"While collecting salaries of between £500,000 and £10 million, leading City bankers to destroy £7 of social value for every pound in value they generate."
Wenn wir Adam Smith ernst nehmen, dass die Märkte immer das beste für das Wohl des Volkes bewirken, scheinen momentan die Rahmenbedingungen für die Markwirtschaft völlig daneben zu liegen. Walter Eucken würde wahrscheinlich vorschlagen, die Rahmenbedingungen der Marktwirtschaft, also den Ordnungsrahmen, so zu ändern, dass die Gehälter der Bängster um den Faktor 7 schrumpfen, also zum Beispiel die oben angeführten Bängster sich in der Spanne zwischen 70.000 und 1,4 Millionen briitschen Pfund Gehalt bewegen.
Dazu benötigt man nur für eine Übergangszeit Begrenzungen oder Besteuerungen der Boni, wie sie momentan die britische Regierung vorschlägt. Danach müssen ordnungspolitsche Mittel greifen: Mehr Eigenkapitalunterlegung für risikoreiche Geschafte, mehr Mitbestimmung der Aktionäre bei der Festlegungen der Bängster-Boni und vor allem der Festlegung der Ertrags-Risikoabwägung, die in den letzten beiden Jahren, das Vermögen von Bankaktionären vernichtete und vieles mehr (wie z.B. eine TÜV für neue Bankprodukte, obwohl ich nicht ganz der Meinung des ehemaligen FED-Chefs Volcker bin, dass die letzte sinnvolle Innovation im Bankbereich der Geldausgabeautomat gewesen sei).