O´Reilly Automotive Inc.: Irische Händlertradition für die USA
Die Wurzeln der Marke reichen bis in die Mitte 19. Jahrhundert zurück, als die O´Reillys aus Irland in die Neue Welt auswanderten. Im Stammbaum der Familie waren fortan viele talentierte Kaufleute, die ihr Können von Generation zu Generation weitergaben. Charles O´Reilly ließ sich im Jahre 1924 aufgrund seiner gesammelten Erfahrungen als Autoteilehändler und guter Ortskenntnis nach Springfield versetzten. Dort stieg er schnell zum Manager von Link Motor Supply auf und holte seinen Sohn Charles jun., auch „Chub“ genannt, mit an Bord.
Als der Vater schließlich im Verlauf des Jahres 1957 in den Zwangsruhestand geschickt und der Sohn Chub nach Kansas City versetzt werden sollte, beschlossen beide kurzerhand ein paar Straßen weiter ihren eigenen Autoteilehandel zu eröffnen. Das Familienunternehmen expandierte kräftig in den nachfolgenden Jahrzehnten, indem mit einer ausgeklügelten Doppelstrategie sowohl der professionelle (Rennsport-)Bereich wie auch Privatkunden bedient wurden.
Einen weiteren Meilenstein markierte die Eröffnung des 100. Ladens in Arkansas im Jahr 1989. Durch weitere Zukäufe zwischen 1998 und 2001 kamen insgesamt 264 Stores in 16 Staaten hinzu. Zum 50. Jubiläum im Jahr 2007 war das Unternehmen bereits weiter auf 1687 Märkte und Verteil-Zentren angewachsen. Während O´Reilly weiter in Springfield, Missouri, beheimatet ist, berät und verkauft die Kette mittlerweile in über 4500 Geschäften in 42 von 50 Staaten in den USA.
Der Börsengang erfolgte am 23. April 1993 an der New York Stock Exchange (NYSE).
Aktien von O`Reilly Automotive Inc. sind im Nasdaq 100, S&P 500 und imNYSE Composite Index gelistet.