Banco Espirito Santo Faktenthread

Das portugiesische Parlament distanziert sich von der Intransparenz der EZB-Beschlüsse bezüglich BES.
http://www.jornaldenegocios.pt/empresas/...cao_sobre_bes_e_banif.html

Jetzt geht sie wohl doch weg, fragt sich zu welchem Preis.
http://www.rtp.pt/noticias/economia/...-chines-zheng-yonggang_n917669

und fordern, endlich die Ergebnisse der Deloitte-Untersuchung zu Gesicht zu bekommen.

http://economico.sapo.pt/noticias/...-da-avaliacao-do-bes_249139.html

Die wollen die Kleinaktionäre zermürben, nur werden sie damit nicht durchkommen.

Lesados do papel comercial aguardam relatório da Deloitte para avançar com solução
13 | 05 | 2016   15.03H
O grupo de trabalho dos lesados do papel comercial do GES está à espera do relatório da Deloitte que avalia os custos para os credores da resolução do BES para avançar com uma solução que compense aqueles clientes.

Segundo disse fonte das negociações à Lusa, a reunião de hoje de manhã entre a Associação dos Indignados e Enganados do Papel Comercial do GES, o Banco de Portugal, a Comissão do Mercado de Valores Mobiliários (CMVM) e o 'banco mau' BES foi "inconclusiva", uma vez que esse documento que todos aguardam há semanas ainda não foi disponibilizado por não estar pronto.

O relatório aguardado é obrigatório por lei e foi pedido já há alguns meses à auditora Deloitte pelo Banco de Portugal. Este visa saber se os acionistas e obrigacionistas do Banco Espírito Santo (BES) tiveram maiores perdas com a resolução do que se o banco tivesse ido para liquidação. Caso se conclua que as perdas foram maiores com a resolução, imposta em agosto de 2014, o Fundo de Resolução bancário terá de compensar esses investidores.

Quelle

www.destak.pt/artigo/...o-da-deloitte-para-avancar-com-solucao

observador.pt/2016/05/23/...-resolucao-mas-podem-esperar-anos/

Resolution war lt deloitte schlechter als liquidierug demzufolge haben gläubiger recht auf abfindung doch das kann jahre dauern

Am Mittwoch den 25. Mai sollen die Untersuchungsergebnisse im Detail veröffentlicht werden.

Darin dann wohl auch konkrete Zahlen, um wieviel schlechter die Aktionäre durch die Auflösung im Vergleich zu einem regulären Konkurs abgeschnitten haben.

Diese Zahlen werden dann wohl die Basis für mögliche Entschädigungszahlungen, für die es einen Rechtsanspruch gibt.

http://economico.sapo.pt/noticias/...ncluida-a-25-de-maio_250109.html

würde mich brennend interessieren, ob auch für uns was rausspringen wird.

wird dies dann für alle Aktionäre gelten oder muss man sich einklagen

So wie die aktuelle Lage ist , denke ich , dass die freiwillig keinen Cent rausrücken werden,

die Frage ist welcher Initiative sollte man sich anschließen?

ich glaube das Beste ist erstmal abwarten,was in den nächsten Wochen so passiert.

Also so weit ich mich erinnern kann, war das doch in etwa wie folgt (die genauen Zahlen habe ich nicht mehr im Kopf):
Die BES hatte ein EK von 7 Mrd. EUR und es war ein Verlust in Höhe von 4 Mrd. EUR entstanden, woraufhin der Aktienkurs deutlich einbrach.
Dann verkündeten der portugiesische Finanzminister und der Bankvorstand, dass es keinen Grund zur Beunruhigung gäbe, da der Verlust durch das EK gedeckt sei und keine Pleite zu befürchten sei.
Wer zu diesem Zeitpunkt das um den Verlust bereinigte EK durch die Anzahl der Aktien teilte kam auf einen Buchwert pro Aktie von etwa 50 Cent.
Und so hielt auch ich die Aktie für 25 Cent für billig und griff zu. Aber das nur am Rande.
Am Ende stellte sich heraus, dass der portugiesische Finanzminister und der Bankvorstand dreist gelogen hatten sind und es sich in Wirklichkeit genau anders herum verhalten hatte. 7 Mrd. EUR Verlust trafen auf nur 4 Mrd. EUR EK. "Geschickte" Buchhaltung hatte es möglich gemacht, diesen Umstand zu verschleiern.
Insider wussten natürlich vorher Bescheid und haben uns Deppen den Schrott noch rechtzeitig verkauft. Am letzten Tag fiel die Aktie um teilweise über 50 % und hätte schon viel früher vom Handel ausgesetzt werden müssen. Aber der Müll musste eben noch abgeladen werden.
Der Bankvorstand kam kurz in U-Haft, wurde wieder frei gelassen, der Finanzminister hatte angeblich keine Ahnung von den Bilanzfälschereien und ein paar Bauernopfer aus der Buchhaltung bekamen eine Strafe. Fertig.
Wenn nun 7 Mrd. Verlust auf 4 Mrd. EK treffen, dann hat eine Aktie eben einen Buchwert von 0,00 bzw. genau genommen einen negativen Buchwert, was bei Aktien aber egal ist, da man als Aktionär nicht nachschusspflichtig ist (ein Glück).
Lagert der Staat nun die 4 Mrd. EUR in eine neue Bank aus und überlässt die 7 Mrd. einer Bad Bank ändert das an diesem Umstand nichts.
Wir und viele andere Anleger sind einfach mal betrogen worden. Und zwar von den Verantwortlichen, die diese Bank geleitet haben und den ganzen Schwindel durchgeführt haben. Und da ist es wie bei einer GmbH: Ist das Stammkapital verbraucht, bleiben die Gläubiger auf ihren Forderungen sitzen. Vielleicht bekommt der Geschäftsführer der GmbH noch eine Strafe, aber davon haben die Gläubiger gar nichts.
Es ist also völlig hoffnungslos, hier auch nur noch auf einen einzigen Cent pro Aktie zu hoffen.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

lt. dem Bericht der Deloitte soll die BES auf dem Papier noch solvent gewesen seien.Die ganzen nachträglichen Veränderung sind für den bericht sekundär.Es zählt der Stand 3.august zu dem zeitpunkt standen sich 6 mrd ek undca 3,5 mrd verlust gegenüber.Wir sind die letzen der Reihe. in der gläubigerkette  

ein paar cent pro aktien sollten drin sein

ich hoffe auch dass es irgendwann dazu kommt.

Jetzt wird immer häufiger davon gesprochen, dass das Geld dazu vom portugiesischen Bankenrettungsfond kommen soll.

Das ganze ist jedoch ein gesamteuropäisches Politikum.

Die europäische Union hatte dieses Bankenenteignungsgesetz ja kurz vor der Auflösung der BES gerade erst druckfrisch verabschiedet.

Die eigentlich notwendige Ratifizierung durch die nationalen Parlamente stand zum großen Teil, auch in Portugal, noch aus.

Dennoch wurde dieses Gesetz sofort überstürzt angewendet.

Da hat sich der kleine Notenbankchef Portugals sicher vorher in Brüssel und bei der EZB erkundigt und beraten lassen.

Wir sind die Versuchskaninchen in einem von der EU und der EZB ausgeheckten Experiment.

Wenn das schief geht, dann sollte auch die EU und die EZB dafür einstehen.

Denn dieser Passus in der gesetzlichen Grundlage, dass niemand schlechter gestellt werden sollte als bei einer Insolvenz, wurde durch die unabhängige Untersuchung jetzt aktiviert.

Die EZB pulvert jedesn Monat 80 Mrd. raus um die Inflation einzuheizen. Wenn sie einen winzigen Bruchteil dieses Geldes dazu hernehmen würde, hier Entschädigungen zu bezahlen, wäre der Effekt der gleiche.

mit der resolution ist ein schaden von ca. 20 Milliarden an Sparer , Investoren, Gläubiger und dem Staat enstanden. Jede andere Maßnahme wäre besser gewesen

Hier wurden einige Zahlenspiele zu den Deloite Untersuchungen gemacht, die ja eigentlich spätestens heute auch der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden sollten:

http://expresso.sapo.pt/economia/...toria-da-Deloitte-sobre-resolucao

konntest du herauslesen was es geben könnte?

Mit Google habe ich es nicht richtig verstanden  

lt. dem Bericht zero für uns Kleinaktionäre . Wir werden sehen wenn der Bericht veröffentlicht wird.

Es wurde vor einer Woche von einem Mitstreiter nach dem Ratschlag  gefragt, ob bzw. welcher Initiative man sich anschließen soll. Diese Frage stellt sich mir auch - ich kenne nur Bankrecht 24 (RA Gröpper) - und das auch nur vom Namen her.
Was ist die Meinung dazu? Welche (sinnvollen) Alternativen gibt es?

Hier tut sich nichts. Fast 2 Jahre und nicht mal ausgebucht wird der Mist.

www.diarioinformacion.com/sucesos/2016/06/...lver/1772953.html

economico.sapo.pt/noticias/...besi-por-negligencia_252260.html

Gläubiger würden 30 Prozent ihrer Investition erhalten bei Liquidierung lt. der Deloitte.Ob Kleinaktionäre auch hierzu zählen kann ich nicht entnehmen