Das Ende der Rallye?

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Das Ende der Rallye?

 
13.01.02 19:22
Nach drei Monaten blinder Rallye an der Wall Street gibt es diese Woche endlich Fakten. Die führenden US-Unternehmen geben ihre Quartalszahlen bekannt. Die Anleger gehen vorsichtshalber in Deckung.

New York - Intel, Microsoft, Sun, Compaq, Nortel Networks, Yahoo!, Ebay, General Motors, Ford, General Electric, Citigroup - das sind nur einige der Unternehmen, die diese Woche ihre Hosen runter lassen. Von der Bekanntgabe der Quartalszahlen erhofft sich die Wall Street Aufschluss über den Zustand der US-Wirtschaft. Die große Frage lautet: Werden die Zahlen die Kursrallye der vergangenen Monate rechtfertigen?  

In der Hoffnung auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung hatten die Investoren seit dem 21. September die Kurse wild nach oben getrieben, den Dow Jones um 15 Prozent, den Nasdaq-Composite sogar um 35 Prozent. Doch Hoffnung allein reicht auf die Dauer nicht - das scheinen die Anleger gerade zu merken. Der Dow Jones hat vergangene Woche bereits 2,6 Prozent verloren, ist wieder unter die 10.000-Punkte-Marke gefallen. "Die Anleger sind in Abwartestellung", sagt Alan Ackerman, Chef-Stratege bei der Investmentbank Fahnestock. "Sie bleiben jetzt erstmal auf ihrem Cash sitzen. Die neue Devise heißt: Keep cool."

Vorsicht ist angesagt, denn die Kurse sind den Gewinnen weit voraus. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis vieler Aktien ist bereits wieder auf dem irrationalen Niveau vom März 2000. Das lässt die Anleger innehalten. Und die Zwischenberichte der Unternehmen werden die Unsicherheit noch verstärken. Denn die Gewinne sind unverändert schwach. Zwar werden die meisten Unternehmen wie üblich die Erwartungen der Analysten übertreffen - doch das ist angesichts stark gesenkter Prognosen kein Kunststück. Frühestens im nächsten Quartal sei mit einer deutlichen Verbesserung zu rechnen, sagt Ackerman.

Langfristig geht es nur seitwärts

Damit ist die vermeintliche Klarheit, die Euphorie über den schnellen Aufschwung, dahin. Statt des erwarteten Wirtschaftswunders scheint der Aufschwung allenfalls lauwarm zu werden, die Rallyestimmung ist verpufft. Der Dow Jones könnte sich auf absehbare Zeit bei der 10.000-Punkte-Marke einpendeln, sagen Beobachter. Die wieder erstarkten Bären sorgen für verstärkte Kursschwankungen, langfristig geht es nur seitwärts. "Es gibt einen Krieg zwischen denen, die glauben, dass das Kursniveau zu hoch ist, und denen, die sagen, dass der Wirtschaftsaufschwung dieses Niveau rechtfertigt", sagt Ackerman.

Alan Greenspan hat am Freitag mit seiner Rede in San Francisco die neue Melancholie noch verstärkt. Zwar fand der US-Notenbankchef auch Positives in seinen Daten: "Indikationen einer Stabilisierung tauchen in größerer Häufigkeit auf", sagte er im reinsten Greenspan-Sprech. Die Signale seien von "sehr negativ" auf "gemischt" umgesprungen. Doch zugleich warnte er vor "signifikanten" kurzfristigen Risiken. Dazu zählte er die Gewinnsituation und die Investitionsbereitschaft der Unternehmen.

Diese Warnung wird sich in den Märkten widerspiegeln. "Greenspan setzt den Ton für diese Woche", sagt Ackerman. Auch die Ankündigung von neuen Entlassungen bei Ford wird noch nachwirken. "Massenentlassungen könnten die Stimmung der Verbraucher im ersten Quartal trüben", warnt David Wyss, Chef-Volkswirt der Rating-Agentur Standard and Poors. Es gibt also weiterhin genug "Downside risk", wie es im Jargon heißt.

Die Bullen und die Statistik

Die Bullen haben jedoch einen starken Verbündeten: die Statistik. Derzufolge kann es in diesem Jahr nur aufwärts gehen. Wieso? Weil alle drei großen Indizes, der Dow Jones, der S&P 500 und der Nasdaq-Composite, in den ersten fünf Handelstagen des Jahres gestiegen sind. In der Vergangenheit war das ein relativ verlässliches Zeichen für ein gutes Jahr, berichtet die "New York Times". Seit Gründung der Nasdaq 1972 zum Beispiel gab es 16 Jahre, in denen alle drei Indizes in den ersten fünf Tagen gestiegen sind. In zehn Fällen legten alle drei Indizes bis Jahresende zu, in weiteren vier Fällen mindestens einer. Das einzige Jahr, in dem die Regel nicht funktionierte, war 1973, das Jahr der Ölkrise.

Nun lässt sich einwenden, dass die Märkte meistens nach oben tendieren und dass der Indikator daher nicht besonders aussagekräftig ist. Der Einwand ist korrekt, doch es scheint trotzdem eine Verbindung zwischen dem Ergebnis in den ersten fünf Tagen und dem Gesamtjahr zu geben: Der Dow Jones zum Beispiel hat 44 der vergangenen 60 Jahre positiv abgeschlossen. Das ist eine 73-prozentige Wahrscheinlichkeit. In den Jahren, in denen er die ersten fünf Tage zugelegt hat, betrug die Wahrscheinlichkeit jedoch 82 Prozent. Das sind allerdings immer noch keine 100 Prozent, und die New Economy hat schon andere vermeintliche Regeln außer Kraft gesetzt.

Gruß
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spiegel.de
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Nicht rauf, nicht runter

 
14.01.02 08:37
An den deutschen Börsen dürfte auch in dieser Woche die Konsolidierung andauern. Im Rampenlicht steht der Technologiekonzern Epcos, der in diesem Jahr keine Dividende zahlen will. Mit Spannung werden die Geschäftsberichte führender US-Unternehmen erwartet.

Frankfurt am Main - Die anstehende Handelswoche steht ganz im Zeichen der Berichtssaison. Nachdem in der vergangenen Woche der Aluminiumkonzern Alcoa  als erster Dow-Jones-Wert seine Zahlen vorgelegt hat, folgen in den kommenden Tagen acht weitere Blue Chips, darunter General Motors  , Citigroup  , IBM  und General Electric.

Vor allem die Äußerungen und Erwartungen der Firmenvorstände für das laufende, erste Quartal 2002 dürften nach Einschätzung von Experten im Mittelpunkt des Anleger-Interesses stehen. Nach den kräftigen Kursgewinnen in den vergangnen Wochen seit Mitte September müssten nun erste handfeste Beweise für die erwartete Erholung der US-Wirtschaft und damit der Unternehmensgewinne vorgelegt werden, heißt es von Händlerseite. Vor diesem Hintergrund gehen Börsianer auch von einem volatilen Marktverlauf aus. Giuseppe Amato, Analyst bei Lang & Schwarz rechnet für den Deutschen Aktienindex (Dax) mit einer Handelsspanne zwischen 5200 und 5350 Zählern.

Am Montag könnte es zum Handelsbeginn zu leichten Abschlägen kommen, da die Greenspan-Rede von Freitagabend noch nicht in den Kursen verarbeitet werden konnte. Der US-Notenbank-Chef sieht trotz einiger Anzeichen für ein Ende der Rezession nach wie vor "erhebliche Risiken" für die amerikanische Wirtschaft. Zunächst werde noch mit einem Anstieg der Arbeitslosenrate gerechnet. Es sei noch zu früh, um von einer Erholung zu sprechen, sagte Greenspan. Der Dow Jones hatte nach der Ansprache noch einmal deutlich nachgegeben und ist mit einem Minus von 0,8 Prozent aus dem Handel gegangen, die Nasdaq schloss 1,2 Prozent tiefer.

Die asiatische Leitbörse in Tokio liefert am Montag keine Vorgaben, da der Handelsplatz auf Grund eines Feiertages geschlossen blieb.

Bayer rechnet mit steigenden Gewinnen

In Frankfurt steht zum Wochenauftakt der Pharma- und Chemieriese Bayer  im Mittelpunkt. Unternehmenschef Manfred Schneider, rechnet damit, dass sich der angeschlagene Konzern im laufenden Jahr wieder erholt. "2002 wird schon einiges besser werden", sagte Schneider dem "Tagesspiegel". Unter der Voraussetzung einer "echten wirtschaftlichen Belebung" würden die Gewinne des Unternehmens 2003 "wieder deutlich steigen" - "und dann sicher auch der Börsenkurs". Schneider äußerte sich zudem zuversichtlich, dass Bayer noch vor dem US-Börsengang am 24. Januar eine Kooperation im Pharmabereich bekannt geben werde. Wunschpartner sei ein US-Unternehmen.

Unter Druck könnte Epcos  stehen, nachdem die Siemens-Tochter angekündigt hatte, keine Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr auszuzahlen. "Wir haben immer gesagt, dass wir Dividenden nur in Ausnahmejahren zahlen", sagte ein Sprecher. Ansonsten setze Epcos das Geld ein, um sein weiteres Wachstum zu finanzieren, hieß es. Im Vorjahr hatte das Unternehmen Rekorde erreicht und noch eine Dividende von einem Euro je Aktie gezahlt.

ThyssenKrupp legt Zahlen vor

In Deutschland stellt von den Dax-Unternehmen lediglich der Stahlkonzern ThyssenKrupp  am Dienstag seine Jahres-Bilanz vor. Einen Tag später wird der angeschlagene Autokonzern Opel Rechenschaft über das vergangene Jahr ablegen. Die Krise der Adam Opel AG ist schlimmer als bislang befürchtet: Der Verlust im operativen Geschäft ist nach dpa-Informationen 2001 um 34 Prozent auf knapp 675 Millionen Euro gestiegen.

Der Elektro- und Elektronikkonzern Siemens  lädt seine Aktionäre am Donnerstag nach München zur Hauptversammlung ein. Am 18. Januar wird dann die Dividende ausgeschüttet. Am gleichen Tag findet auch die Hauptversammlung von Porsche statt. Nach der Autoshow in Detroit meldet sich zudem der Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen mit einer Pressekonferenz am Donnerstag zu Wort.

Brummer:

Danke für die interessante Einschätzung o.T.

 
14.01.02 08:49
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BÖRSE am MORGEN

 
14.01.02 09:07
TOP AKTUELL

Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer geht nach eigenen Angaben davon aus, dass amerikanische Gerichte die Einbeziehung von Deutschen in eine mögliche Sammelklage gegen das Unternehmen zurückweisen. Bayer halte den Versuch deutscher Kläger, einen ausländischen Gerichtsstand auszuwählen, für unzulässig, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Am Freitag hatte der Münchener Rechtsanwalt Michael Witti angekündigt, in den USA eine Sammelklage gegen Bayer wegen möglicher tödlicher Nebenwirkungen des Cholesterin-Senkers Lipobay einzureichen.

Bayer erwartet unterdessen nach Worten seines Vorstandschefs Manfred Schneider in diesem Jahr eine Erholung der Geschäfte. "2002 wird schon einiges besser werden", sagte Schneider in einem vorab veröffentlichten Interview mit dem Berliner Tagesspiegel (Montagausgabe). Das Unternehmen ist nach Angaben eines Sprechers vom Sonntag auch zuversichtlich, in der kommenden Zeit eine Kooperation im Pharmabereich bekannt geben zu können. Ob dies vor dem geplanten US-Börsengang von Bayer am 24. Januar passieren werden, wollte er aber nicht sagen.

BLICKPUNKT DEUTSCHE AKTIEN:

* Für in Deutschland an der Börse notierte Unternehmen sind keine Termine absehbar.

* Der US-Technologiekonzern United Technologies erwartet nach eigenen Angaben vom Freitagabend, beim Gewinn für das vierte Quartal die Gewinnprognose der Analysten von 67 Cents je Aktie zu erreichen. Für 2002 bekräftigte United Technologies sein Ziel, einen Gewinn je Aktie von 3,90 Dollar zu erwirtschaften.

* Die am Neuen Markt gelistete Balda hat im Gesamtjahr 2001 einen Umsatz von 156 Millionen Euro erzielt nach 160,3 Millionen Euro im Vorjahr. Die Ergebnissituation 2001 werde unter Plan liegen, teilte Balda am Montag mit.

FINANZNACHRICHTEN AUS DER PRESSE

* Der Bauelemente-Hersteller Epcos will einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge seinen Aktionären für das vergangene Geschäftsjahr keine Dividende zahlen. "Wir werden auf der Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzgewinn einzubehalten", zitierte die Zeitung einen Epcos-Konzernsprecher vorab in ihrer Montagausgabe. Epcos wolle das Geld einsetzen, um weiteres Wachstum zu finanzieren.

* Die Deutsche Bank will nach eigenen Angaben ihre zentrale Verwaltungseinheit "Corporate Center" entgegen einem Zeitungsbericht nicht nach London verlegen. "Das Gerücht wird immer wieder hochgekocht", sagte Institutssprecherin Daniela Elvers am Samstag. Corporate Center und Hauptsitz blieben in Frankfurt. Die "Welt am Sonntag" hatte vorab unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, die Bank plane aus Kostengrüden einen Ortswechsel der Einheit.

* Die Auffanggesellschaft der Schmidtbank will einem Bericht des "Spiegel" zufolge den rund 10.000 freien Aktionären des Finanzinstituts in wenigen Tagen ein Übernahmeangebot machen.

* Das von der WestLB geführte Konsortium Swiftrail ist zu neuen Übernahmegesprächen mit der britischen Regierung über den finanziell angeschlagenen Schienennetzbetreiber Railtrack bereit. "Wir sind jederzeit bereit, uns mit der Regierung zu treffen", sagte ein WestLB-Sprecher am Sonntag. Die britische Sonntagszeitung "Observer" hatte berichtet, das Konsortium wolle der Regierung ein neues Angebot vorlegen, das eine Entschädigung im dreistelligen Millionen-Pfund-Bereich für die Railtrack-Aktionäre beinhalte.

* Der Internetanbieter Freenet will einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge die Festnetzsparte der Konzernmutter Moblicom kaufen. Unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete die Zeitung weiter, Freenet-Chef Eckhard Spoerr prüfe derzeit die Möglichkeiten einer Finanzierung des Kaufs.

BLICKPUNKT DEVISEN:

Der Dollar hat am Montag im Devisenhandel an den asiatischen Märkten leichter zum Yen tendiert. Händler zufolge konnte der Yen bei den wegen eines japanischen Feiertags geringen Umsätzen an Boden gewinnen, nachdem zahlreiche japanische Regierungsvertreter in der vergangenen Woche vor einem zu rasanten Kursverfall der Landeswährung gewarnt hatten. Der Euro profitierte Händlern zufolge leicht von dem skeptischen Konjunkturausblick von US-Notenbankchef Alan Greenspan am Freitag.

BLICKPUNKT FERNOST:

Der Aktienmarkt in Tokio hat am Montag wegen eines Feiertages geschlossen. Der Handel wird am Dienstag wieder aufgenommen. Am Freitag hatte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index den Handel um 0,92 Prozent tiefer bei 10.441,59 Punkten beendet.

An der Börse in Hongkong notierte der Hang Seng Index nahezu unverändert zu seinem Schlusskurs vom Freitag bei 11.174 Zählern.

BLICKPUNKT WALL STREET:

Sorgen um den kurzfristigen Ausblick für die US-Konjunktur nach der Rede von US-Notenbankchef Alan Greenspan haben nach Händlerangaben die Kurse an den New Yorker Aktienmärkten im späten Geschäft am Freitag gedrückt. Der Dow-Jones-Index schloss erstmals seit dem 20. Dezember 2001 unter der psychologisch wichtigen Marke von 10.000 Punkten. Händler begründeten die Verluste mit der Äußerung Greenspans, er sehe kurzfristig weiter bedeutende Risiken für die US-Konjunktur. Der Dow-Jones-Index schloss 0,80 Prozent tiefer auf 9987,53 Punkten. Der Nasdaq-Index verlor 1,21 Prozent auf 2022,46 Zähler. Der breiter gefasste S&P-500-Index ging 0,95 Prozent schwächer auf 1145,60 Punkten aus dem Markt.

Am US-Rentenmarkt notierten die richtungweisenden zehnjährigen Bonds zuletzt 26/32 im Plus mit 101 Punkten und erbrachten eine Rendite von rund 4,87 Prozent. Die 30-jährigen Titel wurden 23/32 höher auf 100-4/32 bewertet und rentierten mit 5,36 Prozent.
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Händler erwarten keine Reaktion auf Greenspan-Rede

 
14.01.02 09:08
Frankfurt, 14. Jan (Reuters) - Weitgehend unverändert werden die deutschen Aktienmärkte nach Händlerangaben am Montag auf die viel beachtete Rede des US-Notenbankchefs Alan Greenspan vom späten Freitagabend reagieren. "Greenspan hat weitgehend Bekanntes zur Konjunktur zusammengefasst", sagte ein Aktienhändler. "Besondere Vorgaben von den US-Futures gibt es auch nicht. Ich glaube, es wird sich zunächst nicht viel tun." Im Mittelpunkt des Handels könnten die Papiere der Bayer AG und von Epcos stehen. Beide Aktien hatten bereits in der vergangenen Woche deutlich nachgegeben.

Der Deutsche Aktienindex (Dax) wird nach der vorbörslichen Berechnung des Handelshauses Lang & Schwarz mit 5200 Punkten in den Handel starten, nach 5209 Zählern zu Börsenschluss am Freitag. Die Citibank sieht den Dax vorbörslich bei 5198 Zählern. Die Deutsche Bank erwartet eine Eröffnung bei 5200 Punkten. Der Neue Markt wird Händlern zufolge bis zu einem Prozent fester in die Sitzung starten.

Sorgen um den kurzfristigen Ausblick für die US-Konjunktur nach der Rede von Alan Greenspan hatten nach Händlerangaben die Kurse an den New Yorker Aktienmärkten am Freitag gedrückt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte hatte 0,80 Prozent und die Technologiebörse Nasdaq 1,21 Prozent verloren.

Greenspan hatte in seiner Rede gesagt, die Wirtschaft in den USA zeige bei weiter bestehenden Risiken erste Anzeichen einer Stabilisierung. Die jüngsten Konjunkturdaten hätten sich auf "gemischt" von zuvor "unaufhörlich negativ" verbessert, sagte Greenspan weiter. "Doch ich möchte betonen, dass kurzfristig weiter bedeutende Risiken bestehen", fügte der Notenbankchef hinzu.

Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer erwartet nach Worten seines Vorstandschefs Manfred Schneider in diesem Jahr eine Erholung der Geschäfte. "Unter der Voraussetzung, dass wir eine echte wirtschaftliche Belebung haben, werden unsere Gewinne in 2003 wieder deutlich steigen", sagte Schneider dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Außerdem geht der Konzern nach eigenen Angaben davon aus, dass amerikanische Gerichte die Einbeziehung von Deutschen in eine mögliche Sammelklage gegen das Unternehmen zurückweisen. Am Freitag hatte der Münchener Rechtsanwalt Michael Witti angekündigt, in den USA eine Sammelklage gegen Bayer wegen möglicher tödlicher Nebenwirkungen des Cholesterin-Senkers Lipobay einzureichen. Im Blickpunkt könnten auch die Papiere von Epcos, einem Hersteller passiver Bauelemente, stehen. Einem Zeitungsbericht zufolge wird die Siemens-Tochter ihren Aktionären für das vergangene Jahr keine Dividende zahlen. Die Deutsche Telekom hält nach eigenen Angaben entgegen anders lautenden Medienberichten jedoch an ihren Dividendenplänen fest. Das könne der Aktie Auftrieb geben, sagte ein Händler.

Der am Neuen Markt gelistete Handyausrüster Balda rechnet für 2002 mit einem geringeren Umsatzwachstum als bislang geplant. Im Geschäftsjahr 2001 hat das Unternehmen mit rund 156 Millionen Euro 2,7 Prozent weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. Auch die Ergebnissituation 2001 werde unter Plan liegen, teilte Balda weiter mit.  
Linus:

morgen zusammen, ...

 
14.01.02 09:15
meines Erachtens werden die Werte weiterhin positiv laufen. Das heisst mit leichter Tendenz nach oben. Die Konsolidierung wird dann erst Mitte des Jahres eintreten. Keiner glaubt mehr an die weiter anhaltende rezessive Phase. Das zeichnet sich immer wieder in den Jahresschätzungen 2002 ab, welche durch die Bank weg positiv erörtert werden.

Deswegen ist meines Erachtens immer noch ein guter Einstiegspunkt gegeben. Dieses sollte jedoch jeder selbst entscheiden. Weiterhin bleibe ich bei meinem Geldanlagetip RWE, da sich dieses Marktsegment in einer enormen Bewegungsphase befindet. Mich wundert es, das die Börse hier immer noch ein wenig schläft...

Gruss Linus
Happy End:

Schaun mer mal :-)

 
14.01.02 09:37
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