12:23 13Aug2002 RTRS-Kreise - Kaum Hoffnung Cargolifter-Abwicklung zu verhindern
Berlin, 13. Aug (Reuters) - Bei der insolventen Cargolifter AG gibt es nach Angaben aus Betriebsratskreisen nur noch wenig Hoffnung, dass die Abwicklung des Luftschiffbauers verhindert werden kann.
"Die Reorganisation des Unternehmens ist gescheitert," hieß es am Dienstag in den Kreisen. Als Alternative nach dem Insolvenzrecht bliebe nur noch die Liquidation oder die so genannte übertragende Sanierung durch einen Investor. Das Risiko der Abwicklung sei "ganz klar gegeben". Eine Firmensprecherin sagte, in den nächsten Tagen werde es Gespräche zwischen Vorstand, Insolvenzverwalter und Betriebsrat über die Zukunft des Unternehmens geben.
Der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning hatte am Montagabend nach einer Betriebsversammlung bis auf etwa 30 Beschäftigte alle der zuletzt 230 verbliebenen Cargolifter-Mitarbeiter freigestellt. Ursprünglich hatte das Unternehmen rund 500 Beschäftigte. Am Wochenende hatte das Bundeswirtschaftsministerium staatliche Hilfe von 40 Millionen Euro für den Fortbestand von Cargolifter abgelehnt.
"Der Montag war für die meisten der letzte Arbeitstag", berichtete ein Teilnehmer der Betriebsversammlung. Dort habe der Insolvenzverwalter die Reorganisation des Unternehmens als gescheitert erklärt. Aus den Kreisen hieß es, möglicherweise könne es aber noch einen Investor geben, der nach dem Insolvenzrecht nun nicht mehr den Aktionären ein Übernahmeangebot machen müsse. Ein solcher Interessent müsse nur noch dem Insolvenzverwalter einen so genannten Asset Deal vorschlagen, um sich Cargolifters Unternehmenswerte wie die Infrastruktur zu sichern. Dem müsste die Gläubigerversammlung zustimmen, hieß es.
Berlin, 13. Aug (Reuters) - Bei der insolventen Cargolifter AG gibt es nach Angaben aus Betriebsratskreisen nur noch wenig Hoffnung, dass die Abwicklung des Luftschiffbauers verhindert werden kann.
"Die Reorganisation des Unternehmens ist gescheitert," hieß es am Dienstag in den Kreisen. Als Alternative nach dem Insolvenzrecht bliebe nur noch die Liquidation oder die so genannte übertragende Sanierung durch einen Investor. Das Risiko der Abwicklung sei "ganz klar gegeben". Eine Firmensprecherin sagte, in den nächsten Tagen werde es Gespräche zwischen Vorstand, Insolvenzverwalter und Betriebsrat über die Zukunft des Unternehmens geben.
Der Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning hatte am Montagabend nach einer Betriebsversammlung bis auf etwa 30 Beschäftigte alle der zuletzt 230 verbliebenen Cargolifter-Mitarbeiter freigestellt. Ursprünglich hatte das Unternehmen rund 500 Beschäftigte. Am Wochenende hatte das Bundeswirtschaftsministerium staatliche Hilfe von 40 Millionen Euro für den Fortbestand von Cargolifter abgelehnt.
"Der Montag war für die meisten der letzte Arbeitstag", berichtete ein Teilnehmer der Betriebsversammlung. Dort habe der Insolvenzverwalter die Reorganisation des Unternehmens als gescheitert erklärt. Aus den Kreisen hieß es, möglicherweise könne es aber noch einen Investor geben, der nach dem Insolvenzrecht nun nicht mehr den Aktionären ein Übernahmeangebot machen müsse. Ein solcher Interessent müsse nur noch dem Insolvenzverwalter einen so genannten Asset Deal vorschlagen, um sich Cargolifters Unternehmenswerte wie die Infrastruktur zu sichern. Dem müsste die Gläubigerversammlung zustimmen, hieß es.