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AMD meldet sensationelles Ergebnis
Kaum mehr als eine "schwarze Null" hatten die Wall-Street-Experten AMD zugetraut, aber am
späten Mittwochabend kam die sensationelle Meldung: 65,1 Millionen US-Dollar (43 Cents pro
Aktie) Gewinn für das 4. Quartal 1999. Im vorangegangen Quartal hatte der im Konkurrenzkampf
mit Intel gebeutelte Chiphersteller noch einen Verlust von 72 Cents pro Aktie hinnehmen müssen.
Der Umsatz wuchs auf 969 Millionen (Vorjahresquartal 789 Mio.) US-Dollar. Für das damit
abgeschlossene Geschäftsjahr weist AMD 2,857 Milliarden Dollar Umsatz und einen Verlust in
Höhe von 89 Millionen Dollar (60 Cents pro Aktie) aus.
CEO Jerry Sanders zeigte sich rundum zufrieden mit dem Abschlussquartal, vor allem mit dem
Erfolg des Athlon-Prozessors. AMD habe damit seine aggressiven Ziele erreicht; die Zahl der
verkauften Athlon-Chips habe die angestrebte 800.000er-Marke überschritten. AMD halte seine
Prozessor-Roadmap gut ein: "Unser Übergang auf die 180-Nanometer-Technik geht weich
vonstatten", sagte Sanders. "Im Februar werden wir 100 Prozent unserer Athlon-Wafer in
180-Nanometer-Technik herstellen." Für das laufende erste Quartal erwartet das Unternehmen einen
gleichbleibenden oder leicht sinkenden Umsatz. (cp/c't)
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Apples Quartalsergebnis über Erwarten gut
Da staunt die Wall Street: Apple Computer hat in seinem fiskalischen ersten Geschäftsquartal 2000
ein über Erwarten gutes Ergebnis eingefahren. 1,03 Dollar beträgt der Gewinn pro Aktie und
übertrifft damit nicht nur die Prognosen der professionellen Analysten (89 Cents), sondern auch die
"Whisper Number" (99 Cents) aus der Gerüchteküche des Internet, die manchmal die Erwartungen
der Aktionäre besser widerspiegelt.
Nach einem kleinen Dämpfer im vorangegangenen Quartal aufgrund von Produktionsproblemen des
Prozessorlieferanten Motorola konnte Apple in der am 1. Januar beendeten Periode 1,377 Millionen
Rechner absetzen, die höchste Zahl in der Firmengeschichte und 46 % mehr als im Vorjahresquartal.
In Europa sei der Absatz um 54 % gestiegen, sagte Apple-Finanzchef Fred Anderson in der erstmals
live im Internet übertragenen Konferenz mit Finanzanalysten. In Japan habe sich die Zahl sogar fast
verdoppelt. Der Umsatz betrug 2,34 Milliarden US-Dollar (Vorjahr 1,71 Milliarden), der Überschuss
aus dem operativen Geschäft stieg auf 178 Millionen Dollar. Zusammen mit einem Netto von 5
Millionen aus außerordentlichen Posten verbucht Apple einen Reingewinn von 183 Millionen Dollar
(Vorjahr 152 Millionen). Die Wertsteigerungen der verbliebenen Beteiligung am Prozessorhersteller
ARM und des im Juni 1999 eingekauften Anteils an Akamai ließen die Reserve an liquiden Mitteln
auf über 5 Milliarden Dollar anschwellen -- ein Zuwachs von rund 2 Milliarden binnen drei Monaten.
(cp/c't)
Aus Randgruppensympatie (hab selbst Apple) sollte jede Neuanschaffung bei Euch ein Apple oder PC mit AMD-Chip sein.