Neue Tarife braucht T-Online, hat der neue Chef Thomas Holtrop erkannt. Die Aktionäre brauchen jetzt viel Geduld, weil der Verlust wegen der neuen Preise astronomische Höhen erreicht. Das steht in einer internen Studie der Deutschen Bank.
Nach einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden und seinen Leuten rechnen Analysten der Deutschen Bank den Verlust von T-Online hoch. Der Internetprovider verliert demnach im Jahr 2001 erschreckende 243 Mio.€, umgerechnet 500 Mio.DM. Die bisherigen Schätzungen liegen bei 87 Mio.€ Verlust.
Durch die neuen Tarife, die T-Online vor ein paar Tagen präsentierte, werden die Einnahmen nach Schätzung der Deutsch-Banker im laufenden Jahr um 7% auf 1.153 Mio.€ zurückgehen. Durch den Verzicht auf die herkömmliche Flatrate spart der Internet-Provider nach den Berechnungen etwa 33 Mio.€ pro Jahr; 58€ pro Flatrate-Kunde soll das Unternehmen zugezahlt haben.
Das soll mit den neuen Tarifen anders werden. Dennoch verbleiben etwa 400.000 existierende Verträge, die erst langsam umgestellt werden können und so weiterhin Kosten verursachen. Das treibt die Verluste, zumal sich gleichzeitig der Online-Werbemarkt abschwächt.
Auch könnte T-Online in großem Maßstab Kunden verlieren. AOL verschenkt gerade einen einmonatigen Test-Zugang und wird seine Pauschalgebühr nicht so schnell kippen. AOL hat schon ein neues schnelles Internet-Angebot angekündigt, welches dem T-DSL der Telekom Konkurrenz machen wird. Auch QSC hat dem Branchenriesen T-Online den Kampf angesagt. Die Gewinnschwelle wird der nun erst im ersten Quartal 2003 erreichen, schätzen die Deutsch-Banker.
Nach einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden und seinen Leuten rechnen Analysten der Deutschen Bank den Verlust von T-Online hoch. Der Internetprovider verliert demnach im Jahr 2001 erschreckende 243 Mio.€, umgerechnet 500 Mio.DM. Die bisherigen Schätzungen liegen bei 87 Mio.€ Verlust.
Durch die neuen Tarife, die T-Online vor ein paar Tagen präsentierte, werden die Einnahmen nach Schätzung der Deutsch-Banker im laufenden Jahr um 7% auf 1.153 Mio.€ zurückgehen. Durch den Verzicht auf die herkömmliche Flatrate spart der Internet-Provider nach den Berechnungen etwa 33 Mio.€ pro Jahr; 58€ pro Flatrate-Kunde soll das Unternehmen zugezahlt haben.
Das soll mit den neuen Tarifen anders werden. Dennoch verbleiben etwa 400.000 existierende Verträge, die erst langsam umgestellt werden können und so weiterhin Kosten verursachen. Das treibt die Verluste, zumal sich gleichzeitig der Online-Werbemarkt abschwächt.
Auch könnte T-Online in großem Maßstab Kunden verlieren. AOL verschenkt gerade einen einmonatigen Test-Zugang und wird seine Pauschalgebühr nicht so schnell kippen. AOL hat schon ein neues schnelles Internet-Angebot angekündigt, welches dem T-DSL der Telekom Konkurrenz machen wird. Auch QSC hat dem Branchenriesen T-Online den Kampf angesagt. Die Gewinnschwelle wird der nun erst im ersten Quartal 2003 erreichen, schätzen die Deutsch-Banker.