Ausblick: Die Woche am Neuen Markt

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Peet:

Ausblick: Die Woche am Neuen Markt

 
07.04.01 23:41
Ausblick: Die Woche am Neuen Markt  

Nur geringe Chancen auf eine Trendwende am Neuen Markt in der kommenden Woche erkennt der technische Analyst Klaus Tafferner von Concord Effekten. Der Nemax 50 Index habe seine Abwärtsbewegung nochmals beschleunigt. Die sich anschließende Erholung scheine bereits am kurzfristigen Abwärtstrend zu scheitern. Das Risiko eines Rückfalls bis auf 1.300 Punkte habe sich nochmals deutlich vergrößert. Allerdings bestünden nach wie vor Hinweise auf einen baldigen Dreh des Nemax und den Beginn einer Kurserholung.

Pessimistisch äußern sich auch die meisten Händler. Der Abwärtstrend am Neuen Markt werde wieder Fahrt aufnehmen, heißt es. Von Aktienkäufen sei auch in der neuen Woche abzuraten. In der weiter anhaltenden Baisse habe sich gezeigt, dass es lohne abzuwarten, um die gewünschten Titel noch billiger zu erstehen.

Die Termine bleiben in der Woche vor Ostern überschaubar. Für Montag ist die Bilanzpressekonferenz von TV-Loonland geplant, außerdem lädt Freenet zur Hauptversammlung ein. Am Dienstag will BB Medtech das Ergebnis für das erste Quartal nennen. Bilanzpressekonferenzen wollen Süss Microtec, Paragon und MME abhalten. Für Mittwoch lädt Brain International zur Bilanzpressekonferenz. Am Donnerstag schließlich wird das Quartalsergebnis der BB Biotech vorgelegt. Der Börsenkandidat Farmatic Biotech Energy (Ausgabepreis: 17 Euro / Taxe im vorbörslichen Handel: 15,90 zu 16,90 Euro) soll am Montag erstmals auf der Kurstafel des Neuen Marktes erscheinen.  

 
© 2000 gatrixx AG www.instock.de 06.04.2001 - 22:24


terz:

NM Europa: Autonomy kollabiert

 
07.04.01 23:59


NM Europa: Autonomy kollabiert

Der Nasdaq-Future tendiert sehr schwach und vermiest den Anlegern an Europas Wachstums- und Technologiebörsen die Stimmung.
Der Nouveau Marché verliert 0,8 Prozent auf 1.569 Punkte, am Londoner TechMark geht es um 2,9 Prozent auf 1.783 Punkte abwärts und der italienische Numtel notiert mit einem Abschlag von 0,1 Prozent auf 3.625 Punkte. Spaniens Ibex Nuevo Mercado verzeichnet hingegen ein Plus von 0,2 Prozent auf 2.975 Punkte und der Swiss New Market verbessert sich sogar um 1,7 Prozent auf 888 Punkte.

Am britischen Wachsumssegment wird Autonomy in seine Einzelteile zerlegt: Das Softwareunternehmen sprach für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres eine Gewinnwarnung aus. Da nicht wenige Analysten weiteres Ungemach erwarten, stufte Goldman Sachs die Aktie sogleich von "Market outperform" auf "Market perform" herab und senkte die Umsatzprognose zum zweiten Mal binnen 48 Stunden drastisch herab. Die US-Banker erwarten nun einen 2001er Umsatz von 64 Millionen US-Dollar (zuvor: 90 Millionen Dollar) und warnten eindringlich vor einem Einstieg in die Aktie. Der einstige Vorzeigewert bricht gegenwärtig 40,7 Prozent auf 338 Pence ein. Das Tagestief lag allerdings bei 235 Pence.

Nun wird auch beim Branchenkollegen Cedar um eine bevorstehende Gewinnwarnung spekuliert. Cedar rutscht 17,9 Prozent auf 133,50 Pence ab.

Nicht viel besser das Bild beim Elektronikkonzern Spirent, der 9,4 Prozent auf 326 Pence verliert. Auslöser der Kursverluste ist die Gewinnwarnung des US-Konkurrenten Agilent, der als Hersteller von Testsystemen vom Geschäftseinbruch in der amerikanischen Glasfaserindsutrie hart getroffen wird. Die Spirent-Anteile hatten erst zur Wochenmitte mit 318 Pence den tiefsten Stand seit Juni 2000 markiert.


GL Trade kooperiert mit Börse in Madrid
Am Wachstumssegment der Pariser Börse bricht die Aktie von Infovista 18,7 Prozent auf 6,33 Euro ein. Der Entwickler von Analysesoftware für IT-Systeme erwartet für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2000 / 2001 einen Umsatz von 7 Millionen Euro. Damit stagnieren die Erlöse gegenüber den vorangegangenen Quartalen. Das Unternehmen begründet diese Entwicklung mit verzögerten Auftragseingängen im US-Geschäft. Während der ersten zwei Quartale des Geschäftjahres war der Umsatz noch um jeweils 25 Prozent gestiegen.

Der Softwarespezialist für den elektronischen Aktienhandel GL Trade hat eine strategische Partnerschaft mit der Börse in Madrid vereinbart. Durch die Zusammenlegung der beiden Netze wird Madrid in ein internationales Netzwerk weiterer sechs Marktplätze eingebunden. Die Kooperation stellt der spanischen Hauptbörse die Weichen zu einer schnelleren Internationalisierung. Die Nachricht findet Anklang bei den Anlegern und beschert der Aktie ein Kursplus von 2,1 Prozent auf 29,50 Euro.

Kaum hat sich der Internetdienstleister Integra von seinen Tiefstständen leicht erholen können, schon wird der Titel wieder auf die Verkaufslisten gesetzt: ein Minus von 5,2 Prozent auf 2,53 Euro. Grund ist die Eröffnung eines neuen technischen Zentrums in Großbritannien, das künftig 4.000 Webserver beherbergen soll. Die neue Investition, über deren Volumen sich das Unternehmen ausschweigt, soll britischen Unternehmen Internetdienste aus einer Hand bieten.


Indra kauft Consultingfirma
Nachrichtenflaute herrscht am Nuovo Mercato in Mailand. Tagesgewinner ist die Fluggesellschaft Gandalf mit einem Kursplus von 11,4 Prozent auf 65 Euro. Der Titel hat seit Ende März rund 35 Prozent zulegen können. An der Spitze der Kursverlierer befindet sich die Aktie von Freedomland. 27 Prozent des Anbieters von Internet-TV sind am Vortag an neue Käufer verteilt worden. Darunter befindet sich das Medienunternehmen Cairo Communication (-0,3 Prozent auf 38,05 Euro).

Am spanischen Nuevo Mercado meldet Indra die Übernahme des Telekom-Beratungsunternehmens Europraxis für 44,6 Millionen Euro. Europraxis rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 30 Millionen Euro und ist bereits sehr stark in Lateinamerika präsent. 25 Prozent will die IT-Firma sofort kaufen, die übrigen 75 Prozent sollen bis Ende des Jahres in Indras Besitz übergehen. Die Aktie verzeichnet ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 10,29 Euro.


Jazztel erwartet Gewinne in 2002
Die Anteile von Terra Lycos verlieren indes 0,5 Prozent auf 9,95 Euro nach einer Herabstufung durch die Deutsche Bank auf "Marketperformer" sowie einem negativen Kommentar von Lehman Brothers. Die US-Analysten gehen davon aus, dass der Internet Service Provider sein Umsatzziel 2001 nicht erreichen wird.

Jazztel klettert um 3,3 Prozent auf 9,30 Euro. Das Telekom-Unternehmen rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem Bruttoverlust von 80 Millionen Euro. Erste Gewinne will Jazztel in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres schreiben.

Am Swiss New Market legen Think Tools (+8,3 Prozent), Biomarin (+5,5 Prozent) und Actelion (+4,0 Prozent) am stärksten zu. Auf der Verliererseite geben E-Centives und 4M Technologies um 5,3 respektive 3,0 Prozent nach.  

Ausblick: Die Woche am Neuen Markt 311299


Ausblick: Die Woche am Neuen Markt 311299



Good Trades !
Marcovaldo:

Wir sind in einer Gewinnrezession

 
08.04.01 00:24
die Gewinn-Aussichten der Unternehmen verschlechtern sich trotz der agressiven Lockerung durch die US-Notenbank rapide,sagt Ed Yardeni,Chefökomom der Deutschen Banc Alex Brown.
Die Rezessionsgefahr sei in den vergangenen Monaten deutlich grösser geworden als Ende 2000 sagt die Andersson Business School in Los Angeles.Sie erstellen die meistbeachtete Konjunkturprognose für die Westküste und beziffern die Wahrscheinlichkeit einer Rezession inzwischen mit 90%,im Dezember waren das noch 60%-und dies war seinerzeit bereits die schlechteste Prognose in den USA.
Aktienfreund:

Automy und SER

 
08.04.01 09:53
dürften dann wohl die gleichen Probleme haben.Früher von den Analysten in den Himmel gelobt und heute korrigieren sie ihre Erwartungen regelmäßig nach unten.Das die Gewinnerwartungen nie erfüllt wurden kennen wir ja von SER Systeme schon seit längerem und das die Automy-Software schlechter sein soll als die von SER wissen wir auch.Fazit:Es war nur eine Frage der Zeit bis Automy seine Gewinnerwartungen senkt.Nur hätte das ein guter Analyst nicht vorraussehen können oder müssen?Natürlich nicht und warten bis eine Gewinnwarnung kommt ist ja auch wesentlich bequemer.Und dann wird sie eben nochmal runtergestuft auf Marketperformer und das war's.Nur was ist eigentlich heute noch ein Marketperformer?
Marketperformer = läuft genauso wie der Gesamtmarkt,
was heißt bei Gewinnwarnungen läuft der Markt nach unten und Marketperformer heißt verkaufen.Ich weiß nicht ob sich hier schon mal Jemand mit der Software von SER beschäftigt hat,aber aus Fachkreisen(Software Spezialisten) heißt es: Diese Software ist grauenhaft!!
Nur mal soviel zu der Qualität der Analysteneinschätzungen.
Automy soll übrigens besser sein.Ob wir eine Rezession bekommen weiß Niemand wirklich und ehrlich gesagt woher auch.Zinssenkungen wirken sich genauso wie Zinserhöhungen erst 6-9 Monate später aus und das sollten die Analysten auch schon wissen.Die Zinssenkungen von 1998 zeigten erste Erfolge noch im selben Jahr und die Zinserhöhungen in 2000 zeigten auch erst im letzten Quartal ihre Ergebnisse.Meine persönlich Meinung ist,dass es diesmal nicht so schnell geht da die amerikanische Wirtschaft diesmal wirklich angeschlagen ist.Also erste positive Ergebnisse erwarte ich frühestens Ende 2001.Zu Analysten möchte ich noch eines festellen.
Ein Analyst ist in der Regel ein Wirtschaftsingeneur und da ich persönlich auch einen kenne kann ich Jedem hier sagen:Diese Leute sind fachlich Grottenschlecht ausgebildet!
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