Charttechnische Empfehlungen 2006

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Charttechnische Empfehlungen 2006

10
30.12.05 10:19

Wer sein Aktiendepot für 2006 unter mittelfristigen charttechnischen Gesichtspunkten ausrichten will, dem seien folgende Empfehlungen mit auf den Weg gegeben. Mit dem Aktienkorb sollte es nicht nur gelingen, im neuen Jahr eine positive Rendite zu erwirtschaften, sondern auch die Indizes hinter sich zu lassen.

Unerlässlich dafür ist ein striktes Stop-Loss-Management. Mit angegeben wurde auch ein erster Zielkurs, bei dem die Hälfte der Position zwecks Gewinnmitnahme verkauft wird. In diesem Fall wird der Stoppkurs auf das jeweils angegebene Niveau nachgezogen.

Folgende Indikatoren sind unter dem Chart zu sehen (von oben nach unten):

1) grau: Relative-Stärke-Index (RSI-Wilder), 14
2) orange: Double-Smoothed-Stochastics (DSS-Bressert), 10/3
3) schwarz/blau: MACD, 12/26/9

Im Chart selbst finden sich entweder die 21- und 55-Tage-Linie (türkis und braun) oder - in violett - die 200 Tage-Linie.


Aixtron

Aixtron

 Aixtron

Aixtron

Die - alphabetisch - erste Empfehlung ist zugleich die spekulativste. Der TecDAX-Wert Aixtron könnte im Jahr 2006 einen Turnaround schaffen, nachdem im Dezember der mehr als fünfjährige Abwärtstrend überwunden wurde. Als nächstes braucht es einen signifikanten Ausbruch über die 200-Tage-Linie bei derzeit 2,75 Euro. Ein frisches Kaufsignal des MACD-Inbdikators auf Wochenbasis ist ein Indiz dafür, dass dies geschafft wird. Erstes Ziel wäre dann eine Notierungslücke bei 2,98/3,04 Euro. Wird diese geschlossen, sollte eine horizontale Barriere bei 3,30 Euro erreichbar sein. Als Unterstützung dient bei 2,60/2,65 Euro die Kombination aus horizontaler Zone, 21- und 55-Tage-Durchschnitt. Spätestens nach einem erneuten Rückschlag unter 2,50 Euro droht die Spekulation fehlzuschlagen.

Aktueller Kurs: 2,70 Euro

Stoppkurs: 2,45 Euro

50-Prozent-Verkauf bei: 3,28 Euro (Stoppkurs wird dann auf 2,85 Euro nachgezogen)


BASF

BASF

 BASF

BASF

Der Wert schaffte in der vergangenen Woche ein neuerliches Rekordhoch und sollte die Aufwärtsbewegung fortsetzen. Dabei erlaubt eine solide und zudem nicht ferne Unterstützungszone ein gutes Stop-Loss-Management. Kurzfristig hat sich die 21-Tage-Linie (aktuell bei 63,90 Euro) als Haltebereich etabliert. Eine horizontale Unterstützung findet sich zudem bei 62 Euro. Wichtiger sind ein mittelfristiger Aufwärtstrend, eine weitere horizontale Zone sowie der 200-Tage-Durchschnitt bei 58/59 Euro. Fibonacci-Extensions lassen zunächst ein Kursziel von 69, später womöglich 77 Euro erwarten.

Aktueller Kurs: 65,30 Euro

Stoppkurs: 57,90 Euro

50-Prozent-Verkauf bei: 77 Euro (Stoppkurs wird dann auf 64,90 Euro nachgezogen)


BB Biotech

Charttechnische Empfehlungen 2006 2304603

 BB Biotech

BB Biotech

Ein kurzfristiges MACD-Kaufsignal sowie der Ausbruch über die 21-Tage-Linie deuten darauf hin, dass die Konsolidierung der letzten Wochen zu Ende ist. Zuvor war der Titel auf ein Dreieinhalb-Jahres-Hoch gestiegen. Wird das Niveau bei 53 Euro überwunden, ist das obere Ende einer breiten Notierungslücke bei 55,75 Euro das nächste Ziel. Darüber wäre Platz bis knapp 62 Euro. Auf der Unterseite hat sich die ehemalige Barriere bei 49 Euro als Stabilisator bewährt. Aktuell wird die Zone vom 55-Tage-Durchschnitt verstärkt. Als strategische Unterstützungen dienen die steigende 200-Tage-Linie und die fast dreijährige Aufwärtstrendgerade bei 46/46 Euro.

Aktueller Kurs: 51,10 Euro

Stoppkurs: 44,90 Euro

50-Prozent-Verkauf bei: 61 Euro (Stoppkurs wird dann auf 51,50 Euro nachgezogen)


Beiersdorf

Beiersdorf

 Beiersdorf

Beiersdorf

Nach der jüngsten Korrektur ist der MDAX-Wert stark überverkauft und bietet eine gute Einstiegsgelegenheit, zumal sich eine zweimonatige Aufwärtstrendlinie nähert und die horizontale Unterstützung bei 100,50/102,00 Euro verstärkt. Als zusätzlicher Puffer fungiert bei 96/97 Euro eine Kombination aus 55-Tage-Durchschnitt und Notierungslücke. Nach oben winkt nach einem Ausbruch über 106,50/107,50 Euro ein Move bis 119 Euro. Eine weitere, allerdings schwächere horizontale Hürde wartet bei 123 Euro.

Aktueller Kurs: 102,70 Euro

Stoppkurs: 91,90 Euro

50-Prozent-Verkauf bei: 119 Euro (Stoppkurs wird dann auf 105,50 Euro nachgezogen)


Deutsche Post

Charttechnische Empfehlungen 2006 2304603

 Deutsche Post

Deutsche Post

Nach mehr als einem Jahr gab der MACD-Indikator wieder ein Kaufsignal auf Wochenbasis. Damit sollte der Titel gute Chancen haben, über die Barriere bei gut 21 Euro auszubrechen und erstmals wieder das kurz nach der Emission erreichte Rekordhoch bei 24,80 Euro anzupeilen. Wird die psychologisch wichtige 20-Euro-Marke zwischendurch noch einmal unterschritten, sollte die vom historischen Tief ausgehende Aufwärtstrendlinie bei aktuell etwa 18,50 Euro einmal mehr halten.

Aktueller Kurs: 20,55 Euro

Stoppkurs: 17,60 Euro

50-Prozent-Verkauf bei: 24,50 Euro (Stoppkurs wird dann auf 19,90 Euro nachgezogen)


Linde

Linde

 Linde

Linde

Nach dem jüngsten Ausbruch auf ein Sieben-Jahres-Hoch steht auf der Oberseite nur noch das historische Top bei gut 70 Euro im Weg. Ein ehemaliger Widerstand bei 63,50 Euro dient ebenso als Unterstützung wie die Zone bei 59/60 Euro (GD55, horizontal). In den vergangenen zwei Jahren immer wieder als stabilisierend haben sich zudem eine Aufwärtstrendlinie und der 200-Tage-Durchschnitt erwiesen, die den Titel momentan bei 56,50/58 Euro absichern.

Aktueller Kurs: 66,40 Euro

Stoppkurs: 56,50 Euro

50-Prozent-Verkauf bei: 79 Euro (Stoppkurs wird dann auf 69,40 Euro nachgezogen)


Südzucker

Südzucker

 Südzucker

Südzucker

Ein aktuelles Kaufsignal beim MACD auf Wochenbasis sowie ein intakter mittelfristiger Aufwärtstrend deuten darauf hin, dass dem MDAX-Wert im neuen Jahr erstmals seit 1998 der Ausbruch über die 20-Euro-Marke gelingt. Dann sollte das Rekordhoch bei 24,35 Euro angepeilt werden. Der angesprochene Aufwärtstrend liefert derzeit bei etwa 18,50 Euro eine Unterstützung. Die 200-Tage-Linie, seit geraumer Zeit wieder im Steigen begriffen, sichert den Kurs zurzeit bei etwa 17 Euro ab.

Aktueller Kurs: 19,55 Euro

Stoppkurs: 16,95 Euro

50-Prozent-Verkauf bei: 23,90 Euro (Stoppkurs wird dann auf 19,95 Euro nachgezogen)


Quelle: http://www.boerse-online.de/charttechnik/...e/kurzanalyse/481602.html 

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up als Wochenendlektüre

 
30.12.05 14:35
Katjuscha:

Interessant Happy! Allerdings sieht derzeit

5
30.12.05 14:48
jede 2. Aktie am deutschen Markt so aus. Ob ein Abwärstrend gebrochen wird, wie bei Aixtron, weil einfach das Kursniveau so tief ist, dass es irgendwann soweit kommen muss, oder dass Aktien wie BB Biotech noch einen mittelfristigen Aufwärtstrend haben, einfach weil sie 2003 so tief gefallen waren, dass sich nun diese Trends bilden. Eigentlich kannst du wie gesagt bei jeder 2. deutschen Aktie solche Trends malen. Bei meinen Depotwerten sogar bei 80%.
Happy End:

Wohl wahr.... o. T.

 
30.12.05 17:51
Happy End:

Gute Aussichten - die Trends 2006

 
01.01.06 19:51
Gute Aussichten - die Trends 2006
Von Dyrk Scherff
Charttechnische Empfehlungen 2006 2306639
01. Januar 2006 
Deutsche Aktien gewinnen an Wert, Gold bleibt attraktiv, der Euro dürfte wieder stärker werden, und Immobilien in guter Lage sind immer begehrt. Ein Trend-Wegweiser für das neue Jahr.
Charttechnische Empfehlungen 2006 2306639

Deutsche Aktien

Wir können uns wieder auf ein gutes Aktienjahr freuen. Mehr als 20 Prozent wie 2005 wird der Dax 2006 wohl nicht abwerfen, denn er ist nicht mehr so günstig wie noch vor einem Jahr. Aber er ist immer noch attraktiver als Anleihen. Und das Umfeld für deutsche Aktien stimmt. Die Weltkonjunktur läuft gut, davon profitieren deutsche Exporttitel. Die Zinsen sind trotz Anhebung durch die EZB noch immer niedrig.

Charttechnische Empfehlungen 2006 2306639

Der Ölpreis hat sich vorerst beruhigt. Und die Gewinne der Unternehmen sprudeln. Das ist ein guter Mix. Das zweite Halbjahr könnte schwieriger werden. Dann dürfte sich die Weltwirtschaft abschwächen. Vielleicht setzen 2006 auch die seit Monaten schwachen amerikanischen Aktien zu einer Erholung an und überholen den Dax. Bis zu 5700 Punkten sollte der Deutsche Aktienindex aber erreichen können.

Bundesanleihen

Zunächst könnten die Renditen in- folge guter Konjunkturaussichten, steigender Zinsen in Amerika und der Zinserhöhung durch die EZB leicht ansteigen.

Charttechnische Empfehlungen 2006 2306639

Mehr als 4,3 Prozent erwartet aber keine Bank. Gegen Jahresende rückt der Blick auf 2007, das wirtschaftlich in Europa schlechter ausfallen könnte und die Renditen damit unter Druck bringt. Insgesamt ein riskantes Jahr für Anleihen.

Euro

Die europäische Währung dürfte wieder stärker werden. Denn der Anstieg der Leitzinsen in Übersee nähert sich dem Ende, während die EZB gerade anfängt, ihren Satz nach oben zu schrauben.

Charttechnische Empfehlungen 2006 2306639

Damit nimmt der Zinsvorsprung Amerikas ab. Sollte sich der Konjunkturaufschwung in den Vereinigten Staaten verlangsamen, dürfte auch das den Dollar belasten.

Rohöl

Das Öl, das seit September billiger geworden ist, steht bis zum Frühjahr wieder vor einem Preisanstieg, denn die Nachfrage hat sich kaum reduziert. Alte Hochs werden zunächst aber wohl nicht erreicht. Nach dem Ende des Winters droht ein Preisrückgang bis zum Jahresende, denn der Nachfrageanstieg wird sich abschwächen, während die Kapazitäten leicht steigen.

Charttechnische Empfehlungen 2006 2306639

Die Deutsche Bank erwartet allerdings nicht, daß sich die Nachfrage deutlich reduziert. Dazu sei die Weltwirtschaft zu stark. Zwar hätten die gestiegenen Ölpreise den Konsum ein wenig gedämpft. Dies sei aber ein vorübergehender Effekt. Und tatsächlich: In großen Abnehmerländern wie China oder Japan steigt die Ölnachfrage nach einer Abschwächung schon wieder an. Im Durchschnitt des Jahres wird der Ölpreis wohl nicht niedriger liegen als 2005. Das trübt auch die Hoffnung auf niedrigere Preise an den Zapfsäulen.

Gold

Das glänzende Edelmetall könnte auch im nächsten Jahr zu den Gewinnern an der Börse zählen. Durch das hohe Wirtschaftswachstum in Asien wächst der Wohlstand und mit ihm die Goldnachfrage. Kurzfristig sorgt im Januar die beginnende Hochzeitssaison etwa in Indien für höheren Bedarf. Einige Banken geben für 2006 Höchststände von 650 Dollar aus. Das wäre noch einmal ein Anstieg um fast 30 Prozent, nachdem Gold schon seit mehreren Jahren unaufhörlich teurer wird.

Charttechnische Empfehlungen 2006 2306639

„Gold wird zunehmend als eigene Anlageklasse angesehen. Hedge Fonds wollen dort verstärkt investieren”, sagt Mark Augustynak, stellvertretender Leiter des Edelmetallhandels der Commerzbank in Luxemburg. Die Bedeutung von Gold als Inflationsschutz nehme hingegen ab.

Solaraktien

Sie waren der Renner 2005. Dreistellige Kursgewinne waren normal. So dürfte es 2006 nicht weitergehen, denn die Bewertungen sind hoch. Die Kurse werden sich eher seitwärts bewegen.

Charttechnische Empfehlungen 2006 2306639

„Mit Rückschlägen muß gerechnet werden”, heißt es bei der Dresdner Bank. Das deutet sich schon jetzt an. Seit Oktober ist der rasante Anstieg erst einmal gestoppt.

Immobilien

Auch im kommenden Jahr wird in Deutschland nicht der große Immobilienboom ausbrechen. Die Jahre der Preisstagnation dürften andauern. Die Deutsche Bank erwartet für private Wohnungen und Häuser keine Preisveränderung, die Dresdner Bank rechnet nur mit einer Wertsteigerung von 1,9 Prozent. Doch das gilt nur im Durchschnitt. Die Schwankungsbreite ist groß. „In guten Lagen in wohlhabenden Regionen werden die Verkäufer auch 2006 Preissteigerunggen bis zu neun Prozent durchsetzen können”, erwartet Thomas Beyerle, Leiter des Researchs bei der Immobilienfondsgesellschaft Degi.

Charttechnische Empfehlungen 2006 2306639

Dazu gehören etwa freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser in oder am Rande westdeutscher Großstädte. Zu den verlieren zählen dagegen Gebiete mit hoher Arbeitslosigkeit und Immobilien auf dem flachen Land. Hier muß sogar mir Preisrückgängen von bis zu fünf Prozent gerechnet werden. „Die Lage wird immer mehr zum entscheidenden Preisfaktor und nicht die Ausstattung”, betont Beyerle. Bei Büroimmobilien beginne die Phase des Aufschwungs, der hohe Leerstand reduziere sich langsam.

Strom

2005 war schon schlimm, 2006 wird nicht besser. Gleich zu Jahresbeginn erhöhen einige Stromversorger kräftig ihre Preise - teilweise zweistellig. Zwar erwägt das Kartellamt eine Prüfung.

Charttechnische Empfehlungen 2006 2306639

Aber ob das zu einer Senkung führt, ist ungewiß. Bis dahin müssen die Verbraucher weiter zahlen - oder Strom sparen. Ein bißchen weniger Stand-by am Fernseher würde ja auch schon helfen.


Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 01.01.2006, Nr. 52 / Seite 45
Bildmaterial: picture-alliance/ dpa/dpaweb, F.A.Z.
iceman:

Die Tips der EURO-Redakteure

 
02.01.06 09:05
Die Tips der EURO-Redakteure (EurAmS)
          §02.01.2006 08:15:00
                              §
          §
Alle Jahre wieder: Zum Start ins neue Jahr gibt das Team von EURO am Sonntag seine ganz perönlichen Anlageempfehlungen ab. Mit den Empfehlungen für 2005 lagen wir nicht ganz verkehrt

Euro am Sonntag, Ausgabe 01/06

Das kann sich sehen lassen. Mit einer durchschnittlichen Performance von 33,0 Prozent (inklusive Dividendenzahlungen) haben sich die persönlichen Tips der EURO-Redakteure für das Jahr 2005 ausgesprochen gut entwickelt. Zum Vergleich: Der ebenfalls sehr starke DAX schaffte im Jahresverlauf fast 27 Prozent, Dow und Nasdaq traten dagegen auf der Stelle. Auffallend bei den Tips 2005: Die Fonds AXA Rosenberg Japan Small Cap und der Türkei 75 plus liegen mit Zuwächsen von über 62 Prozent klar an der Spitze. Das beweist wieder einmal: Ein Blick über den Tellerrand hinaus lohnt sich für jeden Investor. Gute Anlageideen gibt es eben überall, wo die Wirtschaft brummt. Auch eine der besten Aktienempfehlungen gehört zu einer ausländischen Firma. Der österreichische IT-Dienstleister S & T System, der vor allem in der Boomregion Osteuropa stark expandiert, liegt mit 54,3 Prozent im Plus. Am besten entwickelt unter den Aktientips hat sich allerdings ein Wert aus Deutschland: Der bayerische Komponentenbauer für die Hightech-Industrie, Fortec, legte um 58,1 Prozent zu. Stark waren auch die Aktien des Energiedienstleisters Techem oder der Modefirma Escada mit jeweils über 40 Prozent plus. Sehr gut entwickelt haben sich auch das Zertifikat auf die polnische Börse, das BRIC Airbag-Zertifikat und das Bonus-Papier auf DaimlerChrysler. Und nur ein einziger kleiner Minusmacher war bei den Empfehlungen 2005 dabei. Auch für dieses Jahr haben sich die Redakteure den Kopf zerbrochen, um Ihnen, liebe Leser, aus der Vielzahl der möglichen Investments die persönlichen Favoriten herauszupicken. Dabei kam ein bunter Strauß an Anlageideen zustande. Von konservativen bis spekulativen Aktieninvestments über einen Fonds, der im Mittleren Osten investiert, bis hin zu einem Japan-Zertifikat oder einer unterbewerteten Wandelanleihe. Wir hoffen mit diesen Tips natürlich auf eine ähnliche Rendite wie im vergangenen Jahr. Und wünschen Ihnen mindestens genauso viel Erfolg bei Ihren persönlichen Investmententscheidungen.

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Rhön-Klinikum

Was bei mir im Depot liegt, erfüllt bestimmte Kriterien: Ich muß das Geschäftsmodell und die Branche verstehen, das Unternehmen muß Gewinn machen sowie Dividende zahlen, und selbstverständlich erwarte ich ordentliches Wachstum auf langfristige Sicht. Die Aktie von Rhön-Klinikum ist zwar vergangenes Jahr um sagenhafte 190 Prozent gestiegen (ISIN: DE0007042301). Doch weil die Branche wegen der Privatisierung öffentlicher Kliniken stark wächst, sind die Kurs-Chancen auch weiterhin gut.

Carl Batisweiler

Tip 2005: Masterflex

Performance: +1,89 %

Der Hersteller von Spezialkunststoffen für die Medizin oder Lebensmitteltechnik hatte gut performt, bis eine Rücknahme der Gewinnschätzung den Kurs über die Maßen einbrechen ließ. Der Titel ist auf dem Niveau ein Kauf.

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Orascom Telecom

Ich weiß – die Aktie der Orascom Telecom (ISIN: US68554W2052) ist schon gut gelaufen. Doch der größte Mobilfunker des Mittleren Ostens wächst auch rasant. Beim Gewinn sollen es 2006 über 30 Prozent Plus werden. Die Ägypter sind in Algerien, Tunesien oder dem Irak unterwegs. Jüngst kaufte Orascom Italiens drittgrößte Telekomgesellschaft, Wind, für zwölf Milliarden Euro. Ist mir klar: hohe Schulden, hohes Risiko. Doch der Mittlere Osten brummt – und Handys sind auch dort der Renner.

Stephan Bauer

Tip 2005: S&T System Integration

Performance: +54,31 %

Der IT-Dienstleister aus Österreich hat seine Expansion in Osteuropa 2005 erfolgreich weitergeführt und sich auf dem Heimatmarkt verstärkt. Die Aktie legte in der Spitze um 95 Prozent zu. Kurse um 26 Euro sollten drin sein.

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Fleming Middle East

In Kairo sind die Aktienkurse schon kräftig gestiegen. Übernahmen und Neuemissionen sorgen aber weiterhin für Phantasie. Auch die Börse in Istanbul bleibt wegen der hohen Wachstumsraten der Türkei interessant. In beide Märkte investiert der JP Morgan Fleming Middle East Fonds (ISIN: LU0083573666). Im Depot finden sich zudem Aktien aus Israel und Marokko. Ohne Risiken ist ein Engagement aber nicht. Eine Zunahme der politischen Spannungen im Nahen Osten könnte den Boom schnell beenden.

Jörg Billina

Tip 2005: Türkei 75 plus

Performance: +62,49 %

Die brummende Konjunktur, sinkende Inflation und der Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen lockte Investoren an den Bosporus. Sie wurden nicht enttäuscht. Die türkische Börse zählte 2005 zu den besten der Welt. Halten.

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Tri Style Fund

Wer wissen will, wie es um Aktien steht, sollte Anleihen betrachten. In den USA haben nämlich die Anleihejungs, die mit den dicken Brillengläsern und Taschenrechnern in der Hemdtasche, eine inverse Zinsstruktur entdeckt, Vorbote einer Rezession. Bei den Prognosen der Aktienjungs kann da also was nicht stimmen: Die sind so bunt, man kann sich kaum entscheiden. Lösung: der Tri Style Fund. Jens Ehrhardt darf hier alles, von Cash bis Aktien (ISIN: AT0000701172). Wenn’s brenzlig wird, steigt er aus.

Martin Blümel

Tip 2005: AXA R’berg Japan Small Cap

Performance: +62,06 %

Tokio hat’s gepackt. Die Börse legte ihr bestes Ergebnis seit 1986 hin. Wer hätte das gedacht? Jetzt ist alles Euphorie, viel Geld fließt nach Japan, der Trend hält noch eine Zeit lang an. Bald aber gilt: Gewinne mitnehmen.

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KST-Wandelanleihe

Das Comeback des einstigen Star-Fondsmanagers Kurt Ochner mit der Beteiligungsgesellschaft KST verläuft furios: Die Aktie rast von einem Hoch zum nächsten. Die Wandelanleihe (ISIN: DE000A0EPPM1) bleibt dagegen unterbewertet: Der Wandlungspreis beträgt acht Euro, die KST-Aktie kostet aber zwölf. Folglich müßte die Anleihe bei 150 Prozent notieren. Zudem bietet das Papier fast vollständigen Kapitalschutz, da bis zum Fälligkeitstermin im Mai 2010 noch fünf Zinszahlungen à fünf Prozent anstehen.

Jens Castner

Tip 2005: DaimlerChr.-Bonuszertifikat

Performance: +22,15 %

Der Schrempp-Rücktritt war der Befreiungsschlag für die Aktie und damit auch für das Bonuszertifikat. Da die Bonusgrenze von 46,28 Euro fast erreicht ist, sollten Anleger in Papiere mit günstigeren Parametern umschichten.

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Immoeast Immobilien

Die Immobilienmärkte in Zentral- und Osteuropa gelten als heißer Tip. Das bedeutet gute Chancen für die Immoeast Immobilien AG (ISIN: AT0000642806). Als Pionier in diesem Sektor ist die österreichische Gesellschaft bereits seit längerem in allen wichtigen Ländern und in den wichtigsten Anlageklassen vertreten. Doch damit nicht genug: Dank einer Kapitalerhöhung von mehr als 1,13 Milliarden Euro verfügt das Unternehmen über genügend Bares für weitere Investments, nachdem vergangenen August das Airport Business Center am Prager Flughafen mit Mietern wie Lufthansa und DHL erworben wurde. Für 2006 erwarten Analysten ein Kurspotential von 25 Prozent.

Claudia Marwede-Dengg

Tip 2005: –

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Biotest

Biotest ist mit einem 2006er KGV von 20 der günstigste deutsche Biotech-Titel. Zudem hat die Firma ein hoch- profitables Geschäftsfeld mit diagnostischen Produkten und therapeutischen Präparaten aus Blutplasma. Die Chance, daß in einigen Jahren auch bei der Wirkstofforschung stabile Erträge herausspringen, ist hoch, da sich die Entwicklung auf mehrere Produkte konzentriert. Anleger sollten auf die Stammaktie (ISIN: DE0005227235) setzen, da sie im Fall einer Übernahme stärker profitiert.

Tobias Meister

Tip 2005: Pironet

Performance: -2,08 %

Mit dem Software-Entwickler Pironet lief es nicht ganz so gut. Durch den Ausstieg eines Investors gab der Titel deutlich nach. Anleger, die im Jahresverlauf schon klar vorn lagen und nicht verkauft haben, sollten investiert bleiben.

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HSBC

2006 wird ein hartes Jahr. Nicht nur für Klinsis Kicker, auch für Börsianer. Leichte Gewinne wird es nicht geben. Substanz ist gefragt. Deshalb lohnt ein Blick nach Großbritannien. Dort ist nicht nur der neue Fußball-Weltmeister zu Hause, sondern auch HSBC. Die Bank ist stark in Asien engagiert. Die Angst vor faulen Krediten, die den Kurs lange belastete, ist überzogen. Mit einem KGV von unter zwölf ist die Aktie (ISIN: GB0005405286) moderat bewertet, die Dividendenrendite von fast fünf Prozent attraktiv.

Sven Parplies

Tip 2005: Altria Group

Performance: +46,94 %

Hohe Dividende, moderate Bewertung, ein überschätztes Prozeßrisiko und die bevorstehende Aufspaltung der Gruppe wird den Kurs des Tabak- und Genußmittelkonzerns auch in diesem Jahr weiter anfeuern.

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Studio Babelsberg

Für das Filmstudio Babelsberg wird 2006 ein spannendes Jahr. Das hat mit der Großen Koalition zu tun. Die hat mit der Einschränkung der Verrechnungsmöglichkeiten für Filmfonds der Filmindustrie versprochen, eine andere Förderung zu schaffen. Nachdem Großbritanniens Schatzminister Gordon Brown jüngst in London einen Steuerrabatt als Filmförderung vorstellte, könnte das auch das Modell werden, um in Deutschland mehr erstklassige Hollywood-Produktionen anzuziehen. Davon profitieren würde das Studio Babelsberg, wo schon jetzt hochrangige Hollywood-Filme (aktuell "Black Book") gedreht werden. Für die Aktie (ISIN: DE000A0D9UR4) würde es dann heißen: Action, bitte.

Elmar Peine

Tip 2005: –

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Alpha-Index DAX

Machen wir uns nichts vor: 2006 wird kein so fulminantes Börsenjahr wie 2005. Ein bißchen Vorsicht ist angebracht. Nur in guten Phasen dabei sein, das versprechen die Alpha-Indizes von ABN Amro. Die Zertifikate sind nur in den ersten und in den letzten Handelstagen eines Monats in einem Index investiert – statistisch jene Tage, die die beste Performance bringen. Beeindruckend ist die Rückrechnung: In den letzten 20 Jahren hat der DAX im Schnitt eine Jahresrendite von neun Prozent erzielt, der Alpha-Index wäre auf 16,3 Prozent gekommen. Wohlgemerkt: Theoretisch, die Papiere sind brandneu. Den Praxistest mache ich mit Zertifikaten auf den DAX (ISIN: NL0000050656)

Andreas Pilmes

Tip 2005: –

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Advanced Photonics

Das dritte Quartal brachte die Wende für das kleine, aber feine Hightech-Unternehmen Advanced Photonics. Die Firma, die ein patentiertes Verfahren entwickelt hat, um mittels Licht Druckprodukte, Kunststoffe sowie Lacke schnell trocknen zu können, erwirtschaftete seit 2003 erstmals wieder ein positives Quartalsergebnis in Höhe von rund 200000 Euro. Die Konjunkturkrise der Druckindustrie ist überstanden, der Aufbau des zweiten Standbeins in der Stahlindustrie auf den Weg gebracht. Für spekulative Anleger eine gute Chance. Die Aktie (ISIN: DE0008288200) ist mit einem KGV von 8,5 günstig bewertet und bietet mehr Chancen auf einen Turnaround als Risiken.

Petra Maier

Tip 2005: –

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Hyundai

Man wird sich an Hyundai im Straßenbild gewöhnen müssen. Spätestens zur Fußball-WM. Da stellen die Koreaner als Fifa-Sponsor den Shuttle. Damit wollen die Asiaten demonstrieren, daß die Zeit, in der Hyundai und ihre Marke Kia als Klapperkiste galten, beendet ist. Positiv auch, daß die Pipeline mit qualitativ guten und bezahlbaren Autos gefüllt ist. Und es soll noch besser kommen. Toyota als Vorbild im Visier, erhöhte Hyundai den Forschungs- und Entwicklungs-Etat. Ziel ist, bis 2010 die Nummer 5 der Herstellerrangliste zu werden. Zuzutrauen ist es der Firma. Die Aktie (ISIN: USY384721251) ist zwar schon gut gelaufen. Aber noch ist Potential da. Die WM wird dazu beitragen.

Christiane Habrich-Böcker

Tip 2005: –

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Twin-Win-Zertifikat Japan

Einer der Gewinnermärkte 2005 war Japan. Die Banken haben ihre faulen Kredite im Griff, die Wirtschaft wächst, der Konsum steigt. Zwar ist der Nikkei ambitioniert bewertet, jedoch dürfte das durch steigende Unternehmensgewinne wieder aufgefangen werden. Mein Tip: das Twin-Win-Zertifikat von Sal. Oppenheim auf den Nikkei 225 (ISIN: DE 000 SBL 1TW 4). Der Clou: Bei Nikkei-Ständen über dem Basispreis von 14155 Punkten, wirkt ein Hebel mit Faktor 1,33. Aber selbst Verluste bis zum Protect-Niveau bei 9900 Punkten werden 1:1 in Gewinne umgewandelt. Achtung: Das Papier hat seit November fast 13 Prozent zugelegt. Und dieses Rückschlagspotential nimmt einem Käufer niemand ab.

Stephan Haberer

Tip 2005: –

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Carmignac Investissement:

"Schwellenländer, Rohstoffe und Energie sind die Zukunft." Dieser Satz stammt von einem, der es wissen muß. Edouard Carmignac, Fondsmanager des Carmignac Investissement (ISIN: FR0010148981). Der ehemalige Börsenhändler managt mit einem sehr eigenständigen Anlagestil einen der wenigen globalen Aktienfonds, der über die vergangenen fünf Jahre zulegen konnte. Und selbst wenn die Zukunftsmärkte 2006 einen Rückschlag erleiden. Absicherungsstrategien hat Carmignac ebenfalls parat.

Peter Gewalt

Tip 2005: Star Plus - German Masters

Performance: +23,57 %

Der Dachfonds setzt mit Erfolg auf die besten deutschen Vermögensverwalter. Zwar hat es 2005 (noch) nicht zur absoluten Spitzenposition im Dachfondsbereich gereicht, langfristig bleibt der Fonds aber ein gutes Basisinvestment.

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UBS

Der größte Vermögensverwalter der Welt sollte auch die kommenden Jahre kräftig zulegen. Und damit auch die Aktie. Denn die Schweizer haben im Vergleich zu anderen Großbanken nicht nur die beste integrierte Strategie. Sie haben sich auch früh auf den Wachstumsmärkten der Welt wie etwa China bestens positioniert. So stieg die UBS für 500 Millionen Dollar bei der Bank of China ein. Die UBS ist sowohl Blue Chip als auch Wachstumswert, der bei den Analysten hoch im Kurs steht (ISIN: CH0012032030).

Hartmut Conrad

Tip 2005: Fuchs Petrolub

Performance: +26,47 %

Der weltweit größte unabhängige Hersteller von Spezial-Schmierstoffen hat wie erwartet gut performt. Die globale Aufstellung und die Kontinuität des Mannheimer Managements sorgten dafür. Die Aktie hat weiterhin Potential.

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Heliad

Das Beteiligungshaus Heliad ist trotz IPO-Booms derzeit kaum bekannt. Das dürfte sich 2006 ändern. Denn die Münchner (ISIN: DE0006047293) haben mit Berlin Heart und ItN zwei heiße Börsengänge in der Pipeline. Berlin Heart fertigt Kunstherzen und gilt als technologisch führend. ItN hat eine Technologie entwickelt, die etwa das Verrußen von Backöfen verhindern soll. Zwar plant Heliad im Februar eine Kapitalerhöhung von 15 bis 20 Millionen Euro. Aber die IPOs dürften den Kurs auf Trab bringen.

Thomas Schmidtutz

Tip 2005: Schlott

Performance: +26,83 %

Schlott war 2005 einer der günstigsten SDAX-Werte. Daran hat sich nichts geändert – trotz guter Zahlen und Performance. Dazu hat der Druckereibetreiber die Verschuldung deutlich reduziert. Weiter aussichtsreich.

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ConocoPhillips

Aufregende Wochen liegen hinter ConocoPhillips: Mitte Dezember übernahm der US-Ölkonzern den Konkurrenten Burlington für knapp 36 Milliarden Dollar. Mit dem Deal hat Conoco seinen Platz als drittgrößter Ölriese auf dem US-Markt gefestigt – für eine nur auf den ersten Blick stolze Summe. Denn bezogen auf Burlingtons Ölreserven beträgt der Preis, den Conoco pro Barrel zahlt, rund 25 Dollar. Bei einem Ölpreis von rund 60 Dollar ist das ein gutes Geschäft. Auch die Geschäftszahlen sorgen für positive Stimmung: Der Nettogewinn stieg im dritten Quartal um über 90 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar. Mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von rund 7,5 für 2006 ist die Aktie (ISIN: US20825C1045) günstig.

Jan W. Schäfer

Tip 2005: –

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IVG

Die Gründung eines Marktes für spezielle Immobilien-Investmentfonds (Reits) in Deutschland rückt näher. 1100 Milliarden Euro Kapital sind in Konzernimmobilien gebunden. Viele Firmen wollen sie versilbern. Der Immo-Konzern IVG (ISIN: DE0006205701) wird als einer der ersten Reits lancieren. Die IVG-Tochter Stodiek verkauft ihr Europa-Porfolio und konzentriert sich auf Deutschland. Im Juni 2006 wird Wolfgang Leichnitz neuer IVG-Chef. Leichnitz hatte den Verkauf der E.on-Immobilien an den Private-Equity-Investor Viterra geleitet.

Klaus Schachinger

Tip 2005: Escada

Performance: +45,78 %

Escada-Gründer Ley hat als scheidender Vorstands-Chef eine sehr gute Bilanz abgeliefert. Ziel für die neue Führung: zweistellige Renditen. Dabeibleiben.

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Rendite mit Genuß

Genußscheine führen ein Schattendasein an der Börse. Zu Unrecht, wie ich meine. Sie sind renditestark und haben geringere Risiken als Aktien. Attraktiv ist hier vor allem der Genußschein des Medizintechnikers Drägerwerk (ISIN: DE0005550719). Die jährliche Ausschüttung entspricht dem Zehnfachen der Dividende auf eine Vorzugsaktie, aktuell 4,50 Euro. Damit ergibt sich eine Rendite von knapp 5,7 Prozent. Nicht schlecht, angesichts der Minizinsen am Rentenmarkt. Markteng – Orders limitieren.

Ralf Rockenmaier

Tip 2005: Fortec

Performance: +58,14 %

Fortec zog in der Spitze um bis zu 80 Prozent an, litt zuletzt aber unter Gewinnmitnahmen. Operativ sieht es gut aus, der Auftragsbestand liegt auf Rekordhoch. Der im Januar geplante Aktiensplit sorgt für zusätzliche Phantasie.

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M&G Global Basics

Das Konzept ist genial simpel und erfolgversprechend. Der Aktienfonds M&G Global Basics profitiert vom Alltag statt von Zukunftsphantasien. Sprit, Waschpulver und Zahnpasta – "Wir investieren in alles, was man essen, tragen, trinken und fahren kann", beschreibt Fondsmanager Graham French sein Anlageuniversum. Eine Welt, deren Grundbedürfnisse wachsen und befriedigt werden müs- den. Das tun sie vor allem im aufstrebenden Milliardenreich China, dessen Energiehunger French und sein Kollege Smith dadurch mit einbeziehen, daß Rohstoff- und Grundstoffunternehmen den Fonds (ISIN: GB0030932676) mit einem Anteil von 50 Prozent dominieren .

Ludwig Riepl

Tip 2005: Blue Capital Equity III

Performance: –
          §
red
Gruss Ice
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Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)

Happy End:

Thanx, ice!

 
02.01.06 10:26
Happy End:

Die besten S&P-Aktien für das Jahr 2006

 
04.01.06 07:33
Charttechnische Empfehlungen 2006 2310032Mit Blick auf die Entwicklung der amerikanischen Börsen zählte das Jahr 2005 sicherlich nicht zu den großen Knallern. Europäische Anleger konnten immerhin einen kleinen Währungsgewinn einfahren. Das ist aber relativ wenig angesichts der eingegangenen Risiken und vor allem auch angesichts der entgangenen Gewinne an den europäischen Märkten oder gar in den Schwellenländern.


Bisher wurden all jene enttäuscht, die schon lange die Renaissance der amerikanischen Werte und das Ende der Abkoppelung vom Rest der Börsenwelt prognostizieren. Auch wenn es nach wie vor gute Gründe gibt, daran zu zweifeln, wer sollte nicht optimistisch sein für den eigenen Markt, wenn nicht die Analysten und Strategen von Standard & Poor's.

Werte mit überdurchschnittlichem Potential gefragt


Trotzdem setzen sie jedoch nicht nur auf den Markt generell, sondern befragen seit einiger Zeit jährlich wählerisch ihre Branchenanalysten nach deren  „Lieblingsaktien” in ihrem Bereich für das kommende Jahr. Das sind Werte, bei denen sie ein überdurchschnittliches Gewinn- und Umsatzwachstum erwarten.

Das Resultat ist dann das so genannte S&P-PowerPicks-Portfolio. Es ist gewissermaßen die Sammlung der besten Ideen der erfahrensten S&P-Analysten. Das Portfolio wird jeweils zu Jahresbeginn zusammengestellt und dann nicht mehr verändert. Das Ziel besteht darin, im Totalertrag - das heißt Kursgewinne plus Dividenden - besser als der S&P-500-Index abzuschneiden. Und der Erfolg kann sich sehen lassen. Seit der „Erstauflage” im Januar des Jahres 1997 haben die bisherigen Powerpicks 156,7 Prozent zugelegt, der S&P 500 dagegen „nur” 93,8 Prozent, Dividenden jeweils eingerechnet. Die ausgewählten Papiereführten bisher zu einem durchschnittlichen Jahresertrag von 11,2 Prozent, während es der Index in derselben Periode auf gerade einmal 7,7 Prozent brachte.

„Powerpicks” schlagen den Index

Im Jahr 2005 - bis Ende November - hat sich das Portfolio mit einem Plus von 9,7 Prozent immerhin beinahe doppelt so gut entwickelt wie der Vergleichsindex mit einem kleinen Kursgewinn von 4,9 Prozent. Das kann sich durchaus sehen lassen.

Wenn sich ein Portfolio so deutlich besser entwickelt, dann muß es sich ebenso deutlich vom Index unterscheiden. Neigten die S&P-Analysten in den vergangenen Jahren eher zu Unternehmen mit einer unterdurchschnittlichen Marktkapitalisierung, so ist das diesmal etwas anders. Denn die durchschnittliche Marktkapitalisierung der ausgewählten Unternehmen liegt bei 13,2 Milliarden Dollar , während die des S&P 500 bei 10,3 Milliarden Dollar liegt. Die Kapitalisierung des gewählten Portfolios reicht von den 135 Milliarden Dollar von Procter & Gamble bis hin zu den 700 Millionen von Myriad Genetics. In der aktuellen Auswahl für das kommende Jahr - siehe Tabelle - finden sich 27 Werte mit einer hohen Marktkapitalisierung von mehr als sechs Milliarden Dollar, neun „Midcaps” mit einer Kapitalisierung zwischen zwei und 5,99 Milliarden Dollar und acht kleinere Werte mit einem „Gewicht” von weniger als zwei Milliarden Dollar.

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