- Chinesische Militärflugzeuge zielten auf japanische Jets.
- Japan protestierte gegen die Einsätze chinesischer Radarflugzeuge.
- China führte Ausbildungsflüge im Pazifik durch.
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Chinas Marine widersprach Japans Darstellung. Demnach trainierte der Verband um den Flugzeugträger "Liaoning" wie angekündigt in der Region. Japanische Flugzeuge hätten sich dem Gebiet mehrfach genähert, um die Übung der Chinesen zu stören, hieß es in einer Mitteilung. Sprecher Wang Xuemeng forderte, Japan müsse mit den Verleumdungen aufhören.
Die Vorfälle ereigneten sich vor dem Hintergrund eines eskalierenden Streits zwischen den beiden Nachbarstaaten um Aussagen der japanischen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi zu Taiwan. Takaichi hatte Anfang November im Parlament gesagt, dass ein chinesischer Angriff auf das demokratische Taiwan für Japan eine "existenzbedrohende Situation" darstellen würde, was dazu führen könne, dass Japan sein Recht auf Selbstverteidigung ausübe.
China erhöht den Druck auf Japan
Peking fordert, dass Takaichi ihre Aussagen zurücknimmt und erhöhte den Druck unter anderem mit Reisewarnungen, gestrichenen Flugverbindungen und einem Importverbot für japanische Meeresfrüchte. Auch Japans Plan, Raketen auf der nur knapp 110 Kilometer von Taiwan entfernten Insel Yonaguni zu stationieren, stieß bei der chinesischen Regierung auf deutliche Kritik. Chinas Außenamt erklärte, Japan erzeuge damit bewusst Spannungen in der Region.
Nach Angaben der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo hatte Chinas Marine am Samstag Ausbildungsflüge im Pazifik durchgeführt. Sie seien von einem Flugzeugträger gestartet, nachdem das Schiff die Gewässer vor Okinawa passiert habe. Dies habe Japans Militär veranlasst, Kampfjets aufsteigen zu lassen. Basierend auf der Distanz zwischen den japanischen und chinesischen Flugzeugen, sagte ein Beamter des Verteidigungsministeriums in Tokio laut Kyodo, Japan habe nichts getan, was als Provokation gewertet werden könne./ln/DP/mis
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