Leider ist die Suchfunktion nicht intakt sonst würde ich dies unter den vergangenen postings setzten!
Neben Orange, der Deutschen Telekom und KPN soll nun auch die
spanische Telefónica Interesse an einer Übernahme des finnischen
Mobilfunkunternehmens Sonera haben. Dadurch könnte der
Ex-Monopolist immer teurer werden.
London - Telefónica könnte gegenüber den anderen
Interessenten Vorteile aus dem gemeinsamen Gebot mit
Sonera für die deutschen UMTS-Lizenzen ziehen,
berichtete das "Wall Street Journal". Die Spanier bieten
gemeinsam mit Sonera im Konsortium 3 G. Ein Sprecher
der Telefónica Móviles, der Mobilfunktochter des Konzerns,
sagte, Telefónica sei "definitiv an der möglichen Übernahme von Sonera
interessiert". Die Kriegskasse sei üppig gefüllt, der Übernahme stehe auf dieser
Basis nichts im Weg.
Die Bietergemeinschaft bei der deutschen UMTS-Auktion setzt Telefónica
jedoch auch unter Druck. Nach einem Bericht der "Financial Times" zeige die
Verkündung der Übernahmeabsichten zu diesem Zeitpunkt, dass Telefónica nun
Flagge zeigen müsse. Übernähme nämlich ein Konkurrent Sonera, wüchse für
die Spanier die Gefahr, dass ihnen der Zugang zum deutschen UMTS-Markt
wieder verstellt wäre. Nach dem Rückzug aus der britischen Versteigerung und
einem misslungenen Versuch, mit der niederländischen KPN zu fusionieren,
könne sich der spanische Moblilfunkanbieter nicht noch eine Schlappe
erlauben. Sonera habe der Telefónica aber versichert, dass sie erst nach der
Versteigerung Verhandlungen mit anderen möglichen Partnern aufnehmen
würde, hieß es weiter.
Das "Wall Steet Journal" schrieb, dass der Verkauf der staatlichen Anteile an
der in Helsinki ansässigen größten finnischen Telekomgruppe vermutlich erst im
nächsten Jahr über die Bühne gehe. Interesse hatte bereits der drittgrößte
britische Mobilfunkanbieter Orange signalisiert. Auch die Deutsche Telekom und
die niederländische KPN haben angeblich ein Auge auf die ehemalige Telecom
Finland geworfen.
Fraglich bei der Privatisierung ist laut dem Bericht daher, ob die interessierten
Gesellschaften bereit sind, eine hohe Prämie zur gegenwärtigen
Marktbewertung aufzubringen. Zurzeit beträgt der Börsenwert 31,25 Milliarden
Euro, Tendenz steigend. Er profitiert schon jetzt von den Übernahmegerüchten.
Orange ist nach verschiedenen Presseberichten bereit, bis zu 39 Milliarden
Euro für die finnische Nummer eins zu bieten. Von Analysten wird nun
angenommen, dass sich die Interessenten in der nächsten Zeit gegenseitig
überbieten werden. Sonera beherrscht momentan etwa 61 Prozent des
finnischen Mobilfunkmarktes und hat eine starke Position in der Türkei.
Sonera ist seit Juni offiziell auf der Suche nach einem strategischen Partner. In
jenem Monat hatte das Parlament im Grundsatz einem Verkauf der
verbleibenden 53,3 Prozent des Staates an dem Konzern zugestimmt. An der
Börse von Helsinki ist der Ex-Monopolist zweitgewichtigster Wert hinter dem
Handy-Hersteller Nokia und gilt als technisch sehr innovativ. Nach offizieller
Darstellung der Firmenspitze sucht Sonera lediglich Partner, steht aber nicht
zum Verkauf. Bei den UMTS-Lizenzvergaben in Spanien und auf dem
heimischen Markt kam das finnische Unternehmen bereits zum Zuge. Geplant
sind Bewerbungen auch in Norwegen und der Schweiz.
Neben Orange, der Deutschen Telekom und KPN soll nun auch die
spanische Telefónica Interesse an einer Übernahme des finnischen
Mobilfunkunternehmens Sonera haben. Dadurch könnte der
Ex-Monopolist immer teurer werden.
London - Telefónica könnte gegenüber den anderen
Interessenten Vorteile aus dem gemeinsamen Gebot mit
Sonera für die deutschen UMTS-Lizenzen ziehen,
berichtete das "Wall Street Journal". Die Spanier bieten
gemeinsam mit Sonera im Konsortium 3 G. Ein Sprecher
der Telefónica Móviles, der Mobilfunktochter des Konzerns,
sagte, Telefónica sei "definitiv an der möglichen Übernahme von Sonera
interessiert". Die Kriegskasse sei üppig gefüllt, der Übernahme stehe auf dieser
Basis nichts im Weg.
Die Bietergemeinschaft bei der deutschen UMTS-Auktion setzt Telefónica
jedoch auch unter Druck. Nach einem Bericht der "Financial Times" zeige die
Verkündung der Übernahmeabsichten zu diesem Zeitpunkt, dass Telefónica nun
Flagge zeigen müsse. Übernähme nämlich ein Konkurrent Sonera, wüchse für
die Spanier die Gefahr, dass ihnen der Zugang zum deutschen UMTS-Markt
wieder verstellt wäre. Nach dem Rückzug aus der britischen Versteigerung und
einem misslungenen Versuch, mit der niederländischen KPN zu fusionieren,
könne sich der spanische Moblilfunkanbieter nicht noch eine Schlappe
erlauben. Sonera habe der Telefónica aber versichert, dass sie erst nach der
Versteigerung Verhandlungen mit anderen möglichen Partnern aufnehmen
würde, hieß es weiter.
Das "Wall Steet Journal" schrieb, dass der Verkauf der staatlichen Anteile an
der in Helsinki ansässigen größten finnischen Telekomgruppe vermutlich erst im
nächsten Jahr über die Bühne gehe. Interesse hatte bereits der drittgrößte
britische Mobilfunkanbieter Orange signalisiert. Auch die Deutsche Telekom und
die niederländische KPN haben angeblich ein Auge auf die ehemalige Telecom
Finland geworfen.
Fraglich bei der Privatisierung ist laut dem Bericht daher, ob die interessierten
Gesellschaften bereit sind, eine hohe Prämie zur gegenwärtigen
Marktbewertung aufzubringen. Zurzeit beträgt der Börsenwert 31,25 Milliarden
Euro, Tendenz steigend. Er profitiert schon jetzt von den Übernahmegerüchten.
Orange ist nach verschiedenen Presseberichten bereit, bis zu 39 Milliarden
Euro für die finnische Nummer eins zu bieten. Von Analysten wird nun
angenommen, dass sich die Interessenten in der nächsten Zeit gegenseitig
überbieten werden. Sonera beherrscht momentan etwa 61 Prozent des
finnischen Mobilfunkmarktes und hat eine starke Position in der Türkei.
Sonera ist seit Juni offiziell auf der Suche nach einem strategischen Partner. In
jenem Monat hatte das Parlament im Grundsatz einem Verkauf der
verbleibenden 53,3 Prozent des Staates an dem Konzern zugestimmt. An der
Börse von Helsinki ist der Ex-Monopolist zweitgewichtigster Wert hinter dem
Handy-Hersteller Nokia und gilt als technisch sehr innovativ. Nach offizieller
Darstellung der Firmenspitze sucht Sonera lediglich Partner, steht aber nicht
zum Verkauf. Bei den UMTS-Lizenzvergaben in Spanien und auf dem
heimischen Markt kam das finnische Unternehmen bereits zum Zuge. Geplant
sind Bewerbungen auch in Norwegen und der Schweiz.