Vodafone und Daimler-Tochter wollen Maut-Boxen bauen
Frankfurt, 18. Aug (Reuters) - Ein Konsortium unter Führung der Daimler-Chrysler-Tochter Debis und der britische Mobilfunk-Konzern Vodafone haben sich einem Medienbericht zufolge um den Bau der Mautboxen für deutsche Autobahnen beworben. Drei bis fünf Bewerbungen lägen dem Verkehrsministerium für den Bau der Autobahnboxen vor, an denen die Fahrer von Lastkraftwagen (Lkw) ab zwölf Tonnen die Autobahngebühr (Maut) entrichten sollen, berichtete "Euro am Sonntag" vorab am Samstag. Auch die Fela Management AG, deren System schon auf Schweizer Autobahnen eingesetzt werde, habe sich ebenfalls beworben. Auf etwa zehn Prozent der einkassierten Maut und damit auf Einnahmen von rund 750 Millionen Mark im Jahr schätzen Experten nach Angaben von "Euro am Sonntag" den Umsatz. Die vom Bundeskabinett beschlossene Autobahngebühr soll je nach Gewicht der Lkw zwischen 27 und 37 Pfennig pro Kilometer betragen. lbo/
