabel. Park & Irwin bieten drei Gründe für ihre Ergebnisse an: Verzerrungen durch die Datenauswahl der früheren Studien, strukturelle Veränderungen auf den Futures-Märkten nach 1985 und die inhärente selbstzerstörerische Natur von technischen Trading-Strategien.

Indikatoren allein sind wertlos

Die meisten Praktiker werden weniger erstaunt sein, als theoretische Verfechter der technischen Analyse, was die Ergebnisse dieser Studie betrifft. Und sie werden prompt einen vierten Grund nennen, warum die Testreihe der Studienautoren gescheitert sein könnte: Professionelle technische Futures-Trader wissen nämlich aus eigener Erfahrung, dass es kein wie immer geartetes (technisches oder fundamentales) System geben kann, das in allen Marktphasen auf allen Märkten profitabel ist. Ein technisches Handelssystem, das lediglich aus technischen Indikatoren für den Ein- und Ausstieg besteht, ist daher wertlos und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Geld verlieren, statt zu verdienen. Erst dynamisches Money-Management und Risikokontrolle machen ein profitables Handelssystem aus. Ohne diese Komponenten wird jedes noch so ausgefeilte Regelwerk aus technischen Indikatoren scheitern – seien es nun Kursmuster-Erkennungen, gleitende Durchschnitte, stochatische Modelle, Elliot-Wave-Systeme oder Relative Stärke-Indizes. Weil das so ist, halten die erfolgreichsten Trader diesen Teil ihrer Systematik unter Verschluss – sie sind schließlich ihr wesentliches Betriebsgeheimnis. Diese Tatsache erklärt auch, warum zwei Trader, die sich auf exakt dieselben Sets aus technischen Indikatoren stützen, vollkommen konträre Ergebnisse haben können.

Selbsterfüllung statt Selbstzerstörung?

Im übrigen ist es umstritten, ob ein besonders ausgefeiltes Indikatoren-Set erfolgreicher angewendet werden kann als ein simples, das alle kennen und das von vielen angewendet wird. Sehen wir es doch einmal von der anderen Seite: Was ist die Chartanalyse eigentlich? Eine reine Betrachtungsweise. All die vielen Hilfskonstruktionen, Kurvenglättungen und Verbindungslinien beinhalten in Wahrheit keinerlei neue Informa-tion. Sie machen lediglich bereits vorhandene Information augenfälliger. Die Interpretation dieser Information ist das einzig Neue. Und erst wenn eine genügend große Zahl von Handelsteilnehmern zu derselben Interpretation (vielleicht aufgrund völlig anderer „Indikatoren“) gelangt, wird der Kurs in die erhoffte Richtung laufen. So gesehen ist Charttechnik vielleicht nichts anderes als eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Und wenn dem so ist, wäre es eine irrige Annahme, dass sich Trading-Strategien durch ihre breite Anwendung „selbst zerstören“, wie Park & Irwin schreiben. Sollten Sie also bei nächster Gelegenheit die neueste Super-Chartformation entdecken, dann machen Sie doch folgendes: Geben Sie ihr einen griffigen Namen, den sich jeder merken kann (etwa: „Long Spider“), und publizieren Sie Ihre Erkenntnisse möglichst breit. Denn ein Indikator, den niemand benutzt, wird auch Ihnen schwerlich Profite bringen.

Zum Random Walk www.smallinvestors.com/SISCOcharts.htm
Antworten
aktienspeziali.:

Die Pennypusherin hat selbst leider

 
04.01.07 19:08
zu wenig Ahnung, was an der Borse geschieht, als daß sie eine spezifische Auskunft außer reinkopierten Texten geben könnte, sonst hätte sie bei ihrem Penny nicht mit Schaum vor dem Mund x-mal nachgekauft, mittlerweile spuckt sie nur noch Feuer und Galle, sie muß schon sehr tief sitzen.
Antworten
feuerblume:

am Thema vorbei

 
04.01.07 19:13
Lumpensammler, das könnte ich so unterschreiben. Aber es ging hier nicht um eine "Prognose" unter Tradingaspekten (auf eine sehr kurze Haltedauer) sondern um eine ultralange.

Über den Erfolg von technischen Analysen gibt es verschiedene Veröffentlichungen. Siehe auch meinen Vorartikel.

Kürzlich habe ich über einen Powertest gelesen, bei der auch ein Affe dabei war, den man zur Kursbestimmung (hoch/runter Dart-Pfeile) nutzen lies.

Egal wie, derjenige, der am schelchtesten abschnitt, war der Charttechniker.
Antworten
lumpensamml.:

Gut, dann sind wir uns ja einig

 
04.01.07 19:19
Langfristige Prognosen sind generell unmöglich. Kurzfristig hilft, wenn dann nur ein Affe oder ein guter Charttechniker (wahrscheinlich war der Gegner des Affen der Onischka. Dass der mit seiner Trefferquote überhaupt noch was veröffentlichen darf, ist schon erstaunlich). Makroökonomie kannst du in beiden Fällen vergessen.
Antworten
feuerblume:

oder doch Horst?

 
04.01.07 19:25
Vielleicht war es auch Red Shoes, der bspw. bei De Beira auch fast immer daneben lag, so dass es ihm auch leicht fiel, diesen Thread, als Fanal seines Versagens, komplett zulöschen.

Nur bei EnerGulf lag er bisher gut. Diese Aktie ist allerdings auch fast linear gefallen und das finale Kursziel lag aus anderen Gründen von Anfang an nahe bei Null, so dass man er den Treffern gar nicht entgehen konnte. Solche Aktien lassen sich relativ leicht ausmachen, wenn man sich gezielt unter den Abstürzen der Bullvestor-Raketen positioniert.

Das ist es auch was ich mit einem nicht zulässigen Powermodell meinte. Datenverzerrung schon bei der Auswahl zur Bestimmung der Power der Prognose.
Antworten
nasgul:

Über den Sinn oder Unsinn der technischen

2
04.01.07 20:44
Analyse möche ich hier nicht streiten, aber eine fundamentale Frage des (Börsenda)Seins aufgreifen. Weshalb bestreitet ein Analyst, der nach eigenen Aussagen den Dax nun schon seit Jahren zu 90 Prozent richtig einzuschätzen weiß, seinen Lebensunterhalt mit dem schnöden Verticken von Börsenbriefchen? Bei so einer Erfolgsquote ist der Aufstieg bei den heutigen Anlagemöglichkeiten zum finanziell unabhängigen Menschen, selbst mit dem bescheidenen Anfangskapital eines Kleinanlegers, binnen kürzester Zeitspannen nicht nur möglich, sondern garantiert.

Das Gebaren der selbsternannten Börsengurus im "freizügigen" Umgang mit ihrem "Börsenwissen" wird mir wohl immer ein Geheimnis bleiben, genauso wie das Verhalten Arivas bei der aktiven Verbreitung dieser Art von Schmalspurwerbung. Über die Verfassung des gemeinen Anlegers, über die Seriösität eines Börsenboards und damit über das Funktionieren der Börsen ansich, sagt es jedoch eine Menge aus. Und dieser Umstand ist, wenn man ihn nur erstmal verinnerlicht und verstanden hat, auch gut so.
Antworten
Red Shoes:

De Beira - auch ein Märchen

 
04.01.07 20:59
von Feuerblume:

DAX - Big Picture-Analyse 3004895

http://www.red-shoes.de/db04.htm

Und der wallstreet-online.de darf den kompletten Thread - unverändert - wieder aktivieren. Nur zwingen kann ich die nicht dazu.

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
feuerblume:

Die Motive sind unklar

 
04.01.07 21:02
Na ja, die Trefferquoten sind stark umstritten und m.E. nicht korrekt ermittelt.

Ansonsten würde ich noch weitergehen. Warum postet bei WO der gleiche Analyst permanent Intraday-Charts einer Aktie, die er selbst nicht hält und auch - erklärtermaßen - nie anfassen würde?

Den berühmten Single-Trade-Chart von Stuttgart, den ich im anderen Thread beschrieben habe, will ich an dieser Stelle nicht noch einmal aufwärmen. Bitte ggfs. im "Gier- und Angst-Thread" dieses Analysten nachlesen.
Antworten
Red Shoes:

Die Pfeile in der Grafik zeigen

 
04.01.07 21:03
meine Prognoserichtungen an.
Die einzige falsche Prognose ist durch den grauen Pfeil kenntlich gemacht.
Bullische Kursziele sind blau, bärische rot formatiert.

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
feuerblume:

Red shoes vor dem Crash

 
04.01.07 21:13
Nr. 34 ist ein gutes Beispiel dafür, Red Shoes, dass man deinem Backtesting nicht glauben kann. Beim großen Crash lagst du vollkommen falsch und hast noch Stunden vorher bullish geschrieben. Ein paar Stunden später, nachdem der Crash da war, hast du diese Prognose in eine Bearishe Prognose " u p g e d a t e t". Ich selbst habe die Aktie 1 Tag vor dem Crash mit einer großen Position leerverkauft, weil die Anzeichen, dass gerade an den Tagen zwischen Feiertag und Wochenende der große Crash kommt nicht übersehen werden konnte, zumal auch ein Split anstand, den viele nicht verstanden. Der Gewinn aus dem Geschäft betrug ein vielfaches meines Investments bei EnerGulf.
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DAX - Big Picture-Analyse 75225
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feuerblume:

Nur ein paar Stunden später

 
04.01.07 21:15
nach dem Crash das  berühnmte   U p d a t e in eine bearishe Prognose. Selbstverständlich war auch dies ein Präzisionstreffer, da es intrady noch kurz aufwärts geht. Nennenwerte Positionen konnten jedoch zu diesen Kursen keine mehr getradet werden.

Es möge sich nun jeder selbst ein Bild über deine Messmethoden und Aussagen machen.
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DAX - Big Picture-Analyse 75227
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feuerblume:

Dieser Crash drängte sich geradezu auf

 
04.01.07 21:20
Zu erwähnen ist natürlich, dass De Beira vor dem Crash mit etwa 630 Mio. USD bewertet waren. Gemessen an der Ressourcenchance (für die damals nur MOUs vorlagen) war die Aktie damals 80 mal so hoch wie die EnerGulf-Aktie beweret, dere Red Shoes eine Übeerbewertung zusprach.
Das sagt meines Erachtens alles und bedarf keiner weiteren Kommentierung.
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Red Shoes:

Tja und wenn man das aufmerksam liest

 
04.01.07 21:23
wird man feststellen, daß es richtig war, daß der Kurs zunächst noch deutlich nach oben anzog, bevor es in der anschließenden Handelssitzung (nach der ersten Einschätzung nachts) runterging.

Als "Präzisions-Treffer" hatte ich das nie deklariert. Und Du bist nicht 1 Tag vorher short gegangen, sondern 3 oder 4 Tage vorher. Dein Timing war also noch schlechter, wenn auch grundsätzlich richtig. Im Hauptthread zu De Beira bei wallstreet-online nachzulesen.

Horst Szentiks (Red Shoes)
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Red Shoes:

Das Volumen in der ersten Handelsstunde,

 
04.01.07 21:29
die noch deutliche Kursgewinne verzeichnete, lag (laut tradesignal) bei 622.782, also ausreichend hoch und liquide, um noch zu traden.

Horst Szentiks (Red Shoes)
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feuerblume:

nicht ganz

 
04.01.07 21:29
3 Tage vorher hatte ich meine Long-Position verkauft, weil mir aufgrund meiner Bewertung das Risiko klar wurde. Der Leerverkauf erfolgte - wie geschrieben - 1 Tag vorher - aufgrund der Nervosität, die bei WO zu spüren war.

Das Rückwärtsupdaten einer Prognose ist eine ganz faule Sache. Ich müsste zugerne mal wissen, wie viele Leute aufgrund dieser bullishen Prognose noch eingestiegen sind. Schließlich gab es bei WO damals noch Schwachmaten, die von Gratisaktien schwadronierten. Darunter sogar noch einer der bei der Comdirekt arbeitete und es hätte besser wissen müssen.
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feuerblume:

Das war eine große Geldvernichtung

 
04.01.07 21:37
Red Shoes, selbst die abgebrühtesten Zocker wären hier nicht mehr eingestiegen, wenn sie den Crash geahnt hätten. Diejenigen, dei an deiesem Tag noch erfolgreich intrady traden konnten, waren Günstlinge des Glücks. Mehr nicht.

Die echten Zocker waren nämlich zum großen Teil alle auf der Leerverkäuferseite. Das hohe Volumen der Leerverkäufe, die an diesem Tag mehrere Millionen ausmachen, kam schließlich nicht von ungefähr zustande. Durch dern Crash wurden an einem Tag mehere 100 Millionen Euro vernichtet. Die Aktie hat sich auch nie mehr deutlich erholt.

Deine Ausreden sind also an den Haaren herbeigezogen
Antworten
feuerblume:

So viel Ehrlichkeit muss sein

 
04.01.07 22:49
Woraurf ich eigentlich hinaus will:

1) Die erste Prognose (die bullishe) hätte angesichts der exorbitanten Überbewertung (180 % der Ressourcenchance, die nur in MOUs  verbrieft war) und des anstehenden Splits deutlich vorsichtiger formuliert werden müssen.

2) Die zweite Prognose (die bearishe) hätte ein klares Statement in Sachen Trendumkehr sein müssen und nicht als Update der bullishen Prognose verkauft werden dürfen.

So viel Eherlichkeit muss sein.
Antworten
normal:

@feuerblume

 
05.01.07 01:08
danke für deinen bericht über De beira

hatte die aktie auch bei 3 € auf dem ticker aber von anfang an war mir das ding zu heiß
die folgenden empf bekräftigten nur meine einschätzung ..nicht zu kaufen...


wer aber so lange zockt bis das ding bald eine Berkshire Hathaway überholt :-)

der hat nicht viel gespühr und sieht nur stirche


Fazit: die mischung macht ein guten Trade aus

und

Horst Szentiks die Brille sieht unsexy aus und steiget nicht wirklich die intelligente ausstrahlung der person dahinter

111 €  im monat :-) dafür möchte ich Titel XY zu XXX Kaufen und zu XXX Verkaufen und nicht meine zeit mit dem lesen von büchern über gap, sks oder sskss usw verschwenden.

wenn sie von 100 Aktien volle 85 Aktien mit je 10 % gewinn abscließen und der zeitraum des gewinnes im durschnitt 1 monat beträgt dann haben sie ein kunden mehr.


   
DISTRIBUTED EN.SYS DL-,01

habe ich im Depot(( seit heute mittag)) schön wenn mir einer die arbeit abnehmen könnte selber danach zu suchen dafür bin ich bereit 111 € nein 1111€ im monat zu zahlen.


Mfg

Voll Normal
 
Antworten
feuerblume:

Solche Sachen können gewaltig ins Auge gehen

 
05.01.07 09:04
Nichs zu danken, Normal.

Ansonsten denke ich auch, dass diejenigen, die am Crashtag den Mut - oder die Vermessenheit - hatten, noch bei Kursen von über 13 Euro einzzusteigen auch beim Crash, der Stunden später erfolgte, noch drin waren. Dieser Riesen-Crash wurde dann zum Teil auch ausgelöst, weil die Stop-Loss sich gegenseitig potenzierten und irgendwann keine Käufer-Seite mehr da war.

Was ich noch damit sagen will, Eine Chart-Analyse ohne Berückscihtigung der Fundamentals kann gewaltig ins Auge gehen. Wie ich schon schrieb war Red Shoes bereits damals bei EnerGulf bearish, obwohl die - gemessen an der Ressourcenchance - nur 1/80 der Bewertung von De Beira, bei denen er bullish war, hatten.

Solche Dinge sollten zumindest zum Nachdenken anregen. Wo ist denn diese Katastrophe in Nr. 32 eingezeichnet?

Antworten
feuerblume:

manchmal grenznutzig

 
05.01.07 09:26
Aktien anzufassen, bei denen die Zahl der Postings höher als die Anzahl der Umsätze sind (derzeit z.B. De Beira, EnerGulf, Paramount) ist zudem problematisch und für den Anleger grenznutzig, weil er eventuelle Trades gar nicht hinbekommt.  
Antworten
Geldkonto:

Ganz großer Spaß hier...

 
05.01.07 09:40
***GRÖHL***

1. FRAGE an den "Spezialisten" ( lol ) "RedShoes":

Wenn Sie eine so gute Trefferquote haben wie Sie vorgeben, dann frage ich mich eins:
Wieso haben Sie es nötig, überhaupt noch Analysen abzugeben? Jeder andere wäre längst in der Südsee...und würde nicht bei Ariva oder sonstwo posten!! ;)))

Um es mal klarzumachen:

Wer Ihre Website anschaut und Ihre Beiträge durchliest, der kann - sofern er nicht völlig verblendet ist - sofort sehen, wie man Sie einschätzen muß. Nur soviel:
Jeder Cent für eine Ihrer Analysen wäre rausgeschmissenes Geld - nichts anderes!!

2. An den User Feuerblume:
Die Mühe lohnt nicht. Wieso gehen Sie auf diesen Quatsch hier ein? Wenn der User "RedShoes" sich jetzt schon bei Ariva anmelden muß und seine Analsyen hier verbreitet ( übrigens reine Werbung, wüßte gern was er dafür zahlt... :) ), dann zeigt das doch nur, dass er sonst keine Leser mehr findet. Mein Tipp: Einfach übergehen... :)

Allen einen schönen Tag!

Antworten
feuerblume:

dem Spott nicht erwehren

 
05.01.07 12:01
Wenn jemand einen historischen Y2Y-Spread des Daxes auf eine "ultralange" Zukunft "verlängert" und behauptet, dies sei eine Prognose, dann kann ich mich des Spottes einfach nicht erwehren.
Antworten
.Juergen:

m.M. nach, ist Horst Szentiks (red-shoes)

 
05.01.07 14:03
einer der besten charttechniker in deutschland
mit seinen analysen konnte man viel geld verdienen.
denke mal es ist unfair und töricht
laufend schwachstellen zu suchen, mit der absicht ihn zu diskreditieren.
nobody ist perfect, obwohl es fehlt bei ihm wirklich nicht viel.. ;-)
Antworten
feuerblume:

Trolltag

 
05.01.07 14:10
Kaum kommen ein paar qualifizierte Postings, welche die Sache auf den Punkt bringen, schon werden die Trolle gefüttert, die Lobesadressen schreiben um die Diskussion wieder anzuheizen.
Antworten
FredoTorpedo:

feuerblume - Red Shoes --- ich fände es

 
05.01.07 14:39
spannend, wenn ihr eure theoretischen Ergüsse durch eine praktische Abbildung in den Arbiba - Spieldpots untermauern würdert. Da kann ich euch leider bisher nicht finden
Es
könnte dann jeder hier verfolgen, wer von euch beide der/die Größte oder Kleinste ist.

Staune immer wieder, dass viele der Poster ständig schreiben wie gut sie sind aber offensichtlich Hemmungen haben, sich praktisch messen zu lassen. Da läßt sich bei mir der Eindruck nicht vermeiden, dass ihr selbst nicht so ganz von dem überzeugt seid, was ihr hier seitensweise zum Besten gebt (oder lassen euch die Ergebnisse euer eigenen echten Depots befürchten, dass ihr euch hier in der Ariva-Öffentlichkeit blamieren könntet ???

Gruß
FredoTorpedo
Antworten
feuerblume:

reine Zeitverschwendung

 
05.01.07 14:46
Die Benutzung von Spieldepots ist zum Benchmarking völlig ungeeignet, weil hier nicht mit echten Risiken operiert wird und daher das Risk-Return-Kalkül nicht beachtet werden muss. Ohne wirklich erlebtes Risiko sind solche Dinge für den Papierkorb und reine Zeitverschwendung.
Antworten
FredoTorpedo:

gute Ausrede und die Zeitverschwendung bei

 
05.01.07 14:52
euren langen Ergüssen hier ist noch wesentlich grösser.

Gruß
FredoTorpedo
Antworten
FredoTorpedo:

Ergänzung zu #51/#52 -

 
05.01.07 15:00
dein Argument gilt ntürlich konsequenter Weise auch für alle von euch hier geposteten Tipps - ´die erfolgen gleichfalls alle ohne echte Risiken - sind folglich alle für den Papierkorb und reine Zeitverschwenung (wenn ich deinem Argument folge). Im Arbeitsleben gibt es Berufsgruppen, die mit der Eleminierung solcher Verschwendung ihr Brot verdienen.

Ich sehe das allerdings etwas anders  - ansonsten würde ich mir die ganze Leserei hier sparen.

Gruß
FredoTorpedo
Antworten
feuerblume:

Werbung in Ariva

 
05.01.07 15:01
Genau so ist es. Deswegen habe ich es ja bereits eingangs gesagt. Diese Werbethreads für Börsenbriefe nutzen niemanden wirklich und sollten sofort gelöscht werden. Sie nützen nicht einmal dem Verleger des Börsenbriefes,  wenn er sich wie hier gezeigt, gibt, zumal die Chartmalereien heute an zig Stellen kostenlos bezogen werden können.
Antworten
FredoTorpedo:

dem stimme ich zu, Werbbriefe sollten, wenn

 
05.01.07 15:09
überhaupt, dann in einer eigenen Rubrik dargestellt werden.

Trotzdem wäre es einfacher, Empfehlungen übers Jahr anhand eines der beiden Spiel-Depots life beobachten zu können, als aus zig Postings rauszuziehen. Das hat mir zumindest im vergangenen Jahr geholfen, einige komptenter Teilnehmer der Threads von Blasenpupern zu unterscheiden.

Gruß
FredoTorpedo
Antworten
moya:

Leidenschaftlich kämpften bei Wallstreet-Online

 
05.01.07 15:17

Red Shoes und Feuerblume

Jetzt sind sie bei Ariva gelandet.


Gruß Moya DAX - Big Picture-Analyse 3006573

Antworten
monk1978:

2 anmerkungen:

 
05.01.07 15:20
1. spannend ist es nicht seit 2004 meinungsmässig im uptrend mitzuschwimmen, sondern "vorherzusagen" wann wirkliche wendepunkte vorliegen

2. wer wirklich richtig liegt hat keine homepage mit kostenpflichtigem abo und braucht diese auch nicht in foren anzupreisen, sondern lacht sich den bauch weg in der sonne!

guten start nach 007 und bleibt geschmeidig ;)

Antworten
normal:

@FredoTorpedo

 
05.01.07 15:37
Der punkt geht an dich FredoTorpedo  1:0


Angst sich zu messen hat nur der der nicht an das glaubt was er schreibt

das gute an der täglichen e-mail Empf ist das man auf 2 A4 Seiten viel schreiben kann,

ja sogut schreiben kann das der leser nicht weiß ob er kaufen oder verkaufen soll

später kann man immer sagen habe ich doch geschrieben...


wie gesagt ich muss noch handeln und habe keine zeit vor 9 uhr 2-3 e-mail romane über den heutigen tag zu lesen...









Antworten
feuerblume:

Im Ernst?

 
05.01.07 16:03
Also wenn ich in der Einblendung sehe, dass jemand ein Spieldepot betreibt, dann nehme ich ihn schon mal nicht für ernst. Fällt für mich unter die gleiche Kategorie, wie diese hartgesottenen Jungs, die ihr sich ihre Eigenetikettierung in Killerspielen holen.
Antworten
moya:

Weiber nehme ich nicht für voll

 
05.01.07 16:55
nur Frauen.

Gruß Moya DAX - Big Picture-Analyse 3006892

Antworten
FredoTorpedo:

Feuerblume - wir unterscheiden uns wahrscheinlich

2
05.01.07 17:11
darin, dass ich vielleicht etwas älter bin als du, gern noch viel lernen möchte und vieles gern in der Praxis erprobe, während du mit jüngeren Jahren wohl schon alles zu wissen scheinst, ein Problem damit zu haben scheinst, dass das manche das nicht glauben und zudem den theoretischen Ansatz des Trading bevorzugst.

Mir ist die Praxis lieber und was ich nicht slbst weiß, versuche ich mir hier zu ergänzen. Habe keine Hemmungen damit, denen was abzuschauen, von deren Kompetenz ich mich überzeugen konnte (auch anhand der Trades in den Spieldepots).

Von deiner Kompetenz konntest du mich noch nicht so ganz überzeugen - Mathematik kenne ich auch, habe ich früher mal studiert, war auch ein wenig BWL und Fianzmathematik dabei. Habe aber gelernt, dass die Theorie nicht reicht - die Praxis gehört auch dazu.

Letzlich zählt (zumindest für mich), was unter dem Strich über bleibt und da natürlich im echten Depot.

Kennst ja sicher das Sprichwort "Die dümmsten Bauern ernten die dicksten Kartoffeln" - unter dieser Devise kannst du mich meinetwegen unter "Die dümmsten Poster" einordnen -  solange ich nicht die "dünnsten Erträge" einfahre, kann ich damit gut leben.

Und das du mich nicht ernst nimmst, zeigt, dass du mich sofort durchschaut hast - meine Devise ist nämlich - lernen, Geld verdienen und Spaß dabei haben. Sonst wär's langweilig.

Gruß
FredoTorpedo
Antworten
Red Shoes:

Bill Gates zum Beispiel,

 
05.01.07 17:17
seit wann bräuchte er eigentlich nicht mehr zu arbeiten?
Und warum tut er's wohl trotzdem?

In diesem Sinne,
Horst Szentiks (Red Shoes) ;-)
Antworten
feuerblume:

Na gut,

 
05.01.07 17:18
dann mal viel Erfolg im Spieldepot
Antworten
normal:

@feuerblume

2
05.01.07 17:22
Spieldepots hin oder her darum geht es nicht

das man hier nur von sehr wenigen Leuten ein brauchbares Spieldepot ersehen kann
liegt auf der Hand ( Zähle mich auch unter den unbrauchbaren da mein Realdepot vollkommen anders aussieht )

dennoch kann man bei einem anständig geführtem Spieldepot zu einer (für den betrachter) guten beurteilung der investierten arbeit und vorallem der Qualitätsmerkmale kommen.

so ist es nicht wichtig wer am ende 50 oder 80 %  gewinnt und damit 1-2 wird sondern die Qualität der emphehlung entscheidet wer besser mit geld umgeht....

...dem ich mein geld anvertraue würde.


Antworten
feuerblume:

Spieltrieb

 
06.01.07 12:37
Eine effiziente Eigenkapital-Allokation (und darum geht es hier letztens) lässt sich nur aus einem Modell ableiten, bei dem auch ökonomisches Eigenkapital im Spiel war, im Falle eines akut werdenden expected oder unexpected loss also verloren wäre oder verlustig ging. Anlageentscheidungen, z.B. in Spieldepots, bei denen man sich um das Risiko keine Gedanken machen muss, sind somit reine Spielerei. Mehr nicht.
Antworten
feuerblume:

so

 
06.01.07 16:10
Da ich nicht weiß, ob das was ich sagen will mit 65 richtig rüber kommt und sich hier immer wieder Hilflosigkeit dadurch breit macht, in dem man sich auf andere oder gar auf "den Markt" beruft, hier die Formel, an dem die Eigenkapitalallokation zu messen ist:

(gemessene Performance ./. risikoloser Zins)
______________________________________________
(Value-Value-at-Risk 99 % + risikoloser Zins)

Ohne Berücksichtigung des Risiko somit keine Messung!)

Natürlich könnte man das Risiko auch bei Spieldepots messen, wird aber nicht gemacht.
Antworten
FredoTorpedo:

ich glaube, wir sprechen verschiedene Sprachen

 
06.01.07 17:06
- ich versuche deshalb, mein Anliegen zu übersetzten:

Mein Wunsch war:
Macht eure (Feuerblume und red shoes) Favoriten meßbar, statt endlos darüber zu diskutieren. Und wenn ihr eine Scheu vor dem Spieldepot habt, so sag's es doch hier im Thread ganz einfach, klipp und klar:

mein Favorit ist: x, der Kurs heute am ....2007 ist: a , ich erwarte in y Monaten einen Kurs von a + z%

Danach könnte ihr dann in beliebig vielen Postings begründen, weshalb oder weshalb nicht. Wer's lesen will liest es, wer nicht läßt's bleiben.

Wenn die y Monate verstrichen sind, meldet ihr euch wieder und vergleicht die Ergebnisse genau so schlicht und einfach.

Und wenn den einer von euch oder auch beide das angesagt Ergebnis annährnd erreicht oder überschritten habt, werde ich eure Postings zukünftig mit besonderem Interesse lesen. Wenn nicht, dann kommt ihr eben in die "Kiste der Theoretiker" oder "Lehrbuch-Trader". Damit könnte ich auch leben, es gibt zum Glück bei Ariva sehr viele kompetenten Teilnehmer, die keine Hemmung haben, ihre Favoriten mit Kurszielen zu posten - auch wenn sie dabei hin und wieder daneben liegen.

So nun sind der Worte zu dem Thema genug gewechselt, macht draus was ihr wollt. Für mich ist die Theorie zwar auch wichtig aber die Praxis unerläßlich.

Gruß
FredoTorpedo

Antworten
feuerblume:

nicht verstanden

 
06.01.07 17:41
immer noch nicht verstanden. Allein die Performance ist kein geeigneter Maßstab.
Zusätzlich muss die Volatilität für die Haltedauer bestimmt werden und darüber ein Quantil gelegt werden.
Der sich aus der Division beider Werte ergebende Wert ist der Risk-Return. Allein das ist eine aussagefähige Größe. Oder auch der sich analog erechnete RORAC.
Antworten
Red Shoes:

Einer meiner Favoriten

 
06.01.07 18:13
Fredo Torpedo,

meine beiden konkreten langfristigen Ziele zum DAX (8.149 die 16.037 Punkte) sind zwar bereits auch schon Zielvorgaben, auf die man spekulieren kann, aber ich will Dir gerne eine meiner Favoriten-Aktien nennen:

MorphoSys, aktueller Kurs: 54,70 Euro
Kursziele:
ca. 79 Euro
ca. 98 Euro
ca. 113 Euro (innerhalb der nächsten 12 Monate)

ca. 339 Euro
ca. 516 Euro (innerhalb der nächsten 4 bis 7 Jahre)

Die Aktie liegt seit 21 Euro langfristig in meinem Musterdepot und ich halte sie selber auch. (Es liegt also ein Interessenskonflikt vor.)

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
FredoTorpedo:

mein Maßstab ist einfacher:

 
06.01.07 18:14
kurzfristig: (Verkaufpreis - Kaufpreis)/ Kaufpreis

mittelfristig: (Depotwert Jahresende + Summe Verkäufe im Jahr - Depotpreis Jahresanfang - Summe Käufe im Jahr) / Depotpreis Jahresanfang

Und wenn jemand analysiert oder spekuliert, z.B. die Aktie Volkswagen wird in 2007 überdurchschnittlich zum Dax oder zur Branche abschneiden, dann ist es doch zunächst diese Aussage, die zu bewerten ist. Ob man danach seinen Einsatz auf die Aktien oder ein Hebelpapier setzt, liegt im Spieltrieb oder der Risikobereitschaft des einzelnen und ist nach meiner Einschätzung getrennt zu sehen von der grundsätzlichen Einschätzung des Basispapiers.

Gruß
Fredotorpedo

p.s. es ist auch eine erlernenswerte Kunst, komplizierte Zusammenhänge einfach darzustellen.
In meinem Arbeitsumfeld gilt der Spruch,
"Was du jemanden aus dem Vorstand deines Unternehmens vorstellen willst, teste zuerst bei zuhause bei Hausfrau/Hausmann und Kindern. Wenn die es nicht verstehen, wird es der Vorstand erst  recht nicht verstehen"
Gleichzeit gilt "Für die Darstellung des Kerns deiner Aussage muß eine DINA4 Seite genügen"

Ich arbeite da noch an mir. Vielleicht solltet ihr es auch mal tun und die Threads werden überschaubarer, verständlicher und kürzer.
Antworten
Red Shoes:

Fredo Torpedo

 
06.01.07 18:57
hier wurde z.B. ein konkreter Kauftrigger zum TecDAX (für den Einstieg in Calls) genannt:

http://www.ariva.de/news/columns/view.m?news_id=2143113

13.09.06 - 08:35 Uhr:
639,91 Punkte auf Stundenbasis
Ziele: 725 und 781 Punkte

Ergebnis:
03.01.07: 778,43 Punkte

138 Gewinnpunkte

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
Supercool Cof.:

Stell mal die Analyse zum Euro mit dem

 
06.01.07 19:03
Kursziel über 1,90 rein! Ich find die nimmer!

Antworten
feuerblume:

Binsenweitheiten

 
06.01.07 19:07
Angesichts des Headers "Big Picture" sollte hier eigentlich eine qualifizierte Diskussion und nicht die Verbreitung von Binsenweisheiten erwartet werden können.

Wenn 2 Depots die gleiche Performance haben, dann sind diese nicht zwangsläufig gleich sondern dasjenige Depot ist besser, das diese Performance mit einem kleineren Value-at-Risk erreicht hat. Bei Bonds gibt es sogar eine sog. Effizienzgerade (Wertpapierlinie) die in einem Diagramm eingezeichnet wird auf dem die Performance auf der y Achse und der Value-at-Risk auf der x-Achse steht. Effizient sind nur die Strategien die auf oder über dieser Geraden liegen.

Sinngemäß gilt das auch für die ex-ante-Beurteilung von Anlagen in Aktien.
Antworten
Geldkonto:

Ganz doll, "RedShoes"...

 
06.01.07 19:07
Morphosys: 113 Euro bis Ende 2007???

Da halte ich voll dagegen.

Also, ich bitte um einen geeigneten Wetteinsatz ( eine Kiste Schampus o.ä. ) und dann schliessen wir hier die Wette ab.

Einverstanden?

Die Wette lautet: Morphosys 110€ oder drüber am 31.12. 2007 und RedShoes gewinnt eine Kiste guten Schampus
Steht die Aktie tiefer, dann gewinnt Geldkonto.

Wollen wir mal sehen, ob Sie auch halten, was Sie versprechen.
Würde mich freuen, wenn Sie die Wette annehmen.

Übrigens: Posting #71 ist einfach überflüssig, solche Tipps kann ich Ihnen 100 geben, die noch wesentlich mehr Gewinn gebracht hätten...was halten Sie von einer Prognose des Dax bis zum Monatsende Januar/ Februar usw., die Sie hier reinstellen...wenn dann auch Butter bei die Fische und nicht mit ollen Kamellen kommen, die keinen interessieren.

Einen schönen Abend und ich hoffe, Sie nehmen die Wette an.
Antworten
Red Shoes:

Euro

 
06.01.07 19:08
www.red-shoes.de/fehler.htm
Antworten
feuerblume:

Ein Beispiel

 
06.01.07 19:18
Um es mal klar zu machen. Alle Werte oberhalb der Linie in diesem Bild sind ineffizient, weil die gleiche Performance mit weniger Risiko oder bei gleichem Risiko eine höhere Performance erzielt werden kann.
So müssen dann auch die Musterportfolios eingeordnet werden.
DAX - Big Picture-Analyse 75569
Antworten
feuerblume:

Schwerer Fehler

 
06.01.07 19:20
Muss natürlich heßen: Alle Anlagen unterhalb der Linie sind ineffizienzt, weil die gleiche Perfformance mit weniger Risko oder bei gleichem Risiko eine höhere Performance erzielt werden kann.
Antworten
Supercool Cof.:

Das mit Morphosys kann schon hinkommen!

 
06.01.07 19:40
Da würd ich jetzt mal nicht unbedingt dagegen wetten!

Sie steht auch kurz vorm Break und vorm Run, weshalb ich sie in meinem Kalter_Kaffee Börsenspiel-Depot drin hab! Die wird bald sehr schön Gas geben!

Ich könnte jetzt auch ca. 70 Threads mit Ausbrüchen und Aktienempfehlungen rauskramen, die sich bewahrheitet haben, darunter ca. 40 Ausbrüche, die fast sekundengenau bei WO vor ein paar Jahren eingetellt wurden und in 1-2 Tagen 50-200% brachten in den Bärenmarktrallyes, zu einer Zeit, wo solche Börsenphasen für das deutsche Volk noch Neuland waren, das Highligt war der Amatechsquezze von 0,7 auf über 5 Euro, aber diese öde Schwanzmesserei hab ich gott sei Dank schon hinter mir!

Da ich Horstl ja schon seit Anbeginn seiner WO-Zeit kenne, weiß ich auch, daß er eigentlich immer ein korrekter Kerl war, was ja auch das Eingeständnis mit dem Euro zeigt! Respekt! Ich hab, als ich die Analyse das erste Mal damals gelesen hatte, schon sehr gelacht, alleine vom weltwirtschaftlichen Aspekt her!

Ich hab zwar auch ein paar Kanonaden gegen ihn hier losgelassen, aber unter den ganzen Charttechnikern gehört er sicher zu den Besseren, vor allem was das Erkennen von langfristigen Trends, anbelangt!

Also, laßt uns mit ihm reden und nicht mit ihm streiten!
Antworten
feuerblume:

Hopfen und Malz

 
06.01.07 20:57
Um Reden geht es dem Threaderöffner nicht - es geht um Werbung.

Andererseits scheint in Sachen Ökonomie ohnehin Hopfen und Malz verloren zu sein.
Antworten
astrid isenberg:

Recht oder Unrecht

5
06.01.07 22:18
seid mal ehrlich zu euch selbst, dann werdet ihr feststellen, dass diese frage einfach nur dumm ist...  unsere gehirnfunktionen ständig zu verbessern, damit mehr wissen und weniger unwissen in unsere köpfe kommt, das wäre doch ein lohnendes ziel für 2007.....in diesem sinne leben und leben lassen...grüsse astrid  

p.s. werbung gibt es doch überall und ist kein grund zum aufregen......
Antworten
feuerblume:

ja

 
06.01.07 22:25
Astrid isenberg, so sollte es sein. Leider ist es so, dass man sich echtes Wissen mühsam erarbeiten muss. Das ist stressig, mühsam und klappt manchmal aufgrund der vorhandenen Intelligenz nicht.
Andererseits erleben Menschen, die in volatilen Werten investiert sind ein hohes Risiko das sie mittels Informationen zu minimieren trachten. Dabei suchen sie in der Regel den einfachen Weg und füllen ihr Vakuum mit allerlei Bauernweisheiten und Esoterik. Davon ernährt sich eine ganze Branche von Börsenbriefen und technischen Analysten.
Antworten
astrid isenberg:

feuerblume

2
06.01.07 22:44
überleg mal, wie viele sätze du brauchst, um etwas zu erklären, und noch was,intelligenz ist kein blanko-check  für wissen,ich sage dir mal was,intelligenz streitet konstruktiv, das sollten wir lernen, dann kommt auch mehr qualität zustande, und profitieren würden wir alle... grüsse astid  
Antworten
J.B.:

So, Leute

3
06.01.07 23:35
Ich hab mir den ganzen Thread jetzt druchgelesen!!

Ich hätte da ein paar Fragen an Feuerblume und Red Shoes

Feuerblume:
Wieso gehst Du auf den Red S. so los, was hat er Dir getan??
Weil er bei EnerGulf recht hatte?
Wieso versuchst DU so massiv einem Menschen unbedingt etwas anhängen zu wollen??
Es tut mir leid ich kanns wie viele User auch nicht verstehen??

Eins solltest Du Dir merken, Du hast bei EnerGulf in den Dreck gegriffen, sowas passiert, was soll`s damit muss jeder leben! Das was DU da betreibst ist ja schon fast Rufschädigung!! Und die De Beira Geschichte, naja, da hat er daneben gegriffen, ist aber auch nicht unlogisch, den diese HotStocks kannst sehr oft Technisch nur schwer Analysieren. Das Problem bei den Pennys ist dass man sie leicht beeinflußen kann und sie deshalb sehr schwer auszurechnen sind. Da hast DU die Situation fundamental richtig beurteilt!!
Also komm wieder runter, denn so schlecht kann er auch nicht sein, sonst würden die Kunden nicht zahlen!! Und wenn ich mir die letzte Nikkei-Prognose ansehe, die hat er sehr gut getroffen!!  
Ausserdem, kann er werben wo er will, wahrscheinlich wird er dafür etwas zahlen müssen, aber auch das ist nicht unser Problem, es zwingt niemand jemanden diesen Thread zu lesen.

Red Shoes:

Bei allem Respekt, ich verstehe nicht warum Du Dich soweit aus dem Fenster lehnst und eine 4-Jahres Prognose rausgibst?? In 4 Jahren kann soviel passieren und die Börse ist bekanntlich immer ein wenig unberechenbar!!
Mich würde auch interessieren wie es Deiner Meinung nach zu den 16000+37 kommen sollte?? Auf mein erstes Posting hast leider nicht geantwortet!!
Wie gehts beim Nikkei Deiner Meinung nach weiter??
Die letzte Frage kann jetzt vielleicht ein wenig provokativ wirken, aber hast DU Dich vielleicht ein wenig von der positiven Stimmung anstecken lassen??


mfg J.B.

Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!
Antworten
feuerblume:

schlecht beobachtet oder schlecht analysiert?

 
06.01.07 23:44
Die EnerGulf-Kursentwicklung hat für mich keine signifikante Bedeutung, weil ich nach wie vor an meinem Ziel festhalte und z.Zt. die Exploration in Namibia planmäßig verläuft. Außerdem mache ich in diesen Board in erster Linie Ressourcen-Analysen. Über diese Schiene bin ich bekanntlich auch zu EnerGulf gekommen.

Was hier zutage kommt, ist dass ein sog. technischer Analyst ständig das Wort seriös in den Mund nimmt (z.B. heute über Jeffs 100 USD) selbst aber permanent im Trüben fischt. Sei es mit seiner Werbung "Analysen von der Königsallee", an der er keine Geschäftsadresse hat, Rückwärts-Updates wie bei De Beira oder auch Präzisionstreffern auf statistisch nicht valider Grundlage (Power-Modell mit Erhebungsverzerrung). Und natürlich auch mit dem Unsinn, den er hier verbreitet um seine Weerbung unterzubringen. Von seiner gespreizten Art will ich erst gar nicht reden.
Antworten
feuerblume:

Zur Prognose in engen Märkten/Pennys

 
06.01.07 23:50
Da hier bisweilen sog. "Big Picture Analysen" zum besten gegeben werden, die strenggenommen Prognosen sind. Eigentlich aber auch nicht, weil einer Prognose eine Analyse vorausgehen muss und die Kriterien einer solchen nicht erfüllt wurden, noch einige Anmerkungen:

1) Die Börsenkapitalisierung einer Aktie ist nicht identisch mit dem Unternehmenswert.

Tatsache ist nämlich dass es eine Kurve gibt, welche die Entwicklung des Unternehmenswertes beschreibt und die, auf EnerGulf bezogen, in ihren letzten Punkten sowie in der ferneren Zukunft aus dem NSAI-Report abgeleitet werden kann.

Und es gibt eine Kurve der Marktkapitalisierung, dessen eine Ausprägung, nämlich der Preis je Aktie, permanent von allen möglichen Fernlehrganganalysten und Analysten eigener Gnaden gepostet wird.

Legt man beide Kurven übereinander, zeigt sich, dass die Bewertung des Marktes (hier ein unvollkommener Markt, der von einer Handvoll Zocker und Meinungsfolger gebildet wird) die Kurve der Unternehmensbewertung noch an keinem einzigen Punkt getroffen hat.

So viel zur oft beschworenen Aussage "Der Markt hat immer Recht".

Das ist natürlich keine Sache, die nur für die EnerGulf-Aktie exemplarisch ist. Nahezu gleiches spielt sich bei Paramount ab, bei dem die Ressourcenbewertung weder von mir noch von NSAI sondern von Struthers gemacht wurde und der Kurs ebenfalls am höchsten war als die Aktie am wenigsten wert war.

Ein Paradoxon ist dies dennoch nicht. Vielmehr ist diese Entwicklung nicht untypisch für enge nicht effiziente Märkte, in idenen einige wenige Leader (auflagenstarke Börsenbriefe) den Ton angeben und in denen das passiert, was man im allgemeinen als "dummtraden" bezeichnet. Solche Handlungen führen zwangsläufig zu exorbitanten Über- und Unterbewertungen, weil sich immer einer findet, der einen Trend noch verlängern will.

Gigantische Crashs, bei denen innerhalb von Tagen Hunderte von Millionen vernichtet werden, Bsp. De Beira, aber auch drastische Unterbewertungen sind die zwangsläufige Folge einer solchen Spielcasino-Mentalität.
Antworten
J.B.:

Feuerblume

 
07.01.07 00:03
Fein, fein, aber was ist wenn die Bohrungen nicht die gewünschten Ergebnisse ergeben?? Hast daran schon einmal gedacht??

Ich wundere mich immer wieder wie die Leute in die Explorer reinbuttern und da ist noch nicht einmal sicher was hinten rauskommt!!


mfg J.B.

Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!

Antworten
feuerblume:

nicht verstanden?

 
07.01.07 00:20
J.B., du hast die Geschichte offenbar nicht verstanden. Ich habe das aber AUSFÜHRLICH (mit Wahrscheinlichkeitswerten) schon an anderer Stelle erklärt. Daher hier nur ganz kurz und oberflächlich.

Die Leute kaufen Explorer, weil sie Risiken antizipieren wollen. WOLLEN, darauf liegt die Betonung.

Wenn die Zahlungsströme der fraglichen Ressource (Namibia) schon jetzt sicher wären, wäre der Marktwert des Unternehmens 5,5 Mrd. USD, denn das ist der Zeitwert eines sicheren Zahlungsstromes in Höhe der Ressourcenkalkulation. So aber ist er nur etwa 13 Mio. USD.

Mit anderen Worten ohne Unsicherheit gäbe es keine Spekulation, also weder Risiken noch Chancen.

Deshalb will auch keiner von RS belehrt oder gewarnt werden. Zumindest diejenigen nicht, die eine solche Sache mit Kalkül angehen.

Und wer Unsinn, wie den mit der ultralangen Dax-Prognose hier werbewirksam veröffentlicht, der muss sich auch nicht wundern, wenn ihm der Wind ins Gesicht weht.
Antworten
feuerblume:

Das Wesen der Spekulation

 
07.01.07 00:33
nsbesondere beim Thema Bewertung fällt auf, dass die Aussage, ob eine Aktie über- oder unterbewertet ist allein am Marktpreis, also dem Börsenkurs und seiner Entwicklung, festgemacht wird. Die Preiswürdigkeit einer Aktie wird also am eigenen Preis gemessen. Baron Münchhausen konnte sich bekanntlich schon am eigenen Zopf aus dem Sumpf ziehen.

Dies ist absolut absurd, denn eine Bewertung kann nur durch Vergleich der Börsenkapitalisierung mit dem mutmaßlichen Unternehmenswert geschehen.

Während die Errechnung des Börsenkurses vielfach noch gelingt, manchmal aber auch lediglich von irgendwelchen Seiten abgelesen wird, habe ich zum Unternehmenswert bisher noch keine einzige überzeugende Ausführung gelesen. Bestenfalls zieht man Parallelvergleiche mit anderen Unternehmen der gleichen Branche, die aber vielfach nur verzerrte Informationen liefern, weil die zu vergleichenden Tatbestände bei Licht besehen nicht völlig gleich sind, also Äpfel mit Birnen verglichen werden.

Während in der Steinzeit der Ökonomie, Unternehmen und hier insbesondere „Brick- and Mortar-Unternehmen“ dadurch bewertet wurden, dass man sich mit dem „Backsteinzählen“ beschäftigte, also den Rauminhalt der Gebäude mit Kubikmeterpreisen fiktiver Reproduktionskosten multiplizierte und indexierte, hat sich seit einiger Zeit die Erkenntnis durchgesetzt, dass der Wert eines Unternehmens insbesondere von seinem Zahlungsstrom bestimmt wird.

Ein Zahlungsstrom sind die aus den bestehenden (und künftigen) Verträgen zu erwartenden Einzahlungen (Umsätze), aber auch die aus anderen Verträgen zu erwartenden Auszahlungen (Gehälter, Sachaufwendungen, Materialaufwendungen usw.).

Da die Fälligkeitstermine dieser Zahlungsströme in der Zukunft liegen, müssen sie allerdings auf den Gegenwartswert abgezinst (verbarwertet) werden. Dabei wird ein Zinssatz gewählt, der sich an der Laufzeit und dem Risiko orientiert (laufzeitkongruente und risikoadjustierte Abzinsung).

Soweit Wahrscheinlichkeitswerte bekannt sind (wie z.B. bei der Ölexploration) wird der jeweilige Cashflow, bisweilen auch das Endergebnis der Berechnung, mit der Probability of Success (POS) multipliziert. Ergebnis ist der sog. Expected Monetary Value (EMV).

Hat man die Thematik erst einmal inhaliert, sind weitergehende Erkenntnisse möglich. Um mal bei EnerGulf zu bleiben:

1) Der sich aus dem NSAI-Gutachten ergebende NPV von 5,5 Mrd. USD ist der mit 10 % abgezinste Zeitwert eines 100 % sicheren Zahlungsstromes, der sich aus der Multiplikation der vermuteten Barrel mit ihrem vermuteten Verkaufspreis, reduziert um die Förderkosten, und sonstige Aufwendungen und vermindert um das Investment selbst. Dabei wurde konservativ mit 62,59 USD je Barrel gerechnet. Konservativ, weil sich der Zahlungsstrom bis etwa in das Jahr 2030 erstreckt und z.B. ExxonBobil bis dahin eine Verdoppelung des Ölpreises erwartet.

Der von vielen als Belastung genannte Aspekt, dass die Förderung vermutlich erst 2014 einsetzt, wurde demgemäß durch die Verbarwertung berücksichtigt und bedarf daher auch keiner weiteren Diskussion. Wenn vom „NPV“ gesprochen wird, ist er also unerheblich, weil ein NPV diesen Aspekt stets impliziert. Wer also mit erhobenem Zeigefinger von 2014 spricht, der zeigt damit eindeutig, dass er nicht weiß, wovon er spricht.

2) Künftige Zahlungsströme bei Explorern sind allerdings niemals 100 % sicher, sie haben immer bestimmte Wahrscheinlichkeiten, zu deren Bestimmung man sich historischer Zeitreihen/Bohrergebnisse bedient. Bei „ungebohrten“ Strukturen, wie Namibia 1711, fehlen naturgemäß solche Historien, so dass niedrige Default-Werte angesetzt werden. Bei Namibia 1711 bekanntlich durchschnittlich 10,5 %.

Eine an der Fundwahrscheinlichkeit adjustierte Bewertung geschieht dadurch, dass der NPV mit dieser Wahrscheinlichkeit, also der POS, multipliziert wird. Im Ergebnis reduzierte sich dadurch der NPV für für Namibia von 5,5 Mrd. USD auf 400 Mio. USD. Die 400 Mio. USD entsprechen somit einem Zahlungsstrom in der genannten Größenordnung (5,5 Mrd. USD) mit einer 10,5%igen Wahrscheinlichkeit.

3) Etwas völlig anderes ist der Börsenpreis, der bei EnerGulf derzeit etwa 16 Mio. USD beträgt. Zurückgerechnet auf die Ressource entspricht dieser Wert in etwa einem Zahlungsstrom von 5,5 Mrd. USD mit einer 0,4%igen Wahrscheinlichkeit.

Mit anderen Worten: Derzeit zahlt man den Preis für einen Zahlungsstrom mit einer 0,4%igen Wahrscheinlichkeit und erhält einen solchen mit einer 10,5%igen Wahrscheinlichkeit.

Unter dem Aspekt des erläuterten Kalküls ist die Aktie EnerGulf also zweifelsfrei unterbewertet (Faktor 26).

Nun ist eine solche Aussage nicht gleichzusetzen mit einer Prognose. Denn eine Prognose bezieht sich immer auf die Interaktion zwischen dem aktuellen Börsenwert und dem errechneten Ressourcenwert (Kursziel). Hier spielt insbesondere die Marktpsychologie eine dominierende Rolle. Antizipieren die Marktteilnehmer solch fundamentale Überlegungen oder tun sie es nicht?

Bei EnerGulf haben sie es bis zu einem Preis von 4,70 Euro getan. Eine echte Antizipation war das allerdings nicht. Es war reine Spekulation. Die fundamental notwendigen Kenntnisse zur qualifizierte Bestimmung eines realistischen Kursziels fehlten nämlich vollkommen.

Als dann der Trend drehte erlebten viele Anleger ein hohes Risiko, das sie nicht verarbeiten konnten oder wollten. In einer solchen Phase werden zur Risikobewältlgung Informationen jedweder Art gesucht und verarbeitet, was dann auch geschah.

Die Informationen die das Vakuum füllten sind bekannt. Halbwahrheiten, Lügen und Chartesoterik. Dadurch wurde natürlich das erlebte Risiko, das durch Informationsbeschaffung verkleinert werden sollte, nicht verkleinert sondern sogar noch vergrößert. Und darauf wurden schließlich noch die Dump-Trades der Kleingeldtrader gepackt. Die derzeit die Foren dominierende Informationsverschmutzung ist das Ergebnis eines solchen Prozesses.

Darum sind die Dinge wie sie sind. Wenn dann noch schlichte Gemüter schreiben, dass nun schon seit Monaten von der Finanzierung gesprochen wird, aber wohl deswegen nichts kommt, weil sie nicht gelingt, dann kann man das Zittern mancher Anleger geradezu spüren.

Die Idee, dass nur deswegen seit Monaten über die Finanzierung gesprochen wird, weil interessierte Kreise schon vor Monaten diese Diskussion anzettelten, um Anleger zu verunsichern, drängte sich wohl nur wenigen auf. Tatsache ist nämlich, dass das Thema vor Monaten noch gar nicht akut war, weil solche Projekte nicht auf Vorrat finanziert werden.

Sei es wie es sei:

1. Zwischen der derzeit niedrigen Börsenkapitalisierung von etwa 17 Mio. USD und dem mit dem Fundrisiko gewichteten NPV der Ressource, dem EMV, von knapp 400 Mio. USD steht im wesentlichen die noch nicht sichere Finanzierung.

2. Zwischen dem EMVvon knapp 400 Mio. USD und dem ungewichteten NPV der Ressource in Höhe von 5,5 Mrd. USD stehen im wesentlichen die noch nicht vorliegenden Bohrergebnisse, also die Bestätigung des Ölvorkommens in der simulierten Größenordnung

Und genau um diese Migration beim Risiko mitzumachen, sind die Investierten investiert. Denn das ist das Wesen jeder Spekulation. Warnungen gerade wegen einer möglichen oder nicht möglichen Migration sind also ausgesprochen töricht. Denn wäre der Zahlungsstrom sicher, müsste für die Aktie ein Preis von über 100 USD bezahlt werden. Nämlich 5,5 Mrd. USD dividiert durch die Anzahl der Aktien.
Antworten
J.B.:

Oh, Feuerblume

 
07.01.07 00:37
ich verstehe Dich sehr gut!!

Aber trotzdem hat Red recht, auch wenn ich mitdabei sein will, war es gut auf ihn gehört zu haben und zu warten bis der Kurs in den Keller rasselt!!
Bekanntlich ist der Einkauf der erste Gewinn und wenn man sich an seine Empfehlungen gehalten hat, kann man jetzt wenn man will, billig einsteigen!!
Ich kenn mich bei EnerGulf nicht gut aus, allerdings gibts da einige Turbulenzen, wenn ich mich recht entsinne??


mfg J.B.

Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!
Antworten
feuerblume:

Imagination ist alles

 
07.01.07 11:24
Na ja, auch dazu habe ich an anderer Stelle ausführliche Anmerkungen gemacht. Wer sich gezielt unter abstürzenden Bullvestor-Raketen positioniert hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch mal eine dabei, die nur fällt, Präzisionstreffer inklusive. Nur mit Können hat das alles recht wenig zu tun. Random-Walk!

Was reine Trendfolge-Modell angeht, die keinerlei fundamentale Daten benötigen und frei von ökonomischen Rahmenbedingungen präsentiert werden, ist zu bedenken, dass man mit solchen Modellen Aktien eigentlich gar nicht braucht. Solche Modelle funktionieren auch mit dem Handel von Luft in Tüten.

Das einzige was benötigt werden sind Anleger, die glauben, dass sie die zuvor gekaufte Luft zu einem höheren Preis einem anderen Luftinteressenten verkaufen können, weil der ebenfalls glaubt, dass ihm das gleiche gelingt.
Warum eigentlich noch den Weg über Finanzinstrumente gehen? Imagination ist alles.
Antworten
Red Shoes:

J.B., Antwort kommt ...

 
07.01.07 11:43
etwas später, versprochen.
Die Frage zum Nikkei wird aber schon durch die jüngste Analyse beantwortet:

http://www.ariva.de/news/columns/view.m?news_id=2201505

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
feuerblume:

Bauernfängerei einkalkulieren

 
07.01.07 12:09
Natrülich gibt es abseits von fundamentalen Dingen wie der Ressourcenqualität und markoökonomischen Rahmenbedingungen auch noch andere Signale, die zu beachten sind und die mehr Signifikants haben als die Vergangenheit eines Charts.

Am Beispiel De Beira, bei dem Red Shoes bekanntlich völlig daneben lag, war dies gut zu sehen. Denn abgesehen davon, dass die Stimmung in den Board völlig überheizt war und viele angesichts des bevorstehenden Splits verunsichert waren, sogar von Gratisaktien sprachen, wurde plötzlich eine Diskussion über Stop-Loss-Strategien inszeniert, die so die Auslöser der Diskussion, das Investment in der bereits völlig überbewerteten Aktie völlig gefahrlos machen würden. Man müssen nur die SLs kontinuierlich nachziehen.

Warnungen, dass im falle eine Crashs keine Käuferseite da wäre, welche die betreffenden Papiere aufnehmen würde, wurden als unrealistisch in den Wind geschlagen.

Tatsächlich war es wohl so, dass es den Auslösern der Diskussion nicht darum ging, Anleger mit solchen Strategien vor Verlusten zu bewahren sondern möglichst viele Diskussionsteilnehmerzum Setzen solcher SLs im Handelssystem zu bewegen.

Denn durch SLs generierte automatische Verkaufsaufträge schaffen für Leerverkäufer einen erweiterten Handlungsspielraum, der weit über die eigene Marktmacht hinausgeht. Werden solche SLs durch Verkaufsaufträge ausgelöst wird praktisch eine Lawine losgetreten, weil die zunächst ausgelösten SLs ihrerseits weitere (niedrigere) SLs auslösen, die ihrerseits wieder das gleiche tun.

Gerade diese SLs waren es, die bei und mit De Beira einen der größten Crash der deutschen Nachkriegsgeschichte ausgelöst haben. Angefangen hat das Ganze mit unlimitierten Verkaufsaufträgen an der umsatzschwachen Stuttgarter Börse und zwar an einem Tag, an dem die meisten anderen Börsen geschlossen waren. Näheres kann dem offenen Brief von Helmut Pollinger an die Bafin entnommen werden.

Mit anderen Worten: Hinter "gut gemeinten" Ratschlägen verstecken sich oft nur eigene Interessen. Im Falle De Beira war das, zumindest für mich, eindeutig erkennbar. Da auch die fundamentalen Dinge gegen diese deutlich gegen diese Aktie sprachen (relativ zur Ressource war die Bewertung 80mal so hoch wie die von EnerGulf) war meine Haltung nicht laut sondern tief.
Antworten
feuerblume:

Offener Brief von Helmut Pollinger an die Bafin

 
07.01.07 12:14
"St. Valentin, 19. Juni 2006 Offener Brief an das BAFIN und die Finanzregulatoren in Deutschland! Sehr geehrte Herren, wie lange wollen Sie noch zusehen, dass skrupellose Leerverkäufer den Kleinanlegern, die vertrauensvoll in die Zukunft von Firmen investieren, auf kriminelle Art und Weise das Kapital aus der Tasche ziehen? Der Beispiele gibt es viele, aber aufgrund der Aktualität werde ich mich auf De Beira (WKN: A0JDS0) beschränken. Was hier in den letzten Tagen ablief, ist in anderen Ländern unzulässig und sogar strafbar. Mit Ihren bisherigen Regeln bringen Sie den Finanzplatz Deutschland in Gefahr! Es geht um Leerverkauf. Aber nicht um Leerverkauf als klassisches Finanzmittel, sondern um Leerverkauf zur Kursmanipulation! Das Wort Kursmanipulation wollen wir von den Behörden natürlich nicht hören, denn das ist natürlich im sonst so gut regulierten Markt Frankfurt oder anderen Regionalbörsen nicht möglich. Verächtlich wird auf die so genannten „Wildwestbörsen“ wie Toronto, USA (OTCB und Sydney geblickt, aber diese Börsen schützen den Anleger sogar mehr, als es deutsche Behörden tun! Wo ist es möglich mit Downtick short zu gehen also ins BID zu verkaufen? Nein, nicht an der OTCBB, sondern in Deutschland. Wo kann man ungedeckt Leerverkaufen? Nein, nicht an der TSX in Toronto, sondern in Deutschland. Wo kann man Smallcaps shorten? Nein, nicht an der ASX in Australien, sondern in Deutschland. Warum glauben Sie, dass es an der ASX nur erlaubt ist, Titel des Prime Standards zu shorten? Die Antwort liegt auf der Hand. Weil es sonst für aufstrebende Smallcaps unmöglich wäre, im Markt Fuß zu fassen - der Kurs käme nicht vom Fleck, Finanzierungen wären beinahe unmöglich. Somit ist eine positive Unternehmensentwicklung erschwert. Nehmen wir den Handel vom Donnerstag und Freitag bei De Beira als Beispiel (15. und 16. Juni 2006). Was ich da an manipulativen Handelsaktivitäten sah, das stellte sogar noch den Handel von Delta Oil und Gas in den Schatten, und der war schon übel. Gleich zu Handelsbeginn am Freitag wurden mehr als 200.000 Aktien bestens zum Verkauf gestellt. Nachdem diese der Markt akkumulierte, wurde gewartet, bis der erste Ansturm nach exzellenten News verpufft war und man sich sicher sein konnte, dass die Geldseite in Frankfurt leer war.
Danach wurden weitere 200.000 Aktien bestens zum Verkauf gestellt. Der Markt konnte diese nicht mehr aufnehmen und so taxte der Kursmakler von 13 Euro runter auf 6 Euro. Zeitweise wurde sogar der Handel ausgesetzt! Würden Sie als Finanzprofi, wenn Sie eine große Position eines Samllcaps besitzen und dieser noch dazu auf dem aufsteigenden Ast ist, 400,000 Aktien bestens in den Markt strog sell verkaufen? Sicherlich nicht. Sie würden diese Position entweder Stück für Stück veräußern oder diese Position einfach zu einem gewissen Preis in den Handel geben. Die Kaufkraft von mehr als 4 Millionen Aktien an diesem Tag hätte diese Position locker weggekauft. So bleibt nur ein Schluss, der sich leicht bestätigen lässt. Die Aktie von De Beira sollte zusammenbrechen! Und zwar aus dem einfachen Grund, weil es schon vorher massive Shortbestände gab (siehe Donnerstaghandel), und es schien, dass man diese nur mit hohem Verlust covern könne. Woher kamen dann plötzlich die Käufe zwischen 6 und 10 Euro, wenn der Markt vorher so leer war? Aber nun frage ich Sie, wie hoch muss ein Shortbestand denn sein, damit 4 Millionen Euro dazu verwendet werden, den Kurs einer Firma zu zerstören? Warum ist es einem deutschen Institut in Kanada nicht mehr erlaubt zu shorten? (Name kann bei mir erfragt werden.) Ganz einfach, denn mit einer geschickt platzierten Verkaufsorder kann der Kurs eines kanadischen Unternehmens oft um mehr als 20% ins Rutschen kommen, sodass Anleger durch Stopp Loss in Deutschland aus der Aktie geschüttelt werden und der Leerverkäufer braucht nur noch die Hand aufzuhalten und einzusammeln. Ich rufe Sie auf, beenden Sie diesen offensichtlichen Missstand und verbieten Sie den Leerverkauf in Deutschland bei ausländischen Freiverkehrswerten! (Mit Ausnahme des zuständigen Kursmaklers) Denn diese von mir beschriebenen Praktiken verstoßen nicht nur zum Teil gegen bestehende Gesetze, sondern gefährden auch die Börsenkultur in Deutschland. Als einer der größten Finanzmärkte der Welt sind Sie das dem Anleger schuldig! Unterbinden Sie die Praktik, dass Shortbestände von einem Konto auf das nächste gerollt werden können, um die 72 Stunden Regel zu umgehen. Schließen Sie Handelsteilnehmer, die durch manipulative Verkäufe auffallen, vom Handel aus! Mit freundlichen Grüßen Helmut Pollinger "
Zitat Ende
Quelle: Newsletter Bullvestor vom 21.6.06
Antworten
feuerblume:

Resümee

 
07.01.07 13:34
Für mich jedenfalls ist das Thema hiermit beendet.
So weit wie Nr. 4 will ich zwar nicht gehen, da ich mich mit BSE und seine Indikatoren nicht auskenne.

Wer aber im Brustton der Überzeugung meint, allein auf Basis historischer Daten den Dax auf einen ultralangen Zeitraum fundiert prognostizieren zu können, der sollte sich mal fragen, ob dies nicht Anzeichen von Größenwahn sind. Siehe Nr. 7 "Feuerblume an Gott".
Antworten
Red Shoes:

Die Gegendarstellung zu De Beira

 
07.01.07 15:23
steht bereits in #32 und ist vollkommen ausreichend.

Horst Szentiks (Red Shoes)

Antworten
Red Shoes:

Konkreter Handlungsvorschlag

 
07.01.07 21:00
zum TecDAX:

http://www.ariva.de/news/columns/view.m?news_id=2202039

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
J.B.:

Rote Schuhe

 
07.01.07 21:05
Interessanter Nick, wie bist auf den gekommen??

Beim Nikkei hätte ich gemeint, ob Du eine Prognose abgibst bis wie weit die Korrektur geht??



mfg J.B.

Tja, so ist das Leben, manche wissen es und viele nicht!!

Antworten
Red Shoes:

Das Geheimnis meiner red shoes ...

 
08.01.07 15:12
... bleibt ein Geheimnis, sorry! ;-)

Mit den üblichen Anspielungen haben sie aber gar nichts zu tun.

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
gamblelv:

Die erste große liebe trug immer rote Schuhe.

 
08.01.07 15:19
mfg
Antworten
Red Shoes:

zu #83 von J.B.

 
09.01.07 17:28
Ich habe mich gewiß nicht "anstecken lassen", J.B.
Im April 2005 war ich offensiv bullisch, während die breite Mehrheit zu jenem Zeitpunkt das Ende der Aufwärtsbewegung beim DAX sah. Im Juni des letzten Jahres ebenfalls.

Zur ultra-langfristigen Einschätzung:
Was im Kleinen gilt, gilt auch im Großen.
Der DAX hat längst eine große inverse Wendeformation abgeschlossen und fächert sich auf langfristige Sicht Stück für Stück bullisch auf.

Meine Prognose ist also nur konsequent.

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
feuerblume:

Geheim?

 
09.01.07 18:16
Red Shoes, du weißt wirklich nicht, was du so alles sagst. Geheim? Auf deiner eigenen Seite schwadronierst du doch über die Sache. Sogar mit Foto der angeblichen "Red-Shoes-inliner". Davon glaube ich natürlich kein Wort, weil auch das m.M. nach wieder eine Art von Werbe-Müll ist, um sich ins Gespräch zu bringen. Vielleicht also doch geheim?

Samstag, 22.10.05 - 20:35 Uhr
Blutiger Stiefel wurde ich im Laufe der vergangenen Baisse oft genannt. Wegen meiner damals überwiegend extrem bärischen (Crash)-Prognosen zu Aktien und Indizes.

Damenschuhe? Trägst Du die? Wurde ich auch oft gefragt. Die Neugier vieler Leser trug in der Vergangenheit skurile Blüten. Nein, sowas trage ich nicht. Auf dem Foto unten sehen Sie die roten Schuhe, die ich mir tatsächlich an die Füße schnalle. Um mich fit zu halten. Es sind moderne Inline-Skates. Natürlich in der Farbe Rot.

Aktivität, Bewegung & Kraft. Das symbolisiert diese Farbe in erster Linie auch für mich. Kein Blut und auch keine stereotyp fallenden Kurse. Der Beweis sind viele bullische Prognosen - zum richtigen Zeitpunkt.

In diesem Sinne,
Ihr Horst Szentiks (Red Shoes)


Quelle: www.red-shoes.de/kolumne5.htm
DAX - Big Picture-Analyse 75974
Antworten
Red Shoes:

Was glaubst Du überhaupt noch?

 
09.01.07 19:44
Junge Frau,

das sind meine Inliner und trotzdem haben sie mit der eigentlichen Bedeutung und den Gründen für meinen Nick absolut nichts zu tun.

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
Geldkonto:

RedShoes, Sie Feigling, was ist mit der Wette?!

 
09.01.07 19:48
Oder kneifen Sie...würde mich nicht wundern... ;)

Wenigstens antworten könnten Sie.
Antworten
Red Shoes:

Nein.

 
09.01.07 19:52
Ich schließe keine Wetten mehr online ab.
Ich hatte in der Vergangenheit alle gewonnen.
Keiner der Verlierer stand jemals zu seinem Wort - und Wetteinsatz.

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
Geldkonto:

Also bitte, das soll wohl ein Scherz sein!

 
09.01.07 19:56
Ich stehe zu meinem Wort. Wir können gerne über Boardmail die Internetadressen austauschen, wenn Sie mir nicht vertrauen.

Aber den Schwanz einziehen gilt nicht. Oder sind Sie zu feige, um ihre Prognose bzgl Morphosys mit einer kleinen Wette um eine Kiste Schampus zu untermauern?

Finde ich ganz schwach zu sagen, man hätte bisher JEDE Wette gewonnen ( sicherlich... ) und dann mit einer faulen Ausrede den Schwanz einzuziehen.

Seien Sie gewiß: Ich stehe zu meinem Wort!

Und ich kann mir die Kiste Schampus im Notfall auch locker leisten, keine Sorge...
Sie etwa nicht?! ;)
Antworten
Red Shoes:

Sparen Sie sich die Energie

 
09.01.07 20:03
Es war so (bei wallstreet-online, übrigens auch schon mal zu MorphoSys) und ich habe keine Lust mehr auf diese Scherze.

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
Geldkonto:

Feigling...

 
09.01.07 20:14
Aber was solls...habe ich nicht anders erwartet.

Wenn man Ihnen anbietet, sogar Daten vorher auszutauschen und Sie gehen nicht auf die Wette ein, dann heißt das für mich nur eins: Sie vertrauen Ihrer eigenen Prognose nicht!

Na dann...
Antworten
feuerblume:

mal eine andere Meinung dazu

 
09.01.07 21:02
Die Meinungen über die Sinnhaftigkeit von Ultralangfristprognosen des Dax schein so weit auseinander zu gehen wie die Ansicht über die Seriösität solche Taten.

Hier eine email eines bekannten technischen Analysen. Quelle meine blog


Sehr XXXXXX,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Ich habe mir gar nicht erst die Mühe gemacht, die von Ihnen angegebene Internetseite anzuschauen.
Niemand weiß, wo der Dax am Jahresende stehen wird. Sehen Sie sich nur die alljährlich zum Jahresende veröffentlichten Jahresendprognosen an. Das ist wie "Münze werfen".
Und Prognosen auf einen noch längeren Zeitraum machen m. E. noch viel weniger Sinn. Lesen Sie bitte den heutigen xxxxxx: Die Börse steht unter dem Einfluss dermaßen vieler völlig offener Entwicklungen (wirtschaftlich, politisch, sozial), dass es schlichtweg unseriös ist, dermaßen langzeitige Prognosen abzugeben.
Kurzum: Ich halte rein gar nichts davon! Es ist schon mühsam genug, im kurzfristigen Zeitfenster richtig zu liegen.
Beste Grüße

gez. Unterschrift
Antworten
feuerblume:

Erklärung?

 
09.01.07 21:13
Junge Frau, das sind meine Inliner und trotzdem haben sie mit der eigentlichen Bedeutung und den Gründen für meinen Nick absolut nichts zu tun.

Na dann, da frage ich mich doch glatt, warum der unter 101 zitierte Beitrag "Das Geheimnis meiner red-shoes" heißt. Alterdemenz oder nur der Drang zum substanzlosen Schwallen?
Antworten
moebius:

Werter Kollege Red Shoes!

5
09.01.07 21:42
Nachdem ich nun einiges von ihnen gelesen habe melde ich mich hiermit ebenfalls zu Wort.
Das und wie sie hier von diversen Banausen angepöbelt werden tut mir leid für sie, war aber leider zu erwarten und ist kaum vermeidbar. Machen sie sich nichts daraus und widmen sie sich wichtigeren Dingen.

Ihre Prognosen verfolge ich interessehalber gerne und werde das auch weiter tun.
Allerdings muß ich ihnen mitteilen, dass sie reichlich überziehen mit ihrer Behauptung Kraschs präzise prognostizieren zu können.
Sicher sind sie nicht der einzige, der sich solchen Unsinn einbildet, nur weil er z.B. das Ende der Hausse im Jahr 2000 erahnen konnte.
Grundsätzlich sollten wir uns aber eingestehen und feststellen, so wie jeder Kapitalmarkt-Profi, dass kein Krasch der Welt ausreichend und seriös prognostizierbar ist, abgesehen vielleicht von einigen wenigen hochrangigen Eingeweihten.
Eine solche Behauptung ist schlichtweg unseriös!

Zu ihrem sowie grundsätzlich allen Börsenbriefen

# Wer tatsächlich die Fähigkeit besitzt extrem treffsichere Prognosen zu erstellen, ist selbst in der Lage innerhalb kürzester Zeit unbegrenzte Gewinne zu generieren - eine solche Person würde sich hüten diese Fähigkeiten mit dritten zu teilen, noch dazu durch Ausgabe eine Börsenbriefs.

# Mir ist noch nie jemand untergekommen, dessen Kosten für ein solches Börsenbrief-Abbonement sich auf Dauer auch nur annähernd amortisiert hätten.

# Selbst wenn die Mehrheit ihrer Prognosen eintrifft bleibt höchst fraglich ob ein nicht-professioneller Börsenhändler davon auf Dauer profitieren kann, da hierzu unabstreitbar weitaus mehr erforderlich ist (wer es schon nicht schafft mehrheitlich treffende Prognosen alleine zu erstellen, wird den Rest erst recht nicht alleine auf die Reihe bekommen und ein Profi wiederum benötig keine Prognosen Dritter).  
Haben sie also mehr zu bieten als nur Prognosen? -Und wenn ja, was?

# 90% der sicheren Gewinne werden in 10% der Zeit generiert (so wie z.B. die vergangenen 6 - 9 Monate). Dazwischen gibt es unter Umständen lange Phasen in denen nichts zu holen ist. Das Erkennen dieser Zeiträume halte ich für extrem wichtig. Viele Händler handeln Tag für Tag, Jahr für Jahr... mit kaum zählbaren Erfolgen. Die erfolgreichsten Händler dagegen handeln die richtigen Zeiten - und zwar vorzugsweise streng diszipliniert nur diese. In der Zwischenzeit parken sie Geld sicher, halten ihr Pulver trocken.  
Was bringt es also jeden Monat einen Börsenbrief zu erhalten und dafür viel Geld zu bezahlen? Sie sind ja quasi gezwungen ihren Kunden jeden Monat irgend etwas zu servieren, selbst in Saure-Gurken Zeiten. Ich kenne diese Problematik nur zu gut.

# Warum arbeiten sie nicht auf Provisions-Basis, wenn ihre Prognosen so extrem treffsicher sind? Das ist der einzige seriöse Weg in diesem Geschäft, da ihre Kunden dann wissen, dass auch sie nur Geld verdienen, wenn sie erfolgreich sind.
Wenn die Kunden eines Börsenbriefes Geld verlieren, so gewinnt der Herausgeber der Börsenbriefes trotzdem.
Das ist unfair! Da kann der Kunde ja gleich zu einer Bank gehen - die gewinnen auch immer in jedem Fall, egal ob und wieviel die Kundschaft dabei verliert

# Was bitte ist "High End Charttechnik"? Das klingt ebenfalls sehr hochtrabend. Es gibt heutzutage Statiker die können zwar Berechnungsprogramme bedienen, aber nicht mal ein simples Fachwerk per Hand berechnen. Und es gibt Börsianer mit den tollsten und buntesten Chartprogrammen, ebenfalls ohne hintergründiges Wissen und ohne Erfolg und solche die zwar nicht ausreichend einen Computer bedienen können, aber dennoch erfolgreiche Händler sind. Tut das wirklich Not oder ist das nur Imponiergehabe?  

# Der monatliche Preis von 111 € für schlichte Kursprognosen erscheint mir extrem hoch gegriffen.  

Kurzum: Ich hege schwere Zweifel an ihrem Geschäftsmodell.

Ich biete übrigens den kompletten Service an, inklusive Money Management und Handlesstrategien. Und wenn nichts dabei heraus springt, gehe ich ebenfalls leer aus.  Ich bin also quasi gezwungen erfolgreich zu sein und trage entsprechende Verantwortungen. Können sie sich das tatsächlich Sparen?
Wer dauerhaft und überdurchschnittlich erfolgreich ist, wird diesen Erfolg stets nur innhalb eines begrenzten Personenkreises teilen!

Dennoch wünsche ich ihnen selbstverständlich viel Erfolg und mir noch mehr. ;)

Beste Grüße


PS: Abschließend noch eine persönliche Frage an sie, die man mir bitte nicht übel nehmen mag.
Gehe ich recht in der Annahme, dass sie ein ehemaliger Bürger der ex-DDR sind?
Die Wahrscheinlichkeit dafür erachte ich auf über 70%, obwohl wir uns noch nie begegnet sind.

Antworten
moebius:

Nachtrag

 
09.01.07 21:48
Ihre langfristigen Prognosen (Visionen) können sie zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich ernst meinen/nehmen. Das mag zwar hochtrabend klingen und manch unerfahren Kunden locken, aber seriös ist es keineswegs.
Immer schön auf dem Teppich bleiben und ein Schritt nach dem nächsten tun! ;)  
Antworten
Red Shoes:

Realität statt Unsinn:

 
09.01.07 23:06
13.03.2001  DOW JONES - Ein lupenreiner Diamant, ...
siehe Beitrag #139 von Red Shoes)
(20.08.2001 DOW JONES - Hochexplosiv! = präzise Crash-Ansage
www.wallstreet-online.de/community/thread/358938-.html

Noch mehr - überprüfbare - Beispiele gefällig?

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
FredoTorpedo:

bin ich ein guter Analyst ? Z.B. in 2006 habe ich

 
09.01.07 23:44
mehrere 100% und höher - Treffer, und das auch bei "ganz normalen" Werten. So z.B. Volkswagen, H+R WASAG, Salzgitter AG, Vallourec, Stratec Biomed, Intercell. Bin ich deshalb ein Top-Analyst ?
Gleichzeitig habe ich auch mehrer Flops, wie CDV Software, Mercatura, verschieden KO-Papiere, die Mai/Juni crashten. Bin ich deshalb ein schlechter Analyst ?

Im Durchschnitt liegt mein Depot bei ca. 30%, das sieht dann schon wieder etwas normaler aus.

Die Beurteilung an Einzelwerten ist immer irreführend. Jede Börsenzeitschrift gibt im Laufe eines Jahres soviele Empfehlungen, dass hinterher Dutzende von Treffern dabei sind, sogar in schlechteren Zeiten als heute.

Ich bin deshalb ein Freund von Spieldepots oder anderen in die Zukunft reichenden Aussagen, die man dann insgesamt bewerten muß. So relativieren sie die Zufallsergebnisse etwas und der Erfolg/Mißerfolg ist eher zu erkennen.

Gruß
FredoTorpedo
Antworten
feuerblume:

Aktivität, Bewegung, Kraft, und stereotyp fallend

 
10.01.07 00:46
Zitat aus 101:

"Aktivität, Bewegung & Kraft. Das symbolisiert diese Farbe in erster Linie auch für mich. Kein Blut und auch keine STEREOTYP fallenden Kurse".

Und vor allem viel Geblubber. Hier war offensichtlich zu viel "High End-Chartanlayse" (hahaha) im Spiel. "Stereotyp fallende" Kurse, was soll das sein?

"Monoton fallend" hätte es heißen müssen. Das ist aber was ganz anderes. Aktivität und Bewegung das war richtig. Jeden Tag eine Portion Spam. Aber Kraft, zumindest die intellektuelle Kraft, scheint hier aber nicht im Spiel zu sein.
Antworten
feuerblume:

Nicht jeder der sich so nennt, ist Analyst

2
10.01.07 17:34
Eigentlich müsste der Kern der Diskussion, der sich im wesentlichen um die Sinnhaftigkeit von Chartanalysen im Allgemeinen und von Ultra-Langfrist-Chart-Analysen im Besonderen dreht, klar zum Ausdruck gekommen sein.

Aufgrund zahlreicher Rückfragen dazu allerdings noch ein paar Anmerkungen:

Nicht jeder, der sich Analyst nennt, ist ein Analyst. In diesem Segment gibt es eine Menge Scharlatane, die quasi in einer Gesetzeslücke agieren. Bei WO wimmelt es bekanntlich nur so von Hobby-Feierabend- und Fernlehrgangsanalysten. Es ist fast schon so wie beim Fußballbundestrainer, in dessen Tätigkeitsfeld bekanntlich jeder zweite Deutsche qualifiziert mitreden möchte.

Das Problem liegt darin, dass der Beruf des Analysten weder eine Zugangsbeschränkung kennt, noch der Begriff des Analysten substantiiert definiert ist. Die einfache Anzeige einer solchen Tätigkeit  an die BaFin genügt. Eine  qualitative Überwachung findet nur rudimentär statt.

Zwar schreibt die sog. „Finanzanalyseverordnung“  www.bafin.de/verordnungen/finanv.htm einige Eckpunkte der Analystentätigkeit fest, indem sie z.B. eine sachgerechte Erstellung von Analysen und die Angabe möglicher Interessenkonflikte, z.B. bei eigenen Investments oder bei personellen Beziehungen zum analysierenden Unternehmen verlangt.

Jedoch liegt die Crux darin begraben, dass diese Sachgerechtigkeit nur sehr vage definiert  und der Geist der Verordnung eher an dem orientiert ist, was die Wissenschaft, und damit auch die Juristen, von denen die BaFin dominiert wird, als Finanzanalysen bezeichnet. Das was der Privatanleger als Finanzanalyse versteht, ist, wie bereits die Postings in diesem Thread zeigen, etwas ganz anderes.

Wie der ausführliche Artikel unter Nr. 26 bereits beschrieb, ist die technische Analyse wissenschaftlich nicht anerkannt, weil sie bislang nicht als fundiert validiert werden konnte. Im institutionellen Bereich findet sie daher, wenn überhaupt, auch nur im Bereich von sehr kurzfristigen Handelsbuchaktivitäten Anwendung. Das Investmentbanking bspw. wird, insbesondere im Geschäftsfeld Unternehmensübernahmen, eindeutig von (fundierten) DCF-Modellen dominiert.

Noch eindeutiger ist die Situation in Bezug auf langfristige Chartanalysen. Diese gelten eindeutig als Chartesoterik und werden regelmäßig als vollkommen unseriös abgelehnt (siehe auch die Stellungnahme eines bekannten Chart-Analysten unter Nr. 108). Sie sind daher eher dem Bereich der Börsenastrologie zuzuordnen und ihre Verkünder damit keine Analysten sondern Astrologen.

Daraus folgt, dass zumindest diejenigen, die eher einer astrologischen als einer analytischen Tätigkeit nachgehen, schon per se nicht den Analysten zuzuordnen sind. Für sie gelten m.E. auch nicht die Vorschriften der Finanzanalyseverordnung.

Die entscheidende Frage, die für mich diesbezüglich offen bleibt, ist diejenige, ob man sich durch einen solchen Klamauk - besser Hokuspokus - bewusst oder unbewusst aus der Finanzanalyseverordnung herausdefinieren kann.

Niemand sollte sich also in der Gewissheit wiegen, dass Fehlentwicklungen im Finanzgewerbe schon „irgendwie“ von der Finanzmarktaufsicht gestoppt würden. Ein gesundes Misstrauen ist also angezeigt.

Wären manche so erfolgreich mit ihren „Analysen“ wie sie in diesem oder anderen Boards vorgeben, wären sie nicht hier und würden sich auch nicht mit einer Aktie befassen, die man nicht in nennenswertem Umfang handeln kann.

Antworten
FredoTorpedo:

nach meiner Einschätzung lebt die technische

2
10.01.07 18:06
Anlayse im Kurz- / Mittelfristbereich von der selbsterfüllenden Prophezeihung - viele  reden drüber, viele halten sich an die Ein- Ausstiegskriterein und bewirken, dass der Kurs entsprechend beeinflußt wird.

Wie das allerdings beim Dax oder Tecdax oder anderen Indices funktionieren soll, habe ich noch nicht verstanden.

Im Langfristbereich paßt die Prognose wahrscheinlich ähnlich wie die Langfristwettervorhersage - entweder sie trifft ein oder nicht. Wenn man geschickt genug formuliert hat, behält man in jedem Fall recht.

Gruß
FredoTorpedo
Antworten
feuerblume:

ja

 
10.01.07 18:33
Torpedeo, da kann ich jedes Wort unterschreiben.

Umsomehr bei unvollkommenen (engen) Märkten, bei denen üblicherweise (echte) Analysten aufgrund ihrer Berufsgrundsätze keine Prognosen stellen, weil gerade diese selbsterfüllenden Prophezeiungen verhindert werden sollen. Noch schlimmer wäre es natürlich, wenn der Analyst und mit ihm kooperiernde Personen selbst an solch engen Märkten agieren.
Antworten
feuerblume:

Branche wird nicht gewürdigt

 
10.01.07 18:53
Wobei allerdings selbst im kurzfristigen Bereich zu würdigen ist, dass eine ereignislose Historie oder einen von anderen Ereignissen getriebene Historie nicht zwangsläufig auf die von anderen Ereignissen getriebene Zukunft übertragen werden kann.

Ansonsten erscheint es mir bemerkenswert, dass sich in Sachen EnerGulf auch Widersprüche in sich herauskristallisieren.

Während man für die eigene Profan-Analyse die Übertragung historischer Werte in die Zukunft wehemend verficht, stellt man sie hinsichtlich der state-of-the-art Monte-Carlo-Simulationen, welche die Mathematiker von NSAI gemacht haben (und deren Inputs ebenfalls historisch getestete Daten waren, z.B. Fundwahrscheinlichkeiten bei bestimmten geologischen Verhältnissen) infrage.  
Antworten
feuerblume:

unerklärlich

 
12.01.07 15:02
wobei ich mich allerdings auch frage, was eine solche Strategie eigentlich soll.

Den Abos, die man durch den "Dummenfang" gewinnt, stehen diejenigen Kunden ggü. die gerade deswegen ihr Abo kündigen.
Antworten
Red Shoes:

neues Jahreshoch

 
12.01.07 18:32
6.705,17 Punkte
Antworten
feuerblume:

Abstand zum Zielwert noch 9.332 Punkte o. T.

 
12.01.07 18:48
Antworten
feuerblume:

Abstand nur noch 9.348 Punkte

 
17.01.07 17:45
vom Dax-Ziel 12/2011
Antworten
feuerblume:

"nix ultralang"

 
17.01.07 23:38
Bei dieser Gelegenheit ist allerdings darauf hinzuweisen, dass der Begriff "ultralange" Prognose falsch gewählt wurde.

4 Jahre sind nämlich nicht ultralang, zumindest nicht objektiv ultralang. Sie werden allenfalls als ultralang empfunden. Genau wie jemand der auf einer heißen Herdplatte sitzt, wahrscheinlich schon 1 Sekunde als ultralang empfinden wird.

Fristigkeitbegriffe werden in der Ökonomie im allgemeinen von den Definitionen der Finanzinstituten besetzt.

Bis einschl. 1 Jahr = kurzfristig
über 1 Jahr bis unter 4 Jahre = mittelfristig
4 Jahre und mehr = langfristig

Mit anderen Worten: Hier wollte der Verfasser wieder mit Sprachgewandtheit glänzen und hat deshalb daneben gegriffen. Damit er sich später nicht wieder herausreden kann, habe ich mir bereits im vorigen Posting erlaubt, ein exaktes Datum zu nennen. So weit es mir bekannt ist, entspricht dieses Datum auch den Intentionen des Verfassers, die er in diesem Thread später zum Ausdruck gebracht hat. Selbst 10 Jahre gelten im allgemeinen nicht als ultralang. Vom Sprachgebrauch her würde ich ultralang bei 30 Jahren und mehr ansetzen. Aber da wird dem Verfasser sicher kein Zahn mehr weh tun, so dass er sich auch seiner Aussage nicht mehr stellen muss.
Antworten
Red Shoes:

Unnötig

 
18.01.07 00:04
Das Zeitziel für die 8.149 Punkte liegt übrigens bei etwa
12 Monaten, das für die 16.037 Punkte bei etwa 4 Jahren.


Der Zeitrahmen wurde gleich im ersten Absatz konkretisiert.
Die Aussage ist klar und eindeutig.

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
feuerblume:

Redundanz und mangelnde Stringenz

2
18.01.07 02:14
An Redundanz und mangelnder Stringenz ist schon so mancher ansonsten gute Artikel gescheitert.
Das Ergebnis inkl. der Fristigkeit hätte ans Ende gehört. Das "ultralang" hätte man sich dann ersparen können.
Antworten
Börsenregent:

Finds schlimm!!

 
18.01.07 09:23
Ist echt schlimm und krankhafter Kinderkram, wie hier in diesem Forum miteinander umgegangen wird. Wenns um Geld geht verlieren offensichtlich viele ihren Charakter!!.
Ich bin hier dankbar für jeden der offen seine Meinung zur Entwicklung der Indizes gibt(egal ob damit gleichzeitig Werbung verbunden ist, oder ich eine andere Meinung dazu habe!!!!!!)

Habe mir die Seite von Red Shoes bereits angesehen. Er hat sehr oft richtig gelegen. Vielleicht verkraftet so mancher seinen vergangenen Geldverlust nicht!

(solange viele davon überzeugt sind, dass höhere Kurse im Dax nicht möglich sind, wird  er steigen!)

Mensch Feuerblume, wie steht denn deiner Meinung nach der Dax in 12 Monaten?
Antworten
feuerblume:

Finds auch schlimm

 
18.01.07 10:57
Ich denke mal, zu dem Unsinn habe ich mich ausführlich geäußert. Auch ein anderer Analyst wurde zitiert. "Kinderkram" ist es allenfalls hier Meinungen auszutauschen. Davon kann man es Millionen geben. Die richtigen werden auch zu gegebener Zeit als Präzisionstreffer ausgeschlachtet werden. Die falschen werden geflissentlich vergessen. Solchert Schmäh bringt überhaupt nichts.

Hier geht es um eine Prognose. Und zu einer Prognose bedarf es einer Analyse. Folglich hat Artikel mit einer solchen zu beginnen in eine Hypothese überzuführen und in einer Prognose zu enden.

Wenn Analyse und Prognose so zusammengewirrt werden, als seien sie das Gleiche (siehe den Artikel) und dann noch unbesetze Begriffe wie "ultralang" falsch genutzt werden, dann stellt sich einem fachkundigen Leser halt der Kamm. Und erst recht wenn das Ganze dann noch so gestelzt und krawallig rüber gebracht wird.

Kurzum Laienkram kann nicht den Anspruch haben, den sich der Verfasser zubilligt.
Antworten
Reinerzufall:

guten morgen feurblume o. T.

 
18.01.07 11:02
Antworten
Börsenregent:

Hallo feuerblume!

 
18.01.07 20:20
Nach deinen Postings, denke ich, dass du die Börse als ein großes Würfelspiel siehst!

Wenn ich diesen Thread richtig gelesen habe, ist für dich an den Aktienmärkten nichts wirklich vorhersehbar! Warum spielst du dann nicht lieber Roulette? Wie legst du denn an der Börse an? Nach welchem System?

Dieses Forum ist doch für eine Meinungsäußerung da! Ich mag es nicht, wenn dann jemand seine Meinung priesgibt und dafür dann "unterhalb der Gürtellinie" niedergemacht wird! Von Analysen lebt das Board!!!

Ich hätte dieses Board schon längst verlassen, wenn es keine selbstgemachten Analysen gäbe.

Ich habe übrigens auch meine Meinung zu den Aktienmärkten. Hab auch kein Problem damit, jetzt angefeindet zu werden.

Habe nur drei Werte im Depot: CB3513 seit Dezember 05
                             SG24Q2 seit Januar 06
                             AA0AXG seit Oktober 06

nun kann ja jeder nachträglich behaupten Gewinne gemacht zu haben! Aber ich werde diese Werte bis mindestens 2008 halten!

Vertraue da einer Mischung aus Charttechnik, Wirtschafts- und Wellenzykliken, Anlegeroptimismus-pessimismus und vor allem dem Fluß des Geldes und der Gier nach Gewinnen.

Sollte es nix werden hab ich eben Pech gehabt!!
Aber ich habe mich eben wenigstens getraut! und lasse jedem seine Meinung!


 
Antworten
feuerblume:

Das Theam hatten wir schon

 
19.01.07 17:26
Zwischen dem notwendigen und dem vorhandenen Wissen, das ein Anleger haben sollten, besteht ein großes Gap, was ein hohes erlebtes Risiko induziert.

Dieses Gap füllen sowohl Börsenbriefe, welche die komplexen Informationen in mundgerechte Häppchen zerlegten, sie für das schmalste Gehirn aufarbeiteten, aber auch Informationen, die über sog. Börsenboards verbreitet werden.

Bei einem hohen erlebten Risiko inhalieren die Anleger fast alles was ihnen unter die Augen kommt. Dabei besteht natürlich das Problem, hinsichtlich der Verfahren die “Spreu vom Weizen zu trennen”.

Sowohl über das was du “Glückspiel” nennst (Stichworte EMH und Chaostheorie), als auch über die technische Analyse habe ich an anderen Stellen dieses Boards Anmerkungen gemacht.

Auch die fundamentale Betrachtung von Unternehmen sowohl unter der GuV-Perspektive (Stichwort KGV) als auch substanzwertorientiert (Stichworte PV, NPV, IRR, DCF) kam nicht zu kurz.

Ich wiederhole das Ganze jetzt nicht noch einmal.

Feuerblume

--------------------------------------------------

Zum Nachlesen:

Personen unterscheiden sich darin, ob sie bevorzugt intuitiv oder reflektiv entscheiden (Epstein et al., 1996). Um diese individuellen Unterschiede zu erfassen, wurde ein neues Fragebogenmaß konstruiert, das die Präferenz für Intuition und Deliberation (PID, Betsch, 2004) auf zwei unabhängigen Skalen misst (Präferenz für Intuition und Präferenz für Deliberation). Intuition wird hier als ein rein affektiver Modus verstanden. Deliberation ist konzipiert als reflektiver, kognitionsbasierter Modus. In drei Studien wird die Konstruktion, Überprüfung der Zweidimensionalität und Validierung der Skala anhand von insgesamt über 2500 Versuchspersonen berichtet (Betsch, 2004). Präferenz für Intuition korreliert positiv mit schnellem Entscheiden, Extraversion und Verträglichkeit und ist unabhängig von der Fähigkeit zu logischem Denken. Präferenz für Deliberation korreliert mit Gewissenhaftigkeit, Perfektionismus, Bedürfnis nach Strukturiertheit und ist ebenfalls unabhängig von logischem Denken. Die Validität der Skala und die Implikationen für die Entscheidungsforschung werden in einer weiteren Studie überprüft, die die Krümmung der Nutzenfunktion mit der individuellen Präferenz für Intuition und Deliberation in Verbindung setzt (Schunk & Betsch, im Druck). Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Entscheidungen intuitiver Menschen das Gefühl, das durch erlebtes Risiko evoziert wurde, integrieren, während dies bei deliberaten Personen nicht der Fall ist. Dies führt zu unterschiedlich gekrümmten Nutzenfunktionen. Neben den Haupteffekten der Strategiepräferenzen werden auch die Interaktion zwischen der individuell bevorzugten und der tatsächlich angewandten Strategie in fünf Studien untersucht (Betsch & Kunz, zur Veröffentlichung eingereicht). Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass die Passung zwischen der bevorzugten und tatsächlich verwendeten Strategie (sogenannter decisional fit) den wahrgenommenen Wert des gewählten oder evaluierten Objektes erhöht und dass die Passung als Schutzschild dient gegenüber negativen Emotionen (z.B. Bedauern) nach Entscheidungen mit schlechtem Ausgang. Zusammenfassend umfasst diese Dissertation die Konstruktion und Validierung der Skala zur Erfassung der individuellen Präferenz für Intuition und Deliberation (PID; Betsch, 2004). Weiterhin untersucht sie die Konsequenzen von individuellen Unterschieden in affekt- vs. kognitionsbasiertem Entscheiden auf einen basalen Entscheidungsparameter (die Nutzenfunktion, Schunk & Betsch, im Druck). Außerdem zeigen weitere Studien die Konsequenzen einer Person x Situation Interaktion für zentrale Variablen der Entscheidungsliteratur auf (Wert, Bedauern; Betsch & Kunz, zur Veröffentlichung eingereicht).
Antworten
feuerblume:

Ergänzung zu 130

 
20.01.07 02:45
Wichtig ist jedenfalls, dass die Begriffe Analyse und Prognose richtig benutzt und sauber getrennt werden. An anderer Stelle hatte ich das wie folgt formuliert:

"Die Analyse ermittelt einen Status. Die Prognose ist eine auf dem Status aufgebaute Hypothese. Es ist wichtig, nicht den Schritt vom Status zur Prognose zu wagen, wenn nicht genügend Klarheit über die Dominanz einer Wahrscheinlichkeit gegenüber jeder anderen besteht".

Nur so können Missverständnisse vermieden werden. Nur so wird verhindert, dass man aneinander vorbei redet.

Aus der klaren Trennung ergibt sich, dass z.B. die Analyse fundamentaler Aspekte keine Prognose ist, weil zwischen den gewonnenen Erkenntnissen, die z.B. in ein ausgegebenes Kursziel einfließen, und dem Preis die Diffundierung der Information in die Anlegergehirne, aber auch die Marktpsychologie und die Marktmanipulation liegen. Zudem können sich natürlich auch geplante Projekte  verschieben bzw. gestrichen werden.

Langfristig folgt der Preis, sofert nicht exzessiv manipuliert wird, (siehe Beitrag am Ende) zwar immer den Fundamental. Nur wann das ist, das kann aus den oben genannten Gründen zumindest fundamental nicht genau gesagt werden.

Charttechniker suchen zwar schon seit jahren hier nach dem Stein der Weisen, jedoch konnte auch die TA bisher nicht wissenschaftlich validiert werden (siehe den früheren sehr umfangreichen Beitrag und dies anschließende Diskussion). Red Shoes ist hier bekanntlich, was seine Prognosen angeht, anderer Meinung und hat zumindest in bestimmten Sentimenten hohe Trefferquoten erzielt, die sich vorbehaltslos auf alle Gesellschaften übertragen lassen, zumal m.E. auch die Random Walk hier eine dominierende Rolle spielt.

Egal wie, ein Teil der Wissenschaft hält sogar Finanzmarktprognosen für unsinnig (die Vertreter der EMH- und die Vertreter der Chaostheorie). Aber das sollte das Thema hier nicht sein.

Das nur mal als Ergänzung zu 130, weil dem eine ernsthafte Diskussion vorausging. Wenn im Fazit nur hängen bleibt, dass ein Kursziel noch keine Prognose ist, dann bin ich schon zufrieden. Denn auch dieser Fakt wurde bisher vermengt.
Antworten
feuerblume:

Hier ist der Anhang zu 131

2
20.01.07 02:47
Kursmanipulationen - Die bösen Buben der Wall Street
Von Nele Husmann

"Naked Short Selling" heißt der neueste Trend, mit dem Hedgefonds an der New Yorker Börse ihre Rendite aufpeppen. Dabei spekulieren sie mit unerlaubten Mitteln auf fallende Kurse. Betroffene Unternehmen kann das in den Ruin treiben.

Handelsplatz: An der New York Stock Exchange treiben Hedgefonds ein riskantes Spiel. Die Aktien von Pegasus Wireless sind gehörig unter die Räder gekommen. Seit das Unternehmen aus Fremont in Kalifornien sich im April zu 13 Dollar an der renommierten US-Technologiebörse Nasdaq listen ließ, stürzte der Aktienkurs um sage und schreibe 95 Prozent ab. Dabei hatte es so gut angefangen. Die Aktien wurden in den Index der 2000 größten US-Unternehmen aufgenommen und von guten Adressen wie Goldman Sachs, Vanguard und dem Pensionsfonds der öffentlichen Angestellten Ohios gekauft.

Dann aber geriet alles außer Kontrolle: Der Aktienkurs, der Ende Mai bei fast 19 Dollar notierte, fiel ins Bodenlose, der Börsenumsatz stieg auf eine Million Stück am Tag - ein hoher Umschlag für eine Firma mit 65 Millionen handelbaren Aktien. Obwohl Pegasus seine Gewinne steigerte und eine spannende Technologie ankündigte, mit der sich Videos drahtlos vom Heim-PC auf TV-Geräte im Haushalt überspielen lassen.

Was war geschehen? Pegasus war ein Opfer des "Naked Short Sellings", zu Deutsch: der "nackten Leerverkäufe", geworden. Leerverkäufer sind Anleger, die auf fallende Aktienkurse setzen. Sie leihen sich gegen Gebühr Aktien bei einem Broker aus, die sie an der Börse verkaufen. Fällt der Kurs, decken sie sich billiger wieder ein und kassieren den Gewinn.

Sogenannte "nackte" Leerverkäufer bemühen sich erst gar nicht, die Papiere, die sie verkaufen, zuvor auszuleihen. Laut Börsenaufsicht ist zwar der Broker verpflichtet, vor einem Leerverkauf zu prüfen, ob es genug ausleihbare Aktien gibt, er muss aber nicht kontrollieren, ob der Leerverkäufer diese Aktien auch tatsächlich ausleiht. Wer eine solche nicht existente Aktie kauft, erhält bei der Abwicklung einen Schuldschein. Erst später, wenn der Leerverkäufer sich eingedeckt hat, wird der Schuldschein gegen die Aktie ausgetauscht.

Naked Short Selling öffnet der Kursmanipulation Tür und Tor: Weil man beliebig viele Aktien auf den Markt werfen kann, liegt die Versuchung nahe, Kurse bewusst zu drücken. Anonyme Schmierkampagnen per E-Mail tun oft das ihrige dazu. "Diese Leute lügen, betrügen und stehlen", sagt Wes Christian, ein Rechtsanwalt aus Houston, der das ebenfalls betroffene Internetkaufhaus Overstock.com und mehr als ein Dutzend andere betroffene Aktiengesellschaften vertritt. "Dies ist der größte kommerzielle Betrug in der US-Geschichte."

Nacktes Leerverkaufen ist nicht illegal, es sei denn, eine bewusste Kursmanipulation wäre nachweisbar. Das ist in der Regel problematisch. Betroffen sind oft kleine börsennotierte Unternehmen, die durch den Kursverfall in den Ruin getrieben werden könnten. Notiert der Aktienkurs einmal im Centbereich, haben Kunden und Lieferanten Sorge um das Fortbestehen des Unternehmens und ziehen sich unter Umständen zurück. Aus purer Spekulation wird eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. "An der Wall Street denken viele, dass nackte Leerverkäufer oft als Sündenböcke für Vorstände von schlecht gemanagten Unternehmen herhalten müssen", sagt der Aktienrechtsanwalt Peter Chepucavage. "Die gelten schlicht als Jammerlappen."

Doch Philip Marcum, Chef von Metretek Technologies in Denver, braucht eigentlich keine Entschuldigungen für seine Performance: "Wir sind ein echtes Unternehmen mit echten Anlegern und echtem Umsatz", sagt der 62-Jährige, dessen Firma Zähler für Gaspumpen verkauft. Bis Ende März hatte der Aktienkurs sich verfünffacht.

Doch am 30. März fielen die Aktien an einem Tag um sieben Prozent, als die Zahl der gehandelten Aktien von durchschnittlich 11 000 auf 169 000 Aktien emporschnellte. "Man kann keinen dafür bestrafen, dass er gegen eine Aktie spekuliert", sagt Marcum. "Aber auch Leerverkäufer müssen sich an Regeln halten. Ich finde, es müsste sehr ernsthafte Strafen geben, wenn Leute eine Aktie verkaufen, ohne sie auch nur zu leihen."

Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC hat das Problem erkannt, den Maßnahmen aber fehlt die Durchschlagskraft. So sind seit Januar 2005 die Börsen verpflichtet, eine Liste aller Unternehmen zu führen, die mindestens 10 000 nicht gelieferte Aktien oder 0,5 Prozent der handelbaren Papiere an fünf Tagen in Folge aufweisen.

Erscheint eine Aktie auf der Liste, müssen alle neuen Geschäfte binnen zweieinhalb Wochen abgewickelt sein, fordert die SEC. Als die Vorgabe im Januar 2005 in Kraft trat, ging die Anzahl der nicht gelieferten Aktien kurzzeitig herunter. Dann jedoch schnellte sie wieder hoch - die Datenflut ist kaum in den Griff zu bekommen. Rund 450 Unternehmen lang ist die Liste aller Börsen zusammengenommen.

Selten werden "nackte" Leerverkäufer bei Kursmanipulationen erwischt. Eine der Ausnahmen: der von Edwin Buckey gemanagte, 310 Millionen Dollar schwere Hedgefonds Gryphon Partners. Dem wird Wertpapierbetrug in 35 Fällen vorgeworfen. Betroffen sind ausschließlich kleine Firmen, deren Kurse leicht zu manipulieren sind: Medis Technology, Generex Biotech, Immune Response oder PhotoMedex gehören dazu. Buckey soll 6,5 Millionen Dollar ergaunert haben und wird vor Gericht gebracht.

Erst im September ist die Hedgefondsmanagerin Hilary Shane in fünf Fällen des Betrugs, des Insiderhandels und "nackter" Leerverkäufe bezichtigt worden. Sie plädierte auf nicht schuldig, zahlte aber im zivilrechtlichen Vergleich 1,4 Millionen Dollar Strafe. Von 2002 bis 2005 hat die SEC insgesamt nur 24 Millionen Dollar Strafe in fünf Fällen von "nackten" Leerverkäufen kassiert. Zum Vergleich: Allein in 2006 wurden sämtliche Verstöße gegen das Wertpapiergesetz mit Strafen in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar geahndet.

Jasper Knabb, der Vorstandschef von Pegasus Wireless, griff deshalb zu einer Art Selbstjustiz, als die Nasdaq auf seine Beschwerden hin seiner Meinung nach unzureichend reagierte: Er offerierte seinen Aktionären, die dem Unternehmen während des Kursverfalls treu geblieben waren, eine Sonderdividende. Der Haken: Wer sie kassieren wollte, musste seine Aktie namentlich registrieren lassen. Danach nämlich kann sie nicht mehr an Leerverkäufer ausgeliehen werden. Fordern genügend normale Aktionäre die Registrierung an, sind Broker gezwungen, entliehene Aktien von Leerverkäufern zurückzufordern. Die müssen sich dann durch Käufe am Markt eindecken.

Knabb erreichte sein Ziel zunächst: Der Kurs von Pegasus stieg um satte 30 Prozent auf 7,60 Dollar. Ob er sein Unternehmen allerdings am Leben erhalten kann, ist noch unklar. Sein neues Videostreaming-Produkt, das vor konkurrierenden Offerten von Apple oder Cisco Systems am Markt sein soll, muss erst mal Abnehmer finden. Der Kurs liegt heute bei 1,50 Dollar. Knabb jedoch gibt sich optimistisch - er hat fünf weitere Produkte in der Pipeline und überdenkt eine Lizenzvereinbarung mit Microsoft. "Wir werden überleben."
Antworten
feuerblume:

Bevor Red Shoes abhebt

 
20.01.07 05:03
in 131  fehlt das Wort "nicht"

richtig ist also:

Red Shoes ist hier bekanntlich, was seine Prognosen angeht, anderer Meinung und hat zumindest in bestimmten Sentimenten hohe Trefferquoten erzielt, die sich NICHT vorbehaltslos auf alle Gesellschaften übertragen lassen, zumal m.E. auch die Random Walk hier eine dominierende Rolle spielt.


Nun, mit BPM hat er einen Kandidaten ins Auge gefasst, an dem er beweisen kann, dass sein System auch in einem eher vollkommenen breiten Markt erfolgreich ist.  
Antworten
feuerblume:

Sorry

 
20.01.07 12:51
Es muss natürlich auch "DER Random Walk" heißen. Sorry, hatte die letzten Einträge im Terminal geschrieben, wo ich wieder einmal fest hing.
Antworten
Börsenregent:

Analyse - Prognose ist doch wurst!!

 
22.01.07 11:01
Wichtig ist doch der Erfolg!!

Wenn ein Fußballtrainer vor dem Spiel sagt, meine Stürmer schießen uns heute zu einem 2:0 Erfolg, ist es mir nachher vollkommen egal, wenn die zwei Tore Abwehrspieler geschossen haben!!!!

Übrigens noch meine Frage: Nach welchen Methoden wählst du denn deine Depotwerte aus?
Antworten
feuerblume:

Das gleiche Beispiel

 
25.01.07 06:39
nach der NPV-Methode (DF 10 %) gerechnet, zeigt die Unterschiede.
(Verkleinert auf 94%) vergrößern
DAX - Big Picture-Analyse 78996
Antworten
FredoTorpedo:

Börsenregent, das hilft dir wahrscheinlich noch

 
25.01.07 07:53
allzuviel. Die NPV- oder Kapitalwertmethode hat zwei wesentliche Eingangsgrössen, nämlich den zukünfigen Zahlungsstrom und den angenommenen Kalkulationszinssatz, die ebenefalls wieder prognostiziert werden müssen. Je weiter die Aussage in die Zukunft geht, umso unsicherer wird da die Treffwahrscheinlichkeit.

Ich würde bei solchen Verfahren mindestens drei Szenarien durchspielen:
1) Pessimistischen Ansatz mit niedrigem Zahlungsstrom und ungünstigen Zinssatz (basierend auf tatsächlichen Zinssätzen der vergangenen Jahre - Zeitfenster in die Vergangenheit ebenso groß wie der geplante Prognose-Zeitraum
2) Optimistischen Ansatz mit hohem Zahlungsstrom und günstigem Zinssatz
3) Subjektiv-realistischen Ansatz - da nimmst du Eingangsgrössen, die du nach deiner Einschätzung oder Einschätzung nach von dir für kompetent gehaltenen Fachleute richtig sein werden

Du erhältst dadurch mit 3) das, was du eigentlich erwartest und mit 1) und 2) eine Spanne nach oben was im optimistischen Fall mehr kommen könnten und nach unten was im pessimistischen Fall eintreten könnte.

Bereits bei der Suche nach den Eingangsgrößen für die Zahlungsströme und dem Zinssatz wird dir deutlich bewußt werden, dass auch bei der NPV-Methode das Spannbreite der möglichen Ergebnisse extrem ansteigt, je weiter du in die Zukunft schaust.

Gruß
FredoTorpedo

Das ganze ist natürlich immer noch keine Sicherheit, es hilft aber, das Risiko besser einzuschätzen - wenn z.B. unter Pessimisten Ansätzen immer noch die Anlageentscheidung richtig wäre oder nur ganz leicht negativ, würde ich wahrscheinlich einsteigen.

Antworten
Börsenregent:

feuerblume!

 
25.01.07 11:08
klingt auch interessant!!

PS: Danke FredoTorpedo
Antworten
Red Shoes:

Ziel bei 8.149 exakt getroffen

2
15.09.07 18:07
Aus dem Vorwort der Eingangsanalyse vom 3. Januar 2007:

Vorwort:
Zu Beginn des neuen Jahres mache ich eine Ausnahme und präsentiere Ihnen
meine letzte Big Picture-Analyse zum DAX. Die Analyse wurde im Oktober
ausgearbeitet. Das Zeitziel für die 8.149 Punkte liegt übrigens bei etwa
12 Monaten, das für die 16.037 Punkte bei etwa 4 Jahren.


Das erste langfristige Ziel bei 8.149 Punkten wurde am 13. Juli mit einer Abweichung von 2 Punkten per Tageshoch getroffen. Es markierte erwartungsgemäß ein neues Allzeithoch und leitete sofort eine anschließende Korrektur ein. (Ich nenne dieses Phänomen "zyklisch relevantes Kursziel".)

Der zugehörige Zeitrahmen wurde eingehalten.

Tages-Chart vom 2. Januar 2007:
DAX - Big Picture-Analyse 3579025

Ausgehend von der Big Picture-Analyse vom 13. Oktober 2006 konnten also 1.976 Gewinnpunkte hochgetradet werden, vom Stand am 2. Januar 2007 1.468 Gewinnpunkte.

DAX - Big Picture-Analyse 3579025


Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
Platschquatsc.:

@Red Shoes

5
15.09.07 20:47
Wenn ich Ihrer Empfehlung z.B. mit 1000 KO-Zertis gefolgt wäre so habe ich bei Kauf Okt. zwischenzeitliche 325 Gewinnpunkte also 3250€ Gewinn komplett abgegeben und bei
Einstieg im Jan. sogar 350 Gewinnpunkte(3500€) komplett abgegeben und die KO- Zertis nochmal 250 Punkte(-2500€) ins Minus laufen lassen.(super SL und Moneymanagment)
Jetzt 8 Wochen nach dem Top und zwischenzeitlich fast 1000Punkte Minus kommen Sie mit
"hochgetradeten Gewinnpunkten" nochmal wie macht ein AnalyseProfi wie Sie sowas?.
Wenn der Dax vermutlich tatsächlich irgenwann die 16000 erreicht verweisen Sie dann bitte wieder auf Ihre Einstiegsempfehlungen vom Okt.bzw. Jan.(warum nicht gleich den Einstieg von 2003?) das zeigt wenigsten Ihren Sinn für Humor.
Übrigens Hut ab vor der exakten Prognose von 8149Punkten im Januar mit Zeitziel 12 Monate.Auf die 8149 bin ich als kleiner BörsenLemming erst im April gekommen aber da mein Zeittiming nicht so gut wie Ihres ist hab ich mir auch kein so enges 12 Monatszeitlimit gesetzt sondern einfach gar keins, denn so konnte ich "Fehlzeittiming" in meiner Prognose ausschließen.

Frage
Kann man mit solchen Prognosen echt zahlende Kunden gewinnen und davon leben?

Weiterhin viel Spaß hier bei Ariva wünscht

Platschquatsch

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DAX - Big Picture-Analyse 120359
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Red Shoes:

Zum Timing

 
16.09.07 09:39
welches von der langfristigen "Einschätzung" unterschieden werden muß:

1. In der obigen Grafik wird erkenntlich, daß die 8.149 zuletzt am 13. Oktober 2006 prognostiziert wurden. Damit stand ich - meines Wissens - für das Jahr 2007 ziemlich alleine da.  (erstmalig übrigens schon Ende 2004 in meinem damaligen Premiumbereich bei godmode-trader.)

2. Außerdem erfolgte am Dezembertief 2006 eine erneute Kaufempfehlung. Die Stops für langfristig eingegangene Positionen ab 5.320 (!) wurden bis zum Juni 2007 kein einziges Mal angerührt. Da erfolgte die erste Teilrealisierung (im Premiumbereich).

3. Big Picture-Analysen dienen der Groborientierung zur übergeordneten Situation.

Horst Szentiks (Red Shoes)
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a.z.:

Super!

8
16.09.07 10:54
Da zieht jemand Linien in ein "System" mit hoch wahrscheinlichem Aufwärtstrend, sucht sich irgendeine Zahl auf seiner Linie raus die wahrscheinlich binnen Jahresfrist erreicht werden wird und lässt sich dann feiern, wenn das Wahrscheinliche eingetroffen ist.

Gibt es wirklich irgend jemanden, der dafür auch noch Geld bezahlt????

Dann her mit Eurer Kohle. Meine Prognose: 8561 DAXe binnen Jahresfrist in einem langfristigen Aufwärtstrend mit Dellen zu Weihnachten und von Mai bis September.
Dazu empfehle ich einen weiten, konservativen Open-End-Turbo mit Basis 4000 (dann tut's nicht so weh, wenn das Unwahrscheinliche passiert).

Guten Morgen - az

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Red Shoes:

Eben nicht irgendeine Zahl

 
16.09.07 14:20

Da zieht jemand Linien in ein "System" mit hoch wahrscheinlichem Aufwärtstrend, ...


Sie haben ja nicht einmal meine Grafiken halbwegs genau studiert, ansonsten würden Sie so etwas nicht behaupten.

Im Übrigen war es so, daß bereits im Jahre 2005 und 2006 an den lokalen Tiefpunkten eine allgemein bärische Haltung geherrscht hatte. Viele Marktteilnehmer gingen dort bereits von einer oberen Trendwende aus. Aber gerade an diesen Punkten hatte ich meine bullische Haltung bekräftigt.

Und die Vorhersagen für 2007 waren in der Masse bei Weitem nicht so bullisch wie die meine.

Die 8.149 können allein deshalb nicht "irgendeine ausgesuchte Zahl" sein, weil ich diese schon seit 2004 prognostiziert und aufrecht gehalten hatte. Das reale Ergebnis in diesem Jahr zeigt zudem die "zyklische Relevanz" meiner Kursziele.

Horst Szentiks (Red Shoes)
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Platschquatsc.:

RedShoes 8149 in 2004 prognostiziert

 
16.09.07 15:56

ist ja mit einer bullischen Einstellung als Langfristziel auch nicht schwer ab 2004 wenn man die Fibos anlegt, übrigens bin ich im DAX auch mal bullisch geworden auf Sicht der nächsten 4 Jahre mit Ziel 16000 hab ich auch mal ne BigPictureAnalyse "erstellt" nur leider hab ich als Börsenneuling eine leichte Prognoseabweichung von 0,3 Prozent gegenüber Ihrem 4 Jahresziel(da fehlt mir offensichtlich die Profierfahrung) .

Leider haben Sie mir aber immer noch nicht erklärt wie man ihre Einstiegsempfehlungen in ihrer Werbebotschaft realistisch hochtraden konnte was Sie ja behaupten in P139. Zitat: "Ausgehend von der Big Picture-Analyse vom 13. Oktober 2006 konnten also 1.976 Gewinnpunkte hochgetradet werden, vom Stand am 2. Januar 2007 1.468 Gewinnpunkte."

Es kann natürlich sein das ich unter hochtraden und am Top verkaufen als Nichtprofi etwas anderes verstehe als Sie und deshalb wäre eine Erklärung zu ihrer sehr beeindruckenden hochgetradeten Performence  von 1976 bzw. 1468 Punkten sehr hilfreich um mein eigenes SL und Riskmanagment  so zu verbessern damit ich mit meinen 1000KO-Zerti-Beispiel auch so eine tolle Performence schaffe und das Ergebnis dann auf meinem Konto bewundern kann.

 

 

 

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DAX - Big Picture-Analyse 120406
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relaxed:

Die bullische Vorhersage war ja richtig.

 
16.09.07 16:41
Daher wurden auch die 8149 vorhergesagt und erreicht. Ich erkenne in diesem Thread bisher nur nicht, ob auch die zyklische Relevanz bzw. sofort eintretende Korrektur vorhergesagt wurden oder jetzt einfach so dargestellt werden.
Antworten
Red Shoes:

Die zyklische Relevanz

 
16.09.07 20:47
der 8.149 wurde von Anfang an als mittel- oder langfristig eingestuft. Deshalb hatte ich in meinem Premiumbereich bei der Annäherung an diese Marke bei etwa 8.000 die Stops für die langfristigen Longpositionen zum Teil deutlich heraufgesetzt.

Das hat sich ausgezahlt.

Horst Szentiks (Red Shoes)

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TommiUlm:

Interessant

 
16.09.07 23:46
eine Langfristanalyse ist sicherlich nicht Termingeschäftsfähig, wer allen ernsters behauptet man könne
mit KO oder OS Produkten aufgrund einer solchen Analyse auch nur einen Cent verdienen ist m.E.
schlichtweg Unseriös.
Nur Anfänger können auf so einen Schwachsinn reinfallen und Ihr Geld in den Emmi Ofen schieben.

So ein Müll gehört nicht in ein Profi Trader Forum.
Soll doch Red Shoes in Hotel Seminaren damit Kohle machen aber bitte nicht hier.
Ich kenne solche Analysen aus meiner Anfängerzeit zur genüge.

Gruss - Tommi
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Red Shoes:

Performance-Beispiel

 
17.09.07 02:14
DB7892

ab Oktober 2006:
DAX - Big Picture-Analyse 3580466

ab 14. Juni 2006 (wir sind damals ab 5.320 prozyklisch long gegangen):
DAX - Big Picture-Analyse 3580466

Am 7. Juni 2007 wurde ein Teil dieser Position realisiert.

Horst Szentiks (Red Shoes)
Antworten
Red Shoes:

Tradingergebnisse

 
17.09.07 20:00
Selbstverständlich wurden auch mehrere kurz- und mittelfristige Positionen eingegangen. Welche Ergebnisse dabei erzielt wurden, kann unter folgendem Link nachgelesen werden:

www.red-shoes.de/exklusiv-liste.htm

Man beachte insbesondere die Tradingergebnisse aus Mai / Juni diesen Jahres.

Horst Szentiks (Red Shoes)
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