US-Konkursrichter genehmigt Enron-Mitarbeitern Abfindungen
HOUSTON (dpa-AFX) - Ein US-Konkursrichter hat den früheren Angestellten des Pleite gegangenen Energieriesen Enron Abfindungszahlungen zugesprochen. Angestellte, die durch den Bankrott arbeitslos wurden, sollten bis zu 13.500 Dollar (13.739 Euro) bekommen, sagte der Vizevorsitzende des Enron-Mitarbeiter-Ausschusses, Richard Rathvon, am Mittwoch in Houston. Eine entsprechende Einigung war schon zwischen den Beschäftigten und der Konzernleitung erzielt worden und wurde jetzt von dem Richter genehmigt. Ravthon sprach von einer "historischen" Entscheidung, die den früheren Enron-Beschäftigten jahrelange Prozesse mit ungewissem Ausgang erspare. Zugleich erlaubte der Richter den Angaben zufolge dem Mitarbeiter-Ausschuss, die Rechtmäßigkeit von Bonus-Zahlungen zu überprüfen, die das Unternehmen einzelnen Mitarbeitern in den Wochen vor der Pleite gezahlt hatte. Insgesamt seien damals mehr als 80 Millionen Dollar geflossen. Die Enron-Pleite ist die zweitgrößte in der US-Geschichte nach der des Telefonkonzerns Worldcom. Enron-Manager stehen im Verdacht, Bilanzen manipuliert und sich selbst bereichert zu haben./mey/FP/sh
info@dpa-AFX.de
HOUSTON (dpa-AFX) - Ein US-Konkursrichter hat den früheren Angestellten des Pleite gegangenen Energieriesen Enron Abfindungszahlungen zugesprochen. Angestellte, die durch den Bankrott arbeitslos wurden, sollten bis zu 13.500 Dollar (13.739 Euro) bekommen, sagte der Vizevorsitzende des Enron-Mitarbeiter-Ausschusses, Richard Rathvon, am Mittwoch in Houston. Eine entsprechende Einigung war schon zwischen den Beschäftigten und der Konzernleitung erzielt worden und wurde jetzt von dem Richter genehmigt. Ravthon sprach von einer "historischen" Entscheidung, die den früheren Enron-Beschäftigten jahrelange Prozesse mit ungewissem Ausgang erspare. Zugleich erlaubte der Richter den Angaben zufolge dem Mitarbeiter-Ausschuss, die Rechtmäßigkeit von Bonus-Zahlungen zu überprüfen, die das Unternehmen einzelnen Mitarbeitern in den Wochen vor der Pleite gezahlt hatte. Insgesamt seien damals mehr als 80 Millionen Dollar geflossen. Die Enron-Pleite ist die zweitgrößte in der US-Geschichte nach der des Telefonkonzerns Worldcom. Enron-Manager stehen im Verdacht, Bilanzen manipuliert und sich selbst bereichert zu haben./mey/FP/sh
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