(Fri, 24.Sep.1999 / 23:01)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Unverändert
bewertet die Bankgesellschaft Berlin die
Aktien des Düsseldorfer RWE-Konzerns
mit "Kaufen". Am vergangenen
Donnerstag hatte das Unternehmen seine
Geschäftszahlen 1999 veröffentlicht und
den Umbau des Konzern-Vorstands
angekündigt. Wie das Bankhaus am
Donnerstag in Berlin in einer Studie
mitteilte, lagen die Ergebnisentwicklung
und das Ergebnis je Aktie unter; die
Dividendenentwicklung liege indes über
seinen Erwartungen.
Das Ergebnis je Aktie der
niederländischen Royal Philips
Electronics NV wird nach
Einschätzung der Analysten des
Amsterdamer Bankhauses ABN Amro höher
ausfallen als bisher erwartet. Nach
Ansicht der Bank ist die höhere
Erwartung eine Folge der Akquisition von
VLSI sowie das Joint Venture mit LG
Electronics im
Halbleiter-Sektor.
Die Analystin Corneille Couwenberg
verwies in ihrer Begründung zudem
darauf, dass das Unternehmen kaum unter
den Folgen des Erdbebens in Taiwan
leiden werde. Die Schäden an der
Tochtergesellschaft Taiwan Semiconductor
Manufacturing Co würden von einer
Versicherung getragen. Das geschätzte
Ergebnis je Aktie beließ Couwenberg für
das laufende Geschäftsjahr bei 5,06 usd,
während sie es für die zwei Folgejahre
um jeweils 10 US-Cent auf 5,60 usd
respektive auf 6,80 usd anhob. Das
Rating für die Titel des Eindhovener
Elektronikkonzerns blieb auf "Halten",
wobei jedoch eine kurzfristige
Kurserhöhung nach dem Rückgang infolge
des Erdbebens in Taiwan zu erwarten sei.
Analysten der BfG-Bank haben die Aktien
der MAN AG mit "Kaufen"
bewertet. Das Institut begründete die
Beurteilung in einem Anlegerbrief am
Freitag mit der guten Marktstellung bei
Druckmaschinen sowie Nutzfahrzeugen und
dem ertragsstarken
Beteiligungsportfolio.
Mit der Umsatzrendite vor Steuern von
4,2% sowie eine Rendite auf das
eingesetzte Kapital von 15,4% seien die
Zielvorgaben beinahe erreicht worden.
Der Gewinn pro Aktie wird den
Schätzungen der BfG zufolge im laufenden
Geschäftsjahr 2,25 Euro betragen. Für
das folgende Jahr rechnen die Analysten
mit 2,40 Euro.
Die Aktie der Allianz AG ist
durch die BfG Bank zum Kauf empfohlen
worden. Das niedrige Kursniveau eröffne
Bewegungsspielraum nach oben, betonte
die Bank in einer Aktienbesprechung am
Freitag.
Der Versicherer steigerte die
Beitragseinnahmen im ersten Halbjahr auf
27,6 Mrd. Euro gegenüber 23,2 Mrd. Euro
im Vorjahr. Der Nachsteuergewinn stieg
auf 1,2 Mrd. Euro. Zukünftig solle
Vermögensverwaltung zum Kerngeschäft
werden, dessen Kapitalanlagen derzeit
291 Mrd. Euro wert sind. Für das
Geschäftsjahr 1999 prognostiziert die
BfG einen Gewinn je Aktie von 9 Euro. Im
kommenden Jahr soll die Allianz einen
Gewinn pro Aktie von 9,65 Euro
erwirtschaften.
Die Bankgesellschaft Berlin hat den
Mannesmann-Konzern am Freitag erneut mit
"Kaufen" bewertet. Wie das Bankhaus in
einer Unternehmensbetrachtung mitteilte,
gäbe es durch die Aufspaltung von
Mannesmann in zwei Teile keinen
Korrekturbedarf. "Wir sehen in diesem
konsequenten Schritt der Positionierung
am Kapitalmarkt eine Fortsetzung der
bisher erfolgreichen
Unternehmenspolitik."
Die bisherige Rating-Einstufung
"Kaufen" basierte auf der noch nicht
abgeschlossenen
Unternehmens-Restrukturierung. Die
enormen Wertschöpfungs-Potentiale der
Telekom-Sparte D2 schienen den Analysten
nicht im Kurs enthalten. Da das
Telekom-Geschäft von der zyklischen
Industrie getrennt sei, werden hier noch
erhebliche Potentiale gesehen.
Die Banque Nationale de Paris (BNP) hat
den Mannesmann-Konzern am
Freitag in Paris mit "Outperformer"
bewertet. Analyst Alexander Blaich rät
in seiner Analyse zum Kauf: "Wir
erwarteten weitere positive Nachrichten
von der Mannesmann AG." Was immer auch
das Ergebnis der Unternehmens-Aufteilung
sei, es führt nach Blaichs Ansicht zum
Anstieg des Aktienkurses. Sollte es zu
einem für den Aktionär besten Fall,
einem agressiven Übernahme-Agebot,
kommen, erscheine selbst ein Kurs von
200 Euro nicht ausgeschlossen. Am
Freitagnachmittag
tendierten Mannesmann bei 148,50 Euro.
Das Bankhaus Merck Finck & Co hat den
Hersteller von
Börseninformationssystemen b.i.s.
unverändert mit "Buy"
bewertet. Die Beteiligung der b.i.s. am
britischen Kurs-Softwarehaus Updata
Software plc beurteilte das Institut
positiv. Merck Finck hatte b.i.s. den
Angaben zufolge an
den Neuen Markt gebracht.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Unverändert
bewertet die Bankgesellschaft Berlin die
Aktien des Düsseldorfer RWE-Konzerns
Donnerstag hatte das Unternehmen seine
Geschäftszahlen 1999 veröffentlicht und
den Umbau des Konzern-Vorstands
angekündigt. Wie das Bankhaus am
Donnerstag in Berlin in einer Studie
mitteilte, lagen die Ergebnisentwicklung
und das Ergebnis je Aktie unter; die
Dividendenentwicklung liege indes über
seinen Erwartungen.
Das Ergebnis je Aktie der
niederländischen Royal Philips
Electronics NV
Einschätzung der Analysten des
Amsterdamer Bankhauses ABN Amro höher
ausfallen als bisher erwartet. Nach
Ansicht der Bank ist die höhere
Erwartung eine Folge der Akquisition von
VLSI sowie das Joint Venture mit LG
Electronics
Halbleiter-Sektor.
Die Analystin Corneille Couwenberg
verwies in ihrer Begründung zudem
darauf, dass das Unternehmen kaum unter
den Folgen des Erdbebens in Taiwan
leiden werde. Die Schäden an der
Tochtergesellschaft Taiwan Semiconductor
Manufacturing Co würden von einer
Versicherung getragen. Das geschätzte
Ergebnis je Aktie beließ Couwenberg für
das laufende Geschäftsjahr bei 5,06 usd,
während sie es für die zwei Folgejahre
um jeweils 10 US-Cent auf 5,60 usd
respektive auf 6,80 usd anhob. Das
Rating für die Titel des Eindhovener
Elektronikkonzerns blieb auf "Halten",
wobei jedoch eine kurzfristige
Kurserhöhung nach dem Rückgang infolge
des Erdbebens in Taiwan zu erwarten sei.
Analysten der BfG-Bank haben die Aktien
der MAN AG
bewertet. Das Institut begründete die
Beurteilung in einem Anlegerbrief am
Freitag mit der guten Marktstellung bei
Druckmaschinen sowie Nutzfahrzeugen und
dem ertragsstarken
Beteiligungsportfolio.
Mit der Umsatzrendite vor Steuern von
4,2% sowie eine Rendite auf das
eingesetzte Kapital von 15,4% seien die
Zielvorgaben beinahe erreicht worden.
Der Gewinn pro Aktie wird den
Schätzungen der BfG zufolge im laufenden
Geschäftsjahr 2,25 Euro betragen. Für
das folgende Jahr rechnen die Analysten
mit 2,40 Euro.
Die Aktie der Allianz AG
durch die BfG Bank zum Kauf empfohlen
worden. Das niedrige Kursniveau eröffne
Bewegungsspielraum nach oben, betonte
die Bank in einer Aktienbesprechung am
Freitag.
Der Versicherer steigerte die
Beitragseinnahmen im ersten Halbjahr auf
27,6 Mrd. Euro gegenüber 23,2 Mrd. Euro
im Vorjahr. Der Nachsteuergewinn stieg
auf 1,2 Mrd. Euro. Zukünftig solle
Vermögensverwaltung zum Kerngeschäft
werden, dessen Kapitalanlagen derzeit
291 Mrd. Euro wert sind. Für das
Geschäftsjahr 1999 prognostiziert die
BfG einen Gewinn je Aktie von 9 Euro. Im
kommenden Jahr soll die Allianz einen
Gewinn pro Aktie von 9,65 Euro
erwirtschaften.
Die Bankgesellschaft Berlin hat den
Mannesmann-Konzern am Freitag erneut mit
"Kaufen" bewertet. Wie das Bankhaus in
einer Unternehmensbetrachtung mitteilte,
gäbe es durch die Aufspaltung von
Mannesmann in zwei Teile keinen
Korrekturbedarf. "Wir sehen in diesem
konsequenten Schritt der Positionierung
am Kapitalmarkt eine Fortsetzung der
bisher erfolgreichen
Unternehmenspolitik."
Die bisherige Rating-Einstufung
"Kaufen" basierte auf der noch nicht
abgeschlossenen
Unternehmens-Restrukturierung. Die
enormen Wertschöpfungs-Potentiale der
Telekom-Sparte D2 schienen den Analysten
nicht im Kurs enthalten. Da das
Telekom-Geschäft von der zyklischen
Industrie getrennt sei, werden hier noch
erhebliche Potentiale gesehen.
Die Banque Nationale de Paris (BNP) hat
den Mannesmann-Konzern
Freitag in Paris mit "Outperformer"
bewertet. Analyst Alexander Blaich rät
in seiner Analyse zum Kauf: "Wir
erwarteten weitere positive Nachrichten
von der Mannesmann AG." Was immer auch
das Ergebnis der Unternehmens-Aufteilung
sei, es führt nach Blaichs Ansicht zum
Anstieg des Aktienkurses. Sollte es zu
einem für den Aktionär besten Fall,
einem agressiven Übernahme-Agebot,
kommen, erscheine selbst ein Kurs von
200 Euro nicht ausgeschlossen. Am
Freitagnachmittag
tendierten Mannesmann bei 148,50 Euro.
Das Bankhaus Merck Finck & Co hat den
Hersteller von
Börseninformationssystemen b.i.s.
bewertet. Die Beteiligung der b.i.s. am
britischen Kurs-Softwarehaus Updata
Software plc beurteilte das Institut
positiv. Merck Finck hatte b.i.s. den
Angaben zufolge an
den Neuen Markt gebracht.