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Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen

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Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen Parocorp
Parocorp:

Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen

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19.02.05 14:53
#1
Haushaltsgeräte
Miele streicht 1100 Stellen in Deutschland

Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen 1824370
18. Februar 2005 Der Gütersloher Hausgerätehersteller Miele streicht jede zehnte Stelle in Deutschland. Wie das traditionsreiche Familienunternehmen mitteilt, sollen in den kommenden zwei Jahren 1077 der aktuell 11046 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden.
Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen 1824370

In aller Welt hat Miele 15117 Beschäftigte. Von dem Abbau sind alle fünf deutschen Werke in Gütersloh, Bielefeld, Euskirchen, Lehrte, Warendorf und Oelde betroffen, wobei das Stammwerk in Gütersloh den größten Einschnitt zu verkraften hat. Bei den beiden Werken im Ausland (Österreich und Tschechien) ist kein Abbau geplant.

Negativtrend umgekehrt

Ein Miele-Sprecher betonte auf Anfrage, daß es sich bei dem Personalabbau um eine reine Vorsorge handele. Das Unternehmen sei kerngesund und keineswegs in einer existenzgefährdenden Schieflage: "Wir wollen unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken, um auch in Zukunft ein selbständiges Familienunternehmen zu bleiben, das sich aus eigener Kraft finanzieren kann." Der Sprecher gab allerdings zu, daß die Gewinne der Miele & Cie KG in den vergangenen Jahren gesunken seien. Konkrete Ergebniszahlen nennt das vor 105 Jahren gegründete Familienunternehmen nicht. Der Umsatz der Gruppe sei 2004 um 2,5 Prozent auf rund 2,2 Milliarden Euro gestiegen, wobei man auch im Inland (Umsatzanteil: 30 Prozent) zugelegt habe. Damit sei der Negativtrend aus dem Vorjahr umgekehrt worden.

Der Hausgerätemarkt ist gesättigt und daher besonders hart umkämpft. Die Haushalte sind mit Kühlschränken und Waschmaschinen bestens ausgestattet. Noch schlimmer für die Hersteller ist indessen der Preisverfall, den Branchenexperten bei großen Geräten auf jährlich 5 bis 10 Prozent schätzen. Immer mehr Discounter bieten die sogenannte weiße Ware zu Schleuderpreisen an.

Hochpreisstrategie wird fortgesetzt

Auch die gestiegenen Rohstoffpreise (besonders beim Stahl) machen den Herstellern zu schaffen, die inzwischen - weitaus schärfer als Miele - gegensteuern: Der Weltmarktführer Electrolux aus Schweden will in den kommenden vier Jahren bis zur Hälfte seiner 27 Fabriken in Hochlohnländern schließen, umgliedern oder in Niedriglohnländer verlagern. Die amerikanische Whirlpool hat bereits vor Jahren den Abbau von mehr als 6000 Stellen in Angriff genommen. Bosch-Siemens-Hausgeräte, der in Europa führende Hersteller, hat allein 2003 knapp 1000 Stellen in Deutschland gestrichen und setzt den Abbau erklärtermaßen weiter fort.

Miele ist ein Premiumanbieter, der ausschließlich hochpreisige Hausgeräte verkauft. Doch auch dieses Marktsegment ist durch den Preisverfall bei Billigprodukten unter Druck geraten, weil Miele den Preisabstand zu den einfacheren Waren nicht beliebig größer werden lassen darf. Außerdem schwächt die generelle Konsum- und Konjunkturschwäche zumindest hierzulande die Kaufbereitschaft der Kunden. Trotzdem will Miele nach eigenem Bekunden seine Hochpreisstrategie fortsetzen und - entgegen anderslautenden Spekulationen - keinesfalls billigere Einstiegsmodelle auf den Markt bringen.

„Echte Kündigungen” möglich

Bei Miele, so versicherte der Sprecher, sei weder eine Werksschließung noch eine Produktionsverlagerung ins Ausland geplant. Mit dem Personalabbau würden die Kapazitäten nicht zurückgefahren. Vielmehr nutze man neue Fertigungsmethoden, um die gleiche Menge an Geräten mit weniger Mitarbeitern bauen zu können. Dazu sollen im laufenden Geschäftsjahr 135 Millionen Euro investiert werden. Die Einschnitte sollen ab 2007/08 jährlich Einsparungen von 50 Millionen Euro bringen. Die Höhe der Einmalaufwendungen für den Personalabbau wollte der Sprecher nicht beziffern. Sie seien aber voraussichtlich nicht so hoch, daß Miele im laufenden Geschäftsjahr 2004/05 (30. Juni) in die Verlustzone rutsche.

Auf Basis einer Vereinbarung mit dem Betriebsrat, über die seit vergangenem September verhandelt wurde, sollen betriebsbedingte Kündigungen möglichst vermieden werden. Sollten bis Ende 2006 aber nicht genügend Mitarbeiter die freiwilligen Abfindungs- und (Alters-)Teilzeitangebote annehmen, werde man "echte Kündigungen" aussprechen. Der Restrukturierungsplan ist noch im Einvernehmen mit dem im vergangenen Jahr verstorbenen Firmenpatriachen Rudolf Miele sowie mit Peter Zinkann, der ebenfalls zu den Nachfahren der beiden Gründerfamilien gehört, entworfen worden.


Text: rit. / Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.02.2005, Nr. 42 / Seite 11
Bildmaterial: F.A.Z., picture-alliance/ dpa/dpaweb



 

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Parocorp:

Wer kürzt als nächstes?

 
21.02.05 08:47
#2
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Parocorp:

Leifheit streicht 400 Stellen

 
21.03.05 14:43
#3
Leifheit: Ab April Abbau von 400 Arbeitsplätzen in Deutschland

21.03.2005 14:40


NASSAU (dpa-AFX) - Der Haushaltswaren-Anbieter Leifheit  will im April mit dem Abbau von 400 Arbeitsplätzen beginnen. Betroffen seien 120 Mitarbeiter am Hauptsitz im rheinland-pfälzischen Nassau, 180 in Zuzenhausen und 100 in Murrhardt (beide Baden-Würtemberg). Vorstandsmitglied Frank Gutzeit sagte am Montag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa, der Abbau solle zum Jahresende abgeschlossen sein: "Wir gehen davon aus, dass das eine einmalige Aktion ist."/bd/DP/hi




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Telekom: 5% Stellenabbau wird wieder Thema

 
21.03.05 14:56
#4
Telekom plant mittelfristig im Schnitt 5% Stellenabbau im Inland


Telekom plant mittelfristig im Schnitt 5% Stellenabbau im Inland DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Die Deutsche Telekom AG will zur Steigerung der Effizienz mittelfristig in Deutschland auf Konzernebene weiter Personal abbauen. Im Schnitt solle der Bestand zwischen 2005 und 2007 pro Jahr um 5% verringert werden, sagte Personalvorstand Heinz Klinkhammer am Dienstag vor Analysten in Hannover. Ziel sei es, die Personalaufwandsquote, also das Verhältnis der Personalkosten zum Umsatz, auf 20,9% im Jahr 2007 von 23,4% im Jahr 2004 zu senken. Ein Unternehmenssprecher sagte auf Nachfrage von Dow Jones Newswires, die Aussagen bezögen sich nicht etwa speziell auf die Festnetzsparte. Vielmehr betreffe der Stellenabbau die gesamte Gruppe. Denkbar sei zum Beispiel, dass weitere Mitarbeiter der hauseigenen Personalagentur den Konzern verließen. In den verschiedenen Regionen wird die weitere Entwicklung nach Klinkhammers Worten sehr unterschiedlich sein. Während im Mobilfunkgeschäft der Telekom in den USA in den nächsten Jahren Tausende zusätzlicher Arbeitsplätze erforderlich und eingerichtet würden, werde es bei den Festnetzaktivitäten in Mittel- und Osteuropa einen "dramatischen" Stellenabbau geben. In den vergangenen zehn Jahren hat die Telekom insgesamt mehr als 110.000 Stellen abgebaut. Im Inland sind noch 170.000 Mitarbeiter beschäftigt, inklusive der Auslandsaktivitäten sind es knapp 250.000. -Von Stefan Paul Mechnig, Dow Jones Newswires; +49 (0) 211 138 72 13, duesseldorf.de@dowjones.com (ENDE)

Dow Jones Newswires/15.3.2005/stm/bb



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Alstom (Mannheim) droht massiver Stellenabbau

 
21.03.05 14:57
#5
Am Mannheimer Standort des französischen Kraftwerks-Konzerns Alstom Power sollen 500 Stellen abgebaut werden. Die Entscheidung über den Stellenabbau sei jedoch noch nicht endgültig gefallen, sagte eine Alstom-Sprecherin.



Die Gespräche mit dem europäischen Betriebsrat von Alstom liefen noch, sagte die Sprecherin. Die Nachricht von dem geplanten Stellenabbau habe die Mitarbeiter in Mannheim dennoch schwer geschockt, sagte Betriebsrat Ralf Eschmann gegenüber dem SWR. Derzeit besteht eine Betriebsvereinbarung, die bis 2007 betriebsbedingte Kündigungen ausschließt.

Eschmann betonte, wenn die angekündigten Maßnahmen umgesetzt würden, könnten im Alstom-Standort Mannheim-Käfertal keine Kraftwerke mehr gebaut werden. Hintergrund für die geplanten Stellenstreichungungen sei die anhaltend schlechte Auftragslage im Kraftwerksbau. Für den kommenden Dienstag wurde eine Betriebsversammlung angesetzt.

In Mannheim beschäftigt Alstom mehr als 2.000 Menschen, davon rund 1.800 im Kraftwerksbereich. Insgesamt zählt das Unternehmen in Deutschland etwa 7.000 Mitarbeiter. Der französische Technologiekonzern Alstom war Mitte vergangenen Jahres in die finanzielle Schieflage geraten. Die französische Regierung hatte daraufhin Milliardenhilfen bereitgestellt.  



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Entlassungen und Kurzarbeit bei Karmann

 
21.03.05 15:00
#6
Beim Osnabrücker Cabrio-Hersteller verlieren 350 Mitarbeiter ihre Jobs. Mit den Entlassungen reagiert der Automobilbauer auf Überkapazitäten am Standort Osnabrück. Für 100 der Mitarbeiter gebe es eine Altersregelung, sagte Karmann-Sprecher Christian Eick. Bis zu 32 Monate lang bezahlt Karmann diesen Beschäftigten die Differenz zwischen bisherigem Nettolohn und dem Arbeitslosengeld. Zuvor galten nach Angaben des Betriebsrats 600 der 5.900 Arbeitsplätze in der Stadt als gefährdet.


Kurzarbeit für 2.500 Beschäftigte

Auch die Beschäftigten, die bei Karmann bleiben, müssen deutliche Einschnitte hinnehmen: Rund 2.500 von ihnen arbeiten ab April vorübergehend nur noch 27,5 statt 35 Wochenstunden. Einen Lohnausgleich gibt es dafür nicht: Die Mitarbeiter erhalten ein Fünftel weniger Gehalt. Das ist das Ergebnis mehrmonatiger Verhandlungen zwischen Unternehmen und Arbeitnehmervertretern.


Geringere Nachfrage nach Karmann-Cabrios

Das Osnabrücker Unternehmen hatte zuvor darauf verwiesen, dass die von Karmann gefertigten Cabriomodelle Mercedes CLK, Chrysler Crossfire und Audi A4 ihre nachfragestärkste Zeit hinter sich hätten. Den Personalbestand im Sinne einer "atmenden Fabrik" der schwankenden Auslastung anzupassen, sei seit 30 Jahren das Erfolgsrezept Karmanns, sagte Eick im Januar. Die Beschäftigtenzahl in Osnabrück habe seitdem immer zwischen 5.000 und 7.000 Mitarbeitern gelegen.


Stellenstreichungen im vergangenen Jahr

Im November vergangenen Jahres hatte Karmann bereits die Stellen in der personalintensiven Produktion von Werkzeugen und Vorrichtungen für andere Autobauer reduziert: Im Betriebsmittelbau arbeiten nur noch 400 Mitarbeiter statt zuvor 650. Zudem kündigte Karmann die Verträge von 770 befristet Beschäftigten vorzeitig.



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Parocorp:

IBM wirft 600 MA in Hannover & Schweinfurt raus!

 
21.03.05 15:03
#7
CeBIT: IBM-Beschäftigte protestieren gegen Entlassungen


Rund 300 Mitarbeiter von IBM Business Services protestierten heute vor der CeBIT in Hannover gegen geplante Entlassungen. Das Management der Dienstleistungssparte des Konzerns plant die Schließung der Standorte in Hannover und Schweinfurt bis Ende September. Die insgesamt 600 Beschäftigten seien auf Belegschaftsversammlungen vor einer Woche mit dem Abbauplan regelrecht überfallen worden, so der Betriebsrat.

IBM will die Betreuung der Großkunden Conti und FAG, die bisher von den beiden Standorten ausging, weitgehend nach Osteuropa und China auslagern. Durch weiteres Offshoring sollen in Europa insgesamt 7.000 Arbeitsplätze vernichtet werden.

Wie die Demonstranten gegenüber de.internet.com berichteten, versuche die Geschäftsführung die Mitarbeiter zu Aufhebungsverträgen zu nötigen. Vor internationalem Publikum an einem der Haupteingänge zum Messegelände wurde der Erhalt der Standorte und Arbeitsplätze gefordert. Angesichts der hohen Gewinne des Konzerns sollte es kein Problem darstellen, Beschäftigte in nicht mehr benötigten Positionen umzuschulen und woanders einzusetzen, hieß es. (ck)



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Parocorp:

SIEMENS - Einvernehmliche Entlassungen (700)

 
21.03.05 15:17
#8
SIEMENS - Einvernehmliche Entlassungen


Die schlechte Nachricht ist schon länger bekannt: Die Festnetzsparte von Siemens entlässt 700 Mitarbeiter. Neu ist eine gute Nachricht: Es gibt einen Plan, der möglichst viele Kündigungen verhindern soll. Für 180 Mitarbeiter soll es schon eine Lösung geben.


München - Der Technologiekonzern Siemens hat sich mit dem Betriebsrat über das Vorgehen beim Arbeitsplatzabbau in der Festnetzsparte geeinigt. "Für 180 der 700 in Deutschland betroffenen Mitarbeiter ist bereits eine Lösung innerhalb des Konzerns gefunden Worden", sagte eine Unternehmenssprecherin am Freitag in München.


Betriebsbedingte Kündigungen der noch vom Stellenabbau in Deutschland betroffenen 520 Beschäftigten sollten vermieden werden. Dazu werde nach Siemens-Angaben eine Transfergesellschaft gegründet.

"Ziel ist es, von der Stellenstreichung betroffene Mitarbeiter in andere Sparten des Unternehmens zu vermitteln", sagte die Sprecherin. Weitere Optionen seien freiwillige Aufhebungsverträge, Vorruhestandsregelungen sowie die Eingliederung von Arbeiten, die an externe Mitarbeiter vergeben wurden.

Siemens hatte Ende Januar angesichts der schwierigen Marktbedingungen im Festnetzgeschäft den Abbau von weltweit rund 1250 Stellen angekündigt und damit erste Schritte zur Sanierung des Bereichs Communications eingeleitet.

Im Inland stehen dabei etwa 600 Stellen zur Disposition. Bis 2006 sollen zudem in Deutschland in zentralen Funktionen weitere 100 Arbeitsplätze gestrichen werden.



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Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen Hartz5
Hartz5:

Das Stellenkarussell kommt in Fahrt

 
21.03.05 16:59
#9
Wie vorauszusehen beginnt kurz nach der Umsetzung von Hartz 4 der massive Stellenabbau. Unternehmen jeder Größe nutzen die Arbeitsmarktsituation, um sich kurze Zeit später wieder billiger mit Arbeitskräften einzudecken. Wenn die Erfahrungen hiermit gut verlaufen, wird dieses Karussell bis hinauf zu den Führungskräften betrieben werden. Der hohe Druck, der nun einseitig auf den abhängig Beschäftigten liegt, macht vieles möglich.

Die Billigalternative zur Auslagerung nach Osteuropa, plus der in Bewegung gekommene heimische Arbeitsmarkt, werden uns noch sehr lange wachsende Arbeitslosenzahlen bescheren.
Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen 54reab
54reab:

komische logik. wenn es stimmen würde

 
21.03.05 17:16
#10
und ein derartiges verhalten den firmen auch was bringen würde, weshalb hätten sie dann bis hartz4 warten sollen?
Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen kiiwii
kiiwii:

Die Arbeitsplätze schmelzen wie Schnee in derSonne

 
21.03.05 17:35
#11

MfG
kiiwii

[Übrigens: In diesem Land sind 5.216.434 Menschen arbeitslos.]
Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen Hartz5
Hartz5:

Weil die Zeit dafür reif ist

 
21.03.05 17:42
#12
Jede Personalabteilung kann anhand der Zunahme der Blindbewerbungen die momentane Arbeitsmarktsituation hinsichtlich Quantität und Qualität sehr gut einschätzen und längerfristig planen.

Der Druck auf die Beschäftigten wird hoch gehalten, um den Gewerkschaften entsprechende Sonderbedingungen und Haustarife abzuringen.

Die Politik wird mehr denn je bereit sein Neueinstellungen zu subventionieren.

Mit Hartz 4 hat der Arbeitnehmer genau ein Jahr, um dem Fall auf die unterste Stufe unserer Gesellschaft zu entkommen oder ggf. massive Vermögensverluste hinzunehmen.

So sieht es aus in Deutschland seit Anfang 2005. Vielleicht meinen ja immer noch zu viele Arbeitnehmer, sie könne es nicht trefen oder sie wären unersetzbar. Wenn ganze Produktions- oder Verwaltungseinheiten erfolgreich verlagert werden, dann stellt diese Umstellung für Unternehmen im Vergleich dazu nur eine geringe Hürde dar, die zudem von Anfang an ziemlich genaue Kalkulationen zuläßt.

Miele macht diesen Schritt erst, nachdem sie die Talsohle durchschritten haben und erklärt ihn mit der angeblichen Vorsorge. Aber hallo!
Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen 007Bond
007Bond:

Der Mittelstand

 
21.03.05 17:58
#13
in Deutschland hatte bisher nicht so viele Stellen abgebaut, wie die großen Konzerne. Man beachte doch, dass über 70 % aller Arbeitnehmer in Deutschland bei mittelständischen Unternehmen beschäftigt sind. Darüber hinaus sollte man es sich auf der Zunge zergehen lassen, dass die meisten mittelstandsbetriebe Personengesellschaften sind. Wie "kompetent" von unseren Politikern - angesichts der Zahlen, wenn es um Programme zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen geht, ausgerechnet nur die Kapitalgesellschaften zu entlasten.

Ein weiteres Manko ist, dass unsere lieben Banken ihre Kreditvergaberichtlinien so verschärft haben, dass nahezu 50 % aller Mittelständler bei uns keinen Kredit mehr von ihnen bekommen. Und ein abgelehnter Kredit sorgt dafür, dass Investitionen ausbleiben. Und bleiben Investitionen aus, schadet das dem Wachstum und schafft so alles andere als neue Arbeitsplätze. Zu erwähnen sei noch, dass gerade der deutsche Mittelstand - insb. sei hier der Einzelhandel genannt - auf die Kaufkraft im eigenen Lande angewiesen ist.

Fazit: Man stelle sich vor, wenn der Mittelstand prozentual gesehen genauso viel Mitarbeiter entlassen würde, wie es bisher die großen Konzerne vorgelebt haben.

Na dann "Gute Nacht Deutschland"!

Wer's möchte kann die Zahlen bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (www.kfw.de) gerne nachlesen oder ergänzen. Die veröffentlichen dort monatlich diverse Informationen bzw. Berichte (meist als PDF), wie's hier inzwischen um den Mittelstand steht.
Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen 54reab
54reab:

@hartz5: tut mir leid. das ist

 
21.03.05 20:36
#14
keine erklärung. vor der wiedervereinigung waren 12 monate arbeitslosengeld absolut üblich. damals hat keiner in die hose gemacht. die verlängerung war eine sozialsubvention für die neuen bundesländer.

hier ist es wieder richtig schön zu jammern. die arbeitlosenzahl springt durch eine statistische änderung in die höhe und schon gehen die lichter aus. manche schleppen deshalb sogar falsche zahlen als mitlaufenden kommentar mit:

[Übrigens: In diesem Land sind 5.216.434 Menschen arbeitslos.]

dabei sind umschüler, menschen in abm und diejenigen die keinen anspruch auf stütze haben und sich nicht mehr melden, nicht enthalten. zu denen kommen noch die freigestellten von telekom, post und bahn, die der bundesvermpgensverwaltung zugeordnet wurden. nicht zu vergessen, die vielen beamten, die eine stelle haben aber nichts tun. ca. 8 mio. dürften es schon sein und das nicht erst seit schröder jahren


 Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen 1868066

Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen Hartz5
Hartz5:

@54reab,

 
21.03.05 21:33
#15
bisher hat i.d.R. die ALH immer noch gereicht, nicht jeden Job anzunehmen, der nicht in etwa dem vorherigen entsprochen hat. Auch gab es keine Anrechnung von Vermögen bzw. die Sichtweise in Bedarfsgemeinschaften. Heute schieben die Arbeitsagenturen die Arbeitslosen zunehmend über s.g. Eingliederungsvereinbarungen an Einrichtungen ab, die in engen Kontakt zu den Arbeitgebern stehen und wo die Ablehnung eines jeden Arbeitsangebotes die Kürzung unter das Existenzminimum zur Folge hat. Es ist sicherlich zu früh, um hier konktete Aussagen zu treffen, wie passgenau die Vermittlung stattfindet. Man darf jedoch davon ausgehen, daß aufgrund des hohen Erfolgsdrucks (die Anzahl der Vermittlungen) hier nach Schema F verfahren wird und der entsprechende Druck auf die Arbeitssuchenden ausgeübt wird.

Ich denke man kann schon jetzt durchaus die Aussage treffen, daß hier nur ein Austausch der Beschäftigten, zu für die Unternehmen günstigeren Bedingungen, stattfinden wird. Schon in den zurückliegenden Jahren waren die Unternehmen sehr geschickt im Ausnutzen der von der Politik gebotenen Möglichkeiten auf dem Beschäftigungsmarkt. Ich denke hierbei an den Austausch der älteren teuren Arbeitnehmer über die ALV durch Jüngere in Verbindung mit Zeitarbeitsverträgen. Oder die Wandlung von Vollzeitarbeitsplätzen in Teilzeitstellen oder Geringverdiener. Weiterhin wurden die Subventionen für Neuanstellungen weidlich genutzt, ohne auch nur im Ansatz die politisch erhoffte Wirkung zu erzielen. Reden wir mal garnicht über die etwas komplizierteren Modelle des Outsourcings oder die legale Umgestaltung von Arbeitsverträgen innerhalb eines Konzerngefüges.

Es ist heute nichts Ungewöhnliches oder Unmögliches auch innerhalb eines deutschen Unternehmens 10 bis 20 Prozent der Belegschaft in Umstrukturierungspozessen zu haben. Das heißt konkret innerhalb von rund 10 Jahren ist es daher durchaus möglich einen Großteil der Mitarbeiter auszutauschen, ohne die täglichen Abläufe wirklich zu gefährden. Und das geht über die meisten Bereiche reibungslos.

Bietet also der Arbeitsmarkt genügend qualifizierten Nachschub und machen Gewerkschaften und Politik den Weg frei (wer kann bei den verherrenden Arbeitslosenzahlen daran noch zweifeln), dann werden die Arbeitgeber auch hier ihre Möglichkeiten mehr als ausnutzen.

Wie gesagt, mit Hartz 4 wird dieses flächendeckend und branchenübergreifend möglich gemacht und war auch wohl so beabsichtigt (bedenke, der Macher ist Personalvorstand bei VW). Scheinbar haben die wirklichen Folgen die Meisten in diesem Land immer noch nicht realisiert. Ich erinnere mich noch gut daran, wieviele sich insgeheim freuten, daß es doch jetzt endlich diesen Sozialschmarotzern und faulen Säcken an den Kragen geht. Und wie du selbst anmerkst, spiegelt die offizielle Arbeitslosenzahl nicht die realen Bedingungen in diesem Land wider. Ich denke es wird nicht mehr lange dauern, bis auch die Letzten merken, daß hier nicht Arbeitsscheue in die wenigen offenen Stellen gedrängt werden sollen, sondern daß Hartz 4 fast für jeden abhängig Beschäftigten direkte Folgen hat.
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54reab:

@hartz5: langjährige ältere

 
22.03.05 13:53
#16
beschäftigte in größeren firmen einfach auf die strasse zu setzen ist eine teure angelegenheit. die werden eventuell unter druck gesetzt früher in rente zu gehen oder in altersteilzeit. deshalb ist es richtig, dass hier die altersgrenzen herauf gesetzt wurden.

die mehrzahl der älteren arbeitslosen, die heute kaum noch eine chance haben einen job zu kriegen, verlor ihren arbeitsplatz wegen pleite der firma oder schließung der firma aus anderen gründen.

die arbeitslosenhilfe gab es in der vergangenheit auch immer nach der bedürftigkeit. dabei wurden die günstigeren regelwerke auch noch großzügig ausgelegt. heute ist der staat pleite und kann sich eine weitere ausweitung der sozialetat's nicht leisten. es ist deshalb prinzipiell richtig, dass alg2-empfänger unter druck gesetz werden, auch schlechter bezahlte arbeiten anzunehmen. wenn wir die alten spielchen weitertreiben würden, würden uns irgendwann die sozialsysteme um die ohren fliegen und es würde den arbeitslosen dann noch dreckiger gehen.

richtig ist sicherlich, dass viele arbeitslose die verhandlungsposition der arbeitnehmer beim verteilungskampf verschlechtern. dieser faktor ist nachweislich wichtiger als sogenannte "starke" gewerkschaften oder eine rote spd. so ist z.b. in der schweiz das lohnniveau höher als bei uns und das in einem praktisch gewerkschaftsfreien raum. grund: es herrschte über jahrzehte praktisch vollbeschäftigung.

die situation wird sich also erst aufhellen, wenn die arbeitlosen zurückgehen. jammern wird dazu nichts beitragen. arbeitsplätze vom staat und der politik zu verlangen grenzt an geistige unterentwicklung. die arbeitslosen werden zurückgehen, wenn wieder mehr "unternommen" wird und die anzahl der menschen im arbeitsfähigen alter zurück gehen. beim letzteren bin ich mir sicher, an das erstere vermag ich bei dieser jammerkultur nicht zu glauben.


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Zapf streicht jede vierte Stelle

 
23.03.05 12:30
#17
Nach einem Umsatz- und Gewinneinbruch legt der Puppenhersteller Zapf ein drastisches Sparprogramm auf. 135 der knapp 500 weltweiten Arbeitsplätze sollen gestrichen werden.


HB MÜNCHEN. Aus den laufendenden Personalkosten sollten dieses Jahr 1,5 Mill. € eingespart werden, teilte das im SDax gelistete und unter starken Absatzschwierigkeiten leidende fränkische Unternhemen am Mittwoch mit. Vor Einmalaufwand seien insgesamt in 2005 Kosteneinsparungen von sechs Mill. € möglich. 2007 sollten die Maßnahmen dann 17 Mill. € erbringen und eine operative Umsatzrendite von rund 13 % ermöglichen.

Die Stellenstreichungen trügen knapp 40 % zu den Kostensenkungen bei, hieß es. „Etwa 60 % des Arbeitsplatzabbaus soll in der Zentrale, der Geschäftseinheit Zentraleuropa sowie der Logistik und damit in Deutschland erfolgen.“ Gespräche mit dem Betriebsrat sollten bereits am Donnerstag aufgenommen werden.

Eine Entscheidung zur zukünftigen Markenstrategie und internationalen Ausrichtung will der Hersteller der Funktionspuppen „Baby Born“ oder „Annabell“, die beispielsweise weinen können, nach Ablauf des zweiten Quartals treffen. Auch dann erst will Zapf eine konkrete Prognose für 2005 abgeben, da das wichtige Weihnachtsgeschäft dann besser einzuschätzen sei. Im ersten Quartal lägen die Umsätze erwartungsgemäß zehn Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auch im Gesamtjahr rechnet Zapf mit einer rückläufigen Umsatzentwicklung.

Nach einem drastischen Gewinneinbruch 2004 hatte sich Zapf bereits von seinem Finanzvorstand getrennt und die zunächst angekündigte Dividende für das vergangene Jahr wieder gestrichen. Auf Grund der schlechten Geschäftsentwicklung im Zuge der Konsumschwäche hatte das Unternehmen in den letzten eineinhalb Jahren fünf Mal die eigenen Ziele und Erwartungen der Analysten verfehlt.


HANDELSBLATT, Mittwoch, 23. März 2005, 09:00 Uhr




Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen 1870710  

Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen 1870710

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DAX30: Gewinne verdoppelt, 35000 Stellen abgebaut

 
24.03.05 23:34
#18
Die 30 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands haben ihre Gewinne verdoppelt, aber 35  000 Stellen abgebaut.  



Insgesamt seien die Gewinne im vergangenen Geschäftsjahr auf 37,5 Milliarden Euro emporgeschossen, hat der Berliner «Tagesspiegel» errechnet. Parallel zum Stellenabbau in Deutschland hätten diese Unternehmen dagegen weltweit gut 9600 Jobs geschaffen. Enthalten seien in diesen Zahlen auch die Effekte von Unternehmensverkäufen, Akquisitionen und Abspaltungen.

Gewerkschaften und SPD reagierten gegenüber der Zeitung mit Empörung. IG-Metall-Chef Jürgen Peters sagte dem Blatt, die Arbeitgeber müssten «ihre Zweckjammerei» aufgeben und die Arbeitslosigkeit verringern. «Die Bilanzen sind der klare Gegenbeweis für die Märchenstunden der Arbeitgeber über die Nachteile des Standortes», sagte Peters.

Beweis für Leistungsfähigkeit

Frank Bsirske, Chef der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, sagte dem «Tagesspiegel»: «Diese Rekordgewinne belegen eindeutig, wie leistungsfähig die deutsche Wirtschaft und ihre Beschäftigten sind.» Dennoch werde lamentiert, Löhne und Steuern seien zu hoch und die Arbeitszeiten zu kurz.

Auch der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bundestag, Rainer Wend (SPD), bezeichnete es als eine «ungesunde Entwicklung», dass viele Aktiengesellschaften wegen der zunehmend anonymen Eigentümerstruktur vor allem auf kurzfristige Gewinne schauten.



Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen 1873420  

Miele kerngesund - Streicht vorsorgl. 1100 Stellen 1873420

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Kraft: Weitere Kündigungen sorgen für Unruhe

 
24.03.05 23:37
#19
Bad Segeberg (thb) Das Unternehmen wächst, die Belegschaft schrumpft. Auf der einen Seite errichtet Möbel Kraft in Barsbüttel gerade das größte Möbelverteilungszentrum Deutschlands und macht darüber hinaus durch den angeblichen Kauf eines 40 000 Quadratmeter großen Grundstücks in Bremen auf sich aufmerksam; auf der anderen Seite erhielten am Freitag wieder sechzig Mitarbeiter ihre Kündigungen.

Nach Informationen der Segeberger Zeitung betreffen die neuerlichen Entlassungen erneut vor allem Fahrer, von denen sich einige gestern überrascht zeigten. Bis Mai soll deren Abteilung in Bad Segeberg geschlossen werden, weil die Auslieferung zum Herbst komplett nach Barsbüttel umziehen wird.

Kraft-Geschäftsführer Dr. Gunnar George bestätigte diese Zahl auf SZ-Anfrage gestern zwar grundsätzlich, relativierte allerdings die Folgen: „Am Ende werden vielleicht zwei Handvoll das Unternehmen tatsächlich verlassen.“ Die übrigen würden weiter bei Kraft beschäftigt; unter anderem hätten sie Verträge für Barsbüttel erhalten oder bekämen andere Stellen im Betrieb.

Als „völligen Quatsch“ bezeichnete George gestern Aussagen, Mitarbeiter ab 47 Jahren hätten von vornherein keine Chance mehr auf eine Weiterbeschäftigung. „Bei uns geht es einzig und allein nach Leistung.“ Es gebe 30-Jährige mit einer Unzahl von Fehltagen und 55-Jährige mit hoher fachlicher Kompetenz. „Das Alter war und ist für uns kein Kriterium für eine Weiterbeschäftigung.“ Seit Beginn der Entlassungswelle in Bad Segeberg sind nach Angaben des Unternehmens über 500 Arbeitsplätze weggefallen.

Für einigen Wirbel vor allem in der Bremer Regionalpresse haben unterdessen Absichten des Bad Segeberger Möbelhauses gesorgt, das Gelände von Radio Bremen am Weserpark zu kaufen, um darauf ein weiteres Verkaufsgebäude zu errichten. Gunnar George wollte solche Pläne, die sich natürlich auch gegen den in Posthausen bei Bremen sitzenden Konkurrenten Dodenhof richten würde, gestern „weder bestätigen noch dementieren“. Er zeigte sich jedoch von den detaillierten Informationen der Bremer Journalisten, die sich auf Quellen im Senat berufen, sehr überrascht. „Das klingt, als hätten die Verträge gelesen.“

Was den Standort Bad Segeberg angeht, appellierte George an die Stadt und die Stadtvertreter, die Entscheidung gegen einen Elektromarkt auf dem Kraft-Gelände zu überdenken. Sollte eine namhafte Kette Interesse zeigen, müsse eine Ansiedlung an diesem Standort möglich sein.

nordClick/sz vom 22.03.2005 01:00




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Bundesbank zögert Kündigungen hinaus

 
24.03.05 23:39
#20
Veröffentlicht: 24.03.05 - 10:54


Bundesbankpräsident Axel Weber hat zu wenige Stellen gestrichen. Foto: AP
Hamburg (rpo). Manchmal ist ein Misserfolg eine gute Nachricht: Die Bundesbank bleibt offenbar bei ihrem geplanten Personalabbau hinter ihren Zielen zurück. Das berichtete "Der Spiegel" am Donnerstag unter Berufung auf einen internen Bericht des Bundesfinanzministeriums.

Danach wird Bundesbank-Präsident Axel Weber das 2002 beschlossene Ziel, die Zahl der Beschäftigten um rund 30 Prozent auf 11 100 Personen zu verringern, deutlich verfehlen. Bereits Ende 2004 habe der Überhang bei 325 Stellen gelegen. Bis Ende 2007 werde er auf rund 1000 Stellen anwachsen.

Der Rechnungshof fordert deshalb dem Bericht zufolge, dass die Bank "sich stärker bemühen sollte, den Personalbestand zu verringern und einen besonders strengen Maßstab bei allen von ihr gestaltbaren Einflussgrößen anlegen muss". Bislang weigere sich das Institut, dessen Personalkosten sich auf rund eine Milliarde Euro belaufen, betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen. Das verzögerte Abspecken wird den Etat des Bundesfinanzministeriums dem Nachrichtenmagazin zufolge ab 2007 mit jährlich 90 Millionen Euro belasten.






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Siemens VDO: 1600 Jobs nach Tschechien

 
25.03.05 08:31
#21
IG Metall: Siemens VDO will 1600 Jobs nach Tschechien verlagern
Montag 21 März, 2005 18:26 CET



München (Reuters) - Der Autozulieferer Siemens VDO Automotive will nach Gewerkschaftsangaben bis zu 1600 Stellen von Würzburg nach Tschechien verlagern. Der Münchener Technologiekonzern dementierte am Montag Verlagerungsabsichten, räumte aber ein, an dem Standort mit der Belegschaft über Kostensenkungen zu verhandeln.

Bei einer Betriebsversammlung am Freitag habe das Management bestätigt, 1600 Arbeitsplätze ins tschechische Ostrava verlagern zu wollen, teilte die IG Metall auf ihrer Siemens-Website mit. "Dort entsteht ein neues Werk, das die bisher in Würzburg erledigte Produktion bis Ende 2007 praktisch komplett übernehmen soll." Verbleiben werde nur eine kleiner Rest von Stellen, insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung. Die Betriebsleitung spreche von 350 Mitarbeitern, biete aber an, die Zahl bei Kostensenkungen auf 800 zu erhöhen.

Eine Verlagerung von Stellen sei akut kein Thema, sagte hingegen ein VDO-Sprecher. "Wir reden derzeit mit dem Betriebsrat, wie wir die Wettbewerbsfähigkeit des Werkes erhalten können." Ziel sei die Sicherung möglichst vieler Stellen. "An Zahlenspekulationen wollen wir uns nicht beteiligen."

KOSTENSENKUNGEN BEI SIEMENS SEIT LÄNGEREM EIN THEMA

Siemens hatte im vergangenen Frühjahr als größter industrieller Arbeitgeber im Inland eine Debatte um Kostensenkungen und längere Arbeitszeiten am Standort Deutschland losgetreten. In einigen Werken war daraufhin die wöchentliche Arbeitszeit auf 40 Stunden ausgedehnt worden. Dennoch tun sich die Münchener in mehreren Geschäftsbereichen nach wie vor schwer, im internationalen Wettbewerb mitzuhalten. Nur einen Tag nach dem Amtsantritt des neuen Konzernchefs Klaus Kleinfeld Ende Januar hatte Siemens etwa in der Festnetzsparte den Abbau von 1250 Mitarbeitern angekündigt.

Der IG Metall zufolge fordert Siemens von der VDO-Belegschaft in Würzburg Kosteneinsparungen von 50 Millionen Euro über fünf Jahre. Als Maßnahmen seien längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich sowie der Verzicht auf Pausen in der Diskussion, hieß es. Der Betriebsrat habe zudem erfahren, dass nicht nur die um rund 80 Prozent niedrigeren Löhne in Tschechien der Grund für die Verlagerung seien. Vielmehr mache das osteuropäische Land Siemens die Verlagerung damit schmackhaft, im ersten Jahr die Löhne zu zahlen.






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Smart: Deutlicher Stellenabbau geplant

 
02.04.05 21:34
#22
Tiefe Einschnitte bei Smart belasten Daimler-Ergebnis
Freitag 1 April, 2005 12:13 CET



Frankfurt (Reuters) - Der Autobauer DaimlerChrysler hat seiner seit sechs Jahren hochdefizitären Kleinstwagen-Tochter Smart ein hartes Sparprogramm verordnet.

Die anfallenden Restrukturierungskosten von bis zu 1,2 Milliarden Euro werden das Konzernergebnis in diesem Jahr drastisch drücken.

Mit einer gestrafften Modellpalette, Personalabbau sowie Organisationsveränderungen werde Smart nun auf eine "betriebswirtschaftlich solide Basis" gestellt, begründete DaimlerChrysler am Freitag den vom Vorstand geplanten Restrukturierungsplan. Eine Schließung von Smart, die den Konzern noch deutlich mehr gekostet hätte, hatte DaimlerChrysler zuvor mehrfach ausgeschlossen.

Die im laufenden Jahr anfallenden Aufwendungen für die Abschreibung von Anlagen, Personalabbau und sonstige Entschädigungen belasteten das Ergebnis. Ohne Berücksichtigung dieser Kosten erwarte DaimlerChrysler nach einem schwächeren ersten und zweiten Quartal für das Gesamtjahr 2005 weiterhin einen leichten Anstieg des operativen Gewinns über den Vorjahreswert von 5,75 Milliarden Euro.

SMART SOLL VERLUSTZONE 2007 VERLASSEN

Smart hat DaimlerChyrsler bisher hohe Milliardenverluste beschert, das Erreichen der Gewinnzone war wiederholt verschoben worden. Mit dem noch vom Aufsichtsrat zu billigenden neuen Geschäftsmodell werden nun im Jahr 2007 erstmals schwarze Zahlen angestrebt. Das Ergebnis von Smart soll dann um rund 600 Millionen Euro höher als bisher ausfallen. Dazu sollen die Fixkosten um rund 30 Prozent gesenkt und die Produktivität deutlich erhöht werden. Die Produktion des smart Roadster wird zum Ende dieses Jahres eingestellt, der geplante Geländewagen "ForMore" soll nicht gebaut werden. Die Produktentwicklung, Vertrieb, Einkauf und Kundenbetreuung werden in die Organisation von Mercerdes-Benz eingebunden.

Die Modellpalette vom Smart schrumpft damit auf das vor sechs Jahren auf den Markt gebrachte zweisitzige Modell und die

viersitzige Baureihe "forfour" zusammen. Beim Viersitzermodell soll die Kooperation mit Mitsubishi Motors fortgesetzt werden. Durch Kosteneinsparungen soll mit dem in hartem Wettbewerb zu Konkurrenz-Autos stehenden Viersitzer künftig ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden.

DEUTLICHER PERSONALABBAU GEPLANT

Für die Belegschaft bedeutet das Restrukturierungsprogramm einen "deutlichen Personalabbau", kündigte DaimlerChrysler an. Angaben zum Umfang der Stellenstreichung machte das Unternehmen zunächst nicht. Auch der Betriebsrat war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. In den nächsten Wochen sollen Gespräche über den Personalabbau geführt werden, mit der Geschäftsführung der smart GmbH werde eine "sozialverträgliche Lösung" angestrebt, hieß es. In einer Telefon-Konferenz wollen Konzernchef Jürgen Schrempp, Mercedes Car Group-Chef Eckhard Cordes und Finanzchef Bodo Uebber am Nachmittag weitere Einzelheiten bekannt geben.

MARKTREAKTION VERHALTEN - AKTIEN GEBEN NACH

Die DaimlerChrysler-Aktien gehörten mit einem Minus von rund 0,7 Prozent auf 34,30 Euro zu den größten Verlierern im sonst wenig veränderten Deutschen Aktienindex. Ein Analyst sagte, die Marktreaktion sei verhalten, da die Restrukturierung erwartet worden sei. Daimler gehe die Problemfelder an, wie auch der jüngste Rückruf von 1,3 Millionen Mercedes-Modellen auf Grund von Qualitätsproblemen zeige. Der größte Rückruf in der Firmengeschichte wird den Konzern nach Analysteneinschätzung einen weiteren dreistelligen Millionen-Betrag kosten.

Smart gehört zusammen mit den Nobelmarken Maybach und Mercedes-Benz zur Pkw-Sparte Mercedes Car Group. Die Kosten zur Beseitigung von Qualitätsmängeln, der schwache Dollar und die Verluste von Smart hatten im Jahr 2004 für einen Gewinneinbruch der Gruppe um fast die Hälfte auf 1,67 Milliarden Euro gesorgt. Im vierten Quartal war die früher ertragsstarke Mercedes Car Group nur knapp einem Verlust entgangen.



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es geht auch anders

 
02.04.05 23:33
#23
Schallmauer Anfang 2005 durchbrochen: Autovermieter Enterprise eröffnet die 100. Filiale in Deutschland

24.02.2005 - 11:37 Uhr, Enterprise Rent-A-Car  
  Frankfurt a. M. (ots) -

  Expansionskurs wird fortgesetzt: Inzwischen sind es bereits 114
Filialen im gesamten Bundesgebiet / 1000 neue Arbeitsplätze in
Deutschland bis 2008

  Der Autovermieter Enterprise Rent-A-Car baut weiterhin erfolgreich
auf Wachstum: Mit Eröffnung der Filiale in Berlin, Friedrichstraße
200, feiert das Unternehmen seine 100. Niederlassung in Deutschland.
Seit dem Markteintritt 1997 - mit der ersten Filiale in Ottobrunn -
verfolgt das Unternehmen eine konsequente Expansionsstrategie und
beschäftigt derzeit über 800 Mitarbeiter im Bundesgebiet. Eine
Strategie, die Enterprise zuvor bereits zum größten Autovermieter
Nordamerikas machte.

  Bis Jahresende will Enterprise über 350 neue Mitarbeiter
einstellen. Bis Ende 2008 soll es in Deutschland etwa 1000 neue
Arbeitsplätze bei Enterprise geben. Dabei setzt das Unternehmen vor
allem auf akademischen Nachwuchs. Im Rahmen des Management Trainee
Programms werden die Hochschulabsolventen auf Führungsaufgaben bei
Enterprise vorbereitet. In Großbritannien hat sich Enterprise in nur
einem Jahrzehnt zum Spitzenreiter in punkto Einstellung von
Hochschulabsolventen entwickelt. In diesem Jahr werden es etwa 750
sein. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Enterprise weltweit 7,1
Milliarden Euro Umsatz.

  Das Erfolgskonzept: Kundenähe, spezielle Service-Orientierung und
günstige Tarife machen das Wachstum des Unternehmens und damit den
Ausbau des Filialnetzes möglich. Zu den besonderen Leistungen gehört

der kostenlose Pick-up-Service: Auf Wunsch wird der Kunde von zu
Hause, vom Büro oder von der Werkstatt abgeholt und zur
nächstgelegenen Enterprise Filiale gefahren - kostenlos. Und
Enterprise bringt seine Kunden auch wieder nach Hause - ebenfalls
kostenlos. Ein Großteil des Umsatzes erzielt Enterprise im Bereich
des Firmenwagen-Geschäfts. Enterprise Rent-A-Car bietet hier
besondere Tarife und flexible Lösungen an, die individuell auf
Klein-, Mittelstands- oder Großunternehmen zugeschnitten werden.

  "Wir haben uns ehrgeizige Ziele gesetzt", sagt Jack Cope,
Corporate Vice President Enterprise Rent-A-Car Deutschland. "Seit
vier Jahren verfolgen wir eine konsequente Wachstumsstrategie sowohl
im Personal- wie im Filialbereich. Seitdem können wir Wachstumsraten
von bis zu 50 Prozent pro Jahr verzeichnen. Zur Jahreswende
erreichten wir die magische Zahl von 100 Filialen - heute sind es
bereits 114 im gesamten Bundesgebiet. Sie sehen: Unsere
service-orientierte Firmenphilosophie gibt uns Recht.
Service-orientiert heißt für uns, hoch motivierte zuvorkommende
Mitarbeiter, die unseren Kunden einen professionellen und
individuellen Service anbieten, der keine Wünsche offen lässt,"
verrät Cope. "Unsere Management-Trainees lernen sehr schnell, dass
Autos zu vermieten viel mehr ist, als Formulare ausfüllen oder Autos
durch die Waschstraße zu fahren. Mit neuen engagierten Mitarbeitern
haben wir die Möglichkeit, kontinuierlich unseren Kundenservice
weiter auszubauen und an immer mehr Standorten anzubieten. Unsere
Mitarbeiter sind damit eine wesentliche Säule unserer
Wachstumsstrategie."

  In Deutschland unterhält Enterprise Rent-A-Car gegenwärtig
Filialen in den Ballungsräumen von Nordrhein-Westfalen,
Rheinland-Pfalz, Bayern, Niedersachsen, Hessen, Sachsen, Brandenburg,
Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern (ab 1.3.05) und
Baden-Württemberg sowie in Berlin, Bremen und Hamburg. Das 1957 in
Amerika gegründete Familienunternehmen zählt mit über 6.000 Filialen,
einer Flotte von mehr als 700.000 Fahrzeugen weltweit zu den
führenden Autovermietungen.

  Enterprise Rent-A-Car mit Hauptsitz in St. Louis, Missouri (USA)
wurde 1957 von Jack Taylor gegründet. Enterprise Rent-A-Car der
führende Autovermieter in Amerika. Mitte 2004 umfasste die
Fahrzeugflotte mehr als 600.000 Leih- und 125.000 Leasingfahrzeuge.

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Wandern die Jobs Richtung Osten?

 
05.05.05 13:59
#24
VON FRIEDEMANN SIERING, 04.05.05, 07:00h


Laut Mittelstandsmonitor hat bisher erst jedes 50. Unternehmen im Osten Europas investiert.

Köln - Im deutschen Handwerk sind in den vergangenen zehn Jahren eine Million Jobs verloren gegangen - allein im Großraum Köln / Bonn an die 40 000. Die Gründe: Wegen billiger Massenprodukte lohnt bei vielen Produkten die Reparatur nicht mehr. Der Siegeszug der Hobbymärkte hat dazu geführt, dass mancher eigenhändig die Fliesen an die Wand pappt - wenn er nicht gleich einen Schwarzarbeiter beschäftigt. Außerdem geht zuweilen das Angebot am Markt vorbei: So haben Kölner Bauunternehmer erst sehr spät entdeckt, dass sich mit der Errichtung seniorengerechter Gebäude auch in Flautejahren Geld verdienen lässt. Verlagerung von Jobs ins Ausland ist im meist ortsgebundenen Handwerk kaum möglich. „Das spielt so gut wie keine Rolle“, sagt Uwe Nehrhoff, Hauptgeschäftsführer der Kölner Handwerkskammer.

Und auch zwei Riesen der Region, die Deutsche Telekom und die Deutsche Post, haben mit dem Phänomen des Job-Exportes nichts zu tun. Bei beiden Bonner Firmen wurden seit 1995 jeweils 100 000 Stellen abgebaut, vor allem indem frei werdende Stellen nicht wieder besetzt und Vorruhestands- sowie Abfindungsangebote gemacht wurden. Post und Telekom, einst eher träge Behörden als Unternehmen, versuchen im deregulierten Markt über den Stellenabbau Kosten zu senken.

Nach einer neuen Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young plant jedoch jedes fünfte mittelständische Unternehmen in NRW ein Jahr nach der EU-Osterweiterung weitere Produktionsverlagerungen ins Ausland. Jeder zweite von 364 befragten Mittelständlern sei bereits mit einem Produktionsstandort außerhalb der deutschen Grenzen vertreten, jeder achte hat laut Ernst & Young vor, an seinem Heimatstandort weitere Arbeitsplätze zu streichen.

Ein Kölner Beispiel: Bei der Linde Kältetechnik will der neue US-Eigentümer gegen den erbitterten Widerstand der Belegschaft Teile der Produktion nach Tschechien verlagern. Droht im Mittelstand also eine ähnliche Entwicklung wie in der Autoindustrie, die gern an steuergünstigen Ländern mit geringeren Lohnkosten wie Slowenien oder Ungarn ihre neuen Werke hochzieht? Flüchtet auch der Mittelstand Richtung Osten?

„Die Produktionsverlagerungen nach Mittel- und Osteuropa halten sich in Grenzen, der Mittelstand wandert nicht aus Deutschland aus“, gibt der Mittelstandsmonitor 2005 Entwarnung. Der Mittelstandsmonitor basiert auf der Befragung von 4000 kleinen und mittleren Unternehmen und wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, von Creditreform und mehreren Wirtschaftsinstituten wie dem RWI Essen zusammengestellt. Ausdrücklich nicht berücksichtigt wurden Großunternehmen. Nur 1,9 Prozent der befragten Firmen haben bisher in Mittel- und Osteuropa investiert, so das Fazit. Die Autoren des Monitors haben „erhebliche Zweifel daran, dass große Teile des Mittelstandes in absehbarer Zeit in größerem Umfang Produktionskapazitäten in die EU-Beitrittsländer verlagern werden“. Allerdings würden Direktinvestitionen in den Beitrittsländern vor allem den größeren Unternehmen „attraktive wirtschaftliche Chancen eröffnen“. Von deren Nutzung hänge „nicht zuletzt die Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland ab“.


(KStA)





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Voest Tochter Matzner: 390 Jobs futsch!

 
05.05.05 14:02
#25
Voest liquidiert deutsche Tochter Matzner: 390 Jobs betroffen


Beim börsennotierten Stahlkonzern voestalpine hat die deutsche Engineering-Tochter Matzner bisher als Sorgenkind gegolten.




Nun greifen die Linzer angesichts der anhaltend negativen Ergebnisentwicklung durch und liquidieren das Unternehmen.

Am Markt für automotive Engineeringdienstleistungen habe sich zuletzt keine Besserung abgezeichnet. Von der Schließung betroffen sind rund 390 Mitarbeiter am Standort Bissendorf bei Osnabrück und an einigen Außenstellen, teilte die Voest Dienstagmittag mit.

Für den Konzern bleibe die Prognose eines operativen Rekordergebnisses von an die 500 Mio. Euro im per Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2004/05 weiter aufrecht, wie heute bekräftigt wurde. Die Schließung selbst belaste den Konzernabschluss mit rund 40 Mio. Euro.


03.05.2005 12:47



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