Aktuelle Analystenempfehlungen von aktienmarkt.NET
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MEDION AG: UNDERPERFORMER
Nach Ansicht der Analysten von SES Research deuten alle
Bewertungsmodelle auf eine deutliche Ueberbewertung der Medion-Aktie
auf dem aktuellen Kursniveau hin. Bei einem Vergleich mit den
Bewertungen der Konkurrenz duerfte die Aktie einen fairen Wert von 65
Euro haben. Die internationale Expansion macht zwar ein weiterhin
starkes Wachstum moeglich, jedoch ergeben sich aus der hohen
Abhaengigkeit von Aktionsverkaeufen im Non-Food-Bereich auch
erhebliche Risiken. Zudem erzielt Medion mit den fuenf groessten
Kunden rund 75 Prozent des Umsatzes. Daher stufen die Experten den
Wert von "marketperformer" auf jetzt nur noch "underperformer" herab.
INFINEON TECHNOLOGIES AG: OUTPERFORMER
Im Anschluss an die heutige Meldung von Infineon, wonach das
Unternehmen offenbar eine Aktienausgabe in den USA plant, haben die
Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. ihr Anlagerating fuer den
Wert nochmals mit "outperformer" bestaetigt. Der genaue Termin und
die Hoehe der Platzierung sind noch unbekannt. Das dafuer benoetigte
genehmigte Kapital wurde bereits von der Hauptversammlung
beschlossen. Die Experten erwarten zudem, dass Infineon die neuen
Aktien dann nach Notierungsaufnahme als Akquisitionswaehrung
einsetzen will.
ALLIANZ AG: MARKETPERFORMER
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers haben
nachdem das Versicherungs-Unternehmen Geschaeftsergebnisse fuer das
Gesamtjahr 2000 und das erste Quartal 2001 veroeffentlicht hat, ihr
Kursziel fuer den Wert von 326 Euro auf 358 Euro angehoben. Zudem
haben die Experten bei der Anhebung des Kursziels ca. 50 Prozent des
gegenwaertigen Nettowerts der Synergien aus der Uebernahme der
Dresdner Bank AG mit beruecksichtigt. Unter Einbeziehung der vollen
Synergien liegt der faire Wert der Allianz-Aktie bei 373 Euro. Die
Experten stufen die Allianz-Aktie dennoch unveraendert nur mit
"marketperformer" ein.
PORSCHE AG: OUTPERFORMER
Nach Auffassung der Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. waere
eine moegliche Herausnahme der Porsche-Aktie aus dem MDAX negativ zu
beurteilen. Dagegen koennte eine bereits angesprochene Aufnahme in
den MSCI-Index eine kompensierende Wirkung haben. Die Experten gehen
jedoch nicht von einem MDAX-Ausschluss aus. Vor dem Hintergrund der
hohen Profitabilitaet und der aussergewoehnlichen Marktposition des
Unternehmens stufen sie die Aktie des Sportwagen-Herstellers
weiterhin unveraendert mit "outperformer" ein.
CONTINENTAL AG: HOLD
Der Reifen- und Systemhersteller fuer die Automobilindustrie konnte
heute einen Grossauftrag des amerikanischen Automobilbauers Ford
vermelden. Der Vertrag sieht die Lieferung von mehreren Millionen
Reifen vor. Damit duerfte die Reihe der schlechten Nachrichten bei
dem Unternehmen beendet sein. Auch das Ergebnis fuer das dritte
Quartal duerfte nach Meinung der Analysten des Bankhauses Metzler
bereits wieder besser ausfallen. Zudem ist der Verkauf von Contitech
in der Planung. Aus diesem Grund stufen die Experten die Aktien der
Continental AG von zuvor "sell" auf jetzt "hold" herauf.
SAP AG: OUTPERFORMER
Das Walldorfer Softwareunternehmen duerfte nach Ansicht der Analysten
von Goldman Sachs am staerksten von dem voraussichtlichen Wachstum
des Unternehmens-Software-Sektors profitieren. Auch die aktuelle
Bewertung der SAP-Aktie liegt noch deutlich unter der der
amerikanischen Konkurrenz. Aus diesem Grund haben die Experten die
Vorzugsaktien der SAP AG auf ihre europaeische Empfehlungsliste
gesetzt und damit ihr Anlagerating von bisher "outperformer"
angehoben. Das mittelfristige Kursziel fuer den Wert sehen sie bei
225 Euro und erwarten fuer das Jahr 2001 einen Gewinn je Aktie von
2,92 Euro und fuer das Jahr 2002 von 3,90 Euro.
PREUSSAG AG: OUTPERFORMER
In ihrer neuesten Studie haben die Analysten der WGZ Bank ihr
Anlagerating fuer die Aktie des Touristikkonzerns Preussag nochmals
mit "outperformer" bekraeftigt. Das Unternehmen konnte zuletzt gute
Geschaeftszahlen fuer das erste Quartal 2001 vorlegen, wobei
insbesondere die Touristiksparte deutlich zulegen konnte. Auch die
gebuchten Umsaetze fuer Sommer 2001 in diesem Bereich liegen bereits
ueber dem Vorjahreswert. Das schlechtere Ergebnis ist auf die
deutlich hoeheren Goodwill-Abschreibungen zurueckzufuehren.
THYSSEN KRUPP AG: NEUTRAL
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Merrill Lynch haben
ihre Gewinnprognose je Aktie fuer die Thyssen Krupp AG fuer das
laufende Geschaeftsjahr um 15 Prozent auf 1,40 Euro reduziert. Die
zuletzt veroeffentlichten Halbjahreszahlen beinhalteten keine
Ueberraschungen und lagen leicht unter den Erwartungen der Experten.
Fuer das kommende Jahr erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 1,10
Euro und fuer das darauf folgende Jahr 1,40 Euro. Das Unternehmen
befindet sich derzeit in der Mitte seiner zyklischen Range und die
Nachrichten und Indikatoren duerften sich somit nicht mehr
verschlechtern. Daher stufen die Experten den Wert erneut mit
"neutral" ein.
BAYER AG: BUY
Das neu entwickelte Potenzmedikament Vardenafil zeigt eine aehnliche
Wirksamkeit wie Viagra von Pfizer oder Cialis von Eli Lilly.
Allerdings scheint es im Gegensatz zu den Konkurrenzprodukten
weniger Nebenwirkungen zu haben. Fuer die Analysten der
amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers ist die Bayer-Aktie
daher ein bevorzugtes Investment in der Pharmabranche und wird von
den Experten daher weiterhin unveraendert mit "buy" eingestuft. Den
fairen Wert fuer die Aktie sehen sie bei 61 Euro.
DUERR AG: NEUTRAL
Aufgrund des gegenwaertig hohen Auftragsbestands kann die Duerr AG im
laufenden Geschaeftsjahr 2001 noch ein zweistelliges Umsatzwachstum
verbuchen. Diese Tatsache duerfte sich aber ab dem Jahr 2002 als
wesentlich schwieriger erweisen. Zahlreiche Investitionsprojekte in
den USA wurden aufgrund der schlechten Entwicklung der
Automobilindustrie bereits verschoben. Auch der Vorstand des
Unternehmen hat sich verhaltener zum weiteren Wachstum geaeussert.
Aus diesem Grund stufen die Analysten des Helaba Trust die Aktien der
Duerr AG von zuvor "uebergewichten" auf jetzt nur noch "neutral"
herab. Sie sehen das mittelfristige Kursziel fuer den Wert bei 32
Euro.
THYSSEN KRUPP AG: MARKETPERFORMER
Der Stahlkonzern hat sich im ersten Halbjahr seines Geschaeftsjahres
trotz nachlassender Weltkonjunktur gut behaupten koennen. Dennoch
sind die Aussichten fuer die zweiten Haelfte des Jahres verhalten.
Bei Auftragseingang und Umsatz erwarten die Analysten des Bankhauses
Lampe in den kommenden Monaten eine Stagnation. Aufgrund der
abkuehlenden Weltwirtschaft scheint das Ziel des Unternehmens eines
stabilen Ergebnisses vor Steuern im laufenden Geschaeftsjahr zum
jetzigen Zeitpunkt sehr ambitioniert. Vor diesem Hintergrund stufen
die Experten die Thyssen Krupp Aktie weiterhin nur mit
"marketperformer" ein.
KINOWELT MEDIEN AG: VERKAUFEN
Nach den enttaeuschenden Ergebniszahlen der Kinowelt Medien AG fuer
das ersten Quartal 2001 stufen die Analysten der SEB Bank die Aktien
der Filmrechte-Verwerters nur noch mit "verkaufen" ein. Zugleich
haben sie ihre Umsatz- und Gewinnerwartung fuer das laufende Jahr
nach unten korrigiert. Grund fuer die schlechten Zahlen waren der
Kaeuferstreik der privaten Fernsehsender und ein sehr schwaches
Abschneiden des Lizenzhandels. Auch die Liquiditaetslage ist
weiterhin sehr angespannt, da die Nettoverschuldung in diesem
Zeitraum noch ausgeweitet wurde.
INTERTAINMENT AG: UNTERGEWICHTEN
Die heute vorgelegten Quartalszahlen der Intertainment AG waren
schlecht und fielen enttaeuschend aus. Nach Ansicht der Analysten
von Independent Research sind zwei Drittel der geplanten Umsaetze
des Unternehmens fuer das laufende Jahr recht unsicher. Auch fuer das
zweite Quartal erwarten die Experten keine wesentliche Verbesserung
der Situation, da der Rechtsstreit mit dem Partner Franchise
Pictures andauern duerfte. Der Ausgang des Prozesses ist noch voellig
offen, so dass derzeit keine Prognose ueber die zukuenftige
Entwicklung abgegeben werden kann. Daher stufen sie die
Intertainment-Aktie erneut nur mit "untergewichten" ein.
ALLIANZ AG: NEUTRAL
Auch nach der heutigen Veroeffentlichung der Erstquartalszahlen und
endgueltigen Zahlen fuer das abgelaufene Geschaeftsjahr stufen die
Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim die Aktien des
Versicherungskonzerns Allianz weiter mit "neutral" ein. Das
vorgelegte Zahlenwerk lag im Rahmen der bisherigen Erwartungen, so
dass die Experten auch ihre Gewinnerwartung je Aktie fuer das Jahr
2001 von 10,01 Euro und fuer das Jahr 2002 von 13,21 Euro
unveraendert lassen.
PRIMACOM AG: OUTPERFORMER
Nach Auffasung der Analysten von SES Research sind die heute
veroeffentlichten Geschaeftszahlen der PrimaCom AG zum ersten
Quartal im Rahmen der allgemeinen Markterwartungen ausgefallen. Zwar
lag das Nettoergebnis und das EBITDA-Ergebnis leicht unter den
Erwartungen der Experten, jedoch ist dies insbesondere auf
unberuecksichtigte Effekte infolge der Aenderung der
Bilanzierungsrichtlinien und auf die Aufwendungen fuer den
Aktienoptionsplan zurueckzufuehren. Dies sind keine schwerwiegenden
Beeintraechtigung fuer den Geschaeftsverlauf des Unternehmens, so
dass die die PrimaCom-Aktie unveraendert mit "outperformer"
einstufen.
COMPUTERLINKS AG: UEBERGEWICHTEN
Die im vergangenen Geschaeftsjahr uebernommene britische Unipalm
wurde von der ComputerLinks AG bereits erfolgreich integriert, was
sich auch in den heute bekannt gegebenen Quartalszahlen
widergespiegelt hat. Das Unternehmen konnte dabei bereits 50 Prozent
der Umsaetze ausweisen, wie von den Analysten von Independent
Research fuer das Gesamtjahr 2001 erwarten wurden. Die ausgewiesenen
Zahlen waren sehr gut und haben die positive Meinung der Experten
bestaetigt, so dass diese die Aktie der ComputerLinks AG weiterhin
unveraendert mit "uebergewichten" einstufen.
BAEURER AG: HALTEN
Nach Meinung der Analysten des Bankhauses M.M. Warburg ist die
Planung der Baeurer AG fuer die EBIT-Entwicklung fuer das laufende
Geschaeftsjahr nicht realistisch. Trotz der von Unternehmensseite
angekuendigten Einsparungsmassnahmen ist eine EBIT-Marge von ueber 12
Prozent sehr ambitioniert. Durch die Zusammenlegung von Standorten
und die Senkung der Verwaltungskosten duerfte jedoch eine
Ergebnisverbesserung moeglich sein. Die Experten stufen die
Baeurer-Aktie daher unveraendert mit "halten" ein und erwarten fuer
das Jahr 2001 einen Gewinn je Aktie von 0,37 Euro und fuer das Jahr
2002 von 1,27 Euro.
MEDIA! AG: MARKTNEUTRAL
Die Aktie der Media! AG konnte in den vergangenen Wochen schon
kraeftig zulegen. Die Unternehmensentwicklung wurde durch die heute
veroeffentlichten Quartalszahlen zwar bestaetigt, jedoch zeichnet
sich bereits eine Abflachung der Wachstumsdynamik ab. Dennoch war das
vorgelegte Zahlenwerk fuer das dritte Quartal gut, lag aber leicht
unter den angehobenen Prognosen. Die Analysten von Independent
Research sind zwar vom langfristigen Erfolg des Unternehmens
ueberzeugt, jedoch stufen sie die Aktie der Media! AG zunaechst von
"uebergewichten" auf jetzt "marktneutral" herab. Zugleich wurde auch
die Gewinnerwartung je Aktie fuer das Jahr 2001 von 0,38 Euro auf
0,32 Euro gesenkt.
DEUTSCHE BANK AG: NEUTRAL
Nachdem das Kreditinstitut seine Geschaeftszahlen zum ersten Quartal
veroeffentlicht hat, haben die Analysten der WGZ Bank ihre
Gewinnprognosen je Aktie fuer die Deutsche Bank fuer das Jahr 2001
von 7,10 Euro auf 8,04 Euro und fuer das Jahr 2002 von 8,20 Euro auf
9,20 Euro angehoben. Die fuer Akquisitionen geplante Aufloesung
stiller Reserven duerfte das fuer das Gesamtjahr ausgewiesene
Ergebnis des Vorjahres erreichen helfen, wenn gleich beim operativen
Ergebnis ein Rueckgang erwartet wird. Die Experten stufen die
Deutsche Bank Aktie daher unveraendert mit "neutral" ein.
BIOLITEC AG: OUTPERFORMER
Zwar sind nach Meinung der Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim
die ausgewiesenen Umsaetze der Biolitec AG fuer das letzte Quartal
etwas schlechter ausgefallen als erwartet, jedoch scheinen die
Probleme bei der Lieferung der Dioden inzwischen behoben zu sein. Die
vorgelegten Bruttomarge lag ueber den Erwartungen des Marktes, so
dass mit einem leicht positivem Ergebnis im Gesamtjahr 2000/2001 zu
rechnen ist. Die Biolitec-Aktie ist zudem auf dem gegenwaertigen
Kursniveau deutlich unterbewertet und wird daher von den Experten
mit "outperformer" eingestuft. Den fairen Wert der Aktie sehen sie
bei 24 Euro.
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MEDION AG: UNDERPERFORMER
Nach Ansicht der Analysten von SES Research deuten alle
Bewertungsmodelle auf eine deutliche Ueberbewertung der Medion-Aktie
auf dem aktuellen Kursniveau hin. Bei einem Vergleich mit den
Bewertungen der Konkurrenz duerfte die Aktie einen fairen Wert von 65
Euro haben. Die internationale Expansion macht zwar ein weiterhin
starkes Wachstum moeglich, jedoch ergeben sich aus der hohen
Abhaengigkeit von Aktionsverkaeufen im Non-Food-Bereich auch
erhebliche Risiken. Zudem erzielt Medion mit den fuenf groessten
Kunden rund 75 Prozent des Umsatzes. Daher stufen die Experten den
Wert von "marketperformer" auf jetzt nur noch "underperformer" herab.
INFINEON TECHNOLOGIES AG: OUTPERFORMER
Im Anschluss an die heutige Meldung von Infineon, wonach das
Unternehmen offenbar eine Aktienausgabe in den USA plant, haben die
Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. ihr Anlagerating fuer den
Wert nochmals mit "outperformer" bestaetigt. Der genaue Termin und
die Hoehe der Platzierung sind noch unbekannt. Das dafuer benoetigte
genehmigte Kapital wurde bereits von der Hauptversammlung
beschlossen. Die Experten erwarten zudem, dass Infineon die neuen
Aktien dann nach Notierungsaufnahme als Akquisitionswaehrung
einsetzen will.
ALLIANZ AG: MARKETPERFORMER
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers haben
nachdem das Versicherungs-Unternehmen Geschaeftsergebnisse fuer das
Gesamtjahr 2000 und das erste Quartal 2001 veroeffentlicht hat, ihr
Kursziel fuer den Wert von 326 Euro auf 358 Euro angehoben. Zudem
haben die Experten bei der Anhebung des Kursziels ca. 50 Prozent des
gegenwaertigen Nettowerts der Synergien aus der Uebernahme der
Dresdner Bank AG mit beruecksichtigt. Unter Einbeziehung der vollen
Synergien liegt der faire Wert der Allianz-Aktie bei 373 Euro. Die
Experten stufen die Allianz-Aktie dennoch unveraendert nur mit
"marketperformer" ein.
PORSCHE AG: OUTPERFORMER
Nach Auffassung der Analysten des Bankhauses Merck Finck & Co. waere
eine moegliche Herausnahme der Porsche-Aktie aus dem MDAX negativ zu
beurteilen. Dagegen koennte eine bereits angesprochene Aufnahme in
den MSCI-Index eine kompensierende Wirkung haben. Die Experten gehen
jedoch nicht von einem MDAX-Ausschluss aus. Vor dem Hintergrund der
hohen Profitabilitaet und der aussergewoehnlichen Marktposition des
Unternehmens stufen sie die Aktie des Sportwagen-Herstellers
weiterhin unveraendert mit "outperformer" ein.
CONTINENTAL AG: HOLD
Der Reifen- und Systemhersteller fuer die Automobilindustrie konnte
heute einen Grossauftrag des amerikanischen Automobilbauers Ford
vermelden. Der Vertrag sieht die Lieferung von mehreren Millionen
Reifen vor. Damit duerfte die Reihe der schlechten Nachrichten bei
dem Unternehmen beendet sein. Auch das Ergebnis fuer das dritte
Quartal duerfte nach Meinung der Analysten des Bankhauses Metzler
bereits wieder besser ausfallen. Zudem ist der Verkauf von Contitech
in der Planung. Aus diesem Grund stufen die Experten die Aktien der
Continental AG von zuvor "sell" auf jetzt "hold" herauf.
SAP AG: OUTPERFORMER
Das Walldorfer Softwareunternehmen duerfte nach Ansicht der Analysten
von Goldman Sachs am staerksten von dem voraussichtlichen Wachstum
des Unternehmens-Software-Sektors profitieren. Auch die aktuelle
Bewertung der SAP-Aktie liegt noch deutlich unter der der
amerikanischen Konkurrenz. Aus diesem Grund haben die Experten die
Vorzugsaktien der SAP AG auf ihre europaeische Empfehlungsliste
gesetzt und damit ihr Anlagerating von bisher "outperformer"
angehoben. Das mittelfristige Kursziel fuer den Wert sehen sie bei
225 Euro und erwarten fuer das Jahr 2001 einen Gewinn je Aktie von
2,92 Euro und fuer das Jahr 2002 von 3,90 Euro.
PREUSSAG AG: OUTPERFORMER
In ihrer neuesten Studie haben die Analysten der WGZ Bank ihr
Anlagerating fuer die Aktie des Touristikkonzerns Preussag nochmals
mit "outperformer" bekraeftigt. Das Unternehmen konnte zuletzt gute
Geschaeftszahlen fuer das erste Quartal 2001 vorlegen, wobei
insbesondere die Touristiksparte deutlich zulegen konnte. Auch die
gebuchten Umsaetze fuer Sommer 2001 in diesem Bereich liegen bereits
ueber dem Vorjahreswert. Das schlechtere Ergebnis ist auf die
deutlich hoeheren Goodwill-Abschreibungen zurueckzufuehren.
THYSSEN KRUPP AG: NEUTRAL
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Merrill Lynch haben
ihre Gewinnprognose je Aktie fuer die Thyssen Krupp AG fuer das
laufende Geschaeftsjahr um 15 Prozent auf 1,40 Euro reduziert. Die
zuletzt veroeffentlichten Halbjahreszahlen beinhalteten keine
Ueberraschungen und lagen leicht unter den Erwartungen der Experten.
Fuer das kommende Jahr erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 1,10
Euro und fuer das darauf folgende Jahr 1,40 Euro. Das Unternehmen
befindet sich derzeit in der Mitte seiner zyklischen Range und die
Nachrichten und Indikatoren duerften sich somit nicht mehr
verschlechtern. Daher stufen die Experten den Wert erneut mit
"neutral" ein.
BAYER AG: BUY
Das neu entwickelte Potenzmedikament Vardenafil zeigt eine aehnliche
Wirksamkeit wie Viagra von Pfizer oder Cialis von Eli Lilly.
Allerdings scheint es im Gegensatz zu den Konkurrenzprodukten
weniger Nebenwirkungen zu haben. Fuer die Analysten der
amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers ist die Bayer-Aktie
daher ein bevorzugtes Investment in der Pharmabranche und wird von
den Experten daher weiterhin unveraendert mit "buy" eingestuft. Den
fairen Wert fuer die Aktie sehen sie bei 61 Euro.
DUERR AG: NEUTRAL
Aufgrund des gegenwaertig hohen Auftragsbestands kann die Duerr AG im
laufenden Geschaeftsjahr 2001 noch ein zweistelliges Umsatzwachstum
verbuchen. Diese Tatsache duerfte sich aber ab dem Jahr 2002 als
wesentlich schwieriger erweisen. Zahlreiche Investitionsprojekte in
den USA wurden aufgrund der schlechten Entwicklung der
Automobilindustrie bereits verschoben. Auch der Vorstand des
Unternehmen hat sich verhaltener zum weiteren Wachstum geaeussert.
Aus diesem Grund stufen die Analysten des Helaba Trust die Aktien der
Duerr AG von zuvor "uebergewichten" auf jetzt nur noch "neutral"
herab. Sie sehen das mittelfristige Kursziel fuer den Wert bei 32
Euro.
THYSSEN KRUPP AG: MARKETPERFORMER
Der Stahlkonzern hat sich im ersten Halbjahr seines Geschaeftsjahres
trotz nachlassender Weltkonjunktur gut behaupten koennen. Dennoch
sind die Aussichten fuer die zweiten Haelfte des Jahres verhalten.
Bei Auftragseingang und Umsatz erwarten die Analysten des Bankhauses
Lampe in den kommenden Monaten eine Stagnation. Aufgrund der
abkuehlenden Weltwirtschaft scheint das Ziel des Unternehmens eines
stabilen Ergebnisses vor Steuern im laufenden Geschaeftsjahr zum
jetzigen Zeitpunkt sehr ambitioniert. Vor diesem Hintergrund stufen
die Experten die Thyssen Krupp Aktie weiterhin nur mit
"marketperformer" ein.
KINOWELT MEDIEN AG: VERKAUFEN
Nach den enttaeuschenden Ergebniszahlen der Kinowelt Medien AG fuer
das ersten Quartal 2001 stufen die Analysten der SEB Bank die Aktien
der Filmrechte-Verwerters nur noch mit "verkaufen" ein. Zugleich
haben sie ihre Umsatz- und Gewinnerwartung fuer das laufende Jahr
nach unten korrigiert. Grund fuer die schlechten Zahlen waren der
Kaeuferstreik der privaten Fernsehsender und ein sehr schwaches
Abschneiden des Lizenzhandels. Auch die Liquiditaetslage ist
weiterhin sehr angespannt, da die Nettoverschuldung in diesem
Zeitraum noch ausgeweitet wurde.
INTERTAINMENT AG: UNTERGEWICHTEN
Die heute vorgelegten Quartalszahlen der Intertainment AG waren
schlecht und fielen enttaeuschend aus. Nach Ansicht der Analysten
von Independent Research sind zwei Drittel der geplanten Umsaetze
des Unternehmens fuer das laufende Jahr recht unsicher. Auch fuer das
zweite Quartal erwarten die Experten keine wesentliche Verbesserung
der Situation, da der Rechtsstreit mit dem Partner Franchise
Pictures andauern duerfte. Der Ausgang des Prozesses ist noch voellig
offen, so dass derzeit keine Prognose ueber die zukuenftige
Entwicklung abgegeben werden kann. Daher stufen sie die
Intertainment-Aktie erneut nur mit "untergewichten" ein.
ALLIANZ AG: NEUTRAL
Auch nach der heutigen Veroeffentlichung der Erstquartalszahlen und
endgueltigen Zahlen fuer das abgelaufene Geschaeftsjahr stufen die
Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim die Aktien des
Versicherungskonzerns Allianz weiter mit "neutral" ein. Das
vorgelegte Zahlenwerk lag im Rahmen der bisherigen Erwartungen, so
dass die Experten auch ihre Gewinnerwartung je Aktie fuer das Jahr
2001 von 10,01 Euro und fuer das Jahr 2002 von 13,21 Euro
unveraendert lassen.
PRIMACOM AG: OUTPERFORMER
Nach Auffasung der Analysten von SES Research sind die heute
veroeffentlichten Geschaeftszahlen der PrimaCom AG zum ersten
Quartal im Rahmen der allgemeinen Markterwartungen ausgefallen. Zwar
lag das Nettoergebnis und das EBITDA-Ergebnis leicht unter den
Erwartungen der Experten, jedoch ist dies insbesondere auf
unberuecksichtigte Effekte infolge der Aenderung der
Bilanzierungsrichtlinien und auf die Aufwendungen fuer den
Aktienoptionsplan zurueckzufuehren. Dies sind keine schwerwiegenden
Beeintraechtigung fuer den Geschaeftsverlauf des Unternehmens, so
dass die die PrimaCom-Aktie unveraendert mit "outperformer"
einstufen.
COMPUTERLINKS AG: UEBERGEWICHTEN
Die im vergangenen Geschaeftsjahr uebernommene britische Unipalm
wurde von der ComputerLinks AG bereits erfolgreich integriert, was
sich auch in den heute bekannt gegebenen Quartalszahlen
widergespiegelt hat. Das Unternehmen konnte dabei bereits 50 Prozent
der Umsaetze ausweisen, wie von den Analysten von Independent
Research fuer das Gesamtjahr 2001 erwarten wurden. Die ausgewiesenen
Zahlen waren sehr gut und haben die positive Meinung der Experten
bestaetigt, so dass diese die Aktie der ComputerLinks AG weiterhin
unveraendert mit "uebergewichten" einstufen.
BAEURER AG: HALTEN
Nach Meinung der Analysten des Bankhauses M.M. Warburg ist die
Planung der Baeurer AG fuer die EBIT-Entwicklung fuer das laufende
Geschaeftsjahr nicht realistisch. Trotz der von Unternehmensseite
angekuendigten Einsparungsmassnahmen ist eine EBIT-Marge von ueber 12
Prozent sehr ambitioniert. Durch die Zusammenlegung von Standorten
und die Senkung der Verwaltungskosten duerfte jedoch eine
Ergebnisverbesserung moeglich sein. Die Experten stufen die
Baeurer-Aktie daher unveraendert mit "halten" ein und erwarten fuer
das Jahr 2001 einen Gewinn je Aktie von 0,37 Euro und fuer das Jahr
2002 von 1,27 Euro.
MEDIA! AG: MARKTNEUTRAL
Die Aktie der Media! AG konnte in den vergangenen Wochen schon
kraeftig zulegen. Die Unternehmensentwicklung wurde durch die heute
veroeffentlichten Quartalszahlen zwar bestaetigt, jedoch zeichnet
sich bereits eine Abflachung der Wachstumsdynamik ab. Dennoch war das
vorgelegte Zahlenwerk fuer das dritte Quartal gut, lag aber leicht
unter den angehobenen Prognosen. Die Analysten von Independent
Research sind zwar vom langfristigen Erfolg des Unternehmens
ueberzeugt, jedoch stufen sie die Aktie der Media! AG zunaechst von
"uebergewichten" auf jetzt "marktneutral" herab. Zugleich wurde auch
die Gewinnerwartung je Aktie fuer das Jahr 2001 von 0,38 Euro auf
0,32 Euro gesenkt.
DEUTSCHE BANK AG: NEUTRAL
Nachdem das Kreditinstitut seine Geschaeftszahlen zum ersten Quartal
veroeffentlicht hat, haben die Analysten der WGZ Bank ihre
Gewinnprognosen je Aktie fuer die Deutsche Bank fuer das Jahr 2001
von 7,10 Euro auf 8,04 Euro und fuer das Jahr 2002 von 8,20 Euro auf
9,20 Euro angehoben. Die fuer Akquisitionen geplante Aufloesung
stiller Reserven duerfte das fuer das Gesamtjahr ausgewiesene
Ergebnis des Vorjahres erreichen helfen, wenn gleich beim operativen
Ergebnis ein Rueckgang erwartet wird. Die Experten stufen die
Deutsche Bank Aktie daher unveraendert mit "neutral" ein.
BIOLITEC AG: OUTPERFORMER
Zwar sind nach Meinung der Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim
die ausgewiesenen Umsaetze der Biolitec AG fuer das letzte Quartal
etwas schlechter ausgefallen als erwartet, jedoch scheinen die
Probleme bei der Lieferung der Dioden inzwischen behoben zu sein. Die
vorgelegten Bruttomarge lag ueber den Erwartungen des Marktes, so
dass mit einem leicht positivem Ergebnis im Gesamtjahr 2000/2001 zu
rechnen ist. Die Biolitec-Aktie ist zudem auf dem gegenwaertigen
Kursniveau deutlich unterbewertet und wird daher von den Experten
mit "outperformer" eingestuft. Den fairen Wert der Aktie sehen sie
bei 24 Euro.