ebenso wie die DAB, Comdirect...
Die schaffen das sogar ohne neue, bessere, aufwendige und kostspielige Software und Webpage.
Ich betreibe nun seit 5 Jahren Online-Banking und -Broking und in den gesamten 5 Jahren zuvor habe ich nicht soviele Systemausfälle, Depotsperrungen und andere Funktionsstörungen beobachtet wie in letzter Zeit, obwohl doch heutzutage alle Rechner, Software, Syteme etc soviel fortschrittlicher sind als in der Vergangenheit.
Jeder Kunde der sich nicht gegen diese Betrugsmasche wehrt ist ein Dummkopf und genau auf diese Dummköpfe spekulieren Banken. Das meiste Geld verdienen Banken übrigens durch Dummköpfe. Daher mögen die Banken Ihre Dummköpfe auch besonders und stellen Ihnen zunehmend neue und zusätzliche Softwareverbesserungen, Tools, Handelsmöglichkeiten und andere features kostenlos zur Verfügung.
Die Dummköpfe, ich schätze Ihren prozentualen Anteil in der Gesellschaft auf über 80% (bitte fühlen SIE sich nicht angesprochen, SIE gehören bestimmt zu den anderen 20%), sind es auch, die in einigen Monaten vielleicht noch lauter jammern werden, während Josef Ackermann seine nächste Gehaltserhöhung aufgrund immenser Zunahme von Anzahl und Spendabelkeit der Dummköpfe beschließt.
Ihr sehr geehrten Dummköpfe,
nun stellt Euch mal vor, soweit Eure Abstaktions-, Denk- und Phantasiefähigkeiten dazu noch ausreichen, was wohl passiert, wenn Ihr Euch eines Tages in Sicherheit wiegt und Euer komischer Online-Broker, dem inzwischen ohnehin fast alles Scheißegal ist bei dem angehäuften Schuldenberg, der bevorstehenden Insolvenz mit anschließendem Konkurs, der Aussichtlosigkeit Ihres Geschäftes, der Massenabwanderung von unzufriedenen Kunden, der ungewissen Zukunft, der bevorstehenden Übernahme durch den globalen Monopol-Online-Broker inklusive der damit verbundenen massiven Sanierungssprogramme..., genau im entscheidenden Moment komplett den Hahn abdreht. Comprende? FINITO!!! Vielleicht sogar für mehrere Tage, Wochen... wer weiß...
Nun ja, die mathematische Wahrscheinlichkeit für einen solchen Zufall ist vielleicht geringer als die von einem Blitz getroffen zu werden, oder das soetwas ausgerechnet an einem wichtigen Tag wie dem Beginn des Irakkriegs, oder etwa einem 3-fachen Hexensabbath geschieht, oder aber dem Tag der Entscheidung, dem Tag Eurer großen Investiton/Spekulation... Schließlich war es auch nur Zufall, daß damals kurz vor dem Anschlag auf das WTC ultimative Rekordsummen in short-Optionen auf Versicherungs- und Fluggesellschaften flossen ohne das irgendjemand daran beteiligt war. Ich weiß das, weil ich es in der Zeitung mit den großen Buchstaben las. Ich frage mich ob die riesigen Käufer/Verkäufer dieser short-Optionen mit Zufällen, Systemausfällen und Sperrungen genauso vertraut sind wie der gemeine Dummkopf?
Gibt es bei den Online-Brokern eigentlich selektive Depot-/Systemausfälle, Sperrungen und Funktionseinschränkungen, oder sind stets alle Dummköpfe gleichzeitig davon betroffen?
Haben Dummköpfe eigentlich Rechte und Banken Pflichten? Oder ist es umgekehrt?
Wie oft hält ein Dummkopf eigentlich den Arsch zum hineintreten hin, bis Ihm auffällt das dies mit Schmerz und Pein verbunden ist?
Nun gut, wir sollten darüber nicht zuviele Gedanken verlieren und nörgeln, uns statt dessen lieber den Käfig der uns umgibt durch positive Gedanken (z.B. "meine Bank ist gut zu mir") mit goldnem Anstrich verschönern und unsere kostbaren Energien für den nächsten Totalverlust aufsparen.
In diesem Sinne,
think positive und immer schön still halten - die Bank will nur Euer Bestes und je größer der Schmerz, desto effektiver der Lerneffekt.
PS: Wie lautet eigentlich Eure Lieblings-Killerphrase?
Meine lautet: "Das geht sowieso nicht, weil..." ;-)