Also mit Rohstoffen die günstig zu haben sind, ist das so eine Sache. Nur weil OJ von 210 auf 130 USc gefallen ist, heißt dass noch lange nicht, dass es jetzt billig ist.
Hier spielen hauptsächlich funamentale Fakten eine Rolle.
Ich muss zugeben, ich bin am 26.06 in OJ eingestiegen, wo momentan das Tief liegt. War aber nur Glück, hatte ein Abstauberlimit gesetzt.
Ich erwarte aber nur eine technische Gegenreaktion und setze einen sehr engen Stopp.
Denn die Erwartung einer heftigen Hurrikan-Saison ist eine reine Wette, keiner kann das vorhersagen. Der Amaranth-Hedgefonds hat mehrere Mrd. in den Sand gesetzt, als er letztes Jahr bei Gas darauf spekuliert hat.
Dazu muss man als erstes wissen, wo die Hauptanbaugebiete für Orangen sind. Die Wettersituationen in den Gebieten der letzten Jahre sollte man auch wissen, genauso wie die Ernterwartungen. Auch wenn ich schon investiert bin, fange ich gerade erst an, diese Fakten zu recherchieren.
Auch ich habe nämlich letztes Jahr in Gas diesen Fehler gemacht und durch solche Nachlässigkeit bei der recherche will ich nicht nochmal Geld in den Sand setzen bzw. in den nicht aufgekommenen Wind schießen.
In Zucker bin ich seit Mitte April long etwa auf den jetzigen Niveau, welches ich als rein antizyklische Spekulation betrachte.
Die Stimmung ist so schlecht wegen erwarteter Rekordernten u.a. in Brasilien, sodaß ein kleiner negativer impact wegen Regen-oder Hitzeausfälle (das irgendein Wetterextrem auftritt und zu Ernteausfällen führt halte ich für wahrscheinlicher, wie nur auf eine Hurrikansaison zu setzen, im Falle eine Spekulation auf steigende Gaspreise) ausreichen sollte, um eine Gegenbewegung von 3-4cent zu verursachen.
Aber wie gesagt, hinlegen und schlafen lassen ist in diesen Fällen nicht angesagt. Enge Stops und ständige Obacht sind oberstes Gebot.