Der schwelende Irakkonflikt dürfte auch in der kommenden Handelswoche die Anleger an den Aktienmärkten in Atem halten. Händler und Analysten schlossen nicht aus, dass der Deutsche Aktienindex DAX in den kommenden Tagen unter die Oktober-Tiefststände von 2.519 Punkten fallen wird. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung sei vor allem die schnelle Lösung des Konflikts, sagen Experten übereinstimmend. "Unsicherheit ist Gift für die Börsen", sagt Aktienhändler Raed Mustafa von der Baden-Württembergischen Bank. Sollte es wider Erwarten Krieg nicht zu einem Krieg gegen den Irak kommen, halten die Analysten der Bankgesellschaft Berlin eine "Erleichterungsrallye" durchaus für möglich. Umgekehrt hätte ein Kriegsausbruch nicht unbedingt Panikverkäufe zur Folge, da sich die Anleger nach der monatelangen Diskussion auf den Kriegsfall eingestellt hätten. Allerdings dürfte der Markt kaum alle Risiken eines Irakkriegs im vollen Umfang berücksichtigt haben.
ÖLPREIS DÜRFTE WEITER STEIGEN
Auch die Experten der HypoVereinsbank erwarten mit Blick auf einen kontinuierlich steigenden Ölpreis und dem Risiko einer Eskalation der Krise weiterhin Druck auf dem Aktienmarkt. Erstes mögliches Anzeichen für eine positivere Tendenz an den Märkten und damit Signal für eine höhere Gewichtung in Aktien könnte ein sinkender Ölpreis oder die Einigung auf ein UN-Mandat für ein militärisches Vorgehen gegen den Irak sein.
Etwas optimistischer äußern sich die Analysten der Commerzbank: Sie rechnen angesichts des Ausverkaufs an den Börsen und zum Teil hoher Dividendenrenditen nicht mehr mit größeren Kursverlusten an den Börsen. Die Experten empfehlen Titel, die sich schon zuletzt vergleichsweise stabil hielten, wie etwas Deutsche Telekom oder DaimlerChrysler .
UNTERNEHMENSZAHLEN IM SCHATTEN DER IRAKKRISE
Im Schatten der geopolitischen Probleme dürften Händlern zufolge die Unternehmensnachrichten eine geringere Rolle spielen. Am Dienstag legt die Deutsche Börse ihre vorläufigen Jahreszahlen vor. Wie bereits Anfang Februar bekannt wurde, wird das Betriebsergebnis voraussichtlich um rund 10 Prozent höher ausfallen. Am Mittwoch gibt die HypoVereinsbank Einblick in ihre Jahresbilanz./tw/mw
ÖLPREIS DÜRFTE WEITER STEIGEN
Auch die Experten der HypoVereinsbank erwarten mit Blick auf einen kontinuierlich steigenden Ölpreis und dem Risiko einer Eskalation der Krise weiterhin Druck auf dem Aktienmarkt. Erstes mögliches Anzeichen für eine positivere Tendenz an den Märkten und damit Signal für eine höhere Gewichtung in Aktien könnte ein sinkender Ölpreis oder die Einigung auf ein UN-Mandat für ein militärisches Vorgehen gegen den Irak sein.
Etwas optimistischer äußern sich die Analysten der Commerzbank: Sie rechnen angesichts des Ausverkaufs an den Börsen und zum Teil hoher Dividendenrenditen nicht mehr mit größeren Kursverlusten an den Börsen. Die Experten empfehlen Titel, die sich schon zuletzt vergleichsweise stabil hielten, wie etwas Deutsche Telekom oder DaimlerChrysler .
UNTERNEHMENSZAHLEN IM SCHATTEN DER IRAKKRISE
Im Schatten der geopolitischen Probleme dürften Händlern zufolge die Unternehmensnachrichten eine geringere Rolle spielen. Am Dienstag legt die Deutsche Börse ihre vorläufigen Jahreszahlen vor. Wie bereits Anfang Februar bekannt wurde, wird das Betriebsergebnis voraussichtlich um rund 10 Prozent höher ausfallen. Am Mittwoch gibt die HypoVereinsbank Einblick in ihre Jahresbilanz./tw/mw