Charttechnik & Wirklickeit: Short is on, aaaber...

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Charttechnik & Wirklickeit: Short is on, aaaber...

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18.06.04 12:37
Wall Street kann auf gute Quartalssaison hoffen

Viele Unternehmen werden hohe Gewinne ausweisen / Analysten sind womöglich noch zu vorsichtig



17. Juni 2004 Knapp zwei Wochen vor Ende des Quartals deutet vieles darauf hin, daß amerikanische Unternehmen auch im laufenden Berichtszeitraum wieder sehr gut abschneiden und bei der bevorstehenden Ergebnissaison für viele positive Überraschungen sorgen werden. Analysten haben in den vergangenen Wochen ihre Ergebnisschätzungen in noch größerem Umfang nach oben korrigiert als während des ersten Quartals. Die Berichtssaison für das erste Quartal hatte die Erwartungen bereits deutlich übertroffen.

Nach Erhebungen des Informationsdienstes Thomson First Call erwarten Analysten derzeit im Durchschnitt für die Unternehmen aus dem Aktienindex S&P 500 eine durchschnittliche Gewinnsteigerung um 19,9 Prozent. Zu Beginn des Quartals lag die Vorhersage noch bei einem Plus von 14,9 Prozent, die Wachstumsprognosen sind seither also um 5 Punkte gestiegen. Im gesamten ersten Quartal hatten Analysten ihre Prognose lediglich um 3,4 Punkte angehoben. Auch für die Gesamtjahre 2004 und 2005 sind die Vorhersagen in jüngster Zeit reihenweise erhöht worden.

Wachstumsprognose übertroffen?

Nach Angaben des Chefstrategen Ed Yardeni von Prudential Equity ist das derzeitige Prognoseverhalten der Marktbeobachter sehr ungewöhnlich. „Normalerweise sind Analysten mit ihren Ausblicken zu optimistisch, und sie müssen nachher im Jahresverlauf ihre Zahlen nach unten revidieren", sagt er in einem Strategiepapier. Zu diesem Ergebnis kam Yardeni aufgrund einer Untersuchung, die das Prognoseverhalten von Analysten bis ins Jahr 1990 zurückverfolgt. Noch für das Jahr 2003 hätten Analysten ihre Prognosen häufig nach unten korrigiert und seien damit zu vorsichtig gewesen, weil die Zahlen am Ende besser ausgefallen sind als gedacht. Für die Berichtsperioden in diesem Jahr sind die Vorhersagen nun aber regelmäßig nach oben geschraubt worden.

Womöglich sind aber die schon jetzt nach oben revidierten Prognosen noch viel zu vorsichtig. Thomson First Call rechnet damit, daß die im S&P 500 vertretenen Unternehmen die bisherige Wachstumsprognose von 19,9 Prozent im zweiten Quartal noch einmal deutlich übertreffen und setzt selbst einen Wert von 25 bis 26 Prozent an. Dieser Berichtszeitraum wäre damit das vierte Quartal in Folge mit einem Wachstum von mehr als 20 Prozent.

Endgültige Zahlen in den kommenden Wochen

Auch die Signale, die in den vergangenen Wochen von Unternehmen gekommen sind, waren sehr positiv. Der Softwarekonzern Oracle sprach in dieser Woche von einer Belebung des Investitionsverhaltens von Unternehmen. Der Transportkonzern Fedex, dessen Geschäft sehr konjunkturabhängig ist, korrigierte seine Ergebnisprognosen für das im Mai abgelaufene Geschäftsquartal deutlich nach oben.

Die endgültigen Zahlen werden in der kommenden Woche vorgelegt. Die beiden Chiphersteller Intel und Texas Instruments haben kürzlich ihre Vorhersagen für das zweite Quartal heraufgesetzt. Am Mittwoch erhöhte auch der zweitgrößte amerikanische Autohersteller Ford seine Prognosen, wobei dies vor allem auf die Kreditsparte und weniger auf den eigentlichen Autoverkauf zurückgeführt wurde. Weitere Vorabmeldungen von Unternehmen zum Verlauf des Quartals dürften in den kommenden Wochen folgen. Der Startschuß für die Quartalssaison ist am 7. Juli, wenn der Aluminiumkonzern Alcoa seine Zahlen veröffentlicht.

Eine ganz andere Frage ist, ob die erwarteten guten Ergebnissen den Aktienkursen Auftrieb geben können. Die guten Zahlen zum ersten Quartal haben kaum für Impulse gesorgt. Der S&P 500 notiert derzeit nicht einmal zwei Prozent über dem Stand vom Jahresbeginn. Angesichts der stetig erhöhten Prognosen sind die Kurs-Gewinn-Verhältnisse der Unternehmen in den vergangenen Monaten deutlich gefallen. Nach Ansicht Yardenis war der S&P 500 Anfang Juni um 20 Prozent unterbewertet.

Text: lid. / Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.06.2004, Nr. 139 / Seite 19



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Zwergulf:

Alcoa am 7. Juli jetzt schon spannend

 
23.06.04 09:03
Candlemässig schaut Alcoa echt gut aus, evtl. sollte man bis
zur Bilanz am 7.7. eine Position halten:

Charttechnik & Wirklickeit: Short is on, aaaber... 1550365
gamblelv:

Professionelle Anleger misstrauen Aktien.

 
23.06.04 09:26
Ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Sollte es zu positiven Überraschungen bei den Quartalsergebnissen kommen ist dies ein gutes Zeichen. Misstrauen bedeutet unterinvestiert, somit bestünde Nachholbedarf.

Stimmungs-Index geht im Juni weiter zurück

Professionelle Anleger misstrauen Aktien

Die Skepsis professioneller Anleger gegenüber den Aktienmärkten hat sich weiter verstärkt. Das spiegelt der Confidence- Index des weltweit größten Wertpapierverwahrers State Street vom Monat Juni wider. Demnach verschlechterte sich die Stimmung unter institutionellen Investoren weiter um 6,4 auf 85,5 Punkte.

rez FRANKFURT/M. Im Mai hatte sich der Index auf niedrigem Niveau stabil bei 91,9 (revidiert, vorläufiger Wert: 91,4) gezeigt. Der Juni-Wert markiert den niedrigsten Stand seit fast sechs Jahren. Seit Jahresbeginn ist der Index von seinem Drei-Jahres-Hoch bei 109 Punkten um gut 23 Punkte eingebrochen.

„Investoren verringern weiterhin die Risiken in ihren Portfolios, zumal sie Leitzinserhöhungen erwarten“, interpretiert Harvard-Professor Ken Froot die Entwicklung. „Der Index deutet auf eine Fortsetzung massiver Verkäufe von Aktien hin.“ Auch die Erholung der Kurse von Staatsanleihen und die entsprechend sinkenden Renditen wiesen darauf hin, dass Investoren ihre Kapital von Aktien in Bonds umschichteten, ergänzt Froot, der den State- Street-Index mit entwickelt hat.

Der monatlich veröffentlichte State-Street-Index misst die Stimmung unter professionellen Anlegern. Dafür entwickelten Paul O’Connell von State Street und Froot den nach eigener Angabe ersten quantitativen Index, der das Anlegervertrauen – im Vergleich zu Umfragen – auf Basis realer Daten widerspiegelt. Der weltweit führende Wertpapierverwahrer State Street nutzt dafür hauseigene Daten über Vermögensströme und bildet darüber das Kaufverhalten der Investoren ab.

Das US-Haus verwahrt fünfzehn Prozent aller weltweit gehandelten Wertpapiere im Wert von knapp zehn Billionen Dollar. Seit September 2003 wird der Index veröffentlicht, die Daten reichen zurück bis 1998.

HANDELSBLATT, Mittwoch, 23. Juni 2004, 08:41 Uhr

MFG
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