Arbeitsmarktdaten USA

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Courtage:

Arbeitsmarktdaten USA

 
06.04.01 13:22
Prognose:
4,3% Arbeitslosenquote
0,3% Zuwachs Stundenlöhne
+60000 neue Stellen ohne Landwirtschaft.

Wie wird der Markt, bei guten oder schlechten Zahlen, drehen??
Positiv: Wirtschaft geht es gar nicht so schlecht!
Negativ: Zinsfantasien werden geweckt!
Gruß
Parocorp:

die amis "wollen" eine zinssenkung!

 
06.04.01 13:36
arbeitsmarktdaten hin oder her...
sfor:

sind die Daten schlecht

 
06.04.01 13:59
dann bricht der markt weg
tom68:

A.-Daten werden schlechter ausfallen,

 
06.04.01 14:01
ich rechne mit mind. 4,4% evt. 4,5%.
Grund sind die vielen Entlassungen der letzten Monate, da sich diese bisher noch nicht auf die A.-Zahlen ausgewirkt haben.
Diem Neuanträge sind schon schlechter ausgefallen!

Da die USA eine niedrige Arbeitlosenquote haben, dürften diese Daten eigentlich nicht so dramatisch vom Markt aufgenommen werden.
Vielleicht sind sie heute aber auch der Grund für verstärkte Gewinnmitnahmen.
Selbst Warren Buffet meint, dass die Arbeitslosigkeit derzeit eher zweitrangig zu werten ist, da die USA immer noch sehr niedrige Quote haben!

mfg tom68

Makelo:

@paracorp

 
06.04.01 14:14
Das mag aus kurzfristiger sicht so sein und ich denke auch wir werden mindestens noch eine sehen. Aber letlzich wirkt sich eine Zinssenkung auch nur kurzfritig auf das derzeitige Kursniveau der Indizes aus, wenn die Konjunkturdaten negative Signale ausstrahlen. Langfristig sind letztere wesentlich wichtiger und würden eine negative Entscheidung der FED zugunsten der Preisniveaustabilität überlagern.

Allerdings wird die FED das Zinsniveau m.E. senken müssen. Bisher sprach und spricht das Steuersenkungsprogramm Bushs gegen weitere Senkungen im grösseren Ausmass. Der Widerstand gegen dieses Vorhaben ist allerdings wesentlich stärker als erwartet und die Pläne Bushs oder besser seiner Berater werden so nicht durch den Senat kommen. Wenn sich dies als richtig erweist, bleibt der FED wieder ein grösserer Spielraum im Hinblick auf weitere Zinssenkungen, bei gleichbleibend schlechter Konjunkturentwicklung und Aussichten.

Im Hinblick auf die Psychologie der Marktteilnehmer spielen weitere Senkungen sicher eine grosse Rolle. Aber langfristig wirken sich diese auch nur positiv aus, wenn das Konjunkturumfeld mitspielt.
Schaut einfach mal nach Japan und ihr seht wie ein geldpolitisches Instrument verpufft und sich eher negativ auswirkt. Die Nachfrage nach billigerem Geld für Investitionen hängt letzlich von der zu erwartenden Rendite des einzusetzenden Kapitals ab. Sinkende Umsätze und Gewinne veranlassen keine zunehmende Nachfrage nach Kapital, selbst bei Nullzinspolitik. Letzlich zählen nur die Aussichten auf entsprechende Rendite. (Kapital-, Vermögens-, Umsatzrentabilität)

MfG Make
MfG make
1Mio.€:

Hoffentlich .......

 
06.04.01 14:26

Hausse durch "negative Überraschung" in US-Daten möglich

  Mit einer "möglichen US-Hausse dank ganz übler Arbeitsmarktdaten" rechnen
US-Broker am Freitagnachmittag. Die Vorzeichen deuteten auf "wesentlich
höhere Arbeitslosigkeit als der Konsens erwartet", heißt es. Damit komme
auch wieder "die Fed ins Spiel" und könne somit eine Zinshausse auslösen,
heißt es weiter. +++Michael Otto Denzin
  vwd/6.4.2001/mod/ros

Courtage:

Arbeitsmarktdaten USA

 
06.04.01 14:35
4,3% Arbeitslosenqoute
0,4% Zuwachs Stundenlöhne
-81000 neue Stellen von Prognose -40000
Gruß
1Mio.€:

Wo bleibt die hausse?Kommt die noch?Gruss o.T.

 
06.04.01 14:38
Courtage:

Der Nasdaq-Future geht baden -24 Pkt. Gruß o.T.

 
06.04.01 14:39
tom68:

Nur die Käufer bleiben heute

 
06.04.01 14:40
zu "hausse"! :o(
FranzS:

Der Neue Markt reagiert natürlich sofort auf

 
06.04.01 14:43
die Daten aus Amerika. Zwar kann keiner die Zahlen richtig interpretieren, aber Hauptsache es geht schnell gehörig in den Keller. Bravo Neuer Markt!!!
1Mio.€:

FranzS hast leider recht :-(((

 
06.04.01 14:46

US/Beschäftigte ex Agrar März -86.000 (PROG: +65.000)

  Washington (vwd) - In den USA ist die Zahl der Beschäftigten außerhalb
der Landwirtschaft im März 2001 nach vorläufiger Berechnung überraschend um
86.000 gefallen. Dies ist der schärfste Rückgang seit November 1991. Wie das
US-Arbeitsministerium am Freitag weiter berichtete, betrug die
Arbeitslosenquote damit 4,3 Prozent. Analysten hatten hingegen damit
gerechnet, dass die Beschäftigtenzahl um 65.000 zunehmen würde. Die
Arbeitslosenquote entsprach dagegen den Erwartungen. Sie hat mit 4,3 Prozent
den höchsten Stand seit Juli 1999 erreicht.

  Die Stundenlöhne erhöhten sich im Durchschnitt um 0,06 USD auf 14,17 USD.
Hier war ein Plus von 0,04 USD erwartet worden. Zugleich revidierte das
Ministerium das Beschäftigungsplus für Februar auf 140.000 (ursprünglich:
plus 135.000). Die durchschnittlichen Stundenlöhne wurde für Februar auf
14,11 (14,10) USD korrigiert, während die Arbeitslosenquote mit 4,2 Prozent
bestätigt wurde.
  (mehr/vwd/cv)

Courtage:

FranzS, du bist herrlich, wer gestern

 
06.04.01 14:46
verdient hat, fährt jetzt in die Osterferien, z.B. nach Österreich.*g*
Ernsthaft, ich glaube nicht mehr, dass sich viel vor Ostern tun wird. Obwohl, wenn die EZB am 11.04 die Zinsen senkt? Hm, Mist dann muss man noch warten!!!
Gruß
FranzS:

@courtage

 
06.04.01 14:49
Kommst du auch? Ich könnte dich an der Grenze "Willkommen heißen" und lege zu deinen Ehren einen echten "Schuh-Plattler" hin.

Küss die Hand
Franz
1Mio.€:

.

 
06.04.01 14:52

MARKT/US-Arbeitslosenzahlen zwiespältig für deutsche Aktien

  Eine "zwiespältige Auswirkung" auf deutsche Aktien haben die
US-Arbeitslosendaten nach Händlerangaben. Zum einen nähre der
Beschäftigtenrückgang um 86.000 anstelle des erwarteten Zuwachses von 65.000
"jede beliebige Zinssenkungsfantasie". Andererseits deute das leichte Plus
der Stundenlöhne an, "dass sich die Fed wieder hinter dem Inflationsargument
verstecken kann", heißt es. Per Saldo werde "jedenfalls das langfristige
Zinssenkungsspiel" unterstützt und der Druck auf die EZB weiter verschärft.
"Vor einer erfolgten Zinssenkung, wird es daher bei uns noch keine
Zinshausse geben", heißt es weiter. +++Michael Otto Denzin
  vwd/6.4.2001/mod/ros

Courtage:

@FranzS, meistens fliege ich nach

 
06.04.01 14:52
Klagenfurt und dann ab zum Wörthersee.*g*
Gruß
Karlchen_I:

Wenn man genauer hinsieht, dann geht es mit der...

 
06.04.01 14:54
Beschäftigung im wesentlichen in der traditionellen Industrie bergab. In den High-Tech-Branchen geht es eher noch bergauf. Das dürfte auch die noch kräftigen Lohnsteigerungen erkären. Aber wen interessant schon ein genauerer Blick? Die Börse bestimmt nicht, und die Analysten - zumindest die deutschen - sind bekanntermaßen ziemlich doof.

stats.bls.gov/news.release/empsit.t11.htm
fosca:

@Karlchen_I

 
06.04.01 15:07
Es ist doch eigentlich ziemlich egal in welchen Teil der Industrie die Beschaeftigungszahlen ruecklaeufig sind. Das Resultat ist immer, dass diese Leute garantiert nicht gross einkaufen. Und wenn erst einmal ein genuegend grosses Arbeitslosenheer bereit steht, folgt das Lohndumping.
Courtage:

Also, ich glaube, dass einige Leute

 
06.04.01 15:12
mit den derzeitigen Börsenschwankungen recht zufrieden sind. Vielleicht wird das sogar gesteuert. Man kann damit eine Menge Geld verdienen.
Gruß
Karlchen_I:

@Fosca... In der Hinsicht hast Du ....

 
06.04.01 15:22
natürlich recht. Für die Leute, die entlassen werden, ist es natürlich bitter. 80.000 Stellen in einem Monat weniger ist schon eine ganze Menge.
Aber eine Arbeitslosenquote von knapp über 4% wie in den USA wäre für Deutschland natürlich was Erstrebenswertes. Allerdings muß man sehen, daß die Amis ihre Arbeitslosenquoten anders berechnen. Nur wird nur derjenige als arbeitslos eingstuft, der sich in den letzten 4 Wochen um einen Job bemüht hat.
Courtage:

Nasdaq -55 Pkt.

 
06.04.01 15:42
Oh Mann!!!
Gruß
Courtage:

Top Mann auf Bloomberg-TV so eben

 
06.04.01 15:50
Redeker, Arbeitsmarktdaten weden sich auf den Konsum in der USA auswirken.
Situation in USA ernster als wir meinen.
Überstrahleffekte (ein schönes Wort *g* ) werden sich auf Europa auswirken, Situation in Europa nicht so ernst wie in USA.
Gruß
HAHAHA:

interessantes postin aus WO

 
06.04.01 15:54
Immer ruhig, so katastrophal sind die Arbeitsmarktdaten gar nicht...
- die Rückgänge in der Beschäftigung konnte man durchaus erwarten, denn nicht nur Ariba entläßt Mitarbeiter, sondern auch Citigroup, Motorola, Nortel etc. Das Entlassungen nur im High-Tech-Sektor angesagt sind, wäre wohl etwas vermessen anzunehmen. Zudem ist eine Arbeitslosenrate von 4,3% unter langfr. Aspekten immer noch sehr gering (das absolute Low vor 30 jahren und in 00 lag bei 3,9%), eine Volkswirtschaft hat Vollbeschäftigung bei einer Arbeitslosenrate von < 5%. Das eigentliche Problem liegt deshalb auch in der
- Lohninflation: die Stundenlöhne sind wieder stärker angestiegen als erwartet und eine auf Jahresbasis betragene Inflation von 4,3% ist eine der kennziffern der Inflation, auf die Greenspan sehr genau achtet. Denn bei Vollbeschäftigung, wie sie noch immer herrscht, ist die Inflation keineswegs tot und Lohninflation gilt als Inflationstreiber Nummer Eins, da der Konsum bei steigenden Löhnen nicht eingeschränkt wird. Auf Unternehmensseite sieht man allerdings auch nicht gerne, da er die Margen sinken läßt.

Und dann heißt das Problem eher: Konsum kann recht stabil bleiben (trotz hoher Verschuldung der privaten haushalte) und die Margen bleiben unter Druck. das heißt für Greenspan: Der Wirtschaft geht es nicht schlecht, Zinssenkungen sind nicht unbedingt nötig und für die Unternehmen, daß sich die gewinnsituation nicht stark verschelchtert wegen des Konsums, aber die Margen unter Druck geraten.

Kein gutes Szenario für steigende Kurse, da...
die Rezession immer noch nicht ausgebrochen ist, sondern eine Wirtschaftsverlangsamung eintritt, die schwer zu bekämpfen ist, da insb. ein Problem ZINSUNABHÄNGIG ist:

Die Lohninflation stammt nur z.T. aus dem Vollbeschäftigungsszenario, der andere teil der aufkeimenden Inflation ist hausgemacht und etwas langwieriger: viele Mitarbeiter haben in den letzten Jahren niedrige Grundgehälter akzeptiert und im Gegenzug viele Aktienoptionen bekommen, die nicht ergebnsiwirksam in der GuV-rechnung der US-Unternehmen auftauchen, da sie andere bilanzielle Methoden besitzen, die aus dt. Sicht etwas merkwürdig erscheinen (gegenbeispiel: SAP hat sich mit seinem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm STAR 1999 die Bilanz ordentlich verhagelt). Diese Form des Lohndrucks hält über einen längeren zeitraum von ca. 2-3 Jahren an, da die gehälter nicht ad hoc nach oben angepaßt werden. Und neue Aktienoptionen zu drucken ist bei vielen Kursen kein Ausweg mehr aus der Überlegung, die GuV-rechnung zu entlasten.

Da aber die wichtigste Komponente das Verbrauchervertrauen für die Konjunkturentwicklung ist und jenes mit einem stand von ca. 116 weit über Rezessionsniveau (eine Rezession kam immer bei einem Verbrauchervertrauen von <60), wird diese Maßzahl wesentlich wichtiger sein für die US-Indizes als die reinen Arbeitsmarktdaten, da das Verbracuhervertrauen immer noch auf sehr hohem Niveau notiert und hier ein weiterhin kaum zu erschütternden optimismus für die wirtschaftliche Entwicklung aufweist, was als `Überselbstvertrauen` in die wirtschaftliche Entwicklung Folge des mehr als 10-jährigen Booms ist.

Deshlab erwarte ich noch ein längeres Rumzucken von S&P, Dow etc, bis sich ein Boden ausbildet.

Gruß,
Hirse
jumpin jack:

sagt mal ! wie sollte das denn gehen ?

 
06.04.01 16:42
anstieg der arbeitslosenrate und anstig der beschäftigung ! das geht wohl kaum gleichzeitig oder verstehe ich da eteas nicht richtig !

die amis wollen ein schlechte wirtschaft damit greeni die zinsen senkt und eine gute wirtschaft damitgewinne eingefahren werde.

so etwas nennt man schizophrenie !
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