Was in der Öffentlichkeit trotz all dieser Nachteile immer noch für eine breite Akzeptanz von Windparks führt, ist der "offensichtliche" ökologische Nutzen, den sie haben. Auch hier besteht ein eklatanter Informationsmangel! Die Wahrheit sieht wie folgt aus :um eine einzige E-Lok anzutreiben, sind allein 34 Windräder der 600KW-Klasse (jetziger Standard [15.01.1998]) nötig
WKAs arbeiten durchschnittlich bei ca.25% ihrer Maximalleistung, Kraftwerke sind durchschnittlich zu 84% (Steinkohle), 87% (Braunkohle) bzw. 81% (Kernspaltung) der Zeit unter Vollast
51300 Standorte in Deutschland erzeugen jährlich knapp 60Mrd kWh Strom, das entspricht etwa 6 mittelgroßen Braunkohlekraftwerken
der Anteil von WKAs am Gesamtstromverbrauch 1996 betrug etwa 0,42%, dabei ist Deutschland weltweit führend in der Windenergie
optimistische(!) Schätzungen gehen davon aus, dasß sich dieser Anteil bis 2006 auf 2,1% erhöht, dafür müßten aber jährlich WKAs entsprechend 350 MW Leistung hinzukommen; mehr als im bisherigen Boomjahr 1994
da keine Windgarantie gegeben werden kann, müssen ständig konventionelle Kraftwerke nebenher laufen (nicht voll ausgelastet), um Stromeinbrüche abzufangen
Windstrom wird z.Z. mit 17 Pfennigen pro kWh vergütet, die Mehrkosten gegenüber konventionell erzeugtem Strom bezahlt der Verbraucher
www-users.rwth-aachen.de/ingo.strauch/windkraft.html
Makulatur und Zahlenspielerei. Das Ummendorfer Windrad steht - im wahrsten Sinne des Wortes - die meiste Zeit des Jahres mangels Wind. Wer sich die Mühe macht und die angeführten, von den Eigentümern erhofften Strommengen (1 Mio. kWh) in Beziehung zur Nennleistung der Anlage (900 kW) setzt, merkt bald, daß die behauptete Versorgung von 250 Haushalten eine haltlose Erwartung ist. WKA´s als Beitrag zur zweifellos notwendigen Wende in der Energieversorgung haben an windsicheren Standorten durchaus ihre Berechtigung. Aber man muß sich die Frage stellen, ob auch windunsichere und windschwache Standorte weiter gefördert werden sollen nur weil das Gesetz es so will.
WKA in Oberschwaben sind nichts als Ökoattrappen, die nicht einen einzigen Haushalt kontinuierlich mit elektrischer Energie versorgen können! Wer fundierte Kritik an Windenergie übt, wird sofort niedergemacht . In Wirklichkeit ist Windstrom auch Problemstrom! Kein Wind - kein Strom. Die "Ökobilanz" ist nichts als Augenwischerei, eine echte Mogelpackung. Es ist immer ein Parallelbetrieb herkömmlicher Kraftwerke erforderlich (ZDF 26.10.01 - Aus Forschung und Technik).
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