Wichtiger Sonntagsauftrag für alle Sachsen

ruft morgen einmal bei Eurem Landtagsabgeordneten an, was er schon dafür getan an, dass alle Vorstandsmitglieder der Saschen-LB gefeuert werden. Wichtig ist dabei, dass keine Gehälter weitergezahlt werden und keine Abfindungen - fragt Euren Abgeordneten/Eure Abgeordnete danach. Wichtig ist auch, dass alle Pensionszusagen gestrichen werden - fragt Eure Abgeordneten danach. Wichtig ist auch, dass alles Erdenkliche getan wird, vom persönlichen Vermögen der Verzocker und deren, die sie gedeckt haben, soviel wie möglich zurückzuholen.

Fragt Euren Abgeordneten/Eure Abgeordnete auch danach, wieviel Ganztagskrippenplätze man damit schaffen kann, wenn man die oben beschriebenen Maßnahmen durchsetzt.

muss man erst mal schaffen.

jetzt stellt sich die frage, wie man sein geld anlegt.

diesen hauptschülern in den bank-vorständen ist ja im prinzip alles zuzutrauen.

unters Kopfkissen damit...gibt zwar nen schiefen Hals aber sicher ist die Kohle
alle mal !  

Die Sachwalter an der SachsenLB sind unbedarfte (Ex-)Beamte, die mal fünf Semester Volkswirtschaft an der Elite-Uni in Castrop-Rauxel studiert haben - und auf Grund ihres soliden Vorwissens vertrauensvoll nach "Schema F" handelten.

Schema F lautet: Kaufe nur Anleihen mit der höchsten Bonitätsstufe "AAA".

Ihre Wahl fiel dann in der Tat auf solche AAA-Anleihen, nämlich hypothekenbesicherte Junkbonds-Pakete (CLOs) aus USA. Grund für den Kauf war, dass diese AAA-Pakete eine geringfügig höhere Zins-Rendite hatten als - sichere - deutsche Staatsanleihen (ebenfalls AAA).

Leider wurde ihnen beim Studium in Castrop-Rauxel nicht vermittelt, dass nicht überall AAA drin ist, wo AAA draufgestempelt ist. Vor allem bei CLOs hätten sie einen  besseren Riecher haben müssen. Vortrefflich hätten sie das auf einem beruflichen Weiterbildungs-Seminar an der Wirtschaftsfakultät der Universität von PALERMO lernen können, für den leider aus Kostengründen kein Geld bereitsstand.

Der Renditevorsprung des AAA-Mülls aus Subprime-Amerika mag 1 % pro Jahr betragen haben (wenn man dann wie ein Hedgefond mit zehnfachem Hebel kauft, sind das schon 10 % ;-)) - doch was nützt das alles, wenn

1. Die Zinsen auf den AAA-Schrott vermutlich nicht bezahlt werden können, und

2. der ganze Schrott höchstwahrscheinlich wertlos - und nur mehr ein Bleigewicht am Hals der ehemals renommierten Landesbank Sachsen ist, das sie jetzt schonungslos unter Wasser reißt.

Das Land Sachsen hat deswegen jetzt am WE sogar den AUSNAHMEZUSTAND ausgerufen!

www.welt.de/wirtschaft/article1134881/...-Tage_in_Dresden.html

jetzt muss bis Montag ein Käufer her, denn das EK ist weg.

Ist in unserer Firma seit einigen Jahren auch so, mitdenken haben die Herren Doktoren und Ingenieure "verboten" also wird alles nach Auftrag abgearbeitet ob sinvoll oder nicht.....es ist halt von ganz oben so gewollt was soll man sich dagegen stemmen, dann bekommt man Ärger. Genauso wirds bei der Sachsen LB gewesen sein, die die dagegen waren hatt man mundtot gemacht, und der Rest hat eh nur ausgeführt was der Chef gesagt hat....  

(handeln nach Schema F) das Grundübel der DDR-Wirtschaft?
 

auf Spiegel-online, das einem Insider in den Mund gelegt wird,
"Die rund 300 Millionen Euro zahle die LBBW "aus der Kaffeekasse"."
Wenn das mal keine Remineszenzen weckt.

Landesbanken. Weder die örtlichen Sparkassen brauchen sie noch die entsprechenden Bundesländer. Insbesondere die kleineren sind zu einem nicht unwesentlichen Bestandteil Parkstationen für abgehalftere Politiker und Möglichkeiten für Politiker in Aufsichtgremien, die dann auch so sind wie sie sind, zusätzlich Kohle zu machen. Dass diese abgehalterten Politiker dann auch noch mit unnötigen Sekretärinnen, Fahrern, vielleicht auch Köchinnen und Hausdamen sowie überflüssigen Stäben ausgestattet werden, führt zu einer Aufplusterung der Personalbestände, für die man das Geld im Markt unter den härteren Konkurrenzbedingungen nicht mehr verdienen kann. Das war auch wohl der Grund, warum man riskantere Geschäfte von Dummköpfen eingehen ließ, die glaubten, dass man für eine 4% höhere Rendite die gleiche Sicherheit bekomme wie bei Staatsanleihen.

"Dem Vernehmen nach sollen die momentan existierenden Risiken weiter bei den jetzigen Eigentümern der Sachsen LB verbleiben."
www.sueddeutsche.de/,tt2m4/wirtschaft/artikel/943/129722/
bisherige Eigentümer sind der Freistaat Sachsen und die Sachsen Finanzgruppe (wo der Freistaat wieder drinnen ist und ein paar Komunen, sowie Sparkassenverbände)

Woher weisst du das? Arbeitetst du bei ner LB oder Sparkasse? Sicherlich hast du nicht ganz unrecht, aber auch bei denen weht mittlerweile ein anderer Wind und der wird immer stärker.

Risiken könnten das Land Sachsen überfordern. So wie einst in Berlin. Nur Geduld.

faulen Ausreden Eurer Abgeordneten aufgrund Eurer Anrufe hier posten. Natürlich dürft Ihr auch vernünftige Aussagen von denen hier posten, wenn sie solche von sich gegeben haben sollten, was ich aber nicht vermute, denn eine Krähe hackt der anderen ja bekanntlich kein Auge aus. Aber vielleicht gibt es ja in Sachsen tatsächlich auch weiße Krähen.

Abgeordneter die Revolte üben?
Schau mal in den Aufsichtsrat.

dann sollte man das sächsiche Parlament mit Ein-Euro-Hartz IV-Jobbern besetzen, die würden vielleicht mehr leisten und billiger arbeiten.

Kurzer Artikel dazu bei sz-online.de zu finden:

Dresden - Sachsens Finanzminister Horst Metz (CDU) lehnt einen Rücktritt als Folge der Krise um die Landesbank Sachsen ab. „Warum sollte ich das“, sagte Metz am Sonntagabend auf die Frage, ob er persönliche Konsequenzen ziehen wolle. „Sie können mir die Frage immer wieder stellen. Sie wird natürlich in den nächsten Tagen und Wochen möglicherweise noch viel öfter gestellt werden.“ Die Darlegung der Prüfer und des Vorstandes hätten die Situation nicht erkennen lassen, sagte der Minister zu den entstandenen Turbulenzen.

Zudem äußerte er sich zur vereinbarten Rückgabeklausel. Er sei davon überzeugt, dass die Landesbank Sachsen nach der Prüfung nicht zurückgegeben werde. Die Baden-Württemberger könnten ihr gutes Image auf dem Markt nur halten, wenn sie ihr Mutter-Tochter-Modell mit der sächsischen Landesbank erfolgreich realisierten. (dpa)