Kunden sollen selber scannen - Kassen ohne Kassierer
Paderborn (dpa) - Kunden könnten in Supermärkten künftig das Kassieren selbst übernehmen. Ende des Jahres sollen in Deutschland die ersten Kassenautomaten in Gebrauch sein, an denen Kunden ihre Waren selber einscannen und bezahlen. Das teilte IT-Dienstleister Wincor Nixdorf mit und stellte einen Prototypen vor. «Die Kunden werden es schätzen, wenn sie an der Kasse nicht einfach rumstehen, sondern selbst etwas tun», sagte der Produkt- Manager Jochen Meltzian. In den USA seien derartige Kassen bereits weit verbreitet.
Um Missbrauch zu verhindern, würden die eingescannten Waren zusätzlich gewogen und von einer Videokamera erfasst. Ganz ohne Personal geht es aber auch in Zukunft nicht: Ein Kassenaufseher solle darauf achten, dass niemand Waren am Scanner vorbeischmuggelt. Wie viele Kassierer durch die Automaten eingespart werden können, hänge jeweils von der Art des Unternehmens ab, sagte Meltzian.
Die Wincor Nixdorf International GmbH präsentierte außerdem einen neuen Geldautomaten, der Kunden vor Kartenmanipulationen schützen soll. Geldautomaten, die biometrische Daten wie Fingerabdrücke oder die Iris im Auge erkennen können, haben nach Ansicht von Geschäftsführer Karl-Heinz Stiller jedoch noch keine Chance, sich durchzusetzen. «Die Technik ist längst da, aber es wird noch lange dauern, bis sich alle auf einen gemeinsamen Standard einigen.»
Wincor Nixdorf will im Service-Bereich im kommenden Jahr 400 Stellen schaffen, ein Drittel davon in Deutschland. Das Unternehmen hat weltweit rund 4600 Beschäftigte, davon etwa 2900 in Deutschland. Bei einem Umsatz von 1,35 Milliarden Euro erzielte Wincor Nixdorf im Geschäftsjahr 2001/02 (30. September) ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) in Höhe von 90,2 Millionen Euro, fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Paderborn (dpa) - Kunden könnten in Supermärkten künftig das Kassieren selbst übernehmen. Ende des Jahres sollen in Deutschland die ersten Kassenautomaten in Gebrauch sein, an denen Kunden ihre Waren selber einscannen und bezahlen. Das teilte IT-Dienstleister Wincor Nixdorf mit und stellte einen Prototypen vor. «Die Kunden werden es schätzen, wenn sie an der Kasse nicht einfach rumstehen, sondern selbst etwas tun», sagte der Produkt- Manager Jochen Meltzian. In den USA seien derartige Kassen bereits weit verbreitet.
Um Missbrauch zu verhindern, würden die eingescannten Waren zusätzlich gewogen und von einer Videokamera erfasst. Ganz ohne Personal geht es aber auch in Zukunft nicht: Ein Kassenaufseher solle darauf achten, dass niemand Waren am Scanner vorbeischmuggelt. Wie viele Kassierer durch die Automaten eingespart werden können, hänge jeweils von der Art des Unternehmens ab, sagte Meltzian.
Die Wincor Nixdorf International GmbH präsentierte außerdem einen neuen Geldautomaten, der Kunden vor Kartenmanipulationen schützen soll. Geldautomaten, die biometrische Daten wie Fingerabdrücke oder die Iris im Auge erkennen können, haben nach Ansicht von Geschäftsführer Karl-Heinz Stiller jedoch noch keine Chance, sich durchzusetzen. «Die Technik ist längst da, aber es wird noch lange dauern, bis sich alle auf einen gemeinsamen Standard einigen.»
Wincor Nixdorf will im Service-Bereich im kommenden Jahr 400 Stellen schaffen, ein Drittel davon in Deutschland. Das Unternehmen hat weltweit rund 4600 Beschäftigte, davon etwa 2900 in Deutschland. Bei einem Umsatz von 1,35 Milliarden Euro erzielte Wincor Nixdorf im Geschäftsjahr 2001/02 (30. September) ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) in Höhe von 90,2 Millionen Euro, fünf Prozent mehr als im Vorjahr.