Varta-Aktionäre warten geduldig auf Rekorddividende
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In der jüngsten Vergangenheit ist es um die Aktie des Batterien-Herstellers Varta sehr still geworden. Forciert wurde das schwindende Interesse durch den Ende 2000 zu 14,50 Euro vollzogenen Einstieg von DB Investor.
Die Beteiligungsgesellschaft der Deutschen Bank hat seitdem 92 Prozent der Aktien inne. Die dadurch ausgedünnte Zahl frei handelbarer Aktien hat viele professionelle Marktteilnehmer dazu veranlasst, den Titel vom Radarschirm zu nehmen.
Wesentliche Geschäftsbereiche werden versilbert
Dabei hätte sich rückblickend für Anleger ein Mitschwimmen im Fahrwasser der Aktivitäten von DB Investor gelohnt. Die Beteiligungsstrategen waren angetreten, um bei Varta stille Reserven zu heben. Diese Strategie ist nun inzwischen in weiten Teilen umgesetzt worden. Die Mitteilung, wonach die beiden wichtigsten Geschäftsbereiche verkauft wurden, hat zu einem Kurssprung geführt.
Durch dieses Geschäft realisierten viele Anleger erst, welche Werte in dem Traditionsunternehmen schlummerten. Für den Verkauf der Sparte Autobatterien an die US-Firma Johnson Controls und die Veräußerung des Bereichs Gerätebatterien an die US-Gesellschaft Rayovac fließen den Hannoveranern flüssige Mittel von 448 Millionen Euro zu. Umgerechnet je Aktie ist dies ein Betrag von 22,64 Euro.
Alleine diese Summe macht deutlich, dass die Aktie bei einem aktuellen Kurs von 18 Euro und einer Marktkapitalisierung von 385 Millionen Euro unterbewertet ist. Zumal in der Bilanz des Vorjahres weitere flüssige Mittel in Höhe von gut 91 Millionen Euro oder umgerechnet 4,61 Euro je Aktie verbucht waren.
Anlegern winkt eine hohe Ausschüttung
Hinzu kommt der im Unternehmen verbleibende Bereich Microbatterien. Dieses Geschäftsfeld bringt einen Umsatz von 130 Millionen Euro. Legt man dem den traditionell von der Börse genehmigten Umsatzmultiplikator zu Grunde, kommt man auf einen weiteren Wertbeitrag von 41,6 Millionen Euro oder 4,16 Euro je Aktie.
Bedenkt man dann noch, dass nach der endgültigen Abwicklung der zum Verkauf bestimmten Bereiche im kommenden Jahr an die Aktionäre eine Dividende von 260 Millionen Euro oder umgerechnet 13,13 Euro ausgeschüttet werden soll, dann dürfte der Aktienkurs nicht mehr allzu viel Luft nach unten haben. In Zeiten, in denen die Bären die Börsen regieren, ist schon diese Konstellation eine durchaus lukrative Perspektive.
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In der jüngsten Vergangenheit ist es um die Aktie des Batterien-Herstellers Varta sehr still geworden. Forciert wurde das schwindende Interesse durch den Ende 2000 zu 14,50 Euro vollzogenen Einstieg von DB Investor.
Die Beteiligungsgesellschaft der Deutschen Bank hat seitdem 92 Prozent der Aktien inne. Die dadurch ausgedünnte Zahl frei handelbarer Aktien hat viele professionelle Marktteilnehmer dazu veranlasst, den Titel vom Radarschirm zu nehmen.
Wesentliche Geschäftsbereiche werden versilbert
Dabei hätte sich rückblickend für Anleger ein Mitschwimmen im Fahrwasser der Aktivitäten von DB Investor gelohnt. Die Beteiligungsstrategen waren angetreten, um bei Varta stille Reserven zu heben. Diese Strategie ist nun inzwischen in weiten Teilen umgesetzt worden. Die Mitteilung, wonach die beiden wichtigsten Geschäftsbereiche verkauft wurden, hat zu einem Kurssprung geführt.
Durch dieses Geschäft realisierten viele Anleger erst, welche Werte in dem Traditionsunternehmen schlummerten. Für den Verkauf der Sparte Autobatterien an die US-Firma Johnson Controls und die Veräußerung des Bereichs Gerätebatterien an die US-Gesellschaft Rayovac fließen den Hannoveranern flüssige Mittel von 448 Millionen Euro zu. Umgerechnet je Aktie ist dies ein Betrag von 22,64 Euro.
Alleine diese Summe macht deutlich, dass die Aktie bei einem aktuellen Kurs von 18 Euro und einer Marktkapitalisierung von 385 Millionen Euro unterbewertet ist. Zumal in der Bilanz des Vorjahres weitere flüssige Mittel in Höhe von gut 91 Millionen Euro oder umgerechnet 4,61 Euro je Aktie verbucht waren.
Anlegern winkt eine hohe Ausschüttung
Hinzu kommt der im Unternehmen verbleibende Bereich Microbatterien. Dieses Geschäftsfeld bringt einen Umsatz von 130 Millionen Euro. Legt man dem den traditionell von der Börse genehmigten Umsatzmultiplikator zu Grunde, kommt man auf einen weiteren Wertbeitrag von 41,6 Millionen Euro oder 4,16 Euro je Aktie.
Bedenkt man dann noch, dass nach der endgültigen Abwicklung der zum Verkauf bestimmten Bereiche im kommenden Jahr an die Aktionäre eine Dividende von 260 Millionen Euro oder umgerechnet 13,13 Euro ausgeschüttet werden soll, dann dürfte der Aktienkurs nicht mehr allzu viel Luft nach unten haben. In Zeiten, in denen die Bären die Börsen regieren, ist schon diese Konstellation eine durchaus lukrative Perspektive.