BRAIN INTERNATIONAL - von 66 Euro auf 12 Euro ! wars das ?
HOCHSPEKULATIVE TOURNAROUND CHANCE .. WARUM , NACH DER TALFAHR SEHE ICH AUF DEM JETZIGEN NIVAU EINE BODENBILDUNG UM DIE 12 EURO :: ES KOMMEN SEIT EINIGER ZEIT GRÖßERE KAUFORDER IN DEN MARKT ; VERKAUFSDRUCK SEHE ICH NICHT MEHR : WARUM ?
AM 25/07/00 STEHEN DIE Q ZAHLEN INCL:AUSBLICK AN: WIEß DA EINER MEHR ?
SOLLTE HIER EINE POSETIVE ÜBERASCHUNG KOMMEN; SEHE ICH EINE KLARE
50% CHANCE :
DER WERT IST AUF DEM NIVEAU TOTAL ZERTRÜMMERT ;
HABE HIER EIN BISL: RECHERCHIERT;; WER ZEIT UND LUST HAT ;KANN SICH JA MAL REINLESEN
NOCHMAL: HOCHSPEKULATIV ; ABER FÜR MICH SPANNEND UND REIZVOLL; UNBEDINGT EINEN ENGEN STOPP SETZEN ;DA DAS GANZE NATÜRLICH AUCH NACH HINTEN LOSGEHEN KANN :
ICH SEHE AUF DEM NIVEAU ABER MEHR CHANCEN ALS RIESIKEN
BRAIN IST KEINE FRITTEN-BUDE ; SONDERN EIN 260 Mill DM UMSATZKONZERN: DAVON KÖNNEN 80% DER FIRMEN AM NEUEN MARKT NUR TRÄUMEN !
1) Eine Einschätzung
2)Interview auf WO mit dem Vorstand Holzer .
3)Letzter Q.Bericht
4)HV Bericht 10.04.2000
Die letzten Quartalszahlen haben ja ganz besonders unter den enormen Zukunftsinvestitionen (Personal pp.) gelitten ; diese werden
sich jedoch mittelfristig ganz klar auszahlen.
Auf diesem Kursniveau glaube ich, dass bei nüchterner Chance-/Risiko Abwägung die Chancen klar erkennbar überwiegen. Brain Int.
gehört auch was die Umsatzgrössenordnung betrifft zu den grösseren Playern.
Zum Quartalsende 30. Juni haben sich einige Fonds noch schnell von diesem Wert getrennt , daher der Kursdruck in den letzten
Tagen.
Die Fondsmanager verhalten sich fast alle prozyklisch, keiner wollte diesen Wert zum 30.06.00 im Bestand ausweisen. Kein
Wunder, bei der miserablen Perfomance der Aktie im 1. HJ 2000.
Und welcher Fondsmanger lässt sich schon gerne vorwerfen, eine lahme Ente im Depot zu halten. Da ist es bequemer, riesige
Verluste in Brain Int. zu realisieren und so das Kundenkapital zu vernichten.
Hauptsache man hat den Wert nicht am 30.06.00 im Bestand.
Wir haben es hier mit einem Paradebeispiel eines overshooting nach unten zu tun..
Brain Int. ist in vielen Bereichen vorbildlich, z.B.
www.brain24.com/start_de.htm
Wesentlich erscheint mir, dass Brain Int. bereits in eine beachtliche
Umsatzgrössenordnung hineingewachsen ist - im lezten Jahr ca. 130 Mio Euro - somit die gewisse kritische Grösse überschritten
hat.
Der Börsenwert ist aktuell lächerliche 75 Mio Euro .
Brain Int. ist somit auch als Übernahmekandidat äusserst interessant, die Position Brains im Mittelstand ist nach wie vor
hervorragend.
Dies könnte bei einigen grösseren Mitbewerbern Begehrlichkeiten wecken.
Ich denke, die Aussagen von Vorstand Holzer aus dem letzten Interview auf W.O. sind heute zutreffender denn je:
wallstreet-online: Halten Sie unter dem Hintergrund der schlechten Zahlen Ihre Aktie als fair bewertet?
Thomas Holzer: Generell war unser Segment im letzten Jahr nicht sexy. Wir sind unterbewertet, so sehr wie anderer Werte
überbewertet sind. Es gibt Unternehmen am Markt, die haben eine fünf- bis zehnfache Bewertung, obwohl sie nicht den Umsatz,
nicht die Struktur und die Historie von Brain besitzen. Bei allem Respekt - die Bewertung eines Branchenkonkurrenten wie Bäurer
können wir nicht nachvollziehen. Wir glauben, dass wir unterbewertet sind und werden die Sache über die Restrukturierung in den
Griff bekommen.
wallstreet-online: Nennen Sie mir abschließend Gründe, warum ein Investor gerade ihrer Aktie in das Depot legen sollte?
Thomas Holzer: Als erstes denke ich, dass unsere Aktie unterbewertet ist. Weiter wird sich unsere Substanz in der Zukunft
durchschlagen, weil wir Marktführer im mittelständischen ERP-Segment sind. Außerdem haben wir die Globalisierung schon früh
gestartet und einen Vorteil erlangt. Ich denke, dass wir diesen Vorsprung auch halten können und dass sich das auch in Zahlen
ausdrücken wird. Wir werden das Profil schärfen, dieses Jahr die Neustrukturierung umsetzen und die Aktie wird hochkommen.
Brain International ist ein "Geheimtipp".
ots Ad hoc-Service: BRAIN International AG BRAIN International verzeichnet branchentypisches Auftaktquartal
Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
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Breisach (ots Ad hoc-Service) - Die
Internationalisierungsstrategie von BRAIN International ist äußerst
erfolgreich. 36 % des im ersten Quartal 2000 realisierten Umsatzes
erzielte das am Neuen Markt notierte Unternehmen außerhalb
Deutschlands und konnte so den Auslandsanteil gegenüber dem
entsprechenden Vorjahresquartal nahezu verdoppeln. Größter
Auslandsmarkt waren die USA mit einem Umsatzanteil von 15 %.
Insgesamt verbesserte sich der Umsatz zum Stichtag 31. März 2000 um
5,1 % auf 55,7 Mio. DM (i.V.: 53,0 Mio. DM) - die Gesamtleistung
zeigt ein Plus von 11,8 % auf 62,5 Mio. DM (i.V.: 55,9 Mio. DM).
Dabei bewegten sich die Geschäftsfelder "Lizenzen" und
"Dienstleistungen" mit 7,3 Mio. DM bzw. 32,7 Mio. DM in etwa auf
Vorjahresniveau. Die Pflegeerlöse aus dem Lizenzbestand verdoppelten
sich auf 11,3 Mio. DM. Nach 984 Mitarbeitern zum 31. März 1999
beschäftigte BRAIN International am Ende des ersten Quartals des
laufenden Geschäftsjahres 1.403 Mitarbeiter.
Das Ergebnis vor Steuern beläuft sich erwartungsgemäß auf -16,9
Mio. DM (i.V.: -7,9 Mio. DM). Die hohen Zukunftsinvestitionen des
letzten Jahres, insbesondere in den Aufbau des Personals, schlagen
sich im Ergebnis nieder: Der Personalaufwand stieg um knapp 50 % auf
42,3 Mio. DM (i.V.: 28,4 Mio. DM). Im Rahmen des
Restrukturierungsprozesses greifen erste Maßnahmen zur Kostensenkung.
Im laufenden Geschäftsjahr strebt BRAIN International einen
weiteren deutlichen Umsatzanstieg von über 35 % auf rund 350 Mio. DM
an. Der Vorstand rechnet mit einem positiven EBIT von über 6 Mio. DM.
Kontakt:
BRAIN International AG Software & Consulting
Kerstin Nahser,
Investor Relations
Gerberstraße 11
79206 Breisach am Rhein
kerstin.nahser@brainag.com
Fon +49 (0) 76 67 - 83 09-74
Fax +49 (0) 76 67 - 83 09-11
BRAIN International HV am 05.04.
Badischen Zeitung,
Furiose Hauptversammlung der Breisacher Software-Firma
Spießrutenlauf für Brain-Vorstände
Von unserem Redakteur Karl-Heinz Fesenmeier
FREIBURG. Das Breisacher Software-Unternehmen Brain International wollte sich auf seiner ersten
Hauptversammlung seit dem Börsengang von der besten Seite zeigen. 600 Aktionäre und Gäste waren gestern in
den Freiburger Karlsbau gekommen, um zu erfahren, wie es um das Unternehmen steht, warum der Kurs der
Brain-Aktie in den Keller sackte, und ob es Anhaltspunkte dafür gibt, dass sich das wieder ändert. Alles bis hin
zum leiblichen Wohl der Aktionäre war bestens arrangiert. Doch so freundlich die Hostessen beim Einlass waren,
so unfreundlich, hart und unnachgiebig war der Ton, der drinnen im Großen Saal herrschte.
Es waren vor allem drei Herren aus dem Publikum, die die Veranstaltung dominierten und den Vorständen von
Brain, die vorne auf dem Podium saßen, mächtig zusetzten. Sie nahmen "diese entsetzliche Bilanz", die das
Breisacher Unternehmen vorlegte und erläuterte, nach allen zulässigen und fragwürdigen Regeln der Kunst
auseinander. Besonders für die beiden Brain-Vorstände Thomas Holzer und Kurt Rembold wurde die
Hauptversammlung zeitweise zum wahren Spießrutenlauf.
Schon der Beginn der Aktionärsversammlung war furios. Ein Rechtsanwalt aus Baden-Baden holte zum
Paukenschlag aus. Er bezweifelte überhaupt die Rechtmäßigkeit dieser Veranstaltung, weil das Unternehmen
versäumt habe, die Aktionäre im Vorfeld des Treffens ausreichend zu informieren. Außerdem hätte die Übernahme
der amerikanischen Software-Firma CMI von den Aktionären genehmigt werden müssen. Konsequenterweise
beantragte er die Verschiebung der Hauptversammlung, was aber Rainer Molenaar als Vorsitzender des
Aufsichtsrats, ohne lange zu fackeln, zurückwies.
Eine Hauptversammlung eines Unternehmens, das Verluste schreibt, ist keine Geburtstagsparty. Erst recht nicht,
wenn Gewinne erwartet wurden. Brain, das mit 1400 Mitarbeitern 250 Millionen Mark erwirtschaftet, wies in der
99er-Bilanz einen Verlust von 24 Millionen Mark aus. Daraufhin sackte die Aktie, die am 12. März 1999 mit 42 Euro
am Neuen Markt emittiert wurde, von über 65 Euro im Mai auf aktuell etwa 24 Euro ab. "Wie erklären Sie sich,
dass die Brain-Aktie in die Knie ging, während der Neue Markt eine Erfolgsgeschichte schrieb?", lautete eine der
unerbittlichen Fragen der drei unerbittlichen Herren. Da nützte es auch nichts, dass Thomas Holzer zuvor seinen
Vortrag mit der Bemerkung schloss, dass es sein besonderes Anliegen sei, das Vertrauen der Aktionäre
wiederherzustellen.
Die drei Herren waren Profis: Der eine von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre, der zweite von der
Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, der dritte gab sich lediglich als Rechtsanwalt aus
Baden-Baden aus. Im Verlauf der Veranstaltung, so berichteten Insider, stellte sich aber heraus, dass dieser
offenbar als Advocatus diaboli auf die Matte geschickt wurde - und zwar von Helmut Polzer, der bis Ende des
vergangenen Jahres noch Mitglied des Brain-Vorstands war und das Unternehmen im Streit verließ. Polzers
Ausscheiden war immer wieder Gegenstand der gestrigen Diskussion, denn Polzer ist kein Geringerer als der
frühere Chef der Firma BIW, die mit Rembold + Holzer zu Brain fusionierte. Außerdem war er bei Brain für die
Entwicklung zuständig. Für ihn ist noch kein Ersatz gefunden. Sein Ausscheiden dokumentiert in den Augen der
Aktionärsvertreter, dass die Fusion, aus der Brain entstanden ist, letztlich missglückte.
Was die drei Herren kritisierten, unterschied sich vor allem im Ton, weniger in der Sache. Sie warfen den
Brain-Vorständen vor, die Verluste nicht hinreichend erklären zu können. Außerdem hätten sie mit ihren
"ständigen Erfolgsmeldungen" die wahre Situation verschleiert. Des Weiteren sei Brain "zu schnell und mit zu
vielen Pannen" hochgezogen worden. Besonders scharf kritisierten sie (und außer ihnen auch ein Fondsmanager
des Bankhauses Julius Bär), dass der Vorstand trotz wiederholter Aufforderung sich weigerte, die
Geschäftsentwicklung in den ersten beiden Monaten des neuen Jahres offen zu legen. Obwohl der Brain-Vorstand
manche Vorwürfe gut parierte (und auch mal anerkennenden Applaus erhielt), in dieser Frage machte er keine
gute Figur. Er hinterließ bei den meisten Kleinaktionären den schalen Eindruck, dass diese Zahlen nichts Besseres
verheißen.
So , bitte informiert Euch selber nochmal ...
Alles ohne Gewähr ,aber wie immer mit besten Wissen ...
Nochmal :Stopps setzen und nachziehen !!!
LALAPO