Der Zollstreit zwischen den USA und der EU bleibt marktbestimmend. "Die Vorbereitung einer Liste von US-Exportgütern in Höhe von 76 Milliarden Euro für Gegenzölle der EU zeigt das Potenzial für eine Eskalation des Handelskonflikts, sollte es keine Verhandlungslösung geben", heißt es in einem Kommentar der Dekabank. Die Liste basiere noch nicht auf den Zolldrohungen in Höhe von 30 Prozent der USA. "Bei einer Eskalation würden die Wachstumserwartungen in der Eurozone nachgeben und der Druck auf die EZB, die Zinsen schneller zu senken als aktuell erwartet, würde zunehmen."
In Deutschland werden am Vormittag die ZEW-Konjunkturerwartungen für den Monat Juli veröffentlicht. Volkswirte erwarten eine weitere Aufhellung der Stimmung, der vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) befragen Anleger. Am Nachmittag stehen dann in den USA die Verbraucherpreise für den Monat Juni an. Experten gehen davon aus, dass die aggressive Zollpolitik der US-Regierung die Teuerung verstärkt haben dürfte. Sollte die US-Inflation im Juni allerdings erneut überraschend schwach ausfallen, dürften dies den Druck auf die US-Notenbank Fed verstärken, im September die Zinsen zu senken, heißt es in der Einschätzung der Dekabank./jsl/jkr/stk
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