Die US-Sparkasse Washington Mutual ist von den US-Aufsichtsbehörden geschlossen worden und hat den größten Zusammenbruch einer Bank in der US-Geschichte erlitten. Teile des Instituts wurden für 1,9 Milliarden Dollar an die US-Bank JPMorgan Chase verkauft, wie der US-Einlagensicherungsfonds (FDIC) am Donnerstag mitteilte. Der Kundenbetrieb werde am Freitag jedoch wie gewohnt weitergehen. Wie vielen US-Banken sind auch Washington Mutual Verluste aus dem Hypothekengeschäft zum Verhängnis geworden.
Der Notrettung waren der Aufsichtsbehörde OTS zufolge Einlagenabflüsse in Höhe von 16,7 Milliarden Dollar seit dem 15. September vorausgegangen. Washington Mutual habe nicht über ausreichend Liquidität verfügt, um ihren Verpflichtungen nachzukommen; die Sparkasse habe sich daher in einem unsicheren und unsoliden Zustand bezüglich ihrer Geschäftstransaktionen befunden, erklärte die OTS. Das in Seattle ansässige Institut verfügt den Regulierungsbehörden zufolge über Vermögenswerte von rund 307 Milliarden Dollar und Einlagen in Höhe von 188 Milliarden Dollar. FDIC-Chefin Sheila Bair sagte, der Einlagensicherungsfonds habe schnell einen Käufer für Washington Mutual finden müssen, um durch Medienberichte verängstigte Kunden zu beruhigen.
JPMorgan-Chef Jamie Dimon erfüllt sich mit dem Zukauf das langgehegte Ziel, seine Bank im Westen der USA zu einer starken Kraft im breiten Privatkundengeschäft zu machen. Vor vier Monaten hatte JPMorgan bereits die ebenfalls durch die Finanzkrise zu Fall gebrachte US-Investmentbank Bear Stearns zu einem Schnäppchenpreis geschluckt.
quelle: reuters
Der Notrettung waren der Aufsichtsbehörde OTS zufolge Einlagenabflüsse in Höhe von 16,7 Milliarden Dollar seit dem 15. September vorausgegangen. Washington Mutual habe nicht über ausreichend Liquidität verfügt, um ihren Verpflichtungen nachzukommen; die Sparkasse habe sich daher in einem unsicheren und unsoliden Zustand bezüglich ihrer Geschäftstransaktionen befunden, erklärte die OTS. Das in Seattle ansässige Institut verfügt den Regulierungsbehörden zufolge über Vermögenswerte von rund 307 Milliarden Dollar und Einlagen in Höhe von 188 Milliarden Dollar. FDIC-Chefin Sheila Bair sagte, der Einlagensicherungsfonds habe schnell einen Käufer für Washington Mutual finden müssen, um durch Medienberichte verängstigte Kunden zu beruhigen.
JPMorgan-Chef Jamie Dimon erfüllt sich mit dem Zukauf das langgehegte Ziel, seine Bank im Westen der USA zu einer starken Kraft im breiten Privatkundengeschäft zu machen. Vor vier Monaten hatte JPMorgan bereits die ebenfalls durch die Finanzkrise zu Fall gebrachte US-Investmentbank Bear Stearns zu einem Schnäppchenpreis geschluckt.
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