Aktien-Betrug: Teenie gibt 285.000 Dollar zurück
Ein Jugendlicher im US-Staat New Jersey hat sich mit der Börsenaufsicht darauf verständigt, Gewinne aus illegalen Aktiengeschäften im Wert von 285.000 Dollar zurückzugeben. Der 15-Jährige hatte große Mengen bestimmter Wertpapiere gekauft, diese in einschlägigen Internet-Zirkeln in den Himmel gelobt und so einen Kursanstieg der Pfennigpapiere herbeigeführt.
Anschließend verkaufte er sie mit Gewinn. In einigen Fällen sorgte der Schüler mit automatischen Limit-Verkaufsaufträgen dafür, dass er auch während des Schulunterrichts von der erwarteten Kursentwicklung profitieren konnte.
Die vereinbarte Geldbuße wurde aus den in mehr als fünf Monaten bis Februar dieses Jahres erzielten Gewinnen und ihrer Verzinsung ermittelt. Der Jugendliche verzichtete auf ein Schuldeingeständnis, verpflichtete sich aber, auf derartige Kursmanipulationen künftig zu verzichten.
Für die amerikanische Börsenaufsicht (SEC) war es nach eigenen Angaben das erste Mal, dass sie ein Verfahren gegen einen Jugendlichen eingeleitet hat.
21.09.2000 10.08 Uhr