US-Dollar, Korrektur geht weiter

Helaba
Nach Auffassung von Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Helaba, ist eine Weiterführung der US-Dollar-Korrektur möglich.

Der Euro (EUR/USD) habe heute Morgen bei 1,0805 eröffnet, nachdem über Nacht Höchstkurse bei 1,0860 markiert worden wären.

Die Tagescharts befänden sich nach wie vor auf neutralem Gebiet. Unterstützung finde der Euro bei 1,0760, bei 1,0730 und bei 1,0680 US-Dollar. Widerstände könnten bei 1,0820, bei 1,0860 und bei 1,0900 lokalisiert werden.

Zusammenfassend ergebe sich ein Bild, das im Vorfeld des Wochenendes Konsolidierung im Bereich 1.076 bis 1,0860 erwarten lasse. Wir, so die Analystin weiter, erachten jedoch ein Abgleiten in Richtung 1,0730-40 nach wie vor als möglich, insbesondere bei überraschend guten US Arbeitsmarktdaten. Nichtsdestotrotz werde sich der Euro generell nach wie vor gegenüber der US Valuta behaupten. Lediglich ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1,0730-40 erhöhe das Abwärtspotenzial und neutralisiert die positive Ausrichtung des Euro.

194.97.1.200/charts/260000/20030207_263290_1.gif" style="max-width:560px" >  

London (awp 25/vwd) - Eine grosse niederländische Bank verkauft in bedeutendem Volumen ab einem Stand von 1,0780 USD Euro gegen Dollar. Damit hat sie einen Angriff auf die Unterstützung bei 1,0760 USD ausgelöst. Ein europäischer Händler erwartet an dieser Marke grosse Euro-Käufe, falls die Marke aber dennoch gebrochen werde, könne der Euro bis 1,0600 USD zurückfallen. Der Dollar profitiere auch von den jüngsten russischen Meldungen, wonach der Irakkrieg verschoben werden könnte.

Gruß Pichel