Zuerst aber noch etwas anderes: Ich habe heute meine restlichen spekulativen Positionen liquidiert bzw. reduziert und wieder 50% Cash aufgebaut. Da morgen Thanksgiving in USA ist, rechne ich anschließend mit einer Konsolidierung, vielleicht sogar mit einer deutlichen Korrektur. Zur Zeit sind zu viele Bullish und das Y2K naht (Psychologie). Ich werde mir die Sache lieber aus der Distanz ansehen. Ich wünsche Euch weiterhin good trades und verabschiede mich mal für 4 Wochen.
Al grüßt
Aktienmärkte:
Mit einem klassischen Doji beschloß der gestrige Handel im DAX den Tag. Damit wurde die starke Abwärtsbewegung des Vortages konsolidiert, wobei sich die kurzfristige technische Verfassung des deutschen Marktes nicht unbedingt verbessern konnte. Mit dem gestrigen Doji hat sich der DAX nun wieder an eine „Kreuzung“ herangeschoben. Diese Formation weist auf das bisherige Fehlen einer kurzfristiger Abwärtsdynamik hin, womit die jüngste Abwärtsbewegung weiterhin instabil ist. Per heute könnte sich
eine vorläufige Entscheidung anbahnen. Kann der DAX das gestrige Tagestief bei 5794 unterschreiten, sollte sich die Abwärtsbewegung in Richtung des derzeit gültigen Unterstützungsbereiches (unserem kurzfristigen Kursziel) bei 5700/5680 Indexpunkten fortsetzen. Kommt es dagegen zu einer Überschreitung des gestrigen Hochs bei 5869 Indexpunkten, steigt die
Wahrscheinlichkeit für ein vorzeitiges Ende der technischen Korrekturbewegung. Somit sollten die genannten Marken als Trigger für
Handelsaktivitäten gesehen werden (z.B. Anpassung der Stop-Kurse auf der Short-Seite).
Die “punktuellen” Widerstände, die sich aus dem „schwarzen Block“ vom Montag herleiten lassen, behalten weiterhin Gültigkeit. Diese verlaufen in der oberen Hälfte der Block – Formation und erstrecken sich über den Bereich um 5905 bzw. 5998 Indexpunkte.
An den US Märkten kam es mit der gestrigen Korrekturbewegung zu einer ersten technischen Eintrübung. So löste sich der S&P 500 Index vom oberen Widerstand bei 1425 Indexpunkten ab und generierte damit auf der Grundlage
der Candlestick Theorie ein leichtes Verkaufssignal, welches erst mit dessen Überwindung neutralisiert werden kann. Damit stieg per gestern die Wahrscheinlichkeit, daß der S&P 500 Index nun erst in eine Fortsetzung der
abwärtsgerichteten Korrekturbewegung übergehen wird, die ihn durchaus bis in den Bereich um 1383 Punkten drücken kann.
Im NASDAQ 100 ist der Aufwärtstrend derzeit noch völlig intakt, wobei sich auch hier die negativen Konstellationen zwischen den Tages – Candle zueinander zu häufen beginnen. Noch liegt kein klares Verkaufssignal vor, dennoch empfiehlt es sich, die Stop-Kurse für bestehende Long-Positionen engmaschig anzupassen.
Im Dow Jones kam es per gestern ebenfalls zu einem „Stocken“ innerhalb des bisher auch weiterhin gültigen Aufwärtstrends. Der Widerstandsbereich bei 11145 Indexpunkten wurde somit vorerst nicht erreicht, behält somit
seine Gültigkeit. Kann sich der Dow Jones per heute nicht wieder deutlich erholen, kommt es zu einer Ausbildung einer neuen, bisher unbestätigten Widerstandsmarke im Bereich um 11113.
Index Widerstände Unterstützungen Tendenz
DAX 5850, 5984, 6032, 5700 / 5680, 5660, bullish
NEMAX 3585, 3468,3334, bullish
Dow Jones 11145, 10800, 10755, bullish
S&P 500 Index 1420, 1425, 1383, neutral
Marktausblick:
Die gestern veröffentlichten Bayern-Verbraucherpreise (November) lagen hauptsächlich aufgrund eines unerwartet starken Anstiegs der Preise von Pauschalreisen oberhalb der Erwartungen. Daher haben wir unsere Prognose für die gesamtdeutschen Preise von 0,9% auf 1,0% gg. Vj. angehoben. Jedoch wird die Entwicklung der Elektrizitätspreise noch eine Rolle spielen, die in den berichtenden Ländern unterschiedlich ausfallen kann, aber insgesamt im November Entlastung gebracht haben dürfte. Vier weitere Länder werden heute Verbraucherpreisdaten berichten, bevor morgen Preise für Sachsen und vorläufige gesamtdeutsche Preise veröffentlicht werden. Europäische
Anleihen haben gestern kaum auf die Bayernzahlen reagiert, so dass auch die heutigen Preisdaten wohl nur sehr geringen Einfluss auf die Märkte haben dürfte. Die Tatsache, dass die Rohölpreise von ihrem gestrigen 9-Jahres-Hoch
wieder um USD 1 gefallen sind könnte etwas Druck von den Anleihenmärkten nehmen, aber im gegenwärtig stark volatilen Ölmarkt dürfte der Preisfall zu gering gewesen sein, um dauerhafte Entlastung zu bringen.
Während Nachrichten von der Inflationsfront wohl weitgehend verdaut sein dürften, könnte die heutige Bundauktion (die letzte zehnjährige Euroland-Benchmark-Auktion) in diesem Jahr einen Markt treffen, in dem die Bereitschaft, Neuemissionen aufzunehmen, zunehmend geringer wird.
Am Nachmittag dürften sich die Märkte auf die US BIP-Revision (3.Q.) konzentrieren. Wir erwarten eine kräftige Aufwärtsrevision, da sich Lagerhaltung und Bauausgaben deutlich kräftiger entwickelt haben als in der vorläufigen BIP-Schätzung angenommen. Da wir aber andererseits den BIP-Deflator unverändert bei 1,0% erwarten, dürfte sich eine marktunfreundliche Reaktion in engen Grenzen halten.
Al grüßt
Aktienmärkte:
Mit einem klassischen Doji beschloß der gestrige Handel im DAX den Tag. Damit wurde die starke Abwärtsbewegung des Vortages konsolidiert, wobei sich die kurzfristige technische Verfassung des deutschen Marktes nicht unbedingt verbessern konnte. Mit dem gestrigen Doji hat sich der DAX nun wieder an eine „Kreuzung“ herangeschoben. Diese Formation weist auf das bisherige Fehlen einer kurzfristiger Abwärtsdynamik hin, womit die jüngste Abwärtsbewegung weiterhin instabil ist. Per heute könnte sich
eine vorläufige Entscheidung anbahnen. Kann der DAX das gestrige Tagestief bei 5794 unterschreiten, sollte sich die Abwärtsbewegung in Richtung des derzeit gültigen Unterstützungsbereiches (unserem kurzfristigen Kursziel) bei 5700/5680 Indexpunkten fortsetzen. Kommt es dagegen zu einer Überschreitung des gestrigen Hochs bei 5869 Indexpunkten, steigt die
Wahrscheinlichkeit für ein vorzeitiges Ende der technischen Korrekturbewegung. Somit sollten die genannten Marken als Trigger für
Handelsaktivitäten gesehen werden (z.B. Anpassung der Stop-Kurse auf der Short-Seite).
Die “punktuellen” Widerstände, die sich aus dem „schwarzen Block“ vom Montag herleiten lassen, behalten weiterhin Gültigkeit. Diese verlaufen in der oberen Hälfte der Block – Formation und erstrecken sich über den Bereich um 5905 bzw. 5998 Indexpunkte.
An den US Märkten kam es mit der gestrigen Korrekturbewegung zu einer ersten technischen Eintrübung. So löste sich der S&P 500 Index vom oberen Widerstand bei 1425 Indexpunkten ab und generierte damit auf der Grundlage
der Candlestick Theorie ein leichtes Verkaufssignal, welches erst mit dessen Überwindung neutralisiert werden kann. Damit stieg per gestern die Wahrscheinlichkeit, daß der S&P 500 Index nun erst in eine Fortsetzung der
abwärtsgerichteten Korrekturbewegung übergehen wird, die ihn durchaus bis in den Bereich um 1383 Punkten drücken kann.
Im NASDAQ 100 ist der Aufwärtstrend derzeit noch völlig intakt, wobei sich auch hier die negativen Konstellationen zwischen den Tages – Candle zueinander zu häufen beginnen. Noch liegt kein klares Verkaufssignal vor, dennoch empfiehlt es sich, die Stop-Kurse für bestehende Long-Positionen engmaschig anzupassen.
Im Dow Jones kam es per gestern ebenfalls zu einem „Stocken“ innerhalb des bisher auch weiterhin gültigen Aufwärtstrends. Der Widerstandsbereich bei 11145 Indexpunkten wurde somit vorerst nicht erreicht, behält somit
seine Gültigkeit. Kann sich der Dow Jones per heute nicht wieder deutlich erholen, kommt es zu einer Ausbildung einer neuen, bisher unbestätigten Widerstandsmarke im Bereich um 11113.
Index Widerstände Unterstützungen Tendenz
DAX 5850, 5984, 6032, 5700 / 5680, 5660, bullish
NEMAX 3585, 3468,3334, bullish
Dow Jones 11145, 10800, 10755, bullish
S&P 500 Index 1420, 1425, 1383, neutral
Marktausblick:
Die gestern veröffentlichten Bayern-Verbraucherpreise (November) lagen hauptsächlich aufgrund eines unerwartet starken Anstiegs der Preise von Pauschalreisen oberhalb der Erwartungen. Daher haben wir unsere Prognose für die gesamtdeutschen Preise von 0,9% auf 1,0% gg. Vj. angehoben. Jedoch wird die Entwicklung der Elektrizitätspreise noch eine Rolle spielen, die in den berichtenden Ländern unterschiedlich ausfallen kann, aber insgesamt im November Entlastung gebracht haben dürfte. Vier weitere Länder werden heute Verbraucherpreisdaten berichten, bevor morgen Preise für Sachsen und vorläufige gesamtdeutsche Preise veröffentlicht werden. Europäische
Anleihen haben gestern kaum auf die Bayernzahlen reagiert, so dass auch die heutigen Preisdaten wohl nur sehr geringen Einfluss auf die Märkte haben dürfte. Die Tatsache, dass die Rohölpreise von ihrem gestrigen 9-Jahres-Hoch
wieder um USD 1 gefallen sind könnte etwas Druck von den Anleihenmärkten nehmen, aber im gegenwärtig stark volatilen Ölmarkt dürfte der Preisfall zu gering gewesen sein, um dauerhafte Entlastung zu bringen.
Während Nachrichten von der Inflationsfront wohl weitgehend verdaut sein dürften, könnte die heutige Bundauktion (die letzte zehnjährige Euroland-Benchmark-Auktion) in diesem Jahr einen Markt treffen, in dem die Bereitschaft, Neuemissionen aufzunehmen, zunehmend geringer wird.
Am Nachmittag dürften sich die Märkte auf die US BIP-Revision (3.Q.) konzentrieren. Wir erwarten eine kräftige Aufwärtsrevision, da sich Lagerhaltung und Bauausgaben deutlich kräftiger entwickelt haben als in der vorläufigen BIP-Schätzung angenommen. Da wir aber andererseits den BIP-Deflator unverändert bei 1,0% erwarten, dürfte sich eine marktunfreundliche Reaktion in engen Grenzen halten.