http://www.welt.de/wirtschaft/article5583805/...-Held-des-Jahres.html
Die Insolvenz der Tochter am 23. Januar verhagelte denn auch Infineon den Auftakt ins Jahr 2009. Mittlerweile wird Qimonda abgewickelt. Mit dem Verkauf der Reste sind nach Angaben des Sprechers von Insolvenzverwalter Michael Jaffé in Dresden noch 130, in München 120 Mitarbeiter beschäftigt. Zum Jahresende sollen in Dresden 100, bis Ende März in München etwa 50 Mitarbeiter beschäftigt bleiben. Die Verwertung an den beiden Standorten habe jeweils einen höheren zweistelligen Millionenbetrag gebracht. „Sie wird sich noch weit bis ins nächste Jahr hineinziehen. Beim Verkauf von Patenten und Lizenzen kann das auch noch länger dauern“, sagt der Sprecher. So arbeitet in Dresden noch bis Weihnachten der sogenannte QD-Shop, in dem vom Kugelschreiber bis zum Beamer allerlei Büroinventar zu haben ist. Von den 600 Maschinen, die im Werk Dresden für die Chipproduktion standen, wurden bislang 100 verkauft.