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Antizykliker-Thread - v2.0


Beiträge: 6.696
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musicus1:

zap nikkei next ziel 10.200

2
31.03.11 20:38
und dann überlege ich mir  den  erneuten shorteinstieg.....
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musicus1:

SP 500 , da könnten wir mitte d.j. bei 1400

 
31.03.11 20:39
sein....heute habe ich ihn kurzfrist geshortet über das woende .......
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Armitage:

Der Kaiser hat keine Kleider an...

3
31.03.11 21:03
Das denken viele.
Ich habe wie viele hier ein Problem, dass der bullishe Markt mit den beständig schlechter werdenden Nachrichten nicht zusammen passt...
- Japan
- Hauspreise in den US sinken weiter
- Schulden in Euroland

Was kann das alles für Gründe haben?
- Die japanische Notenbank pumpt Geld in den Markt.
- Q1 geht heute dem Ende entgegen - vielleicht Stützung des smarten Geldes?

Und jeweils die nächste Ableitung von beidem:
Die Leute glaube, dass die smarten Fondsvögel stützen und dass die Notenbank das ebenso macht - und schwups dreht der Markt...
So wie Musi von Nikkei-short in Nikkei-long wechselte - innerhalb von Minuten...
Und die Bären werden gegrillt.

Kann also ein Upmove, dem keiner vertraut Bestand haben - oder dann gerade recht?

Ich persönlich werden den morgigen Tag abwarten - dann ist April und das Fondsstützungsargument und die Ableitung daraus fallen weg.

Ich fasse zusammen:
Der Kaiser hat keine Kleider an...
oder vielleicht auch doch!
Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.
Michel de Montaigne
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zaphod42:

flat

4
31.03.11 21:27
Kobe hatte eine Schadenssumme von 100 Mrd USD, etwa.

Aktuell sind wir schon bei 350 MRd durch den Tsunamie und die werden von anfangs 35 MRd ständig nach oben revidiert. Dazu kommen die AKW-Schäden und der BIP-Schaden durch Stromausfälle und eine kränkere Bevölkerung.

Weißrußland wendet jährlich 5% seines BIPs für die Tschernobyl-Folgen auf.

Dies ist deutlich schlimmer als Kobe...

news.orf.at/stories/2047492/2047489/
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zaphod42:

Armitage, Riskoanalyse

6
31.03.11 21:32
Jeder muss wissen was er tut.

Meine Strategie ist klar: Solange entweder der Markt nicht vieles negativ einpreist ODER sich die Situation deutlich verbessert, sind Hebellongs für mich verboten, selbst wenn der Markt Gas gibt. Es gibt Sondersituationen, da muss man nicht jeden Mist mitmachen.

Anderseits kann man ungehelbte Longs durchaus drin behalten oder gar zukaufen. Denn irgendwann wird sich der Markt erholen, sollte er nun abtauchen. Und mit ungehebelt hat man die Zeit und die Nerven, das auszusitzen.

Und stell dir vor, der Markt merkte, dass er keine Kleiner anhat. Was man mit einem Haufen Cash dann alles machen könnte (und ich neulich gemacht habe)...
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Armitage:

erzähl...

4
31.03.11 23:01
Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.
Michel de Montaigne
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relaxed:

#350 ... ja, bei Kobe mussten sie NUR

3
01.04.11 08:40
wieder aufbauen ... ;-))))
Dieses Posting enthält keine Zitate aus der NZZ.
Dr. Relaxed Strangelove
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flatfee:

za

 
01.04.11 09:51
"Nach Schätzungen der Weltbank liegen die Schäden nach der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe in Japan bei 122 bis 235 Milliarden Dollar - das sind bis zu 166 Milliarden Euro. Es sei allerdings noch zu früh, um die Folgen durch die schwer beschädigten Atomkraftwerke und eine mögliche radioaktive Verseuchung abzuschätzen."

www.schadennet.de/index.php/nachrichten/...unami-in-japan.html

kobes damalige schätzungen lagen auch durch übersee-ausfälle bei zuerst 250 mrd-300mrd

aber wie gesagt - sonderfaktor akw
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flatfee:

und bei so einer

3
01.04.11 09:53
einschätzung verlasse ich mich eher auf fachleute als auf medien die alle 3 minuten den nächsten supergau sehen

aber vielleicht sollten wir nicht den gleichen fehler machen wie der bärentrööt und hinter jeder ecke ein immer noch schlimmeres ding sehen

schlimm genug ist es ja bereits
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trailer:

flatfee Picture

3
01.04.11 10:07
Ist dein Koalabär eigentlich ein trojanisches Pferd und im Innersten ein Koalabulle? ;-)))))
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musicus1:

zap, gehebelte longs......

3
01.04.11 10:08
die machen  z.b. sinn, wenn man eine aktie gek. hat .   und  diese dann mit einem long    hebel 4  begleitet...... aktien shorte ich beispielsweise nie....  wenn shorten, dann die indizies...m.m.   es sieht im mo alles sehr sehr bullish  aus, mir bereitet  das auch unbehagen, ich gehe aber mit dem  markt, und wenn er  zurückkommt, dann  macht mir  das auch nix...... oder so wie du es machst , sideline , ist auch ne möglichkeit......der markt ist einfach pervers.. z.b...EURUSD im long .... mit ziel 1.44, mindest  wie soll man das begründen,  eigentlich nur, dass die amis  einen schwachen USD benötigen, um  den aufschwung zu generieren......
Antworten
relaxed:

#358 Das "Problem" mit Nuklearkatastrophen ist,

6
01.04.11 10:47
dass es zu wenige Präzedenzfälle gibt. Deshalb sind die Schätzungen der "Fachleute und Experten" mit größter Vorsicht zu genießen.

Hiroshima und Nagasaki "eigneten" sich nicht als Präzedenzfall für Tschernobyl und Tschernobyl "eignet" sich nicht als Präzedenzfall für Japan. Klassische Naturkatastrophen eignen sich nicht als Präzedenzfälle für Nuklearkatastrophen.

Der Mensch neigt dazu, Neues an seinem klassischen Weltbild zu messen und zu bewerten - das ist häufig ein sinnvolles Verfahren, manchmal auch nicht. ;-))
Dieses Posting enthält keine Zitate aus der NZZ.
Dr. Relaxed Strangelove
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musicus1:

und ich ergänze relax,

2
01.04.11 10:59
diese katastrophe wird nicht die einzige  bleiben, leider, schon seit mehr  als 10 jahren, befassen die atomwissenschaftler sich nicht mehr mit  dieser energieform, geschweige denn mit  dem faktor sicherheit...... das kostet geld und die  atom-lobby hat sich dem verweigert...... strahlenschutz hat jetzt in der wissenschaft hochkonjunktur und die politische klasse gibt dafür  grünes licht.... auf das der steuerzahler  wieder blechen muss......
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Mecki:

Schweizer Franken

5
01.04.11 17:32

Interessant finde ich den Wochenchart des EUR/CHF Währungspaares. Geht es nächste Woche mit der vermeintlichen Krisenwährung Euro weiter nach oben, dann wäre der seit Dezember 2009 gültige Abwärtstrend nach oben durchbrochen worden.  Damit könnte die EURO-Krise bei den FX-Tradern beendet werden...

 

 

(Verkleinert auf 62%) vergrößern
Antizykliker-Thread - v2.0 392611
Wer auf einen fahrenden Zug springt, ist im wirklichen Leben wagemutig, an der Börse risikoscheu.
Antworten
musicus1:

mecki ,auch mal ein blick auf USDCAD short ...

 
01.04.11 17:53
Antworten
Armitage:

Yen 1

 
01.04.11 18:00
Mecki,
das ist überaus interessant.
Der EUR/USD hat schon länger gedreht.

Der Yen hat gerade gedreht und signalisiert den Wechsel – siehe Bild:
Phasen, in denen 200er und 100er in die gleiche Richtung laufen, habe ich rosa und grün angemalt.

Die Katastrophen in Japan haben natürlich ein Teil dazu beigetragen.
Interessant ist, dass die Leute erst einsteigen, wenn der Trend schon recht klar ist…
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Antizykliker-Thread - v2.0 392622
Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.
Michel de Montaigne
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Armitage:

Yen 2

2
01.04.11 18:02
Yen langfristig

Das ist m.E. das sehr Spannende:
Trends haben eine sehr lange Laufzeit…
Und der fromme Wunsch ist es, möglichst früh dabei zu sein…

Das zeigt auch, was ich unter „Antizyklik“ verstehe – das frühe Anitizipieren eines Richtungswechsels.
Und mit der Bestätigung die Positionsgröße hochfahren.
(Verkleinert auf 34%) vergrößern
Antizykliker-Thread - v2.0 392623
Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.
Michel de Montaigne
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zertifix:

Einsteigen oder Vorbereiten zum Ausstieg?

8
01.04.11 19:53
Diese Frage stellt sich immer mehr. Fulminant die weltweiten Index-Anstiege. Und dennoch - die Trendstärke im ADX nimmt beim DAX weiter ab. Sind das die Vorboten für einen nahenden Trendwechsel. Bis jetzt bleibt der Aufwärtstrend weiter intakt, Aus  p&f charttechnischer Sicht wäre der Weg frei bis in den Bereich von 7.300 Punkten. Noch einsteigen oder nach und nach Gewinne realisieren?

Eine Stabilisierung im Krisenreaktor in Japan reichte in den vergangenen Tagen aus, um die gestressten Anlegergemüter zu beruhigen und ließ somit weltweit die Börsen wieder deutlich in die Höhe schnellen. Für einen Wiedereinstieg in Aktien gibt es gleich mehrere Gründe, das niedrige Kursniveau für Neuengagements zu nutzen. Erstens: Die Liquiditätslage ist gut, so dass Aktien neben Edelmetallen als eine sehr attraktive Anlageform erscheinen. Zweitens: Die Unternehmen haben eine gute Performance. Die gegenwärtigen Umsätze sind so hoch wie nie zuvor und auch die Ertragslage kann sich sehen lassen. Die Auftragsbücher sind voll, so dass die Chancen für ein erfolgreiches Wirtschaftsjahr 2011 recht gut stehen.

ABER: Auch die Risiken sind extrem hoch und sie lauern gleich aus drei Richtungen.

Die Konflikte im Nahen Osten pushen den Ölpreis, verteuern die Produktionskosten der Industriestaaten, wenngleich sich mittelfristig in dieser Region auch neue Absatzgebiete eröffnen werden, sofern der Demokratisierungsprozess tatsächlich in Gang kommt.

Unkalkulierbar bleibt die  Entwicklung in Japan. Bekommen die Techniker die havarierten Atommeiler in den Griff oder droht der Super-Gau mit einer radioaktiven Verseuchung weiter Teile Japans. Im zweiten Fall werden die Börsen noch einmal kräftig unter Druck kommen. Immerhin wird auch bei diesem Risiko in den nächsten Wochen eine Entscheidung fallen und die Börsen werden sich darauf einstellen.

Dauerhafte Probleme bleiben die Schuldenprobleme in den Industrieländern. Die Kosten für den Wiederaufbau werden das hochverschuldete Japan noch mehr in die Bredouille bringen. Die Abstufung Portugals um zwei Stufen ist in der Hektik der vergangenen Tage fast untergegangen. Ob der aufgestockte Euro-Rettungsfonds die Lage langfristig beruhigen kann, ist zweifelhaft. Die Schuldenproblematik wird ebenfalls die Börsen noch lange in Atem zu halten.  

Diese Rahmenbedingungen beruhigen keineswegs. Sie fordern ein erhöhtes aufmerksames und sorgfältiges Beobachten der Investments. Zu schnell kann gegenwärtig die Gier in ein finanzielles Fiasko abdriften und zum finanziellen Kollaps führen. Denn - es gibt weiterhin viele zittrige Hände, einerseits getrieben von der Gier nach dem schnellen Euro, andererseits stigmatisiert von der Angst, die Verlustpotenziale hoffentlich gering halten zu können, in dem sie sich hoffentlich rechtzeitig blitzschnell von ihren Investments wieder trennen.

Somit wäre eine sukzessive moderate Gewinnrealisierung in dem jetzigen Marktumfeld sicherlich opportun. Mit einem konsequenten Money-Management können auch die Risiken und Verlustpotenziale in überschaubaren Grenzen gehalten werden.

Schau´n mer mal.
(Verkleinert auf 81%) vergrößern
Antizykliker-Thread - v2.0 392646
Die Ausführungen sind nicht als Empfehlungen zu verstehen.
Jeder handelt für sich und auf eigenes Risiko.
An der Börse gehts zu wie im Dschungel - nur die Beute zählt.
Antworten
musicus1:

zertifix mein ziel im sp500 bleibt ca 1400

2
01.04.11 20:00
Antworten
Armitage:

Alles

3
01.04.11 20:32
Alles – fast alles, sieht so aus, wie das Bild:
- Gold
- Goldcorp
- Patriot Coal
- Exxon
- Alcoa

Und vor diesem Deckel habe ich etwas Respekt.

Frei nach der Armitag‘schen Symmetriebedingung müsste es nochmal auf 1.300 runter gehen…
(Verkleinert auf 65%) vergrößern
Antizykliker-Thread - v2.0 392656
Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.
Michel de Montaigne
Antworten
Armitage:

Ich werde neidisch

7
01.04.11 21:14
Plus +31.400,00%...
Das ist mal ein Wort...
(Verkleinert auf 44%) vergrößern
Antizykliker-Thread - v2.0 392666
Die tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.
Michel de Montaigne
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Marlboromann:

Back from Holidays

6
01.04.11 22:57
Ich sag mal, Fukushima 2 hat die Region um Fukushima 1 sogar so schön verseucht - beide AKWs sind 10 Km von einander entfernt - das man beide AKWs aufgeben kann.

Nissan erwägt das beschädigte Werk in Japan nicht zu erneuern, stattdessen in den USA ein neues Werk zu bauen.

Die ganze Falschnachrichten aus Japan machen den Kohl auch nicht mehr fett. Die Leute fangen an sich über japanische Horrornachrichten zu langweilen und bleben sie immer öfters aus. Eigentlich müsste man da den Vorstand in die AKW zur Bemkämpfung schicken.

Was uns Fukushima ganz klar zeigt, ist dass Atomstrom teurer ist als der von alternativen Energieen, denn man muss die Kosten für Störrfälle mit einrechnen. Somit müsste man pro AKW eine Versicherungssumme auf 200 bis 225 Mrd ausrechnen und das ergibt einen Atomstrompreisversicherungsaufschlag von 0,19 € pro Killowatt, damit liegen wir bei über 0,24 € pro Killowatt, Windenergie kostet gerade mal die Hälfte. Alles was wir allso Sparen sind somit Kosten die von diesen Privatunternehmen im endeffekt auf die Bürger fallen. Keine Bank wird Tepco einen Kredit über 200 Mrd geben. In Deutschland sind die AKW mit 2,5 Mrd Schadenssumme versichert. Da sieht man das die Dummen das Volk darstellt. Atomstrom ist der teuerste und nicht konkurrenzfähig, wenn wir die Risiken mit einkalkulieren, wie gezeigt.
Antworten
flatfee:

armitage

3
02.04.11 00:42
"müsste" - eins der gefährlichsten worte an der börse....

@trailer:

ja trojanischer koala - auch bullerbär genannt - nicht zu verwechseln mit bullerbü - das ist, was bleibt am ende eines reinen bärenlebens

n´est pas monsieur ?
Antworten
Marlboromann:

@flatfee je ne sais pas - weißt du?

2
02.04.11 11:05
Antworten
Armitage:

Wochenrückblick KW 13/2011

4
02.04.11 14:53
Die Angst vor einem Zurückzucken des Marktes war fast zu greifen.
Kernthema der letzen Woche.

Ich habe eine ex post blöde Position short Nikkei aufgemacht und eine alte Position Short Yen (gegen Euro) massiv ausgebaut…
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Michel de Montaigne
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