DaimlerChrysler zu Südafrika-Streik: Verlagerungen denkbar
Stuttgart (vwd) - Produktionsverlagerungen aus dem südafrikanischen Pkw-Werk der DaimlerChrysler AG, Stuttgart, könnten die Folge des anhaltenden Streiks in der südafrikanischen Automobilindustrie sein. Das geht aus einem Offenen Brief des Leiters des dortigen Werks, Christoph Köpke, an die Mitarbeiter hervor. Köpke erwähnt darin auch die Möglichkeit von Verlagerungen nach Deutschland und fügte hinzu, dass im Falle eines noch lange andauernden Streiks das Jahresproduktionsziel nicht erreicht werden könne. Auch mit Überstunden im weiteren Jahresverlauf könne dann die verlorene Produktion nicht mehr ausgeglichen werden.
Ein Konzernsprecher stellte am Mittwoch auf Anfrage klar, dass sich die Aussagen Köpkes zu möglichen Verlagerungen lediglich auf einige Produktionskontingente beziehe, um bestehende Aufträge erfüllen zu können. Das Engagement von DaimlerChrysler in Südafrika insgesamt stehe nicht zur Disposition. Das grundsätzliche Bekenntnis von DaimlerChrysler zu dem Werk in East London stehe gerade in Bezug auf das Investitionsvolumen zur Errichtung der Fertigungsanlagen nicht zur Debatte, sagte der Konzernsprecher. +++Hansgeorg Vogel
vwd/15.8.2001/vo/mr
15. August 2001, 12:19
Stuttgart (vwd) - Produktionsverlagerungen aus dem südafrikanischen Pkw-Werk der DaimlerChrysler AG, Stuttgart, könnten die Folge des anhaltenden Streiks in der südafrikanischen Automobilindustrie sein. Das geht aus einem Offenen Brief des Leiters des dortigen Werks, Christoph Köpke, an die Mitarbeiter hervor. Köpke erwähnt darin auch die Möglichkeit von Verlagerungen nach Deutschland und fügte hinzu, dass im Falle eines noch lange andauernden Streiks das Jahresproduktionsziel nicht erreicht werden könne. Auch mit Überstunden im weiteren Jahresverlauf könne dann die verlorene Produktion nicht mehr ausgeglichen werden.
Ein Konzernsprecher stellte am Mittwoch auf Anfrage klar, dass sich die Aussagen Köpkes zu möglichen Verlagerungen lediglich auf einige Produktionskontingente beziehe, um bestehende Aufträge erfüllen zu können. Das Engagement von DaimlerChrysler in Südafrika insgesamt stehe nicht zur Disposition. Das grundsätzliche Bekenntnis von DaimlerChrysler zu dem Werk in East London stehe gerade in Bezug auf das Investitionsvolumen zur Errichtung der Fertigungsanlagen nicht zur Debatte, sagte der Konzernsprecher. +++Hansgeorg Vogel
vwd/15.8.2001/vo/mr
15. August 2001, 12:19