Greenvironment erhält Erstaufträge von einem renommierten Öl- und Gasproduzenten
13. September 2011:
Die Greenvironment GmbH, eine 100%ige Tochtergesellschaft der Greenvironment Plc (WKN: A0YEKX / Symbol: GIV), hat von einem namhaften Öl- und Gasproduzenten Aufträge für den Bau von zwei 200 kW Mikrogasturbinen KWK-Anlagen in Deutschland erhalten.
Bei der Gewinnung von Rohöl fällt immer ein gasförmiges Gemisch verschiedenartigster Kohlenwasserstoffe (Begleitgas) an. Der Auftraggeber beabsichtigt nun diese in ihren Erdöl- bzw. Erdgasfeldern anfallenden Gasmengen mittels Mikrogasturbinen in Strom sowie Wärme umzuwandeln und so eine energetische Nutzung zu gewährleisten.
Greenvironment baut nun eine Pilotanlage, mit der nachgewiesen werden soll, dass mengenmäßig schwankende Gasvolumina, deren Zusammensetzung veränderlich ist, in Mikrogasturbinen effektiv energetisch genutzt werden können.
Dabei sollen Mikrogasturbinen einer Leistungsklasse modular oder als Leistungsblock betrieben werden. Durch die Veränderung der Gaszusammensetzung soll zudem ermittelt werden, welcher Einsatzkorridor möglich ist bzw. mit welchem Aufwand vorhandene Gase so verändert werden können, dass sie in Mikrogasturbinen genutzt werden können. Der elektrisch generierte Strom wird vorrangig für den Betrieb der Anlage genutzt. Überschüssiger Strom wird in das Netz des örtlichen Energieversorgers eingespeist. Die thermische Energie soll als Prozesswärme genutzt werden.
Matti Malkamäki, Vorstandsvorsitzender der Greenvironment Plc, erklärt: „Diese anfänglichen Aufträge von einem namhaften Öl- und Gasproduzenten aus Deutschland sind für Greenvironment von enormer Bedeutung, da sie uns viele neue Möglichkeiten - insbesondere im Öl- und Gassektor - eröffnen. Ich bin fest davon überzeugt, dass sich unsere Mikrogasturbinen-KWK-Anlagen im Test bewähren werden.“
„Obwohl dies deutsche Projekte sind, erhalten wir dadurch Know-how, wie Mikrogasturbinen bei Begleitgasen eingesetzt werden können. Wir haben eine Vielzahl von vergleichbaren Fällen, wo eine ähnliche Nachfrage existiert. Dies betrifft nicht nur Deutschland, sondern auch beispielsweise Polen und Rumänien. Die Gesamtanzahl möglicher Anlagenstandorte in den Ländern, in denen wir aktiv sind, beträgt mehr als 100“, ergänzt Matti Malkamäki.
Das Geld gleicht dem Meerwasser. Je mehr man davon trinkt, desto durstiger wird man.