Invesmentbanking, Schiffsbank und Eurohypo wurden in den letzten Jahren etwas ungeordnet abgebaut. Dieser sinnvolle Schritt ermöglicht eine Konzentration aufs Kerngeschäft der zweitgrößten deutschen Bank.
Kurzfristig dürfte der Stellenabbau in den Filialen sowie Investitionen in Online-Banking und Technik zu mageren Ergebnissen führen. Langfristig sind die Chancen der Commerzbank auch durch die Übernahme der DreBa nicht zu verachten. 1200 Filialen beraten die Kunden bei allen finanziellen Fragen wie Kontoführung, Versicherung, Vorsorge, Geldanlage und Wertpapieren sowie Corporate Banking.
Besonders interessant auch die Beteiligungen an Comdirect (81%) und BRE Bank (70%). Neben den vier Millionen polnischen Kunden verfügt die Coba somit indirekt auch über 2,7 Millionen Online-Kunden. Addiert man alle Kunden (inkl. Beteiligungen + GK) bedient die Commerzbank weltweit derzeit ein Klientel von fast 19 Millionen Kunden.
Nach all den Krisen scheint nun eine bessere Zeit für das Institut angebrochen zu sein. Langfristig agierende Investoren sollten über eine Beteiligung nachdenken!