Bill Gates auf Kurzbesuch in Wien

Bill Gates auf Kurzbesuch in Wien

Bei seinem dritten Besuch in Österreich trifft Microsoft-Gründer Bill Gates mit Vertretern der Regierung zusammen und spricht auf zwei Veranstaltungen über künftige technologische Entwicklungen.



WIEN (apa). Microsoft-Gründer Bill Gates (46), der reichste Mann der Welt, kommt heute, Montag, auf Kurzbesuch nach Wien. Die Visite steht im Zeichen von Wirtschaft, Technik und Politik. Geplant sind Treffen mit Vertretern beider Regierungsparteien sowie mit Größen aus der Wirtschaft. Um 15.00 Uhr trifft Gates mit Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V) zusammen, anschließend mit Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer und Finanzminister Karl-Heinz Grasser (beide F). Danach ist ein interner Gipfel mit regionalen Microsoft-Managern angesetzt. Bei zwei parallel laufenden Veranstaltungen in der Wiener Hofburg - einer Technik-Konferenz und einem Wirtschafts-Event - wird Gates am Abend abschließend über künftige technologische Entwicklungen sprechen.

Das Vermögen von Gates wird derzeit auf 90 Milliarden Dollar geschätzt. Allein 2001 hat Microsoft weltweit über 100 Millionen Windows-Betriebssysteme verkauft. Die heutige Visite ist Gates' dritter Besuch in Österreich. Der reichste Mann der Welt wird in Wien von drei Sicherheitsteams - der Staatspolizei, einem privaten Sicherheitsteam und seiner eigenen Security - begleitet. Die KPÖ hat eine Protestkundgebung auf dem Heldenplatz angekündigt.

Zur Info für Euch die KPÖ ist die Kommunistische Partei Österreis

so arm sind, ich verstehs auch nicht, die sind nicht ganz dicht. Immerhin
hat er ja selbst in der Garage angefangen und nichts durch Waffenschieberein
oder Öl oder etc. verdient.

protestiert wird.

Da liegen ein paar Milliönchen Euro auf den Konten so rum.

Grüße
Franz

wirtschaften.

Haben bis jetzt ihr Pulver trocken gehalten und steigen bald groß ein.

War auf dennen ihrere Internetseite, die is aber so modig, vergiß es.
Werma morgen schon in der Zeitung lesen, was ihnen schon wieder net paßt.

Bill Gates: Dollar-Milliardär seit 31. Lebensjahr

Wien - Bill Gates, mit vollem Namen, William (Bill) H. Gates III., ist ein Mann der Superlative. Mit 13 Jahren begann Gates, geboren am 28. Oktober 1955, zu programmieren. Mit 19 Jahren gründete er die Firma Microsoft. Heute stellt deren Software für viele Computer-Benutzer den Standard schlechthin dar. Schon mit 31 Jahren durchbrach er eine finanzielle Schallmauer - er war der jüngste Dollarmilliardär der industriellen Welt. Heute wird sein Nettovermögen auf 58,7 Milliarden Dollar (68,0 Mrd. Euro/936 Mrd. S) geschätzt.

Bill Gates wuchs mit seinen zwei Schwestern in Seattle auf. Sein Vater, William H. Gates II, arbeitet als Rechtsanwalt. Die bereits verstorbene Mutter, Mary Gates, war Lehrerin, Mitglied des Universitätsrats der University of Washington, und Vorsitzende von United Way International. 1973 schrieb sich Gates an der Harvard University ein.

Havard-Abbrecher

Im vorletzten Studienjahr verließ Gates Harvard, um sich voll auf Microsoft konzentrieren zu können. Das Unternehmen hatte er 1975 mit seinem Freund noch aus Kindertagen Paul Allen gegründet. 1980 orderte IBM das Betriebssystem für seine ersten PC bei Microsoft. Gates kaufte dafür von einem Programmierer das System QDOS, das unter dem Namen MS-DOS (Microsoft Disc Operating System) der Grundstein zur Erfolgsgeschichte wurde. Die Lizenzen spülten später Milliarden-Summen in die Kassen.

2001: Jahr der 100-Millionen-Lizenzen

1985 kam die erste Version des Betriebssystems Windows. Seine grafischen Symbole und die Steuerung mit der Maus sollten die Arbeit am PC erleichtern. Allein im vergangenen Jahr hat das Unternehmen weltweit mehr als 100 Millionen Lizenzen für Windows verkauft, heuer soll diese Zahl nach Schätzungen des Marktforschers IDC auf 109,2 Millionen steigen. 90 Prozent aller Computer sind heute bereits mit Windows ausgerüstet.

Gates ist Chairman und Chief Software Architect von Microsoft. Das Amt des Chief Executive Officer (CEO) von Microsoft hat Gates zu Beginn des Vorjahres an seinen Havard-Studienkollegen Steve Ballmer abgetreten.

APA/ch