World Access beschuldigt Telekom TelDaFax zum Konkurs gezwungen zu haben
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die amerikanische World Access Inc. beschuldigt die Deutsche Telekom , ihre Tochter TelDaFax mit der Androhung, das Telefonnetz abzuschalten, zu einem Konkursantrag gezwungen zu haben. "Dies ist ein offensichtliches Beispiel dafür, dass die Deutsche Telekom sämtliche Maßnahmen ergreifen möchte, um ihre Monopolstellung auf dem deutschen Markt zu retten", teilte World Access am Dienstag in einer Presserklärung mit. Die Telekom habe Rettungsversuche abgelehnt.
So habe der Bonner Konzern mit der Einstellung seiner Dienstleistungen gedroht, falls TelDaFax nicht schriftlich bestätigen könne, eine vereinbarte Rückzahlung ihrer Verbindlichkeiten zu erfüllen. TelDaFax habe aber eine solche Bestätigung nicht ohne eine formelle Finanzierungszusage von World Access geben können. World Access habe deshalb die Telekom davon unterrichtet, dass ihr Board of Directors planmäßig diese Woche zusammenkomme, um einen Finanzierungsplan für TelDaFax zu verabschieden, und deshalb um Verlängerung der Frist bis Freitag, den 6. April, gebeten. World Access sei bereit gewesen, bis zu dieser Frist für die TelDaFax-Dienstleistungen eine Vorauszahlung zu leisten und so jegliches Kreditrisiko auszuräumen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Zudem habe es Gespräche zwischen World Access-Chef John D. Phillips und der Telekom gegeben.
"Es scheint mehr als nur reiner Zufall zu sein, dass die Deutsche Telekom genau an demselben Tag mit der Abschaltung drohte, an dem die Akquisition einer Mehrheitsbeteiligung an TelDaFax durch eine US-Firma abgeschlossen ist". World Access hält nun nach eigenen Angaben 70 Prozent an TelDaFax./cb/sh/wö/ub
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die amerikanische World Access Inc. beschuldigt die Deutsche Telekom , ihre Tochter TelDaFax mit der Androhung, das Telefonnetz abzuschalten, zu einem Konkursantrag gezwungen zu haben. "Dies ist ein offensichtliches Beispiel dafür, dass die Deutsche Telekom sämtliche Maßnahmen ergreifen möchte, um ihre Monopolstellung auf dem deutschen Markt zu retten", teilte World Access am Dienstag in einer Presserklärung mit. Die Telekom habe Rettungsversuche abgelehnt.
So habe der Bonner Konzern mit der Einstellung seiner Dienstleistungen gedroht, falls TelDaFax nicht schriftlich bestätigen könne, eine vereinbarte Rückzahlung ihrer Verbindlichkeiten zu erfüllen. TelDaFax habe aber eine solche Bestätigung nicht ohne eine formelle Finanzierungszusage von World Access geben können. World Access habe deshalb die Telekom davon unterrichtet, dass ihr Board of Directors planmäßig diese Woche zusammenkomme, um einen Finanzierungsplan für TelDaFax zu verabschieden, und deshalb um Verlängerung der Frist bis Freitag, den 6. April, gebeten. World Access sei bereit gewesen, bis zu dieser Frist für die TelDaFax-Dienstleistungen eine Vorauszahlung zu leisten und so jegliches Kreditrisiko auszuräumen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Zudem habe es Gespräche zwischen World Access-Chef John D. Phillips und der Telekom gegeben.
"Es scheint mehr als nur reiner Zufall zu sein, dass die Deutsche Telekom genau an demselben Tag mit der Abschaltung drohte, an dem die Akquisition einer Mehrheitsbeteiligung an TelDaFax durch eine US-Firma abgeschlossen ist". World Access hält nun nach eigenen Angaben 70 Prozent an TelDaFax./cb/sh/wö/ub