Jetzt ist es also passiert. Die Mark ist verschwunden. Einfach so. Am 28. Februar hat sie offiziell als Zahlungsmittel ausgedient. Und doch ist sie in den Köpfen noch so präsent wie eh und je. Im Supermarkt rechnen wir die Preise automatisch in Mark um. Und wenn wir im Alltag über Geld sprechen - etwa über Einkommen, Preise oder Mieten - dann drücken wir die Zahlen weiter in Mark aus. Aus Gewohnheit lassen wir sogar die Währung weg, wenn wir etwa unserem neidischen Nachbarn erzählen, dass wir für den gebrauchten Golf "nur 1 300" bezahlt haben. Ein Missverständnis droht dadurch nicht zu entstehen, rechnet der Nachbar intuitiv doch ebenfalls weiterhin in Mark.
Nur wenn es ans Bezahlen geht, dann legen wir wie selbstverständlich Euro hin, ohne dass es uns merkwürdig vorkommt. Denn daran haben wir uns seit Anfang Januar gewöhnt. Der Mark-Bestände haben sich die meisten von uns längst entledigt. Zwar sind laut Bundesbank noch 54 Prozent der Münzen und zehn Prozent der Scheine im Umlauf. Doch allzu viele davon dürften nicht mehr zurückfließen - sie sind verloren, verschollen oder in Sammlerschatullen gelandet - zur Freude des Finanzministers übrigens, denn irgendwann wird er den daraus resultierenden Gewinn einstreichen und den Haushalt um diesen Betrag entlasten können: Der Gegenwert des vermissten Bargeldes beträgt immerhin noch stolze 35 Milliarden Mark - pardon, 18 Milliarden Euro.
Ob wir den Euro jemals von unseren Brieftaschen in unsere Köpfe bekommen? Nach der Währungsumstellung in Frankreich in den sechziger Jahren haben viele Menschen noch jahrzehntelang in alten Francs gerechnet. Vielleicht werden wir genauso handeln - und unser Geist durch die täglichen Rechenaufgaben laufend trainiert.
Nur wenn es ans Bezahlen geht, dann legen wir wie selbstverständlich Euro hin, ohne dass es uns merkwürdig vorkommt. Denn daran haben wir uns seit Anfang Januar gewöhnt. Der Mark-Bestände haben sich die meisten von uns längst entledigt. Zwar sind laut Bundesbank noch 54 Prozent der Münzen und zehn Prozent der Scheine im Umlauf. Doch allzu viele davon dürften nicht mehr zurückfließen - sie sind verloren, verschollen oder in Sammlerschatullen gelandet - zur Freude des Finanzministers übrigens, denn irgendwann wird er den daraus resultierenden Gewinn einstreichen und den Haushalt um diesen Betrag entlasten können: Der Gegenwert des vermissten Bargeldes beträgt immerhin noch stolze 35 Milliarden Mark - pardon, 18 Milliarden Euro.
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