Jahresabschluss 2003 / Ravensburger steigert Gewinn und konzentriert sich auf Europa
Ravensburger Gruppe steigert in 2003 Umsatz und Gewinn / strategisches Ziel: ein führender Spielwarenhersteller in allen großen Märkten Europas / Eigenfertigung hat auch künftig Vorrang / Geschäftsbereich Kinder- und Jugendbuch gelingt kräftiger Umsatzsprung mit weniger Titeln / weiteres moderates Umsatz- und Ertragswachstum angestrebt
In der Ravensburger Gruppe sind die Weichen für ein verstärktes Europa-Engagement gestellt: Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete die Gruppe einen konsolidierten Jahresüberschuss von knapp 15 Mill. Euro. Er steigerte sich damit drei Jahre in Folge und entsprach einer Umsatzrendite von 5,6 Prozent. Vor allem der Geschäftsbereich Spiele, Puzzles, Beschäftigung und der Geschäftsbereich Kinder- und Jugendbuch haben zu dem positiven Ergebnis beigetragen: Sie legten trotz stagnierender Märkte beim Umsatz deutlich zu und profitierten von mehreren erfolgreich eingeführten Produktlinien für neue Zielgruppen. So gestärkt will der größte Geschäftsbereich der Gruppe - Spiele, Puzzles, Beschäftigung - seine Aktivitäten in Europa neu ausrichten und sowohl in neue Produktlinien als auch in Marketing und Vertrieb investieren: Die zunehmende Handelskonzentration in den meisten Ländern erfordere eine Position unter den führenden Spielwarenherstellern. Auch in die Fertigung am Ravensburger Stammsitz wird investiert: Den weitaus größten Teil seiner Produkte will Ravensburger - untypisch für die Branche - auch in Zukunft selbst produzieren.
Ravensburger Gruppe
'Die Eigenständigkeit von Ravensburger erfordert eine starke Position in Europa'
Die Ravensburger Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2003 einen konsolidierten Umsatz von 267 Mill. Euro. Dies entspricht währungsbereinigt und auf vergleichbarer Basis zum Vorjahr einer Steigerung von 2,9 Prozent. Berücksichtigt man die Währungsverluste durch den starken Euro und die erstmalige Konsolidierung der RTV Family Entertainment AG, legte die Gruppe um 5,0 Prozent zu. Zur Hälfte erwirtschaftete das Unternehmen seine Umsätze im Ausland.
Mit einem Jahresüberschuss von 14,9 Mill. Euro steigerte sich das Unternehmen zum dritten Mal in Folge. Die Umsatzrendite beträgt 5,6 Prozent. 'Dieses hohe Niveau wollen wir in den kommenden Jahren halten, sofern das wirtschaftliche Umfeld es zulässt', sagt Vorstandssprecher Karsten Schmidt, 'die Ravensburger Gruppe sichert ihre Eigenständigkeit, indem sie ihre starke Position in Europa weiter ausbaut. Dafür investieren wir in neue Produktlinien, verstärken länderspezifisch Marketing und Vertrieb und richten Einkauf, Fertigung und Logistik neu aus.' Die Mittel dazu seien vorhanden, ergänzt Finanzvorstand Frank Mallet: 'Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren ein substanzielles Cashpolster aufgebaut. Auch die Eigenkapitalquote haben wir im vergangenen Jahr von 17,4 auf 22,5 Prozent gesteigert - eine solide Basis, die wir noch weiter verbessern wollen.'
Geschäftsbereich Spiele, Puzzles, Beschäftigung
Neuheiten machen das Geschäft - erst in Deutschland, dann in Europa
Der Geschäftsbereich Spiele, Puzzles, Beschäftigung war im vergangenen Jahr mit einem schwierigen Markt konfrontiert: Mit massiven Preisaktionen und Rabatten verursachte der Handel fast überall in Europa einen kräftigen Preisverfall. Während der europäische Spielwarenmarkt stagnierte, gelang dem Geschäftsbereich währungsbereinigt ein Umsatzplus von 3,6 Prozent (auf Eurobasis +1,9 Prozent) auf 214,2 Mill. Euro.
Im deutschsprachigen Markt lief das Geschäft besonders gut. Hier verbesserte sich der Geschäftsbereich um knapp 10 Prozent. Dieser Zuwachs kam wesentlich durch Neueinführungen zustande: Die Kleinkind-Reihe ministeps(R) eroberte gleich im ersten Jahr Platz 6 im hart umkämpften Kleinkind-Markt. Auch die Umsätze der neuen Ravensburger Holzspiele lagen deutlich über den Erwartungen. Und King Arthur(R), das erste Gesellschaftsspiel mit elektronischer Intelligenz, war in wenigen Wochen ausverkauft. Aber auch die klassischen Puzzles für Erwachsene und die 3D-Aktionsspiele für Kinder erfreuten Ravensburger weiterhin mit steigenden Verkaufszahlen. Letztere brachten es in Deutschland auf Absatzzahlen je Titel zwischen 150.000 und 400.000 Stück.
Im fremdsprachigen Ausland verringerte sich der Umsatz währungsbereinigt um 2,7 Prozent (auf Eurobasis -5,1 Prozent). Es fehlten die absatzstarken Neuheiten, die sich erst im deutschsprachigen Markt bewähren mussten. Dieses Jahr erscheinen die neuen Produktlinien auch in anderen europäischen Ländern. Gleichzeitig werden dort Vermarktung und Vertrieb strategisch auf neue Füße gestellt. In Frankreich, dem zweitwichtigsten Markt für Ravensburger, gelang zudem eine wichtige Trendwende: Hier blieb der Umsatz nach Jahren des Rückgangs erstmals wieder stabil.
'Mit über 80 % Eigenfertigung ein Ausnahme-Unternehmen'
Bei aller Bestrebung zu internationalisieren: Lediglich 20 Prozent der Ravensburger Produkte werden fremd gefertigt, davon je die Hälfte in Europa und China. 80 Prozent dagegen stellt das Unternehmen selbst her. Den größeren Teil davon fertigt das Hauptwerk am Stammsitz in Ravensburg, einen kleineren Teil das seit 1999 bestehende zweite Werk in Polica, Tschechien. 'Mit dieser hohen Quote an selbst gefertigten Produkten sind wir nicht nur in der Spielwarenbranche ein Ausnahme-Unternehmen - aber das entspricht dem gehobenen Qualitätsniveau unserer Produkte', sagt Vorstandssprecher Schmidt und fügt warnend hinzu: 'Doch gerade als Qualitätsführer, der seine Produkte weit überwiegend selbst fertigt, sehen wir das zunehmende Preisdumping, mit dem Handel und Industrie den Kunden umwerben, mit Besorgnis.'
Geschäftsbereich Kinder- und Jugendbuch
Buchverlag gelingt 2003 eines der besten Geschäftsjahre
Der deutsche Kinder- und Jugendbuchmarkt ging - abgesehen von der Ausnahme-Erscheinung Harry Potter - im vergangenen Jahr leicht zurück. Der Geschäftsbereich Kinder- und Jugendbuch hingegen erzielte eine kräftige Umsatzsteigerung von 8,4 Prozent auf 41,6 Mill. Euro und ein nochmals deutlich verbessertes Jahresergebnis. Dieser Sprung gelang trotz einer geringeren Zahl an Neuheiten, die jedoch umso durchsetzungsfähiger waren - darunter vor allem die ministeps(R)-Reihe für Kleinkinder, die der Buch- und der Spieleverlag gemeinsam entwickeln und vertreiben. Auch die Stärkung des Backlist-Programms trug zum guten Ergebnis bei.
Als Umsatz-Lokomotive erwies sich erneut die Wissens-Reihe Wieso? Weshalb? Warum?. Sie erzielte im vergangenen Jahr ein zweistelliges Plus und Absatzzahlen von knapp 1,2 Millionen Stück. Damit ist sie die mit Abstand erfolgreichste Sachbuchreihe im Vorschulalter und längst eine eigenständige Marke, deren Reihe laufend erweitert wird. Auch der Absatz der Lern- und Jugendbücher erhöhte sich. Nur das größte Programmsegment Bilderbuch büßte im extrem verschärften Wettbewerb nach jahrelang steigenden Zahlen Umsatz ein. Als Marktführer in diesem Segment ist Ravensburger dennoch unangefochten. Für das laufende Jahr rechnet die Geschäftsleitung mit moderatem Umsatzwachstum.
Geschäftsbereich Freizeit und Promotion
Spieleland AG verbessert Jahresfehlbetrag trotz schwacher Saison Das Ravensburger Spieleland startete zunächst mit deutlich mehr Besuchern in die Saison 2003 als im Vorjahr. Dann machten drei viel zu heiße Sommermonate alle Erwartungen zunichte. Die Gäste zogen die Freibäder den Freizeitparks vor: Rund 300.000 Gäste - drei Prozent weniger als im Jahr zuvor - besuchten das Spieleland, der Umsatz ging um 8,6 Prozent auf 5,1 Mill. Euro zurück. Dennoch konnte der Park Kosten sparen und den Jahresfehlbetrag um über eine halbe Million Euro verringern.
Um seine Attraktivität weiter zu steigern, hat das Spieleland in 2004 mehr denn je investiert: knapp 1,5 Mill. Euro. Der größte Teil davon entfällt auf den 'Fix&Foxi Raketenblitz'. Die rund 500 Meter lange Bobbahn ist die bislang größte und schnellste Attraktion des Parks. Noch in diesem Jahr beginnt gleich neben dem Spieleland der Bau von 'Minimundus Bodensee', ein renommierter Freizeitpark aus Kärnten mit präzisen Miniaturnachbildungen von berühmten Bauwerken, der ab 2005 vor allem Erwachsene ansprechen soll. Spieleland und Minimundus wollen gemeinsam Einrichtungen nutzen und gegenseitig Besucher anziehen.
Freizeit- und Promotion-Service GmbH auf Kundenakquise
Das kleinste Geschäftsfeld der Gruppe litt im vergangenen Jahr unter den gekürzten Werbe-Etats vieler Kunden. Zudem schlug ein vom Freizeit- und Promotion-Service aufwändig betreutes und langfristiges Freizeit-Großprojekt am Millstätter See noch nicht zu Buche. Dadurch ging der Umsatz von 3,4 Mill. Euro in 2002 auf 2,5 Mill. Euro in 2003 zurück. Im laufenden Jahr konzentriert sich das Unternehmen wieder stärker auf die Akquise neuer Großkunden und Markenartikler. Namen wie die Schweizer Migros oder Coca Cola(R) stehen seit kurzem neu auf der Kundenliste.
Weitere Infos zur Ravensburger AG: www.ravensburger.de/presse
Ansprechpartner:
Heinrich Hüntelmann, Tel. 0751/86-1942,
Fax 0751/86-1657
Mit einem Beleg erleichtern Sie uns die Arbeit. Danke.
§
§
© 1997-2004 pressrelations.de
Ravensburger Gruppe steigert in 2003 Umsatz und Gewinn / strategisches Ziel: ein führender Spielwarenhersteller in allen großen Märkten Europas / Eigenfertigung hat auch künftig Vorrang / Geschäftsbereich Kinder- und Jugendbuch gelingt kräftiger Umsatzsprung mit weniger Titeln / weiteres moderates Umsatz- und Ertragswachstum angestrebt
In der Ravensburger Gruppe sind die Weichen für ein verstärktes Europa-Engagement gestellt: Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete die Gruppe einen konsolidierten Jahresüberschuss von knapp 15 Mill. Euro. Er steigerte sich damit drei Jahre in Folge und entsprach einer Umsatzrendite von 5,6 Prozent. Vor allem der Geschäftsbereich Spiele, Puzzles, Beschäftigung und der Geschäftsbereich Kinder- und Jugendbuch haben zu dem positiven Ergebnis beigetragen: Sie legten trotz stagnierender Märkte beim Umsatz deutlich zu und profitierten von mehreren erfolgreich eingeführten Produktlinien für neue Zielgruppen. So gestärkt will der größte Geschäftsbereich der Gruppe - Spiele, Puzzles, Beschäftigung - seine Aktivitäten in Europa neu ausrichten und sowohl in neue Produktlinien als auch in Marketing und Vertrieb investieren: Die zunehmende Handelskonzentration in den meisten Ländern erfordere eine Position unter den führenden Spielwarenherstellern. Auch in die Fertigung am Ravensburger Stammsitz wird investiert: Den weitaus größten Teil seiner Produkte will Ravensburger - untypisch für die Branche - auch in Zukunft selbst produzieren.
Ravensburger Gruppe
'Die Eigenständigkeit von Ravensburger erfordert eine starke Position in Europa'
Die Ravensburger Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2003 einen konsolidierten Umsatz von 267 Mill. Euro. Dies entspricht währungsbereinigt und auf vergleichbarer Basis zum Vorjahr einer Steigerung von 2,9 Prozent. Berücksichtigt man die Währungsverluste durch den starken Euro und die erstmalige Konsolidierung der RTV Family Entertainment AG, legte die Gruppe um 5,0 Prozent zu. Zur Hälfte erwirtschaftete das Unternehmen seine Umsätze im Ausland.
Mit einem Jahresüberschuss von 14,9 Mill. Euro steigerte sich das Unternehmen zum dritten Mal in Folge. Die Umsatzrendite beträgt 5,6 Prozent. 'Dieses hohe Niveau wollen wir in den kommenden Jahren halten, sofern das wirtschaftliche Umfeld es zulässt', sagt Vorstandssprecher Karsten Schmidt, 'die Ravensburger Gruppe sichert ihre Eigenständigkeit, indem sie ihre starke Position in Europa weiter ausbaut. Dafür investieren wir in neue Produktlinien, verstärken länderspezifisch Marketing und Vertrieb und richten Einkauf, Fertigung und Logistik neu aus.' Die Mittel dazu seien vorhanden, ergänzt Finanzvorstand Frank Mallet: 'Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren ein substanzielles Cashpolster aufgebaut. Auch die Eigenkapitalquote haben wir im vergangenen Jahr von 17,4 auf 22,5 Prozent gesteigert - eine solide Basis, die wir noch weiter verbessern wollen.'
Geschäftsbereich Spiele, Puzzles, Beschäftigung
Neuheiten machen das Geschäft - erst in Deutschland, dann in Europa
Der Geschäftsbereich Spiele, Puzzles, Beschäftigung war im vergangenen Jahr mit einem schwierigen Markt konfrontiert: Mit massiven Preisaktionen und Rabatten verursachte der Handel fast überall in Europa einen kräftigen Preisverfall. Während der europäische Spielwarenmarkt stagnierte, gelang dem Geschäftsbereich währungsbereinigt ein Umsatzplus von 3,6 Prozent (auf Eurobasis +1,9 Prozent) auf 214,2 Mill. Euro.
Im deutschsprachigen Markt lief das Geschäft besonders gut. Hier verbesserte sich der Geschäftsbereich um knapp 10 Prozent. Dieser Zuwachs kam wesentlich durch Neueinführungen zustande: Die Kleinkind-Reihe ministeps(R) eroberte gleich im ersten Jahr Platz 6 im hart umkämpften Kleinkind-Markt. Auch die Umsätze der neuen Ravensburger Holzspiele lagen deutlich über den Erwartungen. Und King Arthur(R), das erste Gesellschaftsspiel mit elektronischer Intelligenz, war in wenigen Wochen ausverkauft. Aber auch die klassischen Puzzles für Erwachsene und die 3D-Aktionsspiele für Kinder erfreuten Ravensburger weiterhin mit steigenden Verkaufszahlen. Letztere brachten es in Deutschland auf Absatzzahlen je Titel zwischen 150.000 und 400.000 Stück.
Im fremdsprachigen Ausland verringerte sich der Umsatz währungsbereinigt um 2,7 Prozent (auf Eurobasis -5,1 Prozent). Es fehlten die absatzstarken Neuheiten, die sich erst im deutschsprachigen Markt bewähren mussten. Dieses Jahr erscheinen die neuen Produktlinien auch in anderen europäischen Ländern. Gleichzeitig werden dort Vermarktung und Vertrieb strategisch auf neue Füße gestellt. In Frankreich, dem zweitwichtigsten Markt für Ravensburger, gelang zudem eine wichtige Trendwende: Hier blieb der Umsatz nach Jahren des Rückgangs erstmals wieder stabil.
'Mit über 80 % Eigenfertigung ein Ausnahme-Unternehmen'
Bei aller Bestrebung zu internationalisieren: Lediglich 20 Prozent der Ravensburger Produkte werden fremd gefertigt, davon je die Hälfte in Europa und China. 80 Prozent dagegen stellt das Unternehmen selbst her. Den größeren Teil davon fertigt das Hauptwerk am Stammsitz in Ravensburg, einen kleineren Teil das seit 1999 bestehende zweite Werk in Polica, Tschechien. 'Mit dieser hohen Quote an selbst gefertigten Produkten sind wir nicht nur in der Spielwarenbranche ein Ausnahme-Unternehmen - aber das entspricht dem gehobenen Qualitätsniveau unserer Produkte', sagt Vorstandssprecher Schmidt und fügt warnend hinzu: 'Doch gerade als Qualitätsführer, der seine Produkte weit überwiegend selbst fertigt, sehen wir das zunehmende Preisdumping, mit dem Handel und Industrie den Kunden umwerben, mit Besorgnis.'
Geschäftsbereich Kinder- und Jugendbuch
Buchverlag gelingt 2003 eines der besten Geschäftsjahre
Der deutsche Kinder- und Jugendbuchmarkt ging - abgesehen von der Ausnahme-Erscheinung Harry Potter - im vergangenen Jahr leicht zurück. Der Geschäftsbereich Kinder- und Jugendbuch hingegen erzielte eine kräftige Umsatzsteigerung von 8,4 Prozent auf 41,6 Mill. Euro und ein nochmals deutlich verbessertes Jahresergebnis. Dieser Sprung gelang trotz einer geringeren Zahl an Neuheiten, die jedoch umso durchsetzungsfähiger waren - darunter vor allem die ministeps(R)-Reihe für Kleinkinder, die der Buch- und der Spieleverlag gemeinsam entwickeln und vertreiben. Auch die Stärkung des Backlist-Programms trug zum guten Ergebnis bei.
Als Umsatz-Lokomotive erwies sich erneut die Wissens-Reihe Wieso? Weshalb? Warum?. Sie erzielte im vergangenen Jahr ein zweistelliges Plus und Absatzzahlen von knapp 1,2 Millionen Stück. Damit ist sie die mit Abstand erfolgreichste Sachbuchreihe im Vorschulalter und längst eine eigenständige Marke, deren Reihe laufend erweitert wird. Auch der Absatz der Lern- und Jugendbücher erhöhte sich. Nur das größte Programmsegment Bilderbuch büßte im extrem verschärften Wettbewerb nach jahrelang steigenden Zahlen Umsatz ein. Als Marktführer in diesem Segment ist Ravensburger dennoch unangefochten. Für das laufende Jahr rechnet die Geschäftsleitung mit moderatem Umsatzwachstum.
Geschäftsbereich Freizeit und Promotion
Spieleland AG verbessert Jahresfehlbetrag trotz schwacher Saison Das Ravensburger Spieleland startete zunächst mit deutlich mehr Besuchern in die Saison 2003 als im Vorjahr. Dann machten drei viel zu heiße Sommermonate alle Erwartungen zunichte. Die Gäste zogen die Freibäder den Freizeitparks vor: Rund 300.000 Gäste - drei Prozent weniger als im Jahr zuvor - besuchten das Spieleland, der Umsatz ging um 8,6 Prozent auf 5,1 Mill. Euro zurück. Dennoch konnte der Park Kosten sparen und den Jahresfehlbetrag um über eine halbe Million Euro verringern.
Um seine Attraktivität weiter zu steigern, hat das Spieleland in 2004 mehr denn je investiert: knapp 1,5 Mill. Euro. Der größte Teil davon entfällt auf den 'Fix&Foxi Raketenblitz'. Die rund 500 Meter lange Bobbahn ist die bislang größte und schnellste Attraktion des Parks. Noch in diesem Jahr beginnt gleich neben dem Spieleland der Bau von 'Minimundus Bodensee', ein renommierter Freizeitpark aus Kärnten mit präzisen Miniaturnachbildungen von berühmten Bauwerken, der ab 2005 vor allem Erwachsene ansprechen soll. Spieleland und Minimundus wollen gemeinsam Einrichtungen nutzen und gegenseitig Besucher anziehen.
Freizeit- und Promotion-Service GmbH auf Kundenakquise
Das kleinste Geschäftsfeld der Gruppe litt im vergangenen Jahr unter den gekürzten Werbe-Etats vieler Kunden. Zudem schlug ein vom Freizeit- und Promotion-Service aufwändig betreutes und langfristiges Freizeit-Großprojekt am Millstätter See noch nicht zu Buche. Dadurch ging der Umsatz von 3,4 Mill. Euro in 2002 auf 2,5 Mill. Euro in 2003 zurück. Im laufenden Jahr konzentriert sich das Unternehmen wieder stärker auf die Akquise neuer Großkunden und Markenartikler. Namen wie die Schweizer Migros oder Coca Cola(R) stehen seit kurzem neu auf der Kundenliste.
Weitere Infos zur Ravensburger AG: www.ravensburger.de/presse
Ansprechpartner:
Heinrich Hüntelmann, Tel. 0751/86-1942,
Fax 0751/86-1657
Mit einem Beleg erleichtern Sie uns die Arbeit. Danke.
§
§
© 1997-2004 pressrelations.de