- Philipp Welte will nicht in den Burda-Verwaltungsrat.
- Er übergibt die Verantwortung an Jan Wachtel.
- Die vierte Generation der Familie Burda leitet das Unternehmen.
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"Ich stehe für Kontinuität und die Nähe zur Familie - also für das, was geworden ist, aber nicht für das, was werden muss", sagte Welte. Er habe viel über den Generationswechsel bei Burda nachgedacht und es richtig gefunden, zur Seite zu treten. Zum Neuanfang gehöre aus seiner Sicht auch, "dass ich mich zurücknehme und meine Verantwortung abgebe - in freundschaftlicher Verbundenheit und mit geradem Rücken", sagte Welte.
Seit Februar sind die Kinder von Verleger Hubert Burda, Elisabeth Burda Furtwängler und Jacob Burda, stärker in den Vordergrund gerückt. Somit lenkt inzwischen die vierte Generation der Familie Burda das seit 1903 publizistisch tätige Familienunternehmen in München und Offenburg mit rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz mit knapp 2,8 Milliarden Euro (2024). Bekannte Marken sind etwa "Bunte" und "Focus".
Der langjährige Verlagschef Welte will der Branche aber treu bleiben. Seine grundsätzliche Mission ändere sich nicht, sagte er weiter. "Der Einsatz für Journalismus und für Verlage ist wichtiger denn je", betonte Welte. "Also werde ich als gewählter Vorstandsvorsitzender des Medienverbands der freien Presse weiter für unsere Zukunft, für unsere Unabhängigkeit und für einen gerechteren Wettbewerb im digitalen Teil unserer Märkte kämpfen."/kre/DP/zb
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