Bundesbank verdoppelt Gewinn
8,4 Milliarden Euro für Eichel
Die Deutsche Bundesbank hat zur Freude von Bundesfinanzminister Hans Eichel ihren Gewinn im Jahr 2000 auf 8,353 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Der gesamte Jahresüberschuss wurde an den Eigentümer Bund abgeführt, teilte Bundesbank-Präsident Ernst Welteke mit. Damit hat der Bund seit der deutschen Einheit 1990 insgesamt fast 150 Milliarden Mark aus Frankfurt erhalten.
Zinsniveau ließ Erträge anschwellen
1999 hatte die Bundesbank lediglich einen Reingewinn von 3,9 Milliarden Euro (7,8 Milliarden Mark) erzielt. Das gestiegene Zinsniveau ließ die Zinserträge im vergangenen Jahr auf 9,35 (1999: 6,22) Milliarden Euro anschwellen. Nach Abzug der Zinsaufwendungen blieb immer noch ein Netto-Zinsertrag von 7,18 (5,0) Milliarden Euro.
Ertrag durch Währungen und Wertpapiere
Eine weitere wichtige Gewinnquelle war der Verkauf von Fremdwährungen und Wertpapieren im Betrag von 2,5 Milliarden Euro. Allein die Abgabe von US-Dollar führte zu realisierten Gewinnen von 2,0 Milliarden Euro.
Goldbestände neu bewertet
Darüber hinaus entstanden bei der deutschen Notenbank Bewertungsgewinne von 39,2 Milliarden Euro. Davon resultierten alleine 24,5 Milliarden Euro aus der höheren Bewertung der Goldbestände. Diese gehen aber nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung der Bundesbank ein, sondern werden in einem "Ausgleichsposten aus Neubewertung" ausgewiesen. Diese Position dient dem Ausgleich künftiger Risiken auf Grund von Marktpreisschwankungen.
Mit Material von AP und dpa
8,4 Milliarden Euro für Eichel
Die Deutsche Bundesbank hat zur Freude von Bundesfinanzminister Hans Eichel ihren Gewinn im Jahr 2000 auf 8,353 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Der gesamte Jahresüberschuss wurde an den Eigentümer Bund abgeführt, teilte Bundesbank-Präsident Ernst Welteke mit. Damit hat der Bund seit der deutschen Einheit 1990 insgesamt fast 150 Milliarden Mark aus Frankfurt erhalten.
Zinsniveau ließ Erträge anschwellen
1999 hatte die Bundesbank lediglich einen Reingewinn von 3,9 Milliarden Euro (7,8 Milliarden Mark) erzielt. Das gestiegene Zinsniveau ließ die Zinserträge im vergangenen Jahr auf 9,35 (1999: 6,22) Milliarden Euro anschwellen. Nach Abzug der Zinsaufwendungen blieb immer noch ein Netto-Zinsertrag von 7,18 (5,0) Milliarden Euro.
Ertrag durch Währungen und Wertpapiere
Eine weitere wichtige Gewinnquelle war der Verkauf von Fremdwährungen und Wertpapieren im Betrag von 2,5 Milliarden Euro. Allein die Abgabe von US-Dollar führte zu realisierten Gewinnen von 2,0 Milliarden Euro.
Goldbestände neu bewertet
Darüber hinaus entstanden bei der deutschen Notenbank Bewertungsgewinne von 39,2 Milliarden Euro. Davon resultierten alleine 24,5 Milliarden Euro aus der höheren Bewertung der Goldbestände. Diese gehen aber nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung der Bundesbank ein, sondern werden in einem "Ausgleichsposten aus Neubewertung" ausgewiesen. Diese Position dient dem Ausgleich künftiger Risiken auf Grund von Marktpreisschwankungen.
Mit Material von AP und dpa