DAB Bank

Ist ja eigentlich keine blöde Frage. Letztendlich wird die Frage sein was und wenn ja wann die BNP mit der DAB machen will und wie lange dein Sparplan noch läuft. Zunächst wird ja lediglich ein Großpaket von der Unicredit abgekauft. Wegen der Größe (30%+x Grenze überschritten) muß ein Pflichtangebot auch noch an alle anderen Aktionäre gemacht werden. Ob die alle daran großes Interesse zeigen oder nicht wird man mal abwarten müssen. Dürfte auch viele Leute geben die spekulativ weiter halten oder sogar jetzt noch kaufen in der Hoffnung die PNP wird irgendwann mal noch ein höheres Gebot nachschieben, um irgendwie über 95% zu kommen. Von daher vermute ich mal die DAB wird jetzt erstmal noch eine ganze Weile unter dem aktuellen Namen und als rechtlich eigenständige Firma notieren. Und wenn man keine 95% zusammenbekommt, dann würde ein Squeeze Out auch nicht so einfach gehen. Schätze aber auf etwas längere Sicht wird BNP es versuchen so zu machen wie damals schon mit Consors. Daher könnte irgendwann ein Delisting der DAB doch in den Fokus kommen. Könnte aber auch so ähnlich laufen wie mit der Postbank, die ja von der Deutschen Bank vor einiger Zeit übernommen wurde. Hier hat die Deutsche Bank "nur" 94% und die Aktie notiert immer noch weiter als eigenständiger Aktienwert an der Börse.

Ich habe bestimmt schon seit 6 Jahren einen Sparplan bei der DAB für die DAB Aktie, hauptsächlich wegen der Dividende. Wenn die jetzt übernommen wird, bekommen die Aktionäre dann statt dessen BNP Aktien oder wird da das Geld zu dem entsprechenden Kurs ausgezahlt ?

Zeit die Ernte einzufahren. War ja relativ wenig Riskio bei dem Trade, da ja absehbar war, daß die DAB im Schaufenster stand zum Verkauf :) Mit dem gebotenen Kurs von ca. 4,78 kann man eigentlich leben. Kommt ja schon relativ nahe an die angedachten 5€ ran.

Mehrheitsbeteiligung: BNP Paribas kauft HVB die DAB ab http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/mehrheitsbeteiligung-bnp-paribas-kauft-hvb-die-dab-ab/v_detail_tab_print/10277808.html Erst vermeldet BNP Paribas einen Milliardenverlust, dann den Kauf der DAB Bank: Mit dem bisherigen Mehrheitseigner HVB sind sich die Franzosen handelseinig geworden. Stimmen die Behörden zu, werden 354 Millionen fällig. Die DAB Bank dürfte in Kürze einen neuen Mehrheitseigner finden. Wie am Abend aus einer Pflichtmitteilung des Münchener Finanzinstituts hervorging, haben sich die französische Großbank BNP Paribas und der bisherige Inhaber, die Hypovereinsbank (Unicredit Bank AG), auf einen Verkauf der DAB verständigt. 81,4 Prozent der Anteile sollen, die Zustimmung von Kartellbehörden und Bafin vorausgesetzt, an die BNP gehen. AlsPreis pro Aktie stehen 4,78 Euro im Raum, was sich auf ein Gesamtvolumen von etwa 354 Millionen Euro summiert. Der DAB-Vorstand signalisierte seine Zustimmung. Wenn auch die Kartellbehörden das Vorhaben billigen, erhalten die Kleinaktionäre der DAB ein Übernahmeangebot. Insgesamt könnte der Zukauf BNP damit bis zu 435 Millionen Euro kosten....