Wer im April 2008 und im Februar 2010 Kapitalerhöhungen zu 27,50 € (nach 1:4 Split) und 26 € durchführt und heute behauptet, 22 € wären ein mehr als faires Angebot, ist als überaus dreist anzusehen. Es ist ein Hohn für die Aktionäre, die dem Unternehmen Roth & Rau damals Kapital zur Verfügung gestellt haben und welches jetzt der Teil dessen ist, was plötzlich mit 22 € als fair bewertet gilt. Besonders Firmenchef D. Roth offenbart sich als arrogant und ignorant. Beim ihm spielt eine Million mehr oder weniger ja tatsächlich auch keine Rolle...
Man könnte natürlich seitens Roth (R&R) & Pauli (M&B) argumentieren, dass der Markt das Unternehmen zwischenzeitlich viel niedriger bewertet hat. Dann müssen diese Leute aber auch respektieren, dass der Markt die Unterbewertung seit dem Übernahmeangebot korrigiert hat und der Kurs seither konstant über 22 € notiert. Zudem ist die nahe solare Zukunft seit Fukushima noch heller was sich auch im Übernahmepreis niederschlagen muss. Unter 26 € geht meiner Meinung nach überhaupt nichts. Mit einem Bonus von 10 % weil solar wieder ganz "in" ist, komme ich auf einen fairen Übernahmepreis von 28-29 €.
Ich kann nur allen Aktionären raten, die Aktien auf keinen Fall Meyer Burger anzudienen, sondern wenn, dann über die Börse zu einem höheren Preis zu verkaufen!
Eher noch sollten sich Aktionäre bei Roth & Rau und Meyer Burger beschweren und dabei auf die Kapitalerhöhungen der letzten Jahre und die mit diesem Kapital getätigten Übernahmen verweisen. Ich bin auf die nächsten Stimmrechtsmitteilungen von KLK, Gutekunst und vielleicht einem weiteren Investor gespannt!
Einen derart schlecht gemanagten Übernahmeversuch habe ich lange nicht gesehen! Bislang nur etwas mehr als 32 %! Dilettantisch ist das! Wir werden ja sehen wer als erstes auf 50 % plus eine Aktie kommt...