Pressemitteilung:
Mit Beschluß des Amtsgerichts Bad Homburg v.d.H. vom 01.08.2002 ist über das Vermögen der börsennotierten ADS System AG das Insolvenzverfahren eröffnet worden.
Die ADS System AG ist ein in Deutschland führendes Unternehmen für die Einrichtung von Netzwerken. Zu den wichtigsten Kunden zählen große Industrieunternehmen, Banken und Versicherungen. Die ADS System AG besteht bereits seit vielen Jahren und ist bei der Frankfurter Wertpapierbörse seit 1998 notiert.
Die ADS System AG verfügt über Auslandsbeteiligungen in den Niederlanden, Schweiz und Österreich. Sie hat in diesen Ländern eigene Gesellschaften gegründet oder bereits gegründete Gesellschaften käuflich erworben. Das Geschäft der schweizerischen Gesellschaft ist defizitär, die österreichische und die niederländische Gesellschaft arbeiten mit Gewinn.
Die allgemeine konjunkturelle Schwäche hat dazu geführt, daß Netzwerkdienstleistungen von der ADS System AG nur noch in einem weit kleineren Umfang abverlangt worden sind. Viele Unternehmensinsolvenzen und der Rückgang der Investitionsneigung der Unternehmen hat dazu geführt, daß das Geschäft der ADS System AG bereits im 2. Halbjahr 2001 vollständig eingebrochen ist. Die Liquidität aus der Börseneinführung war schnell aufgebraucht, auch wenn der Vorstand seit Frühjahr diesen Jahres versuchte, das Gesamtunternehmen zu restrukturieren. Das vom Vorstand ausgearbeitete Sanierungskonzept konnte die kreditgebenden Banken nicht überzeugen, so daß letztendlich der Insolvenzantrag gestellt werden mußte.
Der vorläufige Insolvenzverwalter, Dr. Bernsau, Frankfurt am Main, hat gemeinsam mit dem Vorstand das Unternehmen fortgeführt und versucht, den Kern des Unternehmens – d.h. die Kompetenz in der Aufstellung und der Wartung von Netzwerken – zu bewahren und in eine neue Gesellschaft zu überführen.
Dies gelang erfolgreich zum 01.08.2002. Die Tätigkeit im Bereich Netzwerkaufbau ist in die ADS Networks GmbH mit 34 Mitarbeitern, die Geschäfte der Planungsabteilung sind in die ADS Plan GmbH mit 11 Mitarbeitern und der Wartungsbereich für die Aktivbetreuung von Netzwerken ist in die Synovis GmbH, die derzeit 6 Mitarbeiter beschäftigt, übergeleitet worden. Von der Insolvenzverwaltung selbst werden derzeit neun Mitarbeiter beschäftigt, die mit Abwicklungs- und sonstigen Arbeiten betraut sind, bei denen aber auch vorgesehen ist, daß diese ihre Tätigkeiten in den Fortführungsgesellschaften entfalten werden.
Die ADS System AG selbst wird vollständig abgewickelt werden. Ein Ertrag für die Aktionäre wird nicht mehr anfallen. Die Umgestaltung der ADS System AG über ein Planverfahren war aufgrund der Umstände des Geschäftes – Wartung sensibler und für die Kunden bedeutsamer Netzwerke – nicht möglich.
Die Beteiligung in der Schweiz ist mittlerweile veräußert worden, die Beteiligung in den Niederlanden steht kurz vor dem Verkauf. Über die Beteiligung der ADS System AG an der österreichischen ADS wird derzeit noch verhandelt. Mit einem erfolgreichen Abschluß ist innerhalb weniger Wochen zu rechnen.
Das Insolvenzverfahren hat vorliegend dazu geführt, daß die über den Börsengang sprunghaft gewachsene ADS System AG auf ihre Kernkompetenzen zurückgeführt wurde. Die neu entstandenen Gesellschaften knüpfen an die langjährige und erfolgreiche Tradition der ADS System AG an und sind für den heutigen Netzwerkmarkt gut aufgestellt.
Mit Beschluß des Amtsgerichts Bad Homburg v.d.H. vom 01.08.2002 ist über das Vermögen der börsennotierten ADS System AG das Insolvenzverfahren eröffnet worden.
Die ADS System AG ist ein in Deutschland führendes Unternehmen für die Einrichtung von Netzwerken. Zu den wichtigsten Kunden zählen große Industrieunternehmen, Banken und Versicherungen. Die ADS System AG besteht bereits seit vielen Jahren und ist bei der Frankfurter Wertpapierbörse seit 1998 notiert.
Die ADS System AG verfügt über Auslandsbeteiligungen in den Niederlanden, Schweiz und Österreich. Sie hat in diesen Ländern eigene Gesellschaften gegründet oder bereits gegründete Gesellschaften käuflich erworben. Das Geschäft der schweizerischen Gesellschaft ist defizitär, die österreichische und die niederländische Gesellschaft arbeiten mit Gewinn.
Die allgemeine konjunkturelle Schwäche hat dazu geführt, daß Netzwerkdienstleistungen von der ADS System AG nur noch in einem weit kleineren Umfang abverlangt worden sind. Viele Unternehmensinsolvenzen und der Rückgang der Investitionsneigung der Unternehmen hat dazu geführt, daß das Geschäft der ADS System AG bereits im 2. Halbjahr 2001 vollständig eingebrochen ist. Die Liquidität aus der Börseneinführung war schnell aufgebraucht, auch wenn der Vorstand seit Frühjahr diesen Jahres versuchte, das Gesamtunternehmen zu restrukturieren. Das vom Vorstand ausgearbeitete Sanierungskonzept konnte die kreditgebenden Banken nicht überzeugen, so daß letztendlich der Insolvenzantrag gestellt werden mußte.
Der vorläufige Insolvenzverwalter, Dr. Bernsau, Frankfurt am Main, hat gemeinsam mit dem Vorstand das Unternehmen fortgeführt und versucht, den Kern des Unternehmens – d.h. die Kompetenz in der Aufstellung und der Wartung von Netzwerken – zu bewahren und in eine neue Gesellschaft zu überführen.
Dies gelang erfolgreich zum 01.08.2002. Die Tätigkeit im Bereich Netzwerkaufbau ist in die ADS Networks GmbH mit 34 Mitarbeitern, die Geschäfte der Planungsabteilung sind in die ADS Plan GmbH mit 11 Mitarbeitern und der Wartungsbereich für die Aktivbetreuung von Netzwerken ist in die Synovis GmbH, die derzeit 6 Mitarbeiter beschäftigt, übergeleitet worden. Von der Insolvenzverwaltung selbst werden derzeit neun Mitarbeiter beschäftigt, die mit Abwicklungs- und sonstigen Arbeiten betraut sind, bei denen aber auch vorgesehen ist, daß diese ihre Tätigkeiten in den Fortführungsgesellschaften entfalten werden.
Die ADS System AG selbst wird vollständig abgewickelt werden. Ein Ertrag für die Aktionäre wird nicht mehr anfallen. Die Umgestaltung der ADS System AG über ein Planverfahren war aufgrund der Umstände des Geschäftes – Wartung sensibler und für die Kunden bedeutsamer Netzwerke – nicht möglich.
Die Beteiligung in der Schweiz ist mittlerweile veräußert worden, die Beteiligung in den Niederlanden steht kurz vor dem Verkauf. Über die Beteiligung der ADS System AG an der österreichischen ADS wird derzeit noch verhandelt. Mit einem erfolgreichen Abschluß ist innerhalb weniger Wochen zu rechnen.
Das Insolvenzverfahren hat vorliegend dazu geführt, daß die über den Börsengang sprunghaft gewachsene ADS System AG auf ihre Kernkompetenzen zurückgeführt wurde. Die neu entstandenen Gesellschaften knüpfen an die langjährige und erfolgreiche Tradition der ADS System AG an und sind für den heutigen Netzwerkmarkt gut aufgestellt.