Warteschleife bis Draghi nächste Woche spricht? Der Kurs ist weiterhin gefangen in der Range von ca. 106-109,50/110. Es fehlt jegliche Kraft in die höherliegende alte Seitwärtsrange wieder nachhaltig einzudringen (z.B. um das offene Gap dort zu schließen) oder mal Abw.trendlinien zu knacken. Offenbar reichen News wie z.B. weitere Studienerfolg des wichtigsten Mittels Xarelto nicht aus, um hier die übergeordneten drückende Belastungen durch Dinge wie das maue Agrarmittel-Geschäft oder die negativen Auswirkungen der zunehmenden Dollarschwäche ( Bayer macht ja nicht unerhebliche Umsätze im Dollarraum) hinreichend auszugleichen und Käufer wieder zu gewinnen. Muß man eben weiter warten bis mal wieder die Signallage klarer wird. DAX hat sich zwar etwas wieder berappelt aktuell. Aber da man sehr stark seit geraumer Zeit mit dem Euro/Dollarverlauf korrespondiert und nächste Woche ( am 7.9.). alle Augen darauf schauen werden, ob Draghi versuchen wird den Euro doch wieder schwächer zu reden ( was er z.B. letzten Freitag in Jackson Hole nicht tat und was direkt einen schnellen Anstieg/Shortsqueeze bei Euro/Dollar auslöste => entsprechend den DAX am Montag runterzug, weil Währungsspekulaten darauf gewettet hatten er würde den Euro dort schon schwächer reden) muß man abwarten, ob sich was tut gegen diesen negativen Trend, der den DAX so deutlich schlechter laufen läßt als den Dow ( wobei der DAX in Dollar umgerechnet ja quasi gleichläuft wie der Dow). Am 15.9. ist großer Verfallstag und am 20.9. kommt dann die FED /Yellen und könnte z.B. kontern zu dem was Draghi nächste Woche sagt. Dürfte also die kommenden Zeit weiter volatil zugehen und weiter die Währungsbewegungen den DAX im Griff haben. Euro/Dollar über ca. 120,8 wäre z.B. nicht gut, da dann ein weiterer längjähriger Widerstand wegfallen würde.
(Verkleinert auf 53%)