Edmund Stoiber befürchtet offenbar, mit seinen bisherigen Äußerungen zum Thema Irak auf verlorenem Posten zu stehen. Einmal mehr glich er nun seine Position der der Regierung an. Seinem Kontrahenten, dem Bundeskanzler, wirft er dennoch vor, Kriegsangst zu schüren.
Berlin - So schloss auch Stoiber nun einen Einsatz deutscher Soldaten im Irak kategorisch aus. Er steht jedoch weiterhin hinter einem Militärschlag gegen den Irak im Fall eines Uno-Mandats.
"Wenn es im Falle eines Falles ein einheitliches Uno-Mandat geben sollte, dann wird sich Deutschland mit Sicherheit niemals außerhalb der Uno, der Weltgemeinschaft, stellen können", sagte Stoiber heute im ZDF. "Wir werden dann natürlich auch unsere Unterstützung geben müssen, soweit wir das können. Nur eines ist auch klar: Deutschland verfügt nicht über Interventionstruppen, das heißt, im Irak werden niemals deutsche Truppen stehen." Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) schüre in der Irak-Debatte Kriegsängste und würde sich einem Uno-Mandat ebenfalls nicht entziehen können. "Der Bundeskanzler macht hier eine weitere Wahllüge", sagte Stoiber.
Die Bundesregierung hatte bereits zuvor eine deutsche Beteiligung an einer militärischen Intervention im Irak ausgeschlossen und ihre grundsätzliche Skepsis gegenüber einem solchen Vorgehen deutlich gemacht, von dem sie unabsehbare Folgen für die Stabilität des Nahen Ostens befürchtet.
Die USA befürworten einen Krieg gegen den Irak, um Präsident Saddam Hussein zu stürzen. Sie werfen ihm vor, nach Massenvernichtungswaffen zu streben und den Terrorismus zu fördern.
Berlin - So schloss auch Stoiber nun einen Einsatz deutscher Soldaten im Irak kategorisch aus. Er steht jedoch weiterhin hinter einem Militärschlag gegen den Irak im Fall eines Uno-Mandats.
"Wenn es im Falle eines Falles ein einheitliches Uno-Mandat geben sollte, dann wird sich Deutschland mit Sicherheit niemals außerhalb der Uno, der Weltgemeinschaft, stellen können", sagte Stoiber heute im ZDF. "Wir werden dann natürlich auch unsere Unterstützung geben müssen, soweit wir das können. Nur eines ist auch klar: Deutschland verfügt nicht über Interventionstruppen, das heißt, im Irak werden niemals deutsche Truppen stehen." Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) schüre in der Irak-Debatte Kriegsängste und würde sich einem Uno-Mandat ebenfalls nicht entziehen können. "Der Bundeskanzler macht hier eine weitere Wahllüge", sagte Stoiber.
Die Bundesregierung hatte bereits zuvor eine deutsche Beteiligung an einer militärischen Intervention im Irak ausgeschlossen und ihre grundsätzliche Skepsis gegenüber einem solchen Vorgehen deutlich gemacht, von dem sie unabsehbare Folgen für die Stabilität des Nahen Ostens befürchtet.
Die USA befürworten einen Krieg gegen den Irak, um Präsident Saddam Hussein zu stürzen. Sie werfen ihm vor, nach Massenvernichtungswaffen zu streben und den Terrorismus zu fördern.