centrotherm photovoltaics zeichnen (Der Aktionär)Kulmbach (aktiencheck.de AG)
Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" empfehlen die Aktie von centrotherm photovoltaics (ISIN DE000A0JMMN2/ WKN A0JMMN) nur am unteren Ende der Preisspanne zu zeichnen.
Nach Meinung der Experten, habe die centrotherm photovoltaics den Zeitpunkt für den Sprung auf das Börsenparkett gut gewählt, denn Solarwerte würden sich dieser Tage größter Beliebtheit erfreuen. Als Spezialmaschinenbauer für die Solarindustrie könnte centrotherm von dieser Euphorie profitieren.
Wie die Experten berichten würden, überzeuge der Hersteller von Produktionslinien und Schlüsselequipement für die Fertigung von Solarzellen und Solarsilizium mit guten Ergebnissen. Das Unternehmen habe zwischen 2004 und 2006 den Umsatz jährlich mehr als verdoppelt und den Vorsteuergewinn nahezu vervierfacht. In diesem Jahr solle bei Erlösen von 125 Mio. Euro ein Gewinn nach Steuern von 11,5 Mio. Euro erreicht werden. Im nächsten Jahr dürfte dieser mit 16,5 Mio. Euro nochmals deutlich höher ausfallen. Bei 16 Millionen ausstehenden Aktien ergäbe sich daraus ein Gewinn von 1,03 Euro je Anteilsschein.
Es würden bis zu 5,365 Mio. Papiere emittiert. Vier Millionen würden aus einer Kapitalerhöhung stammen, wodurch dem Unternehmen bis zu 138 Mio. Euro zufließen sollten. centrotherm werde nach dem IPO einen Börsenwert zwischen 424 und 552 Mio. Euro aufweisen. Ziehe man die Bewertung von Konkurrenten wie Manz Automation und Roth & Rau heran, die an der Börse mit dem 40-fachen ihres erwarteten 2008er-Gewinns gehandelt würden, erscheine centrotherm anfangs nur am unteren Ende der Preisspanne attraktiv, wo das 2008er KGV bei 26 liegen würde. Man müsse immerhin erst noch beweisen, dass die Wachstumsraten der Vergangenheit auch zukünftig erreicht werden könnten.
Investoren sollten die centrotherm photovoltaics-Aktie nur am unteren Ende der Preisspanne zeichnen, so die Experten von "Der Aktionär". (Ausgabe 42)
(10.10.2007/ac/a/n)
Analyse-Datum: 10.10.2007